Betriebswirtschaft

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Advanced Strategic Marketing

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1ASMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV gibt eine umfangreiche Einführung in die Theorie und Praxis des strategischen Marketingmanagements. Im Rahmen einer entscheidungsorientierten Vorgehensweise werden die notwendigen Schritte zur Entwicklung von Marketingstrategien in dynamischen und unter Umständen sehr volatilen Umwelten aufgezeigt. Inhalte der LV sind u.a.: - Begriff und Prozess der Strategischen Unternehmens- und Marketingplanung - Einsatz strategischer Analyseinstrumente - Ableitung von Unternehmens- und Marketingzielen - Entwicklung von Marketingstrategien - Strategiealternativen in unterschiedlichen Marktsituationen - Kritische Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen von "Green Marketing"

Lernergebnis:

Nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses, sind die Absolvent*innen in der Lage, die Bedeutung und Wirksamkeit strategischer Marketingentscheidungen zu verstehen. Sie können die Ziele, Aufgaben und Herausforderungen des strategischen Marketings benennen. Außerdem sind sie in der Lage, die Methoden, Konzepte und Werkzeuge im Rahmen des Strategieentwicklungsprozesses analytisch anzuwenden und die entsprechenden Implikationen daraus abzuleiten. Dabei werden kritisches Reflektieren und ganzheitliches Denken geschult. Weiters können die Absolvent*innen ihre Ideen und Meinungen zu marketingstrategischen Fragestellungen klar und überzeugend darlegen und präsentieren.

Übergeordnetes Modul:

Advanced Management Skills

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Agiles und digitales Human Resource Management

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1AHCIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Zunehmende Komplexität und steigende Unsicherheit im Unternehmensumfeld erfordert auch eine Veränderung des HR-Managements. HR-Inhalte dieser Lehrveranstaltung sind: HR-Theorien und Arbeitswelt 4.0, agile und digitale HR-Strategie, Social Sustainability im HR-Management, agile und digitale Ausgestaltung der Hauptaktivitäten des HR-Management im Sinne des New Work-Ansatzes.

Lernergebnis:

Die Absolvent*innen stellen HR-Theorien in den Kontext der Digitalisierung und Agilität. Sie verfügen über die Fähigkeit, eine HR-Strategie mit Fokus auf Digitalisierung und Agilität zu formulieren und diese in operative HR-Maßnahmen zu übersetzen. Auf Basis der Anwendung klassischer personalwirtschaftlicher Instrumente sind deren digitale und agile Ausgestaltung bekannt und für die Absolvent*innen anwendbar. Dabei werden diese Instrumente in den Kontext des New Work-Ansatzes gestellt. Sie haben ihre eigene Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft- und -fähigkeit, ganzheitliches Denken, die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen in Bezug auf HR-Problemstellungen weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Advanced Management Skills

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Business Skills Lab I

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1BSLIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 1
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

- Die sieben definierten zentralen Kompetenzen in Change & Sustainability und deren Bedeutung in Stresssituationen verstehen. - Talente der Studierenden identifizieren. - Bedeutung und Elemente der Teamzusammensetzung in Bezug zu der Lehrveranstaltung "Student Studies I". - Ziele für die Entwicklung der eigenen Stärken in Bezug auf die definierten Kompetenzen in Change & Sustainability, Vernetzung von Wissen, Umgang mit Schwächen, bis zur Lehrveranstaltung "Business Skills Lab" im 3. Semester, erarbeiten. - Etablierung einer Lernpartnerschaft und Erstellen eines Entwicklungstagebuches.

Lernergebnis:

Permanente Veränderungen führen bei MitarbeiterInnen in Unternehmen häufig zu Belastungssituationen, die nicht mehr bewältigbar erscheinen und in denen leicht das Gefühl der Ohnmacht entsteht. Entscheidend in diesem Umfeld ist, die eigenen Kompetenzen permanent weiter zu entwickeln; einerseits, in dem ständig an der Weiterentwicklung der zentralen Kompetenzen in Change- & Sustainability gearbeitet wird, anderseits in dem darauf aufbauend die eigenen Stärken weiter ausgebaut werden und Wissen vernetzt wird. Im zukünftigen betriebswirtschaftlichen, internationalen Umfeld wird es immer mehr notwendig sein, diese erforderlichen Kompetenzen und persönlichen Stärken, in einem anderen kulturellen Umfeld und in einer anderen Sprache als die eigenen Muttersprache kommunizieren zu können. Diese Lehrveranstaltung hat drei zentrale Ziele: 1. Die definierten sieben zentralen Kompetenzen für Change & Sustainability weiterentwickeln und in Stresssituationen zielgerichtet einsetzen können. Diese sind: Veränderungsbereitschaft & -fähigkeit, Lernbereitschaft & -fähigkeit, Systemisches, ganzheitliches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit & Stressbewältigung, analytische Fähigkeit & Urteilsfähigkeit 2. Die eigenen Talente erkennen, diese zu Stärken weiter entwickeln und daraus den eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielraum erweitern; mit den eigenen Schwächen umgehen können; Verantwortung für den eigenen lebenslangen Lern-/Entwicklungsprozess übernehmen, diesen zielgerichtet forcieren und Wissen vernetzen. 3. Persönliche, emotionale Elemente (die zentralen Kompetenzen in Change- & Sustainability in Bezug auf die eigenen Stärkenentwicklung aus Ziel 1 und 2) im beruflichen Kontext in einem anderen Kulturraum und in einer anderen Sprache als die eigenen Muttersprache - in englischer Sprache und bezogen auf den angloamerikanischen Kulturraum - kommunizieren und zielorientiert einsetzen können.

Übergeordnetes Modul:

Business Skills Lab 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltung

Corporate Risk Management

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1CRMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Jede Form unternehmerischen Handelns ist mit Risiken verbunden. Veränderungen der Rahmenbedingungen, zunehmende Komplexität und Unsicherheiten, vielfach ausgelöst durch die digitale und nachhaltige Transformation konfrontieren Unternehmen zudem mit neuen Risiken. Die LV thematisiert daher die Arten von Risiken, denen ein Unter-nehmen ausgesetzt ist, sowie den Umgang mit diesen. Folgende Aspekte werden behandelt: - Arten von Risiken, u.a. ökologische und soziale Risiken sowie aus der Digitalisierung resultierende Risiken - Einbettung des Risikomanagements in die Corporate Governance - Nationale und internationale Anforderungen an das betriebliche Risikomanagementsystem - Risikomanagementprozess und ESG im Risikomanagementsystem - Risikoidentifikation und Risikowahrnehmung - Methoden und Instrumente zur Risikobeurteilung und -messung - Risikobewältigungsstrategien Im Mittelpunkt steht eine das Gesamtunternehmen betreffende Betrachtung der Risiken. In diesem Sinne werden Wechselwirkungen und Interdependenzen zwischen den einzelnen Risiken analysiert und bei der Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Risikosteuerung berücksichtigt. Dabei wird auch die Rolle bzw. der Beitrag des Risikomanagements zur Erhöhung der Resilienz und zur Verbesserung Wettbewerbsposition des Unternehmens beleuchtet.

Lernergebnis:

Nach positivem Abschluss der Lehrveranstaltung besitzen die Absolvent*innen einen um-fassenden Überblick über die Arten von Risiken, insbesondere auch die ökologischen, sozialen und digitalen Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, und sind in der Lage, die sich aus Veränderungen und neuen Anforderungen sowie gestiegener Komplexität und Dynamik ergebenden Risiken zu erkennen. Sie sind mit den wesentlichen gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen an das Risikomanagement in einem Unternehmen vertraut. Die Absolvent*innen kennen Instrumente zur Risikoidentifikation und zur Risikobewertung. Sie sind mit den grundlegenden Strategien der Risikosteuerung vertraut, können diese beurteilen und situationsadäquat geeignete Risiko-bewältigungsmaßnahmen ableiten. Sie können die Auswirkungen ökologischer, sozialer und digitaler Risiken auf das Unternehmen einschätzen und sind mit der Integration dieser Risiken (aber auch Chancen) in das Risikomanagementsystem vertraut. Die Absolvent*innen können den Risikomanagementprozess in einem Unternehmen nachvollziehen und im Hinblick auf verschiedene Kriterien beurteilen. Diese Lehrveranstaltung schult somit das systematische und ganzheitliche Denken, da der komplette Prozess und das gesamte Unternehmen mit seinen vielseitigen Schnittstellen betrachtet werden. Durch die Methodenkenntnisse fördert die LV sowohl Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeiten als auch analytische Fähigkeiten und Urteilsfähigkeit. Die AbsolventInnnen sind zudem in der Lage, basierend auf der Analyse und Evaluierung der identifizierten Risiken, Veränderungsprozesse insbesondere in Hinblick auf die öko-logische, soziale und digitale Transformation anzustoßen.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmen in der VUCA-Welt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1IWBIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung thematisiert die Bestimmungsgründe und Wirkungen der zunehmenden Internationalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten und ihren regionalen Bindungen ebenso wie die Voraussetzungen internationaler Wettbewerbsfähigkeit und die Wohlfahrtswirkungen der internationalen Arbeitsteilung. Es wird verdeutlicht, dass die zunehmende Internationalisierung von Handel und Produktion für die Unternehmen in einer offenen Volkswirtschaft sowohl Herausforderung als auch Chance ist: Einerseits ergeben sich Möglichkeiten der Nutzung neuer Beschaffungs- und Absatzmärkte und der Vorteile einer grenzüberschreitenden Segmentierung von Wertschöpfungsketten. Andererseits steigt mit der Marktintegration die Wettbewerbsintensität. Da das betriebliche Komplexitätsmanagement als Operationalisierung der Chancen und Risiken wesentlich mit diesen veränderten internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu rechnen hat, wird in der LV die Dynamik der internationalen Märkte erörtert. Um mithin zu zeigen, "wie die Welt zusammenhängt" und weshalb für betriebliche Entscheidungsprozesse der internationale Kontext an Bedeutung gewinnt, werden folgende Aspekte thematisiert: - Außenwirtschaftstheorie - Strukturen, Grenzen und Kritik der Globalisierung - Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Treiber der Globalisierung oder der Re-Regionalisierung - Prozesse und Krisen der Marktintegration, insb. im europäischen Kontext - Implikationen der zunehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtung für Unternehmensentscheidungen - Voraussetzungen internationaler Wettbewerbsfähigkeit - Ziele und Formen des Auslandsengagements / grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen, unter Berücksichtigung branchen- und länderspezifischer Beschaffungs-, Absatz- und Finanzierungsbedingungen

Lernergebnis:

AbsolventInnen verfügen über fundierte Kenntnisse der Veränderungen und Risiken im betrieblichen Umfeld, denen sich Unternehmen bzw. betriebliche EntscheidungsträgerInnen gegenübersehen. Im Zentrum stehen dabei die sich verändernden Rahmenbedingungen unternehmerischen Handelns: die Internationalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten und eine vertiefte Marktintegration, das Auftreten neuer Wettbewerber, die Bedeutung der Digitalisierung für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, ein verändertes Konsumentenverhalten, verkürzte Produktlebens- und Innovationszyklen und der aus diesen Faktoren resultierende Sachzwang Innovation sowie nicht zuletzt die Anforderungen nachhaltigen Wirtschaftens. Hier anknüpfend sind die AbsolventInnen in der Lage, die sich aus diesen externen Veränderungen sowie gestiegener Komplexität und Dynamik ergebenden Risiken und Chancen für das Management zu erkennen, zu analysieren und entscheidungsorientiert zu bewerten. Mit diesen erworbenen Erkenntnissen sind zu gleich handlungsleitend die Kompetenzen "Analytische Fähigkeit & Urteilsfähigkeit" sowie "Systemisches, ganzheitliches Denken" habituiert, weil im Rahmen der LV die Einsichten nicht nur zur Kenntnis genommen werden, sondern auch beurteilt werden müssen. Die AbsolventInnen kennen außenwirtschaftliche Zusammenhänge und können die Anforderungen, die sich für grenzüberschreitend agierende Unternehmen im internationalen Innovationswettbewerb stellen, analysieren und bewerten. Sie verfügen über die Einsicht, dass aufgrund dieser externen Veränderungen die Managementanforderungen wesentlich durch "Change" und "Risk" geprägt sind. In diesem Zusammenhang werden auch Ansatzpunkte identifiziert, wie unter der Bedingung permanenter Veränderung der geschäftliche Erfolg gesichert werden kann. Dabei sind ihnen vor allem die Bedeutung innovativer Lösungen und der Stellenwert eines pro-aktiven Managements vertraut.

Übergeordnetes Modul:

Changing Conditions

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Nachhaltigkeit und Circular Economy

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1NHWIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Es wird veranschaulicht, worin betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement besteht und welche Funktionen, Denkmuster und Instrumente dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement zugeordnet werden können. Zudem werden die unterschiedlichen Kreise der Circular Economy geprüft, ob und wie sie betriebswirtschaftlich operationalisiert werden können: Die mit der Nachhaltigkeit verbundenen betriebs- und volkwirtschaftlichen Chancen und Risiken werden demnach umfänglich in der LV erörtert. Es werden Anknüpfungspunkte zu anderen Disziplinen des Studiums und normative sowie strategische Grundlagen eines sozioökonomisch rationalen Nachhaltigkeitsmanagements aufgezeigt. Mit Blick auf die Anspruchsgruppen der Unternehmensführung öffnen sich dabei verschiedene Perspektiven, in denen die Sichtweisen der vertretenen Akteure mit ihren jeweiligen Zielen und Handlungsmöglichkeiten zum Ausdruck kommen. Ferner werden grundlegende Kenntnisse berufsfeldbezogener Diskurse über Ethik und Nachhaltigkeit (z.B. das "Trolleyproblem") vermittelt, um mit den damit verbundenen Dilemmata umgehen zu können. Zudem sind die Rahmenbedingen nachhaltigen Wirtschaftens zu erörtern: die Operationalisierung der SDG und das ESG-Rahmenwerk zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung. Thematisiert werden Aspekte wie Rohstoffmanagement mit Blick auf Konfliktressourcen (Seltene Erden) als Voraussetzung der digitalen Transformation. Da Nachhaltigkeit wesentlich mit einem nachhaltigen Konsum verbunden ist, sind interdisziplinär konsumtheoretische Modelle zu prüfen, die Licht auf nachhaltige Konsumentscheidungen werfen: Da vor allem Entscheidungen bezüglich der Nahrungs- und Lebensmittel oftmals in alltäglicher Unbedenklichkeit vergehen, sind diese mit Bezug u.a. auf den Weltagrarbericht zu erörtern. Soziale Nachhaltigkeit wird exponiert hinsichtlich einer sich ausweitenden Realisierung von commons, die strategisch die Umwelt unternehmerischen Handelns zunehmend bestimmen: Formen der digital forcierten (direkte und indirekte Netzwerkexternalitäten) Plattformen und die damit verbundenen Kollaborationen. Teil der Lehrveranstaltung ist das hochschulweite, interdisziplinäre Symposium "Ethik & Nachhaltigkeit", in dessen Rahmen die Studierenden des Masterstudiums Betriebswirtschaft vorgenannte Themen bearbeiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die Funktionen und Denkweisen des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements. Sie können Instrumente des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements erkennen und einordnen. Darüber hinaus sind sie in der Lage, Zusammenhänge zu anderen Fachdisziplinen herzustellen. Ausgehend von den umweltspezifischen Formen des Marktversagen, lernen die Absolvent*innen betriebswirtschaftliche Instrumente und Strategien, die Externalitäten betrieblich so zu internalisieren, dass damit Wertschöpfungspotentiale verbunden sind. Die Chancen des Nachhaltigkeitsmanagements auch im Sinn eines Legitimationsmanagements gegenüber den Stakeholdern liegen demnach umfassend vor und führen zu einem Kompetenzerwerb, der sich in einer "Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit" sowie "Analytischen Fähigkeit & Urteilsfähigkeit" zeigt. Historische Befunde (Entwicklung der Nachhaltigkeit in den Institutionen - vom Brundtland-Bericht bis zu den SDG -; zivilgesellschaftliche Formen einer sozialen Nachhaltigkeit) fordern eine zunehmende Veränderungsbereitschaft der Akteure aus Gründen ein, die in der LV reflektiert wurde.

