Parklets: Parkflächen für Nicht-Autofahrer
Studierende des Bachelors „Design & Produktmanagement“ entwickelten im Rahmen ihres Möbel-Vertieferprojekts drei Parklets für die Stadt Salzburg. Das Projekt entstand in Kooperation mit Stefan Netsch, Stadtplaner und Senior Lecturer des Studiengangs Smart Buildings in Smart Cities.
Parklets sind urbane Installationen auf Parkflächen. Sie dienen dazu, den Bürgern mehr öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen bzw. Platz zurückzugeben. Der Trend stammt aus San Francisco, mittlerweile gibt es weltweit in Großstädten Parklets. Unter der Betreuung von Marcus Schranzer, Johannes Eckart und Stefan Netsch planten dpm-Studierende im dritten Semester die Entwürfe, die dann im vierten Semester realisiert wurden. In einer smc-Lehrveranstaltung arbeitete Stephan Netsch mit Studierenden verschiedene Bürgerbeteiligungskonzepte zu diesem Thema aus, die in der Realisierung berücksichtigt wurden.
Parklet 1: Culture Zone - Schallmooser Hauptstraße 46
Diese Installation dient als Bühne und Auditorium für Straßenkunst und -musik. Konzipiert als Miniatur-Amphitheater lädt es Musiker und ihr Publikum zum Verweilen ein. Das Open Bookshelf und die Kinderspiele an der Rückwand bieten auch die Möglichkeit zur Rast und Entspannung abseits der Darbietungen.
Studierende: Federico Crotti, Lisa-Marie König, Christoph Motzka
Parklet 2: Salzburg in Motion - Erzherzog-Eugen-Straße 15
Direkt am Schulzentrum gelegen, schafft das Parklet eine Zone der Kommunikation und des Spiels für Kinder. Die am Raster verschiebbaren Hocker verfügen über ausziehbare Rückenlehnen, die Informationen über Stadt und Land Salzburg vermitteln.
Studierende: Lucian Aichhorn, Josef Jodl, Marinus Maier
Parklet 3: Upcycling - Haydnstraße 4
Das aus wiederverwerteten Materialien bestehende Parklet dient als Freibereich für das Jugendzentrum IGLU. Die Installation wurde aus wiedergewonnenen Bauhölzern, Schaltafeln, Altreifen, Bierkisten und einer Badewanne gefertigt. Eine robuste und einfache Konstruktion soll der jugendlichen Nutzung standhalten und kann grafisch umgestaltet werden (z.B. mit Graffitiworkshops).
Studierende: Hannah Neuhauser, Thomas Stabauer, Lisa Straßegger