Übergeordnetes Modul:

Changing Conditions

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Organisationsentwicklung

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1OETIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In Zeiten von Change & Sustainability ist es Aufgabe von Führungskräften, Veränderungen im eigenen Verantwortungsbereich zu initiieren und zu leiten. Dazu benötigen sie Transformationskompetenz im Bereich der Organisationsentwicklung. Inhalte der Lehrveranstaltung sind: - Grundlegende Elemente der Organisationsentwicklung, - Theorien der Organisationsentwicklung, - Methoden und Instrumente der Organisationsentwicklung, - Coaching - Teamarbeit - Simulationen durch den gesamten Organisationsentwicklungsprozess - Entwicklung zentraler Kompetenzen für die Entwicklung von Organisationen, vor allem Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, systemisches Denken, Urteilsfähigkeit auf das Umgehen mit Problemstellungen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen Grundlagen, Methoden, Modelle und Instrumente der Or-ganisationsentwicklung, der Teamarbeit und des Coachings. Sie können die Anwendung dieser Instrumente und des Organisationsentwicklungsprozesses, in einem sich zunehmend verändernden und unsicheren betrieblichen Umfeld, einschätzen und mögliche Wirkungsweisen abschätzen. Sie haben ihre Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, das systemische Denken, die Urteilsfähigkeit auf das Umgehen mit Problemstellungen und somit die Transformationskompetenz maßgeblich weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Advanced Management Skills

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Planung & Gestaltung von nachhaltigen Wertschöpfungssystemen

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1PGWIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Vor dem Hintergrund zunehmender Volatilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen widmet sich die LV der Fragestellung, wie globale Wertschöpfungssysteme heutzutage gestaltet werden müssen, um Agilität und Flexibilität einerseits, aber auch Effizienz und Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit andererseits gleichermaßen gewährleisten zu können. Dazu braucht es künftig mehr Transparenz in den Lieferketten durch Digitalisierung von Wertschöpfungsprozessen. Die LV gibt einen Einblick über die wesentlichen Aufgaben, Ziele und Methoden zur Optimierung dieser Wertschöpfungssysteme, sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken aus Unternehmensperspektive. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf den wesentlichen Kernprozessen der Wertschöpfung: Einkauf, Beschaffung, Produktion und Supply Chain Management. Im Mittelpunkt steht dabei das Denken in Prozessen, das Verständnis der innerbetrieblichen und unternehmensübergreifenden Zusammenhänge und deren Wechselwirkungen. Zielkonflikte, die sich aus den unterschiedlichen Planungs- und Optimierungsansätzen, wie zum Beispiel mehr Nachhaltigkeit sowie Flexibilität und Qualität bei gleichzeitig niedrigeren Kosten und kürzeren Lieferzeiten ergeben, werden anhand der relevanten Prozessmerkmale, in Form von Modellen und Fallbeispielen erarbeitet. Grundlegende Parameter, wie zum Beispiel Bestände, Durchlaufzeiten, Losgrößen, Output-Raten oder Kapazitäten werden definiert und deren Zusammenhänge und Wechselwirkungen analysiert. Darauf aufbauend werden ausgewählte Konzepte und Trends, wie zum Beispiel Industrie 4.0 und Digitalisierung von Wertschöpfungsströmen vorgestellt und die damit verbundenen Chancen und Risiken diskutiert. Die organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen und deren Wechselwirkungen bei Optimierungen und Anpassungen bilden somit das fachliche Fundament für die Planung und Gestaltung von Wertschöpfungssystemen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen erhalten einen fundierten Überblick über die Methoden, Modelle und Optimierungsansätze von Wertschöpfungsnetzwerken. Sie sind am Ende des Moduls in der Lage, Wertschöpfungsprozesse zu analysieren und entsprechende Optimierungspotentiale zu identifizieren. Das in der LV erworbene Wissen über die Planung und Gestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken ermöglicht, die grundlegenden Zusammenhänge zwischen der Unternehmensstrategie, Organisation und einzelnen Wertschöpfungsprozessen zu erkennen. Die AbsolventInnen können die - für eine Optimierung relevanten - Prozessparameter identifizieren und sie wissen über deren Wechselwirkungen Bescheid und können ei-genständig Lösungsansätze entwickeln, um die operative Umsetzung von strategischen Zielsetzungen zu unterstützen. Die LV fördert ein ganzheitliches, systemisches Denken der Absolvent*innen. Analytische Fähigkeiten und Urteilsfähigkeit werden geschärft und bilden die Basis, um die inhaltlichen Herausforderungen bei der Veränderung und Gestaltung von Wertschöpfungssystemen erfolgreich bewältigen zu können.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmen in der VUCA-Welt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Quantitative Methoden

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1QTMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das Leitthema des Masterstudiengangs "Chance & Risk" ist eminenter Gegenstand der LV, denn aufbauend auf den Erkenntnissen der induktiven Statistik werden Formen der Unsicherheit analysiert, die vorweg das Fundament für gehaltvolle Interpretationen und Handlungsempfehlungen von Chancen und Risiken sind. So werden objektive Wahrscheinlichkeiten bestimmt und Daten generiert, die zu betriebswirtschaftlichen Entscheidungsoptionen führen, ohne sie mit baysianischen, subjektiven Erwartungen begründen zu müssen. Der verhaltensökonomisch gesicherte status quo bias von Akteuren zwar über Unsicherheiten zu sprechen, diese aber mit konventionellen "Daumregeln" eher als Störung des Bestehenden wahrzunehmen, wird demnach in der LV grundlegend revidiert. Inhalte der LV sind demnach u.a.: - Standardisierte Befragung: Methodische Grundlagen, Fragebogenentwicklung, Pretest, Abwicklung, Rücklauf, Datensatz; Befragungsformen, Fragentypen, Befragungstaktiken, Fragenreihenfolge, Skalenniveaus, Skalierungsverfahren - Zufällige und nichtzufällige Auswahlverfahren in der Stichprobenplanung, Stichprobenumfang, Kostenaspekte, Ausfallrate - Konzeptspezifikation, Operationalisierung und Messung - Datenaufbereitung - Datenanalyse: Kreuztabellierung, Kontingenzanalyse, Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse, Varianzanalyse sowie weitere gängige Verfahren der multivariaten Datenanalyse

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind in der Lage, ein einschlägiges Thema in einem systematisch-strukturiertem Vorgehen mit definierten Teilschritten und adäquat eingesetzten wissenschaftlichen Methoden ergebnisorientiert zu bearbeiten. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse quantitativer Erhebungs- und Auswertungsverfahren im Bereich der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung, zu Mehrmethodenansätzen und explorativen Ansätzen. Die Absolvent*innen kennen die unterschiedlichen Formen der standardisierten Befragung (mündliche, schriftliche, telefonische, Online-Befragung) und sind in der Lage, unter Anwendung geeigneter Skalierungsverfahren, Befragungstechniken sowie Befragungstaktiken einen standardisierten Fragebogen für quantitative Befragungen zu entwickeln. Darüber hinaus sind sie mit den einschlägigen Verfahren der Stichprobenplanung zur Auswahl von Befragungspersonen vertraut. Die Absolvent*innen verfügen ferner über weitergehende Kenntnisse in der Anwendung multivariater Datenanalyseverfahren. Mit diesen Lernergebnissen dokumentieren sie eine Lernbereitschaft & -fähigkeit, die als maßgebliche Methodenkompetenz Praxis zu operationalisieren erlaubt, so dass die Aufklärung über Sinn und Zweck einer Methode fester Bestandteil der beruflichen Praxis ist. So bleiben den Absolvent*innen die gelernten Methoden nicht äußerlich als Werkzeug, deren Verwendung sich im Fortgang beruflicher Routinen verliert, sondern dieses sichere methodische, systematische Denken ist eine Schlüsselkompetenz, um denkökonomisch sich in der Praxis zu bewähren.

Übergeordnetes Modul:

Forschungsmethoden 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Sustainable Finance

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1SFIIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Umstellung der globalen Wirtschaft hinzu mehr Nachhaltigkeit hängt auch stark von den Anforderungen der Kapitalgeber ab. Durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien durch Kapitalgeber, z.B. bei der Kreditvergabe durch Banken oder bei der Asset Auswahl im Portfolio, wird das Verhalten der Kapitalnachfrager beeinflusst. Gleichzeitig können durch Kapital, das bewusst für nachhaltige Investments zur Verfügung steht, nachhaltige Veränderungen (z.B. klimafreundliche Initiativen, Female Empowerment, Armutsbekämpfung) angestoßen werden. Folgende Aspekte werden behandelt: - Governance, CSR, ESG und Finance: Einfluss auf Kapitalgeber und Kapitalnehmer - (Regulatorische) Rahmenbedingungen: SDG der Vereinten Nationen, EU Taxonomie, Sustainable Finance Disclosure Regulation, ESG-Ratings, Non-Financial Reporting Directive, etc. - Financial Literacy und damit verbundene positive Effekte auf Verringerung von (Alters-)armut, bessere Vorsorge, grüne Investitionen, etc. - Mikrokredite und deren Rolle zur Erreichung der SDG, v.a. Armutsbekämpfung durch Unternehmertum, Female Empowerment, Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern - Impact Investing bzw. Socially Responsible Investing und dessen Beitrag zur Erreichung der SDG über Green Finance, Climate Finance etc.

Lernergebnis:

Nach positivem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Absolvent*innen mit den Treibern einer Nachhaltigkeitsorientierung im Finanzwesen vertraut. Sie kennen die finanzielle Relevanz einer nachhaltigen Ausrichtung, wissen um den Druck von Investoren, Politik und NGOs zur stärkeren Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten, denen Unternehmen und Finanzintermediäre ausgesetzt sind, und können die möglichen positiven Auswirkungen einer Nachhaltigkeitsorientierung auf Unternehmensebene aber auch aus einer ganzheitlicheren Betrachtung im Sinne der SDG einordnen. Durch die integrative Betrachtung dieses Themenfelds und seiner vielfältigen Schnittstellen zur Sicherstellung von Nachhaltigkeit auf den verschiedensten Ebenen (Diversity, Female Empowerment, Armutsbekämpfung, Klimawandel) schult diese Lehrveranstaltung das systematische und ganzheitliche Denken. Darüber hinaus werden sowohl Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeiten als auch analytische Fähigkeiten und Urteilsfähigkeit gefördert. Die AbsolventInnnen sind zudem mit der Relevanz und Rolle von Sustainable Finance in der Initiierung von positiven Veränderungen in Hinblick auf Governance sowie ökologische und soziale Aspekte vertraut.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmen in der VUCA-Welt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Unternehmen im Wandel

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM1UIWIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das wirtschaftliche Umfeld von Unternehmen ist durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichnet (VUCA-Welt). Vor diesem Hintergrund wird das Change Management der Unternehmen in der LV erörtert und klar umgrenzt, welche Notwendigkeiten und Optionen bestehen, um keinem suboptimalen Veränderungseifer zu entsprechen. So werden angesichts mehr oder weniger dynamischer Umwelten die Kriterien exponiert, in welchen Umwelten, hinsichtlich welcher Strategie und mit welchen Maßnahmen Veränderungsprozesse erforderlich sind. Es werden die folgenden theoretischen Ansätze zur Unternehmensentwicklung thematisiert: - Governance-Perspektive: organisationsökonomische Ansätze (Transaktionskostenansatz und Vertragstheorien). Es werden die Fragen gestellt: Warum existieren Unternehmen, obwohl Märkte wirkungsvolle Steuerungsmechanismen zur Allokation knapper Ressourcen sind? Was bestimmt deren Größe und Ausdehnung? - Kompetenzperspektive: diese Perspektive hat ihre Wurzeln in der evolutorischen Ökonomik und in der verhaltenswissenschaftlichen Managementlehre. Aus dieser Perspektive wird gefragt: Warum sind bei ähnlichen Branchenbedingungen die Fähigkeiten einiger Unternehmen nachhaltig besser als jene konkurrierender Unternehmen? - Ergänzt werden die theoretischen Ansätze zur Unternehmensentwicklung um eine "leicht aus dem Blickwinkel geratende" Perspektive, in welcher der/die UnternehmerIn als AgentIn des Wandels auftritt. Im Rahmen der Veranstaltung werden vier typische Entwicklungsphasen von Unternehmen unterschieden; die Studierenden erlangen Kenntnis der wichtigsten Führungsaufgaben in diesen Phasen. Konkret sollen sie lernen, was es bedeutet, - Start-up-Unternehmen - schnell wachsende Unternehmen - große, etablierte Konzerne sowie - Unternehmen in Umbruch und Krise zu führen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen dieser LV besitzen vertiefte Kenntnisse über die Auswirkungen der permanenten Veränderungen im Umfeld auf betriebliche Abläufe und Entscheidungsprozesse. Sie verstehen die Konsequenzen für die diversen Teilbereiche der Unternehmensführung und können diese im Interesse des geschäftlichen Erfolges integrieren. Die Herausforderungen an das Management in wandlungsfähigen Unternehmen sind ihnen vertraut. Sie sind in der Lage, Chancen in einem turbulenten Marktumfeld im Interesse einer dynamischen Unternehmensentwicklung zu nutzen. Gleichzeitig können sie Unternehmensressourcen in einer Weise einzusetzen, die es ermöglicht, auf verantwortliche Weise Gefahren für das Unternehmen und seine Zielerreichung abzuwenden. Auf dieser Basis können sie unternehmensinterne Umstrukturierungs-, Innovations- und Change-Prozesse anstoßen. Im Einzelnen verfügen Sie über folgende Kompetenzen: - Kenntnis der Theorien des strategischen Managements und der unterschiedlichen Theoriegrundlagen und Akzentsetzungen, Kenntnis und Fähigkeit der Handhabung der Instrumente der strategischen Unternehmungsführung - Verständnis der Struktur und Entwicklungsdynamik von Weltbildern, Paradigmen und wissenschaftlichen Theorien der Betriebswirtschaftslehre und des Managements und Fähigkeit zur sachgerechten Interpretation - Analyse und Erklärung des Managementhandelns, Kenntnis der jeweiligen Bedingungen der Anwendbarkeit und Antizipation ihrer Erfolgswirksamkeit. - Konzepte in der Managementpraxis von Unternehmen analysieren, evaluieren und weiter entwickeln. - Auswirkungen der komplexen unternehmensinternen Systeme analysieren und geeignete Änderungsvorschläge formulieren. - Identifikation und Gestaltung neuer Geschäftsmöglichkeiten im Kontext von "Change" und "Risk". - Mit dem Ziel, Veränderungsprozesse in einem Unternehmen erfolgreich durchzusetzen, können sie Unternehmensvisionen, -ziele, -strategien und -taktiken planen und implementieren Insgesamt wird in der LV die Analyse & Urteilsfähigkeit der Absolvent*innen erhöht, indem festgestellt wird, was der unternehmensspezifische Fall ist, auf welche Art und Weise die theoretischen Einsichten auf diesen Fall angewendet werden können, um die Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit zu verbessern. Als Kompetenzen bestimmen diese Fähigkeiten einen denkökonomischen Umgang und habituieren einen souveränen Umgang mit einer Theorie und Praxis des Change Managements.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmen in der VUCA-Welt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Advanced Controlling

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2ACOIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das wirtschaftliche Umfeld von Unternehmen ist durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichnet (VUCA-Welt). Um ManagerInnen beim Treffen von Entscheidungen unter Unsicherheit zu unterstützen, muss sich das Controlling den Herausforderungen dieser VUCA-Welt stellen. Gleichzeitig ist das Controlling einerseits mit den Konsequenzen der digitalen Transformation und einer stärkeren Nachhaltigkeitsorientierung konfrontiert, andererseits gestaltet es die Unternehmensentwicklung Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit. Die LV thematisiert Methoden und Modelle des Controllings und gibt einen Überblick über die verschiedenen Controlling-Instrumente. Es werden insbesondere Rolle, Aufgaben und Herausforderungen des Controllings in einer sich rasch wandelnden, unsicheren und komplexen Umwelt, geprägt von neuen Chancen und Risiken, aufgegriffen und ausgewählte Aspekte vertieft. Folgende Inhalte stehen im Fokus der Lehrveranstaltung: - Wiederholung der Controlling-Grundlagen - Zusammenhang zwischen Erfolgspotential, Erfolg und Liquidität - Rentabilitäts-, Cashflow-Kennzahlen und wertorientierte Kennzahlen zur Performancemessung und Unternehmenssteuerung - Internationales Controlling und Konzerncontrolling - Behavioral Controlling --Digitalisierung im Controlling und damit verbundene Auswirkungen auf ControllerInnen --Nachhaltigkeitscontrolling und Corporate Social Responsibility-Controlling

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen besitzen ein fundiertes Verständnis für die Methoden, Instrumente und Modelle des Controllings und können diese in einem sich zunehmend verändern-den und unsicheren betrieblichen Kontext situationsadäquat anwenden. Sie sind in der Lage, das Controlling-Instrumentarium in einem dynamischen, komplexen und internationalen Umfeld entsprechend anzupassen und zu optimieren. Sie nehmen dabei eine ganzheitliche Perspektive ein und sind sowohl mit Zusammenhängen und Wechselwirkungen innerhalb des Unternehmens, aber auch zwischen dem Unternehmen und dessen Umfeld vertraut. Die AbsolventInnen können mit Hilfe von Kennzahlen und Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators) die Lage eines Unternehmens einschätzen und diese Analyse zur Identifikation von Schwachstellen, Risiken und Bedrohungen aber auch von Stärken und Chancen nutzen. Darüber hinaus kennen Absolvent*innen aktuelle Entwicklungen im Controlling sowie die daraus resultierenden Herausforderungen und Chancen, insbesondere im Kontext der Digitalisierung und Nachhaltigkeitsorientierung, und können den sich daraus ergebenden institutionellen und infrastrukturellen Anpassungsbedarf im Unternehmen abschätzen.

Übergeordnetes Modul:

Accounting in a VUCA-World

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Advanced Financial Accounting

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2AFAIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Internationale Verflechtungen und ein wirtschaftliches Umfeld, das von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichnet ist (VUCA-Welt), prägen die finanzielle und nicht-finanzielle Berichterstattung von Unternehmen. Zunehmend werden Informationen benötigt, die eine möglichst genaue Einschätzung der Chancen und Risiken von Unternehmen ermöglichen, es wird verstärkt die Publikation nicht-finanzieller Indikatoren, insbesondere von Nachhaltigkeits-Aspekten, gefordert und die digitale Transformation betrifft auch immer stärker das externe Rechnungswesen. Diese Herausforderungen greift die LV auf und vertieft Bilanzierungsthemen aus einer internationalen und ganzheitlichen Perspektive. Vor dem Hintergrund internationaler Rechnungslegungsbestimmungen und des Konzernabschlusses werden Zusammenhänge zwischen Bilanzpositionen und den Elementen von Abschlüssen vertieft und ein weiterführendes Verständnis der Bilanzanalyse geschaffen. Folgende Inhalte stehen im Fokus der Lehrveranstaltung: - Nationale und internationales Rechnungslegungsgrundsätze und Bilanzierungsbestimmungen - International Financial Reporting Standards (IFRS) und Vertiefung ausgewählter Aspekte der internationalen Rechnungslegung - Konzernrechnungslegung und Konsolidierung: Aufstellungspflicht eines Konzernabschlusses, Konsolidierungskreis sowie Konsolidierungsmethoden und -techniken - Bilanzpolitik - Nichtfinanzielle Berichterstattung und Sustainability Accounting, Integrated Reporting und Global Reporting Initiative - Digitalisierung im externen Rechnungswesen - Internes Kontrollsystem - Aktuelle Herausforderungen im Financial Accounting

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen Bilanzpositionen und den Elementen von Jahres- und Konzernabschlüssen zu erkennen. Sie sind mit den wesentlichen Bilanzierungsgrundlagen im nationalen und internationalen Kontext sowie den zunehmenden Anforderungen in Bezug auf nicht-finanzielle Berichterstattung und Nachhaltigkeits-Reporting vertraut. Sie kennen die Methoden und Instrumente der Konzernrechnungslegung und besitzen ein Verständnis für die Konsolidierungsvorgänge. Sie sind in der Lage, Jahres- und Konzernabschlüsse vor dem Hintergrund bilanzpolitischer Maßnahmen zu interpretieren und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Unternehmen auf der Grundlage von Daten des Rechnungswesens analysieren. Sie sind mit den Herausforderungen eines dynamischen, komplexen und volatilen Umfelds auf die Bilanzierung vertraut und können die damit einhergehenden Risiken im Jahres- und Konzernabschluss einschätzen. Die Absolvent*innen verstehen die Auswirkungen der Digitalisierung, der zunehmenden Relevanz nichtfinanzieller, insbesondere nachhaltiger Aspekte und weiterer aktueller Entwicklungen auf Buchhaltung und Bilanzierung. Dementsprechend fördert die LV analytische Fähigkeiten und Urteilsfähigkeit sowie Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit. Durch die ganzheitliche Perspektive wird zudem das systematische Denken geschult.

Übergeordnetes Modul:

Accounting in a VUCA-World

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Advanced Quality & Process Management

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2AQPIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Chancen und Risiken, welche zum Beispiel im Rahmen von Strategieprozessen oder durch veränderte wirtschaftliche oder gesetzliche Rahmenbedingungen entstehen, verlangen eine Anpassung und Weiterentwicklung der jeweiligen Geschäftsprozesse im Unternehmen. Diese LV widmet sich dem Thema, wie die eigene Unternehmensperformance durch ein umfassendes und systematisches Prozessmanagement verbessert werden kann. Wertstromorientiertes Prozessmanagement und der Zusammenhang zwischen Unternehmensführung und Prozessmanagement verdeutlicht den Studierenden, wie Prozesse - insbesondere in Bezug auf Veränderungen - strategisch gemanagt, gesteuert und optimiert werden können. Referenzmodelle, Bewertungsmethoden und Methoden zur Optimierung von Schnittstellen in Unternehmen bilden ein methodisches Fundament, um die Unternehmensperformance messen und optimieren zu können. Die Rolle des Menschen im Prozessmanagement und die damit verbundenen Management-Herausforderungen werden vor dem Hintergrund von Change und Risk diskutiert und die Studierenden erfahren, welche Schlüsselrolle Prozesse im digitalen Wandel der Unternehmen spielen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen erwerben fachliche Kompetenzen, um die Bedeutung von Prozessen für die Unternehmensperformance erkennen zu können. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Veränderungen verfügen sie über Methodenkompetenz und geeignete Referenzmodelle, Standards und Normen, die ihnen dabei helfen, Veränderungsprozesse zu planen, steuern und zu optimieren. Die Absolvent*innen erweitern ihre Fähigkeiten zu ganzheitlichem Denken und erarbeiten sich die notwendigen Entscheidungs- und Problemlösungskompetenzen, um komplexe Veränderungsaufgaben in Unternehmen mittels Prozessmanagement erfolgreich umsetzen zu können.

Übergeordnetes Modul:

Advanced Management Skills

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Business Skills Lab II

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2BSLIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 2,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

The Business Skills Lab II focuses on developing oral language skills in English as required for an international workplace coined by the Anglo-American culture. It strengthens the students` core competencies as defined by the program for change & sustainability scenarios and supports the development of the students` individual strengths. Team development in Change & Sustainability scenarios as relevant for the course "Student Studies I" and for the seven defined core competencies. Critical Thinking and Emotional Intelligence as a basis for the development of the students` individual strengths regarding the seven defined core competencies for Change & Sustainability. The following of the defined central competencies in Change & Sustainability will mainly be worked on: Willingness & ability to change, willingness & ability to learn, analytical skills & ability to judge, goal orientation. Experiencing difficult, stressful situations in terms of the key issues, through simulations of a) difficult situations experienced in the course "Student Studies" b) other difficult, typical situations (e.g., termination interviews etc.). Adjust defined goals from the course "Business Skills Lab 1". Coaching of the students by the course instructor with regard to their defined goals and actions. Feedback from colleagues, learning partners, course instructor. Reflection in class, outside class, with the learning partner. Creation of a Wiki to highlight relevant literature.

Lernergebnis:

1. Develop further the defined core competencies as relevant for change & sustainability scenarios, focusing on willingness & ability to change, willingness & ability to learn, analytical skills & goal orientation under stress conditions. 2. Recognize individual talents, develop them into strengths (see goal 1 for main focus) and from this expand the individual scope for action and decision making in change and sustainability scenarios; address individual weaknesses. 3. Convey and apply in a goal-oriented way individual, emotional concerns (core competencies for change & sustainability scenarios as developed for goals 1 and 2) in a professional context and in a non-native language, here the English language, for an international environment, here in particular the international work-place coined by the Anglo-American culture.

Übergeordnetes Modul:

Business Skills Lab 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltung

Innovationsökonomik & Digitalisierung

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2INOIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV befasst sich auf der Grundlage der ökonomischen Theorie mit Innovationsprozessen, ihrer Entstehung, Verbreitung und Wirkung. Im Fokus steht der aus dem Wettbewerb resultierende "Sachzwang Innovation", dem sich Unternehmen, Regionen und Volkswirtschaften gegenübersehen. Innovationen und Wettbewerb auch mit Blick auf imperfekte Marktformen und den damit verbundenen Rententransfers sind demnach das zentrale Relais, um über Chancen und Risiken betriebswirtschaftlichen Handelns urteilen zu können. Aus makroökonomischer Perspektive werden die Implikationen von Innovationen für die Industriedynamik und wirtschaftliches Wachstum sowie die Bestimmungsgründe von Innovationen und die Dynamik des internationalen Innovationswettbewerbs thematisiert. Auf mikroökonomischer Ebene werden das Innovationsverhalten von Unternehmen und die Bedeutung von Innovationen für den Unternehmenserfolg analysiert. Thematisiert werden: - Externalitäten in der Wissensproduktion - Determinanten, Treiber und Indikatoren des Innovationsgeschehens - Stellenwert von Innovationsaktivitäten für die Wettbewerbsfähigkeit von Unter-nehmen und Volkswirtschaften - Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen von Innovationen - Nationale und Regionale Innovationssysteme - Bedeutung von Innovationsnetzwerken Ferner werden die mit digitalen Plattformen verbundenen Innovationen erörtert. Im Vordergrund stehen mithin die direkten und indirekten Netzwerkeffekte der multisided platforms, die zu erheblichen Veränderungen der Wertschöpfung im Gegensatz zu den Pipeline-Unternehmen führen. Die Digitalisierung wird demnach hier als grundlegende Transformation der Wirtschaftsstruktur mit Blick auf makroökonomische Veränderungen und mikroökonomische Präferenzbildungen erläutert, d.i. eine Veränderung des Konsumverhaltens, die unter dem Titel des "Überwachungskapitalismus" (Zuboff, McNamee) auch gewürdigt wird. Die zwar von Institutionen im Rahmen von regionalen Innovationsplänen angeführten, aber nicht strukturell und strategisch bedachten Fab Labs im Rahmen der dritten digitalen Revolution (Gershenfeld) werden auch erörtert. Thematisiert werden demnach: - Grundlagen der digital economics - Consumer surplus und Nutzeffekte der Digitalisierung - Überwachungskapitalismus - Blockchain und Markt-Governance

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über fundierte Kenntnisse der Veränderungen und Risiken im betrieblichen Umfeld mit Bezug auf endogene mikroökonomische Innovationen und makroökonomische Rahmenbedingungen. Der oftmals leere oder als äußerlicher Zwang erfahrene Innovations-Imperativ wird konkret, situativ wahrgenommen, so dass die AbsolventInnen Handlungsräume und Alternativen kennen, um dem "Sachzwang Innovation" betriebswirtschaftliche Wertschöpfungspotentiale abringen zu können. Zudem können sie die ökonomischen Auswirkungen der neuen digitalen Technologien im Zuge der Plattformen genau unterscheiden und wissen auch, die Erfolgskriterien zu bestimmen. So wird die reichlich unbestimmte Rede über mögliche digitale "Skalierungen" auf das sichere Fundament der Netzwerkeffekte gestellt und ein begründetes anwendungsorientiertes Wissen erworben. Auf Basis des in der LV Erlernten besitzen die AbsolventInnen mannigfache Kompetenzen: Sie sind in der Lage, Innovationsdynamiken zu analysieren und vor allem zu beurteilen, mit welchen Veränderungen und Risiken diese verbunden - und welche Rentengewinne, also nachhaltige Wertschöpfungen möglich sind.

Übergeordnetes Modul:

Changing Conditions

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Qualitative Methoden

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2QLMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Inhalte der LV sind: - Wissenschaftstheoretische Einführung - Grundlage qualitativen Denkens - Qualitatives Forschungsdesign - Experteninterviews - theoretische Grundlagen, methodische Praxis, konkrete Anwendungsfelder, Transkription - Fallanalysen/-studien - Inhaltsanalyse als regelgeleitete qualitative Auswertungsmethode mit Software Unterstützung - Kritisch-reflektierte Handlungsempfehlungen für das Abfassen einer qualitativ orientierten wissenschaftlichen Arbeit

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind in der Lage, ein einschlägiges Thema in einem systematisch-strukturiertem Vorgehen mit definierten Teilschritten und adäquat eingesetzten wissenschaftlichen Methoden ergebnisorientiert zu bearbeiten. Sie können unter Hinzuziehung der wissenschaftstheoretischen Erkenntnisse im Namen des qualitativen Denkens eigenständig forschen sowie lösungsorientiert unterschiedliche Sichtweisen und Ansätze integrieren. Die AbsolventInnen verfügen über vertiefte Kenntnisse qualitativer Erhebungs- und Aus-wertungsverfahren im Bereich der empirischen Sozial- und Wirtschaftsforschung, zu Mehrmethodenansätzen und explorativen Ansätzen. Erhebungs- und auswertungsim-manente Risiken sind ihnen ebenso vertraut wie die wissenschafts- und erkenntnistheo-retischen Grundlagen. Sie können anwendungsorientiert forschen und kritisch-reflektierte Handlungsempfehlungen abgeben. Sie haben die Fähigkeit zur Gestaltung qualitativ orientierter Forschungsdesigns und besitzen Kenntnisse zur Durchführung und Interpretation von Tiefeninterviews, Fokusgruppen und Beobachtungen. Mit diesen Lernergebnissen dokumentieren sie eine Lernbereitschaft & -fähigkeit, die als maßgebliche Methodenkompetenz Praxis zu operationalisieren erlaubt, so dass die Aufklärung über Sinn und Zweck einer Methode fester Bestandteil der beruflichen Praxis ist. So bleiben den Absolvent*innen die gelernten Methoden nicht äußerlich als Werkzeug, deren Zuhandenheit sich im Fortgang beruflicher Routinen verliert, sondern dieses sichere methodische, systematische Denken ist eine Schlüsselkompetenz, um denkökonomisch sich in der Praxis zu bewähren.

Übergeordnetes Modul:

Forschungsmethoden 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

S. Lehrveranstaltungen

Student Studies I

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2STSPT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 4,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Inhalte dieser LV hängen überwiegend von der Eigeninitiative und Überzeugungskraft der Studierenden selbst ab. Im Rahmen der Student Studies können die Studierenden ihren eigenen Fragen, Projekten und Leidenschaften in Selbstorganisation und Eigenverantwortung nachgehen, die eben nicht systematisch durch das Mastercurriculum abgedeckt werden. In den Student Studies können aber auch Disziplinen und Formate vorkommen, die ansonsten nicht im Studiengang zu finden wären. Die Student Studies leisten auf diese Weise einen expliziten Beitrag zur Erweiterung des multiperspektivischen Anspruchs in der Lehre. Die Formate, in denen sich die Student Studies realisieren, sind ebenso so vielfältig wie die Inhalte. Die Veranstaltungsformen und Transferleistungen können, aber müssen sich nicht an den klassischen Formaten hochschulüblicher Lehre, wie Vorlesung oder Seminar, orientieren: Es können genauso Schwerpunktstudien, konzeptionelle, öffentlichkeitswirksame, unternehmensspezifische Forschungs- und Beratungsprojekte (die aber keine Praxisprojekte und Projektaufträge sind), Exkursionen, Workshops, Vorträge, Videoproduktionen sowie Filmvorführungen, Symposien, Ausstellungen, Lesungen usw. sein. So kann unmittelbar auf aktuelle Entwicklungen eingegangen werden, ohne auf eine formale Umstellung des Curriculums angewiesen zu sein. Diese LV ist demnach praktisch ein Umgang mit Chancen und Risiken, weil nicht nur die gewählten Projekte unter diesem Leitthema stehen, sondern das Projekt selbst mit Chancen und Risiken verbunden ist, so dass die Studierenden unter Unsicherheit dynamisch selbst (mit Supervision im Rahmen der LV Business Skills) Kompetenzen ausbilden werden.

Lernergebnis:

Auf Basis der Arbeit in einem Studienprojekt (Student Studies) verfügen die Absolvent*innen über die Fähigkeit, größtenteils selbstgeleitet und autonom zu lernen. Sie sind geübt, Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren sowie im Sinne vernetzten Denkens systemisch-ganzheitliche Zusammenhänge zu erkennen. Sie verfügen zudem über die Fähigkeit, praxisrelevante und für die einschlägige fachwissenschaftliche Diskussion bedeutsame Frage- und Aufgabenstellungen zu identifizieren sowie deren Bearbeitung selbständig zu planen, zu koordinieren, durchzuführen und die Zielerreichung zu kontrollieren. Die Kompetenzen Veränderungsbereitschaft & -fähigkeit, Lernbereitschaft & -fähigkeit, Systemisches, ganzheitliches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit & Stressbewältigung, Analytische Fähigkeit & Urteilsfähigkeit sind demnach keine formellen Folge mit hypothetischen settings einer LV, sondern werden im Rahmen einer Gruppenarbeit in der Durchdringung eines Inhalts und einer selbstgewählten Projektorganisation erworben. Eigenständigkeit und -verantwortlichkeit sowie Urteilsfähigkeit werden somit nicht im Rahmen vorgegebener Themen, LV, Projekte befördert, sondern eingedenk einer ehedem maßgeblichen Unterscheidung von Verstand (als Kritik auch der Urteilskraft) und Vernunft mit Blick auf Bildung erwerben die Absolventinnen eine Kompetenz-Kompetenz, um über bloße Kompetenzen als Anpassung an Vorgegebenes hinausgehen zu können, d.h. einen Sachverhalt erkenntniskritisch bestimmen zu können, d.i. Vernunftgebrauch.

Übergeordnetes Modul:

Student Studies 1 - Möglichkeitsräume

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Business Development 1

Market Entry Strategies

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2MESIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

To plan for and design the entry of new sales markets is considered one of the most fundamental and at the same time most complex management decisions. Any emerging uncertainties need to be mapped in regard to the opportunities and risks they entail and for how to address the structural, cultural, institutional and activity-related dimensions of these uncertainties. Drawing on a decision-oriented view, this course discusses the following questions: - What are the typical market entry barriers that businesses face? - How can the new service/product portfolios be positioned in the market successfully? - What are the available institutional market entry options? - Which benefits and drawbacks come along with the individual timing strategies? - What legal aspects need to be considered when entering a commercial market? - Is it necessary to develop specific market entry competencies? - Which particularities must service providers as well as small and medium-sized enterprises be aware of?

Lernergebnis:

Upon completing this course, students possess a deepened understanding of the mar-kets as economic, political, social and cultural arenas and of how internationalization and globalization trends are reflected in the institutional, structural and cultural foundations of these economic fields. Drawing on this knowledge base, students learn about and discuss market entry strategies, and derive implementation criteria. Through an application-oriented analysis, students gain insights to the multidimensional uncertainties of market entry strategies and thus acquire the competency to systematically interpret and assess structures and causalities.

Übergeordnetes Modul:

Business Development 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Changing Financial Environments

Bank Management & Current Issues in Banking 

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2BMCIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 2,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

The course explores the particularities of banks, their role in the financial market, as well as the challenges, opportunities and risks of banking management. It focuses on the following core aspects: - Characteristics of the banking industry - Raison d`être and role of banks - International comparison of banking systems - Banking regulations - Types and specifics of banking services - Banking transactions and risks - Yield Risk Management, Asset Liability Management and other selected aspects of operative and strategic bank management - Current challenges in the banking industry such as fintechs, digitalization of banking services, sustainability and ESG criteria in lending

Lernergebnis:

Upon completing this course, students understand the major challenges in the banking industry, the role of banks, the risks banks are exposed to, in particular sustainability risks, as well as the tools and methods to mitigate these risks in order to comply with their tasks. Students have acquired analytical and assessment skills to evaluate relevant scenarios. They can decide on the applicability of tools in a complex and volatile financial market in response to a particular situation and anticipate potential impacts. Thus, students have sensitized their readiness and capacity for change and strengthened their holistic and systematic thinking abilities.

Übergeordnetes Modul:

Changing Financial Environments

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Financial Markets & Financial Institutions

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2FMIIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Economic uncertainty manifests particularly quickly in the global financial markets in form of fluctuating rates and real losses for all involved agents. Financial markets can mirror exogenous risks such as the Covid-19 pandemic or enhance fragility such as in the financial market crisis. There is no doubt about the relevance of functioning financial markets and their regulation for economic and sustainable development in a VUCA world. In order to illustrate this, the course introduces students to the most important models of financial markets theory and their relevance for the agents in financial markets. The course focuses on the holistic consideration of contexts and interdependencies, as well as on providing deep insights to financial market developments, products and market participants: - Financial market fundamentals: types of financial markets, interest rate structures, market efficiency, international financial markets - Financial market participants, with a focus on financial institutions such as banks and insurance companies and financial intermediation - Financial market pricing: Capital Asset Pricing Model (CAPM) and Arbitrage Pricing Theory - Neo-institutionalism and Behavioral Finance: restrictions, Prospect Theory, market-related and behavioral anomalies - Sustainable Finance Disclosure Regulations

Lernergebnis:

Upon completing this course, students are familiar with the core models of capital market theory. They possess deep and comprehensive insights to financial market structures and agents, in particular financial institutions. They understand the principles of neoliberal institutional economics with its assumptions and their limitations, which Behavioral Finance seeks to overcome by drawing on behavioral science and psychology. They can apply theoretical knowledge on financial markets and behavioral science responding to particular situations in order to implement change processes in financial markets and anticipate potential impacts. After completing this course, students know how to categorize occurring phenomena and assess the effectiveness of regulatory steps. They are familiar with the tasks and tools of the most relevant financial institutions as well as their interrelationships. They are aware of the Sustainable Finance Disclosure Directive of the European Union and its impact on financial markets participants, in particular asset managers and investment funds, and how this regulation aims to facilitate achieving sustainability goals. As this course pursues a holistic approach towards analyzing financial markets and dependencies, it also promotes systematic and holistic thinking. It further fosters the students` ability to take decisions and solve problems by discussing past financial crises along with steps taken to overcome these and helps them develop their analytical and assessment skills by thoroughly exploring financial market tools.

Übergeordnetes Modul:

Changing Financial Environments

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Organisationsentwicklung 1

Agile Gruppendynamik & Veränderungsprozesse

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2AGVIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Um sich, im Rahmen der Unternehmensentwicklung, adäquat und flexibel auf Veränderungssituationen einlassen zu können stehen in dieser Lehrveranstaltung agile Gruppendynamik als Grundlage für die Gestaltung von Veränderungsprozesse im Mittelpunkt. Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ist das bewusste Wahrnehmen und Reagieren auf gruppendynamische Prozesse als zentrales Instrument des/der Anwenders/in von Organisationsentwicklungsprozessen. Inhalte sind: Gruppen und Teamprozesse beobachten lernen, Quellen für Widerstände identifizieren, eigenes Verhalten in Team- und Veränderungssituationen, Konflikte und Widerstände identifizieren, Entscheidungsfindung und Beeinflussung von Entscheidungsfindungen, der Weg zur gemeinsamen Zielerreichung, Einsatz von Gruppendynamik im agilen Kontext. Die Lehrveranstaltung behandelt weiters Theorien der Organisationsentwicklung, die Vermittlung von Interventionsarchitektur, -design, -technik, die Vertiefung des OE-Prozesses sowie des Beratungs-, Kundensystems.

Lernergebnis:

AbsolventInnen erwerben für spezifische Rollen, wie z.B. als Führungskraft, externer BeraterInnen oder HR Business Partner folgende Fähigkeiten: - Das "Selbst" als Instrument beim Gestalten von Veränderungsprozessen gezielt nutzen. - Dynamik bei der Zusammenarbeit von Menschen, Gruppen und Organisationen kennenlernen und damit experimentieren. - Spezielle Fähigkeiten ausprobieren, erweitern und anwenden können: fragen, zuhören, beobachten und die Beobachtungen kommunizieren können, Gespräche gezielt führen, Gruppenprozesse verstehen, Konflikt- und Kooperationsfähigkeit, Selbstreflexion, Interventionsfähigkeit und emotionale Intelligenz. - Gruppendynamik im agilen Kontext einsetzen. - Veränderungsprozesse konkret aufsetzen und abgrenzen. Sie haben ihre Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, das systemische Denken und die Urteilsfähigkeit auf das Umgehen mit Problemstellungen weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Organisationsentwicklung 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Service Marketing

Consumer Behaviour

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2COBIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung fokussieren sich auf folgende Themen: - Grundbegriffe / Rahmenbedingungen von verantwortungsvollem Kundenverhalten im Kontext zunehmender Digitalisierung und planetaren Grenzen - Aktivierung und Aufmerksamkeit - Emotionen und KonsumentInnenverhalten - Einstellungen und KonsumentInnenverhalten - Informationsaufnahme und -verarbeitung, Wahrnehmung - Informationsspeicherung, Lernen - Physische Umwelt der KonsumentInnen / Konsumentenverhalten am POS - Virtuelle Umwelt der KonsumentInnen - Soziale Umwelt / Familie und Bezugsgruppen

Lernergebnis:

Nach Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die AbsolventInnen in der Lage, die psychologischen und sozialen Grundlagen des KonsumentInnenverhaltens und ihre Auswirkungen auf das Marketing eines Unternehmens zu verstehen. Ganzheitliches Denken wird geschult. Die Absolvent*innen kennen die verschiedensten, für das KonsumentInnenverhalten relevanten Messinstrumente und wissen diese auch anzuwenden. Dadurch werden ihre analytischen Fähigkeiten und die Urteilsfähigkeit gestärkt.

Übergeordnetes Modul:

Service Marketing

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Service Marketing

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2SEMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Aus der Perspektive der Service-Dominanten Logik werden die theoretisch-konzeptionellen Grundlagen einer dienstleistungsorientieren Ökonomie und die sich daraus ergebenden Besonderheiten für das Marketing erarbeitet. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei, neben dem Bezugsrahmen der Service-Dominanten Logik, insbesondere auf dem Customer Experience Management, der Service-Qualität und deren Messung, dem GAP-Modell (Kundenerwartungen vs. Kundenwahrnehmungen von Services) sowie dem Aufbau und Management langfristiger KundInnenbeziehungen (Customer Relationship Management). Vermittelt werden darüber hinaus: - Besonderheiten von Services in dynamischen Umwelten, Chancen und Risiken - GAP-Modell des Service-Qualitätsmanagements - KundInnenerwartungen vs. KundInnenwahrnehmungen von Services - Operationalisierung und Messung von Service-Qualität - Management von KundInnenbeziehungen (CRM)

Lernergebnis:

Mit erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die AbsolventInnen in der Lage, die Besonderheiten einer service-orientierten Marketingperspektive zu verstehen, zu beschreiben und zu kommunizieren. Sie verstehen auch die Zusammenhänge zwischen KundInnenerwartungen, wahrgenommener Leistungserfüllung und KundInnenzufriedenheit im Kontext von Service-Qualität zu verstehen (Service Location Protocol, S-L-P). Außerdem sind die Absolvent*innen in der Lage, geeignete Maßnahmen zur Beeinflussung dieser Zusammenhänge zu identifizieren und die Bedeutung eines aktiven KundInnenmanagements von Organisationen und die zentralen Herausforderungen beim Aufbau und der Erhaltung von profitablen KundInnenbeziehungen zu erkennen. Sie können theoretische Konstrukte der KundInnenbeziehung operationalisieren und lösen anhand von konkreten Fallbeispielen (Case-Studies) reale Problemsituationen in der Marketing-Praxis. Besonders geschult werden dabei die analytischen Fähigkeiten und Urteilsfähigkeiten von Absolvent*innen.

Übergeordnetes Modul:

Service Marketing

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 1 - Corporate Networks & Collaboration

Corporate Networks & Collaboration

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2UNKIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

This course explores the historical predecessors of corporate networks, as well as theoretical explanations and classifications of networks as coordinators of economic activities between the market and hierarchy. It highlights that networks and collabora-tions strive for realizing competitive advantages and addresses the management of corporate networks. In this context, the course discusses selecting network and cooperation partners, allocating resources in the network, regulating network activities, as well as evaluating the results. Historical and current networks confirm that economic success does not merely happen in idealized and perfect markets: economies and business ventures are successful because of the existence of networks, bureaucratic structures and competition, in particular in form of "chaebol-style capitalism" (Tudor) as observed in Korea. The opportunities and risks of networks and collaborations, therefor, need to be evaluated regarding their transaction costs, as well as for their potential to reduce uncertainties while favoring opportunities (i.e., innovations).

Lernergebnis:

Upon completing this course, students possess a thorough understanding of the in-creasing relevance of inter-company networks and collaborations for the economic success in dynamic environments. Drawing on network theory they are familiar with the framework conditions and drivers of networks, as well as with the most relevant forms and types of corporate networks including their particularities (e.g., production, innovation and project networks, supply networks, collaboration in logistics and supply chain management). They know the methods and tools required to manage networks and understand to differentiate their functional applicability. Equipped with this knowledge base, students are able to assess the opportunities and limitations of intercompany collaborations, which are increasing in relevance, particularly for innovation and market entry activities, while honing their analytical skills and sagacity. Moreover, they understand how to manage corporate networks, as well as collaborations with funding and R&D institutions.

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 1 - Corporate Networks & Collaboration

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 1 - Cross Cultural Management

Cross Cultural Management

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2ACMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

As a result of globalization, the requirements for managing change and sustainability are being further deepened. Contents of this course are: - Culture frameworks and taxonomies, - Global dexterity and Cultural Intelligence. - Working for and managing Multinational Organizations, - Recruiting for MNCs or across Cultures, - Planning and executing International Assignments, - Managing Multicultural Teams.

Lernergebnis:

Upon completing this course students understand how culture influences management tasks and how to devise communication strategies to accommodate cultural diversity. They know how to structure and manage teams that embrace culturally diverse backgrounds and use these effectively. They are aware of the challenges of international and expat assignments and are able to measure performance, as well as reintegrate employees after an international assignment. They appreciate the challenge of communicating effectively across cultures and have developed strategies to achieve goals in a multinational, diverse setting. The following of the defined central competencies in Change & Sustainability will be developed further: decision-making and problem-solving, goal orientation, resilience and stress management, analytical skills & ability to judge.

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 1 - Cross Cultural Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 1 - Unternehmensrestrukturierung & -sanierung

Unternehmensrestrukturierung & -sanierung

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2URSIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In einem von Wandel und Veränderungen geprägten Umfeld sind Unternehmen auch mit intern und extern induzierten Krisen konfrontiert, die Restrukturierungs- und Sanierungsprozesse erfordern, um die unternehmerische Resilienz sicherzustellen. Die LVA vermittelt demnach einen Einblick in das Themenfeld der Unternehmensrestrukturierung sowie des Krisen- und Sanierungsmanagements. Sie illustriert Ablauf und Dynamik von Unternehmenskrisen, vermittelt einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen und zeigt betriebswirtschaftliche Methoden zum Umgang mit und zur Prävention von Krisen im Sinne der unternehmerischen Resilienz auf. Folgende Punkte werden behandelt: - Krisentypologien und Krisenverlauf, Krisenursachen und Krisensymptome - Betriebswirtschaftliche und rechtliche Definition von Unternehmenskrisen - Abgrenzung Krisenmanagement, Sanierung, Risikomanagement, Restrukturierung - Außergerichtliche Sanierung / Workout - Gerichtliche Sanierung - Sanierungsprozess, Restrukturierungsprozess - Frühaufklärungssysteme

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über ein fundiertes Verständnis für Probleme, Risiken und Herausforderungen im Kontext von Unternehmenskrisen und Insolvenzen. Neben Kenntnis der rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen, die bei Vorliegen der Insolvenztatbestände zu beachten sind, besitzen sie ein fundiertes Verständnis für Krisenbewältigung und Sanierung sowie Restrukturierung aus betriebswirtschaftlicher Sicht und sind sich der Dynamik dieser Prozesse bewusst. Sie kennen Ablauf, Methoden und Instrumente einer Sanierung bzw. Restrukturierung und können dieses Wissen in einem sich zunehmend verändernden und unsicheren betriebswirtschaftlichen Umfeld zur Wahrung und Stärkung der unternehmerischen Resilienz einsetzen. Im Sinne einer ganzheitlichen Perspektive können sie die mit Restrukturierungen bzw. Sanierungen verbundenen Herausforderungen für und Auswirkungen auf die beteiligten Stakeholder abschätzen, und sind mit den Wechselwirkungen zwischen kurzfristigen sowie langfristigen und nachhaltigen Restrukturierungsmaßnahmen vertraut. Sie sind in der Lage, Methoden des proaktiven Krisenmanagements, das im Sinne einer Insolvenzprävention die Früherkennung von Unternehmenskrisen und die Krisenvermeidung zum Ziel hat, situationsadäquat anzuwenden.

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 1 - Unternehmensrestrukturierung & -sanierung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wertschöpfung nachhaltig gestalten

Wertschöpfung nachhaltig gestalten

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer BWIM2WSGIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 6
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Fokus dieser LV stehen strategische Fragestellungen und Ansätze, um mit Hilfe der digitalen Transformation unternehmerische Chancen bei der Gestaltung der eigenen Wertschöpfungsprozesse identifizieren und optimieren zu können. Die Studierenden lernen dabei die wesentlichen Elemente kennen, wie zum Beispiel der Beitrag des Einkaufs bei der Produktgestaltung, die vertikale und horizontale digitale Integration in den Wertschöpfungsprozess oder auch die Möglichkeiten und Potentiale einer digitalen Supply Chain in Bezug auf neue Services und Geschäftsmodelle. Ein wesentlicher Teil der LV widmet sich den Fragen der sozialen Verantwortung und Ethik und damit umfassend einer nachhaltigen Wertschöpfungsgestaltung. Neben den theoretischen Modellen und Konzepten werden entsprechende Vorgehensmodelle zur Implementierung besprochen, bzw. werden diese anhand von Exkursionen und Fallbeispielen von unterschiedlichen ExpertInnen aus der Praxis dargestellt und diskutiert.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen besitzen detaillierte Kenntnisse über die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Wertschöpfung im Bereich Einkauf und Supply Chain Management. Sie erkennen die Möglichkeiten und Chancen, die in der Gestaltung der Wert-schöpfungskette liegen und haben erste praktische Erfahrungen gesammelt, wie diese umgesetzt werden können. Sie haben umfangreiche Kenntnisse über die Aufgaben und Chancen eines strategischen SCM und sind in der Lage einen wesentlichen Beitrag für die Unternehmensweiterentwicklung zu leisten. Die AbsolventInnen verfügen über ein breites Fachwissen bzgl. der Einflussmöglichkeiten des Einkaufs auf wichtige strategische Entscheidungen im Unternehmen. Analytische Fähigkeiten und Urteilsfähigkeit werden anhand von Praktischen Beispielen gestärkt und ein systemisches, ganzheitliches Denken wird somit gefördert.

Übergeordnetes Modul:

Wertschöpfung nachhaltig gestalten

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Begleitseminar Masterarbeit

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3BSMSE
Typ SE
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 1
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das Begleitseminar zur Masterarbeit dient der Aufarbeitung der Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens anhand der konkreten Themenstellungen der Masterarbeiten.

Lernergebnis:

Mit der Masterarbeit weisen die AbsolventInnen die Fähigkeit nach, inhaltlich und methodisch angemessen sowie selbständig facheinschlägige bzw. wissenschaftliche Themenstellungen auf akademischem Niveau zu bearbeiten. Dies bedeutet, die AbsolventInnen sind in der Lage, sich innerhalb einer vorgegebenen Frist mit relevanten facheinschlägigen Fragestellungen kritisch und selbständig auseinanderzusetzen, entsprechend wissenschaftlich zu dokumentieren und auf akademischem Niveau zu argumentieren. Sie können anwendungsbezogene Fragestellungen unter Einbeziehung soliden fachwissenschaftlichen Basiswissens mit Hilfe eigenständiger Literaturanalysen und unter der Anwendung facheinschlägiger wissenschaftlicher Methoden und Prinzipien termingerecht und erfolgreich bearbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Masterarbeit

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Business Skills Lab III

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3BSLIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Schwerpunktmäßig werden in der Lehrveranstaltung "Business Skills Lab III" folgende der definierten zentralen Kompetenzen im Change & Sustainability Management bearbeitet: Systemisches ganzheitliches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Belastbarkeit & Stressbewältigung. Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht das Erleben von schwierigen Situationen in Bezug auf die Schwerpunktthemen, durch Simulationen von a) erlebte schwierige Situationen in der Lehrveranstaltung "Student Studies" b) anderen schwierigen, typischen Situationen. Erarbeiten von Entwicklungszielen der eigenen Stärken nach dem Studium, Strategien und Tools für lebenslanges Lernen. 360 Grad Feedback durch: - KollegInnen im Team aus der Lehrveranstaltung "Student Studies" - KollegInnen außerhalb des Teams von "Student Studies" - LehrveranstaltungsleiterIn "Business Skills Lab" - GruppenbetreuerIn "Student Studies". Weiteres Coaching der Studierenden durch den Lehrveranstaltungsleiter bezogen auf Zielvorhaben und Umsetzung. Reflexion im Unterricht, außerhalb des Unterrichts, mit dem Lernpartner, vernetzen von Wissen. Abschluss des Entwicklungstagebuches.

Lernergebnis:

1. Die definierten sieben zentrale Kompetenzen in Change- & Sustainability, schwerpunktmäßig systemisches ganzheitliches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Belastbarkeit & Stressbewältigung, bei sich selber, unter Stressbedingungen, weiterentwickeln. 2. Die eigenen Talente erkennen, diese zu Stärken (schwerpunktmäßig siehe Ziel 1) weiter ausbauen und daraus den eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielraum in Change- & Sustainability erweitern; mit den eigenen Schwächen umgehen können. 3. Verantwortung für den lebenslangen eigenen Lern-/Entwicklungsprozess übernehmen.

Übergeordnetes Modul:

Business Skills Lab 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Data Intelligence & Literacy

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3DILIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Methoden und Fähigkeiten zur Erfassung und Sammlung von Daten, zur Verwaltung und Anpassung von Daten und zur Analyse von Daten, Business and Data Understanding aus dem Data Science Cycle, Fähigkeiten zur fachgerechten Bewertung von Daten, Tools und Methoden zur Präsentation und Visualisierung von Daten sowie Anwendung statistischer und analytischer Software, Rechtliche und ethische Implikationen von Datenquellen.

Lernergebnis:

Die Absolvent*innen verstehen die Rolle von Daten in der digitalen Transformation und entwickeln ein Verständnis für Datenquellen und datengenerierende Prozesse sowie für Methoden und Ansätze zur Datenakquise. Sie können mit Daten sachgerecht um-gehen und sie entsprechend erfassen, sammeln, verwalten und transformieren. Sie sind in der Lage, die Datenqualität und -integrität zu beurteilen. Sie verfügen über die Kompetenz, Daten in einem unternehmerischen Kontext mit Softwaretools in Bezug auf Wert und Kosten zu analysieren und zu interpretieren. Sie präsentieren dazu Daten und Analyseergebnisse in geeigneter Form. Sie sind in der Lage, zu beurteilen, ob und wie mit den gewonnenen Informationen betriebswirtschaftliche Fragestellungen gelöst oder unterstützt werden können und welche rechtlichen und ethischen Fragestellungen dabei auftreten.

Übergeordnetes Modul:

Forschungsmethoden 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Student Studies II

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3STSPT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Inhalte dieser LV hängen von der Eigeninitiative und Überzeugungskraft der Studierenden selbst ab. Im Rahmen der Student Studies können die Studierenden ihren eigenen Fragen, Projekten und Leidenschaften in Selbstorganisation und Eigenverantwortung nachgehen, die eben nicht systematisch durch das Mastercurriculum abgedeckt werden. In den Student Studies können aber auch Disziplinen und Formate vorkommen, die ansonsten nicht im Studiengang zu finden wären. Die Student Studies leisten auf diese Weise einen expliziten Beitrag zur Erweiterung des multiperspektivischen Anspruchs in der Lehre. Die Formate, in denen sich die Student Studies realisieren, sind ebenso so vielfältig wie die Inhalte. Die Veranstaltungsformen und Transferleistungen können, aber müssen sich nicht an den klassischen Formaten hochschulüblicher Lehre, wie Vorlesung oder Seminar, orientieren: Es können genauso Schwerpunktstudien, konzeptionelle, öffentlichkeitswirksame Forschungs- und Beratungsprojekte (die aber keine Praxisprojekte und Projektaufträge sind), Exkursionen, Workshops, Vorträge, Videoproduktionen sowie Filmvorführungen, Symposien, Ausstellungen, Lesungen usw. sein. So kann unmittelbar auf aktuelle Entwicklungen eingegangen werden, ohne auf eine formale Umstellung des Curriculums angewiesen zu sein. Diese LV ist demnach praktisch ein Umgang mit Chancen und Risiken, weil nicht nur die gewählten Projekte unter diesem Leitthema stehen, sondern das Projekt selbst mit Chancen und Risiken verbunden ist, so dass die Studierenden unter Unsicherheit dynamisch selbst (mit Supervision im Rahmen der LV Business Skills) Kompetenzen ausbilden werden.

Lernergebnis:

Auf Basis der Arbeit in einem Studienprojekt (Student Studies) verfügen die Absolvent*innen über die Fähigkeit, größtenteils selbstgeleitet und autonom zu lernen. Sie sind geübt, Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und sowie im Sinne vernetzten Denkens systemisch-ganzheitliche Zusammenhänge zu erkennen. Sie verfügen zudem über die Fähigkeit, praxisrelevante und für die einschlägige fachwissenschaftliche Diskussion bedeutsame Frage- und Aufgabenstellungen zu identifizieren sowie deren Bearbeitung selbständig zu planen, zu koordinieren, durchzuführen und die Zielerreichung zu kontrollieren. Die Kompetenzen Veränderungsbereitschaft & -fähigkeit, Lernbereitschaft & -fähigkeit, Systemisches, ganzheitliches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit & Stressbewältigung, Analytische Fähigkeit & Urteilsfähigkeit sind demnach keine formelle Folge mit hypothetischen settings dieser LV, sondern werden im Rahmen einer Gruppenarbeit in der Durchdringung eines Inhalts und einer selbstgewählten Projektorganisation erworben. Eigenständigkeit und -verantwortlichkeit sowie Urteilsfähigkeit werden somit nicht im Rahmen vorgegebener Themen, LV, Projekte befördert, sondern eingedenk einer ehedem maßgeblichen Unterscheidung von Verstand (als Kritik auch der Urteilskraft) und Vernunft mit Blick auf Bildung erwerben die Absolventinnen eine Kompetenz-Kompetenz, um über bloße Kompetenzen als Anpassung an Vorgegebenes hinausgehen zu können, d.h. einen Sachverhalt erkenntniskritisch bestimmen zu können, d.i. Vernunftgebrauch.

Übergeordnetes Modul:

Student Studies 2 - Möglichkeitsräume

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Agilität & Digitalisierung in der Unternehmensentwicklung

Empowerment im agilen & digitalen Kontext

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3EPKIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Um Herausforderungen bei Change & Sustainability adäquat begegnen zu können, ist es erforderlich, neben der Organisationsebene, die individuelle Ebene zu berücksichtigen. Lehrveranstaltungsinhalte beziehen sich auf das Mindset und Verhalten von MitarbeiterInnen im agilen und digitalen Kontext (individuelle Ebene). Inhalte sind: - New Tasks, Arbeit im Wandel - New Work - digitales und agiles Mindset, Awareness, Alertness - digitale und agile Kompetenzen - Eigenverantwortung und Selbstorganisation - Kreativität, Assoziationsketten - Sinn, Motivation und Werte

Lernergebnis:

AbsolventInnen kennen Grundlagen, Konzepte und Tools zur Befähigung von MitarbeiterInnen im agilen und digitalen Kontext der Unternehmensentwicklung und können diese zielgerichtet anwenden. Sie sind in der Lage die Notwendigkeit, Wirkungen und Wechselwirkungen dieser Elemente für die Entwicklung agiler und digitaler Organisationen zu verstehen. Sie haben ihre Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, das systemische Denken, ihre Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit und Stressbewältigung, Urteilsfähigkeit weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Agilität & Digitalisierung in der Unternehmensentwicklung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Business Development 2

Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3NGMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Inhaltlich baut diese Lehrveranstaltung auf die Lehrveranstaltung "Managementkonzepte & Unternehmensentwicklung" auf, die von der Idee ausgeht, dass Managementkonzepte als die wesentlichen Mittel der Gestaltung und Entwicklung von Organisationen betrachtet und eingesetzt werden. Die oftmals bloß als technische Sequenz vorgestellte Idee Managementkonzepte (Tools)/neue Geschäftsmodelle ist aufgrund der metatheoretischen Erwägungen nun die Plattform betriebswirtschaftlicher Chancen und Risiken. Diese liegen nicht schlicht als Liste in einem Lehrbuch oder subjektive Mutmaßungen eines Enthusiasten vor, sondern sind das Ergebnis eines umfassenden Wissensmanagements, das die Studierenden kompetent in der LV "Managementkonzepte" erwarben. Mit einem kompetenten Gebrauch der Tools sind aber stricto sensu noch keine Managementinnovationen verbunden. Inhalt dieser LV sind demnach die Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten als Managementinnovationen, um das betriebswirtschaftliche Erfolgspotential von Chancen und Risiken bestimmen zu können. Das Erkennen von (neuen) Geschäftsmöglichkeiten ist für den wirtschaftlichen Erfolg von Organisationen von entscheidender Bedeutung. Die Lehrveranstaltung erklärt, was Geschäftsmöglichkeiten sind und wie genau Geschäftsmöglichkeiten erkannt, modelliert und genutzt werden können. Das gesamte Verfahren ist ein aktiver und bewusster mentaler, sowie auf die Praxis hin orientierter Prozess, der ein innovatives Geschäftsmodell hervorbringen soll. Geschäftsmodelle werden wiederum durch Managementkonzepte in die praktische Anwendung gebracht. In diesem Sinne stellt die (innovative) Wahl eines Managementkonzepts auch eine echte Innovation dar, wenn sich damit innovative Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Organisationen ergeben. Diese Art der Innovation wird als "Managementinnovation" bezeichnet und ist wahrscheinlich für den wirtschaftlichen Fortschritt ebenso wichtig, wie eine technologische Innovation. Es geht aber nicht nur um die Identifizierung von neuen Geschäftsmöglichkeiten, sondern auch um die erfolgreiche Nutzung (Implementierung) in der betrieblichen Praxis. Diese bewirken Veränderungen im (laufenden) Betrieb, die besonders von den Mitarbeitern mitgetragen werden müssen.

Lernergebnis:

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist, dasjenige Wissen anzugeben, das die Bedingungen zum Aufbau eines aufgeklärten "mindful" Managementdenkens und -handelns im professionellen Umgang mit Managementkonzepten herstellen kann. Zu diesem Zweck wird eine persönlichkeitspsychologisch-diagnostische Kompetenz aufgebaut, die man für die Auswahl der Managementkonzepte und ihre Wirkung auf Rezipienten benutzen kann; aber auch auf sich selbst. Dieser selbstdiagnostische Prozess der Selbstreflektion dient dazu, eigene Bedürfnisse und Motive der Selbstwahrnehmung zugänglich machen, um innovatives unternehmerisches und vor allem selbstgesteuertes authentisches Managementdenken und -verhalten zu fördern, anstatt sich einem Anpassungsverhalten hingeben zu müssen. Damit nimmt man sich die Angst vor selbsteingeleiteten Veränderungen. Dies kann ganz allgemein als "Entrepreneurial Spirit" bezeichnet werden, der somit gefördert wird.

Übergeordnetes Modul:

Business Development 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Unternehmensentwicklung & Managementkonzepte

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3UEMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Auszug: Zu glauben, dass betriebswirtschaftliche Tools und Konzepte allein und einzig, Entscheidungen unter Unsicherheit erfolgreich reduzieren und die Komplexität einfach gestalten, ohne den Entscheidungsprozess sowie die Abbildung der Unsicherheit in der Handhabung der Tools zu bedenken, ist im besten Fall naiv, üblicherweise reduzieren sie Unsicherheit nur als Verdrängtes in einer überzogenen self confidence. Die Chancen und Risiken betriebswirtschaftlichen Erfolgs sind im reinen nicht reflektierten Gebrauch der "Werkzeuge" verstellt. In der LV werden demnach die Tools und Konzepte in den umfassenden Horizont des Wissensmanagements erläutert, nämlich: Welche Rolle spielen die Konzepte in der Anwendungsorientierung? Sind damit Prozesse angestoßen, welche die dynamic capabilities der Organisation erhöhen? Die Chancen und Risiken sind demnach nur greifbar, indem die organisationale, unternehmenskulturelle Einbettung der Tools (Achtsamkeit, timing, tazites Wissen, lernende Organisation) für ein Unternehmen operabel und die Manager erkenntlich ist. Betriebswirtschaftliche Theorien und Managementkonzepte sind das ¿Handwerkszeug¿ der Betriebswirte/innen. Gleichwohl stellen besonders die Managementkonzepte relativ unbedachte und spärlich erforschte Konstrukte der Betriebswirtschaftslehre dar. Dies steht im grundlegenden Kontrast zur Managementpraxis, die fast ausschließlich mit Managementkonzepten arbeitet. Hierin gipfelt das Theorie-Praxis-Dilemma der Betriebswirtschaftslehre. Demnach wird in dieser Lehrveranstaltung ein Verständnis über so-wohl Theorien als auch Managementkonzepte herausgearbeitet, der Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis in Form von Managementkonzepten aufgezeigt und Überlegungen angestellt, wie man diese Managementkonzepte erfolgreich zur Anwendung bringen kann. Es wird mit Problemen der Entwicklung und Anwendung von Managementkonzepten und auch einigen verbreiteten Managementmythen im Zusammenhang mit einer gewissen ¿Instrumentengläubigkeit¿ aufgeräumt. Schlussendlich muss erkannt werden, dass man diese Problematiken nur dann verstehen kann, wenn man ein metatheoretisches Verständnis in Form von wissenschafts-theoretischen Überlegungen aus dem Bereich eines modernen angewandten Wissensmanagements aufbaut, das einen rekonstruktiven Blick auf die Struktur von Managementkonzepten und deren Rolle im Management zulässt.

Lernergebnis:

AbsolventInnen sollen aufgeklärt und kompetent - die Verbindung zwischen Theorie und Praxis erklären; - betriebliche Problemstellungen in Hinblick auf die Wahl und Anwendung von Managementkonzepten analysieren; - Theorien und Managementkonzepte inhaltlich und situativ besser verstehen, um das Identifizieren und Beurteilen der Managementkonzepte für den passenden Anwendungsfall zu rationalisieren; - das richtige Managementkonzept für die erfolgreiche Problemlösung wählen; - aus dem Managementkonzept herauslesen, welche Rahmenbedingen für die Anwendung des gelten müssen, damit man die Handlungsanleitungen des Managementkonzepts auch wirklich ausführen kann; - die metatheoretischen Überlegungen verstehen, die für die erfolgreiche Rekonstruktion von Managementkonzepte dienlich sind; - verschiedene Formen der Unternehmensentwicklung kennen und sie mit den richtigen Managementkonzepten verknüpfen; - das praxisrelevante Anwenden und die Akzeptanz der Managementkonzepte erwirken; - "Blinde Flecken" im Managementdenken und -handeln erkennen und korrigieren; und so eine situative "Feinsteuerung" der Managementkonzepte vornehmen können. Der Kompetenzerwerb dieser LV führt über die Kenntnisnahme einer einfachen Relation (als Funktion notiert) zwischen Einsatz/Tools, Managementkonzepte/betriebswirtschaftliche Kennzahlen hinaus, denn der praktische Gebrauch von Tools ist nicht voraussetzungslos: Eine metatheoretische Analyse zeigt, dass die Anwendung von Tools mit einer Strukturierung und Übersetzung von Daten, Informationen, Wissen und Interpretationen verbunden ist, so dass die Analytische Fähigkeit & Urteilsfähigkeit und das systemische Denken der AbsolventInnen als Kompetenz sich in einer Anleitung ausprägt, wie Managementkonzepte eingesetzt werden, wer sie in situ mit Blick auf welche Ziele bei einem gegebenen Informationsstand anwendet.

Übergeordnetes Modul:

Business Development 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Einkauf & Supply Chain Management

Digitalisierung in Einkauf & SCM

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3DESIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung und Automatisierung von Einkauf und SCM- Prozessen. Dabei werden die jeweils aktuellen Tools und Technologien vorgestellt und deren Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt. Wesentliche inhaltliche Elemente sind: Datenbanken zur internetbasierten Beschaffungsmarktforschung, Einkaufsportale im B2B Bereich, Katalogsysteme, Source-to-pay Plattformen und Schnittstellen und Standards zum elektronischen Datenaustausch wie zum Beispiel EDI, ASN etc. Die Lehrveranstaltung greift aktuelle innovative Technologien und Trends, wie zum Beispiel das Konzept der Smart Contracts oder den Einsatz von Verhandlungsavataren auf und vermittelt die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen neuer, digitaler Technologien.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen wissen, welche Chancen und Potentiale in der Digitalisierung von Einkaufs- und SCM-Prozessen liegen. Sie können aber auch die Nachteile und Risiken erkennen, sind in der Lage die Anwendungsmöglichkeiten abzuschätzen und wissen auch, wann eine Digitalisierung oder Automatisierung nicht zielführend ist. Sie sind damit in der Lage wesentliche Impulse zur digitalen Transformation im Bereich Einkauf und SCM zu geben. Sie verfügen über die dafür notwendigen fachlichen und analytischen Kompetenzen.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf & Supply Chain Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Einkaufscontrolling

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3ECOIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das Reporting und Monitoring geeigneter Kennzahlen und Indikatoren bildet vielfach die Basis zur Identifikation von Chancen und Risiken in Einkaufsorganisationen. Vorgehensweisen und Methoden für eine kennzahlenbasierte Steuerung von Einkauf und SCM-Aktivitäten stehen im Fokus dieser LV. Einen Schwerpunkt bilden dabei jene Messgrößen und Kennzahlen die unternehmensübergreifend eine Transparenz und Steuerungsmöglichkeit bieten. Inhalte der Lehrveranstaltung sind: Aufgaben & Funktionen eines EK-Controllings, Einkaufskennzahlen, Kalkulation (Aufbau eines cost break down), spezifisches Berichtswesen, Controlling EK-Budget / strategische Auswirkungen, Methoden der Savingsberechnung, Total Cost of Ownership, LCC, Logistikkosten und Big Data Analyse im EK;

Lernergebnis:

Vermittelt werden aktuelle Modelle, Vorgehensweisen und Konzepte und die betriebs-wirtschaftlichen Stellhebel, welche durch Einkaufs- und SC-Management Prozesse beeinflusst werden können. Die Absolvent*innen verfügen über fachliche und analytische Kompetenzen, um eine kennzahlenbasierte Analyse komplexer Prozesse vornehmen zu können und die damit verbundenen Chancen und Risiken identifizieren und beurteilen zu können.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf & Supply Chain Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Rechtsgrundlagen im Einkauf

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3REGIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Inhalt der Lehrveranstaltung sind die wesentlichen rechtlichen Aspekte im Einkauf und SCM. Diese bilden die Basis für jegliche geschäftlichen Aktivitäten. Unterrichtet werden die rechtlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Regelungen, Normen und Gesetze zu Garantie und Gewährleistung sowie zur Produkthaftung, Intellectual Property Rights bis hin zu Compliance und kartellrechtlichen Aspekten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden auch internationale Handelsabkommen und die Rolle und Bedeutung von Zertifikaten für ein Global Sourcing erörtert und diskutiert.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die im Wesentlichen relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen im Einkauf und SCM. Sie können in bestimmten Situation erkennen, welche Auswirkungen diese auf ihr Tun und Handeln haben und damit auch einen wesentlichen Beitrag liefern, globale und unternehmensübergreifende Wertschöpfungskette entsprechend den geltenden Rechtsgrundlagen und Compliance-Bestimmungen zu planen, steuern und optimieren. Sie können damit einen Beitrag zur Risikovermeidung in Unternehmen leisten. Die Absolvent*innen erwerben grundlegende fachliche Kompetenzen, um gesetzliche Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen und beurteilen zu können.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf & Supply Chain Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Supply Chain Riskmanagement

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3SCRIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 6
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Fokus dieser LV stehen Fragestellungen zum Thema Risiko im Supply Chain Management. Die LV gibt einen Überblick über die Ansätze, Aufgaben, Vorgehensweisen einer SC-Risikoanalyse. Behandelt werden die unterschiedlichen SC Risiken und deren Entstehungsorte anhand des SCOR Modells und das Management von Risiken nach unter-schiedlichen Funktionsbereichen. Die Methoden des SC Riskmanagements und die damit verbundenen Entscheidungsebenen werden theoretisch ausgearbeitet und anhand von Exkursionen, Fallbeispielen und Expertenvorträgen aus der Praxis werden diese reflektiert und diskutiert.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über die notwendigen fachlichen Kompetenzen und analytische Fähigkeiten, um sich einen Überblick über die unterschiedlichen Risiken in Einkauf und Supply Chain Management zu verschaffen. Sie kennen Methoden und Vorgehensweise zur Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken. Zudem sind ihnen Maßnahmen zum optimalen Management von Risiken, unter anderem kaufmännische, finanzielle und logistische Risiken vertraut. Zudem erlangen sie anhand praktischer Beispielen Kenntnisse, wie Unternehmen in der betrieblichen Praxis mit diesen Risiken in Einkauf und Supply Chain Management umgehen.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf & Supply Chain Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Financial Management in a VUCA-Environment

Management bilanzieller Risiken

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3MBRIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Mittelpunkt der LV stehen Methoden, Instrumente und Modelle der Bilanzanalyse im Hinblick auf inhärente Risiken, u.a. auch Nachhaltigkeits- und Klimarisiken, in bilanzierten Vermögenswerten und Schulden sowie die Vermittlung eines ganzheitlichen Verständnisses für die Zusammenhänge zwischen Risikoerkennung und -management unter besonderer Berücksichtigung von Bilanzrisiken. Dabei stehen folgende Themenfelder im Fokus: - Regulatorische Vorgaben zur Einschränkung von Bilanzbetrug und -fehlern - Identifizierung von prozessualen und regelbasierten Bilanzrisiken im Einzel- und Konzernabschluss und Bestimmung geeigneter Vorsorgemaßnahmen - Sensibilisierung für Umwelt-, Sozial- und Governance-(ESG-)Risiken in der Bilanz und deren Auswirkungen - Fehler- und Manipulationsanfälligkeit im Ansatz sowie in der Zugangs- und Folgebewertung von risikobehafteten Bilanzpositionen

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind für bilanzielle Risiken im Einzel- und Konzernabschluss, u.a. auch ESG-Risiken, sensibilisiert. Sie besitzen einen Überblick über risikobehaftete Bilanzpositionen und sind in der Lage, diese mit geeigneten Methoden, Instrumenten und Modellen unter Beachtung von Bilanzpolitik zu analysieren. Die Absolvent*innen verstehen die konzeptionelle Absicht relevanter Vorgaben betreffend Bilanzrisiken und sind durch eine gesteigerte Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit in der Lage, trotz der Dynamik regulatorischer Veränderungen die Risikoexposition im Bereich der Finanzberichterstattung zu erkennen und beurteilen. Durch das in der LV vermittelte regulatorische Normengerüst werden die Absolvent*innen zudem zur Entscheidungs- und Problemlösefähigkeit befähigt. Aufgrund der Verdeutlichung konzeptioneller Regelungsabsichten werden ferner analytische Fähigkeiten und die Urteilsfähigkeit geschult, mit denen sie die Auswirkungen von Änderungen in rechtlichen Rahmenbedingungen auf ein Unternehmen abschätzen können.

Übergeordnetes Modul:

Financial Management in a VUCA-Environment

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Mergers & Acquisitions

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3MACIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV ermittelt einen Einblick in die Besonderheiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Mergers & Acquisitions. Die Veranstaltung geht dabei nicht nur auf die finanz- und investitionswirtschaftlichen Aspekte einer Transaktion ein, sondern betrachtet auch ESG-Kriterien und verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse im Rahmen des Transaktionsprozesses sowie die Besonderheiten im dynamischen und zyklischen M&A-Umfeld. Folgende Aspekte stehen im Fokus: - Theoretische Grundlagen von Mergers & Acquisitions - Regulierung von M&A-Aspekten und rechtliche Aspekte - Teilnehmende Akteure - Ablauf von M&A-Prozessen: Branchen- und Unternehmensanalyse, Unternehmensbewertung, Due Diligence, Business Auditing, Durchführungsprozess, Post Merger Integration, M&A Controlling - Finanzierung von M&A Aktivitäten und Buyouts

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind mit Akteuren, Ablauf und Rahmenbedingungen von Mergers & Acquisitions vertraut. Sie kennen die wesentlichen Transaktionsformen, Trends und Taktiken in M&A-Prozessen und können dieses Wissen in einem sich zunehmend verändernden und unsicheren betriebswirtschaftlichen Umfeld einsetzen und die mit M&A-Transaktionen verbundenen Risiko- und Chancenpotentiale für die beteiligten Parteien abschätzen. Die Absolvent*innen können den Anforderungen an Unternehmenszusammenschlüsse in Sondersituationen begegnen und sind sensibilisiert für die hohe Prozessgeschwindigkeit einer M&A-Transaktion, die sie mit einer gesteigerten Fähigkeit zur Belastbarkeit und Stressbewältigung bewerkstelligen. Da in der LV eine Betrachtung des Transaktionsprozesses in triangulärer Weise aus verschiedenen Perspektiven erfolgt, wird bei den Absolvent*innen systemisches, ganzheitliches Denken gefördert. Zudem wird die Zielorientierung sowie die Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeit gesteigert, da die Absolvent*innen naturgemäß mit unvollständigen Informationen im Transaktionsprozess ihre Handlungsoptionen abschätzen müssen.

Übergeordnetes Modul:

Financial Management in a VUCA-Environment

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Regulierung, (Risk) Governance & Compliance

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3RGCVO
Typ VO
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV zeigt das Zusammenspiel zwischen Unternehmensführung, Corporate-Governance-Organen sowie internen und externen Kontrollen vor dem Hintergrund sich ständig wandelnder rechtlicher Anforderungen, der stärkeren Nachhaltigkeits-Orientierung und internationaler Entwicklungen. Dabei stehen folgende Themenfelder im Fokus: - Corporate Governance und Risk Governance - Regulierungstheoretische Grundlagen - Publizitätsanforderungen (Risikopublizität, Corporate Governance Reporting, Nachhaltigkeitsberichterstattung) - Compliance (Aufgaben und Funktionen, nationale und internationale Anforderungen an Compliance, Compliance-Maßnahmen zur Risikominimierung)

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind mit der Bedeutung und Rolle der Corporate Governance für eine nachhaltige Unternehmensführung vertraut. Sie besitzen einen Überblick über die relevanten Gesetze, Verordnungen und Anforderungen in Bezug auf (Risk) Governance und Compliance vor dem Hintergrund globaler Vernetzung und internationaler Wechselwirkungen, sich ändernder Regulierungen und divergierender internationaler Strukturen. Durch die regulatorischen Normenkenntnisse fördert die LV sowohl Entscheidungs-, Urteils- und Problemlösefähigkeit. Die Absolventen werden aufgrund der Einbettung der Lehrinhalte in den Kontext der internationalen Rechtssouveränität zu systemischem, ganzheitlichem Denken befähigt.

Übergeordnetes Modul:

Financial Management in a VUCA-Environment

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Management finanzieller Risiken

Finanzielle Risiken & Finanzinstrumente

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3FRFIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Fokus dieser LV stehen die Identifikation, Messung und Steuerung der wichtigsten finanziellen Risiken unter besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken. Folgende Punkte werden behandelt: - Grundlagen des Managements finanzieller Risiken: Arten finanzieller Risiken, Risikomanagementprozess - Methoden zur Quantifizierung finanzieller Risiken - Interdependenzen zwischen Einzelrisiken und der Gesamtrisikoposition sowie Nachhaltigkeitsrisiken - Ableitung von Risikobewältigungsstrategien (inkl. Veränderungsprozesse) und deren Umsetzung - Finanztransaktionen zur Absicherung/Eingrenzung von Risiken (Termingeschäfte, Swaps, Optionen) - Analyse, situationsadäquate Evaluierung und Einsatz von Hedging-Instrumenten

Lernergebnis:

Die Absolvent*innen besitzen einen umfassenden Überblick über und Verständnis für die finanziellen Risiken und deren Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsrisiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Sie sind in der Lage, finanzielle Risiken und deren ökonomische Ursachen in praxisnahem Kontext zu identifizieren. Sie kennen die wichtigsten Methoden zur Bewertung finanzieller Risiken, insbesondere von Währungsrisiken und Zinsrisiken, können Risikobewältigungsstrategien ableiten, analysieren, kritisch evaluieren, situationsadäquat auswählen und umsetzen. Gleichzeitig sind sie mit Finanzinstrumenten (Derivaten) zur Risikoabsicherung vertraut, verstehen deren Funktionsweise, können diese beurteilen und zur Risikosteuerung einsetzen. Da Risikobewältigungsstrategien auch Veränderungen bewirken können, sind sie in der Lage das Management finanzieller Risiken auch in Bezug auf die sich dadurch ergeben-den Veränderungsprozesse zu analysieren und darauf basierend entsprechende Change-Prozesse zu initiieren. Dabei nehmen sie eine das Gesamtunternehmen betreffende integrierte Perspektive ein, da sie sich der Verlinkung und Zusammenhänge mit anderen betrieblichen Teilbereichen bewusst sind und wissen, dass sich letztlich alle Risiken (auch betriebliche) in negativen Auswirkungen auf die Finanzsituation des Unternehmens manifestieren.

Übergeordnetes Modul:

Management finanzieller Risiken

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Kreditrisikomanagement

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3KRMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Basierend auf den in der LV "Bank Management and Current Issues in Banking" thematisierten Bankrisiken greift die LV das Kreditrisiko heraus. Hierbei werden Methoden und Instrumente zur Identifikation, Quantifizierung und Steuerung von Kreditrisiken in Banken beleuchtet. Die Relevanz des Kreditrisikos für nicht-finanzielle Unternehmen sowie Instrumente zur Messung und Steuerung bilden einen weiteren Schwerpunkt. Zudem wird die Integration von Nachhaltigkeitskriterien (ESG-Kriterien) in das Kreditrisikomanagement thematisiert. - Grundlagen des Kreditrisikomanagements von Banken und Unternehmen - Arten von Kreditrisiken - Rechtliche Rahmenbedingungen für Kreditgeschäfte von Banken (Basel III, Mindestanforderungen Kreditgeschäft, aktuelle EU-weite und nationale Regelungen, ESG-Kriterien) - Methoden zur Identifikation von Kreditrisiken - Rating und Frühwarnsysteme unter Berücksichtigung von ESG-Risiken - Aktive Steuerung des Kreditrisikos und Risikotransfer - Instrumente des Kreditrisikomanagements in Unternehmen - ESG-Strategien für Banken mit Bezug auf Sustainable Finance

Lernergebnis:

Die Absolvent*innen besitzen einen umfassenden Überblick über das Kreditrisikomanagement in Banken und Unternehmen. Sie kennen den rechtlichen Rahmen, in dem sich insbesondere Banken bewegen und Herausforderungen, die sich durch die Berücksichtigung der ESG-Kriterien ergeben. Sie kennen die wichtigsten Methoden zur Identifizierung und Bewertung des Kreditrisikos und Instrumente der Risikosteuerung. Sie verstehen die Zusammensetzung und Wirkungsweise von Kreditratings und können diese kritisch bewerten sowie geeignete Kriterien zur Bonitätsbeurteilung situationsbedingt auswählen. Absolvent*innen kennen aktuelle Entwicklungen, die sich insbesondere durch die Digitalisierung, Nachhaltigkeitsüberlegungen sowie Veränderungen des wirtschaftlichen und rechtlichen Umfelds ergeben und sind in der Lage, durch geeignete Change-Prozesse die Instrumente des Kreditrisikomanagements entsprechend zu adaptieren. Sie wissen, dass dazu eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen sowie Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Risikoarten und Teilbereichen des Unternehmens relevant sind. Durch verschiedene Standpunkte aus Banken-, Unternehmens-, und Kundensicht ergeben sich neue Sichtweisen, die das Erarbeiten neuer Lösungsansätze fördern und somit die Adaption an neue Herausforderungen ermöglichen.

Übergeordnetes Modul:

Management finanzieller Risiken

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Marketing & Sales

Digital Business Models

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3DBMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In dieser LV wird gezeigt, wie das Internet unser herkömmliches Marketingverständnis permanent verändert und wie es als Instrument des Marketings und des marktorientierten Electronic Commerce eingesetzt werden kann. Risiken für das Geschäftsmodell werden ebenfalls besprochen. Neue digitale Geschäftsmodelle werden dabei auf ihre Konzeption untersucht. Konkrete Inhalte sind: - Digitale Ökonomie und neue Geschäftsmodelle - Rahmenbedingungen des Internet-Marketing und des E-Commerce - Internet als elektronische Marktplattform und neue Geschäftsmodelle des E-Business - Konzeption des Internet-Marketing (Ziele, Strategien, Maßnahmen) - Implementierung und Kontrolle des Internet-Marketing - Internet-Marketing und E-Commerce in der Praxis - Zukunft der Internet-Ökonomie - Machine Learning / Künstliche Intelligenz und Auswirkungen auf das Marketing

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verstehen den Paradigmenwechsel durch Electronic Business und wissen um die Auswirkungen auf das Marketing. Die TeilnehmerInnen erkennen die Intermediationen sowie Erscheinungsformen und Erfolgsfaktoren mit Vorteilen und Auswirkungen auf Geschäftsabläufe. Sie kennen die Komponenten von daraus neu entstehenden Geschäftsmodellen und wissen auch um die Charakteristiken des E-Marketing bzw. Social Media als individuelles Marketing. Die Absolvent*innen schärfen durch Fallstudien ihre Reflektionsfähigkeit sowie ihre analytischen Fähigkeiten.

Übergeordnetes Modul:

Marketing & Sales

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Holistic Customer Management

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3HCMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Rahmen dieses Kurses lernen die Studierenden typische Problemstellungen des strategischen und digitalisierten Kundenmanagements, deren dynamische Entwicklung im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Lösungsansätze, Chancen sowie Risiken kennen. Dazu werden grundlegende Methoden und digitale Konzepte (z.B. digitale Kundenakquise, digitales Cross-Selling, Kundenbindung, Beschwerdemanagement im Kontext der Digitalisierung) und deren Umsetzung in der Praxis besprochen. Konkret werden folgende Themen besprochen: - Grundverständnis des CRM-Ansatzes sowie des marktorientierten & zu-nehmend digitalen Kundenmanagements. - Verständnis für den Unterschied zwischen vergangenheitsbezogener Kundenbewertung - und prognostizierter Kundenbewertung sowie deren jeweiligen Stärken und Schwächen. - Kenntnis von wichtigen Kundenmanagementstrategien und Kenngrößen. - Verständnis für die spezifischen Herausforderungen, die die Einführung eines wertorientierten Kundenmanagements mit sich bringt und geeignete Ansätze, diesen zu begegnen. - Kritische Auseinandersetzung mit typischen Kundenmanagementszenarien. - Ableitung von Kundenmanagementstrategien auf Basis der Schlüsselgrößen Customer Lifetime Value und Customer Equity. - Bewertung von Handlungsalternativen im digitalisierten Kundenmanagement.

Lernergebnis:

Am Ende der Lehrveranstaltung wissen die AbsolventInnen, welche Aufgaben CRM-Manager und CRM-Managerinnen im Rahmen einer marktbasierten Strategieentwicklung und deren (digitale) Umsetzung zu bewältigen haben. Die Absolvent*innen sind in der Lage, Ziele im Kundenmanagement zu formulieren und deren Wirkungen anhand von operativer Marktforschung zu messen. Die am Seminar Teilnehmenden sind in der Lage, Marktforschungsinstrumente gezielt einzusetzen, um Kundenbedürfnisse zu verstehen. Ganzheitliches Denken und Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit werden geschult und weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Marketing & Sales

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Sales & Distribution Management

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3SDMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Lehrinhalte im Kontext zunehmender Veränderung aufgrund von Digitalisierung und unternehmerischer Positionierung in Richtung Purpose / Nachhaltigkeit sind: - Strategisches Vertriebsmanagement: Aufgaben des strategischen Vertriebsmanagements, Management-Aufgaben, Management-Regelkreis, Analyse und Zielsetzungen, Vertriebsstrategien, marktorientierte Planung - Operatives Vertriebsmanagement: Primäre Vertriebsplanung - Ressourcen-Planung, Sekundäre Vertriebsplanung - Infrastruktur-Planung, digitale Vertriebsprozesse - Vertriebsorganisation: Aktuelle Bedeutung und Aufgaben der Vertriebsorganisation, Grundsätze einer marktorientierten Organisation, Fundamentale Organisationsentscheidungen - Organisationsaufbau im Kontext der Digitalisierung - Absatzwege - Distributionsmanagement Definition, Bedeutung, Dynamik und Veränderungen von Vertriebswegen, Gestaltungsformen der Vertriebswege, Organe der Vertriebswege - Vertriebssteuerung und Controlling Entwicklung des Vertriebs, Stufen der Vertriebssteuerung, Customer Relationship Management (CRM), Controlling - Personalmanagement im Vertrieb Führungsstile, Instrumente der Personalführung, Personalgewinnung, Personalentwicklung, Anreiz- und Vergütungssysteme, Teamselling

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die Idee des Sales-/Distributionsmanagements und verstehen die Rolle des Vertriebs als wesentliches Wettbewerbsinstrument innerhalb des Marketings. Sie wissen um strategische und operative Maßnahmen im Kontext des Vertriebs (Anwendung von operativen Prozessen der Kundenbearbeitung) und können Vertriebskonzepte sowie Budgets erstellen. Die AbsolventInnen sind in der Lage, aktuelle Trends wie z.B. Digitalisierung im Vertrieb zu erkennen, verstehen den Aufbau von Kundenbeziehungen und Lead-Management und können diese Konzepte weiterentwickeln. Ganzheitliches Denken und Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit werden geschult und weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Marketing & Sales

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Marketing Tools

Applied Marketing: Projects & Techniques I

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3AMPIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Fähigkeit, Marktforschungsprojekte in dynamischen Umwelten zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse kritisch zu analysieren, ist Grundvoraussetzung für eine berufliche Tätigkeit im Bereich Services und Sales. Während in den vorangehenden Modulen theoretische Grundlagen sowie Tools vermittelt wurden, gilt es nun, das vorhandene Know-How eigenständig in einem Marktforschungsprojekt mit einem Projektpartner anzuwenden. Der Unternehmenskontext variiert, z.B. For-Profit, aber auch Not-For-Profit Unternehmen. Die Studierenden durchlaufen in den aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen Applied Marketing Project I und II eigenständig alle Phasen eines Marktforschungsprojektes nach Malhotra (2019) und präsentieren dem Projektpartner abschließend Handlungsempfehlungen auf Basis der gewonnenen Ergebnisse. Der gesamte Prozess wird intensiv von den Vortragenden mittels eigens dafür vorgesehenen Coaching-Einheiten begleitet. Zusätzlich werden zu Beginn des Semesters Grundlagen zum agilen Projektmanagement sowie vertiefendes Wissen zu Marktforschungsmethoden vermittelt. Schwerpunkt der Lehrveranstaltung Applied Marketing Project I liegt somit auf der Konzeption eines Marktforschungsprojektes. Studierende erarbeiten in Kleingruppen unterschiedliche empirische Untersuchungsdesigns.

Lernergebnis:

Das didaktische Konzept sowie die vermittelten Inhalte führen zu nachfolgenden Lernergebnissen: AbsolventInnen sind in der Lage Marktforschungsprojekte eigenständig zu Konzeptionieren und durchzuführen. Dies verlangt und fördert insbesondere die Kompetenzen Zielorientierung, ganzheitliches Denken, Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeit sowie analytische Fähigkeiten. Außerdem erwerben die Absolvent*innen Fähigkeiten rund um das (agile) Projektmanagement sowie Präsentationskompetenzen, und haben Wissen rund um die Projektdokumentation.

Übergeordnetes Modul:

Marketing Tools

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Key Account Management

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3KAMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV gibt einen Einblick in das Key-Account-Management und deren Veränderungen aufgrund von zunehmender Digitalisierung. Inhalte sind u.a.: Grundlagen des Key-Account-Managements (u.a. gängige Werkzeuge, Prozesse und Fähigkeiten des professionellen Key-Account-Managements), Methoden für eine systematische Identifikation und Analyse von Schlüsselkunden (u.a. Systematisches Kundenportfoliomanagement, Customer Life-time Value, Kundenselektion) Strategie zur Bearbeitung von Schlüsselkunden (u.a. Verkauf an Schlüsselkunden, Team-Selling), Beziehungsmanagementstrategien bzgl. Key Accounts Rollen und Aufgaben im Key-Account-Team, Vernetzung mit strategischen Zielen des Schlüsselkunden, Umsetzung in der Praxis und klassische Stolpersteine.

Lernergebnis:

Am Ende der Lehrveranstaltung haben die AbsolventInnen einen Überblick zu den Fragestellungen, die ein Durchdringungsplan für Schlüsselkunden adressieren muss, mit besonderem Fokus auf Zieldefinition und Kostenberücksichtigung. Sie kennen Kriterien zur Festlegung der Zielgruppe von KAM-Maßnahmen, sind in der Lage, unterschiedliche Vernetzungspotentiale und Synergien mit Schlüsselkunden analytisch zu erfassen und konzeptionell zu beschreiben. Die Absolvent*innen kennen klassische Hindernisse und Stolpersteine im Key Account Management - Konzepte des "Partnering"- Ansatzes und des "Buying Centers" beim Schlüsselkunden. Ganzheitliches Denken und Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit werden geschult und weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Marketing Tools

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Organisationsentwicklung 2

Gestaltung von Veränderungsprozessen

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3GVPIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Vertiefendes Gestalten von Veränderungsprozessen in Change Situationen ist Inhalt dieser Lehrveranstaltung. Schwerpunkt ist das Erleben der einzelnen Phasen des OE-Prozesses: Veränderungsbedarf/Rollenklärung/Auftragsgespräch, Diagnose durchführen, Interventionen (z.B. Workshop, Coaching designen und durchführen), evaluieren/abschließen. Weitere Schwerpunkte dabei sind Fallarbeit aus Literatur und Praxis sowie komplexe Interventionsarchitekturen.

Lernergebnis:

AbsolventInnen können die einzelnen Phasen des Organisationsentwicklungsprozesses zielgerichtet gestalten. Sie sind in der Lage, Veränderungsprojekte aus der Rolle der internen Führungskraft bzw. im Rahmen einer Projektleiterfunktion zu leiten. Sie können in ersten komplexen OE-Projekten mitwirken. Sie besitzen ein ganzheitliches Verständnis für Organisationen und Unternehmen. Sie haben alle sieben definierten zentralen Kompetenzen in Bezug auf Change & Sustainability weiterentwickelt: Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, systemisches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit und Stressbewältigung, Urteilsfähigkeit.

Übergeordnetes Modul:

Organisationsentwicklung 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 2 - Agile & Digital Leadership

Agile & Digital Leadership

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3ADLIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Increasing complexity and digitalization requires appropriate leadership in change situations. In addition to various approaches, models and methods of leadership and their effects, the course teaches the connection between leadership and intrapersonal as-pects such as motivation and emotion. The following topics are covered. - Emotion in organisations - Brain Research - Agile Leadership - Digital Leadership - other current and modern approaches to leadership

Lernergebnis:

Graduates possess leadership competence by knowing classical, newer and alternative methods, models and approaches of leadership, understanding interrelationships and, in an increasingly changing and uncertain business environment, being able to understand and reflect on situational application. They are aware of their personal preferences in leadership and how they can permanently develop their own leadership skills in current and future leadership situations according to their strengths. The following of the defined central competencies in Change & Sustainability will mainly be developed further: willingness & ability to change, willingness & ability to learn, systemic holistic thinking, decision-making and problem-solving, goal orientation, resilience and stress management, ability to judge.

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 2 - Agile & Digital Leadership

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 2 - Innovation Management

Innovation Management

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3INVIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

This course explores selected aspects of corporate innovation management. It discusses success criteria, principles, and strategies of innovation management, as well as example cases. System theory suggests that business ventures do not just encounter uncertainties and turbulences or merely resonate these, but really cause what in consequence affects them. Regarding the interaction of business ventures and their environments, which if approached with a naïve monocausal view leads to limiting strategic options, this course examines the opportunities and risks of the interdependency of business ventures and their environments regarding innovation management: - Creating innovation systems in a business venture - Business ventures as complex adaptive systems - Factors that influence a business`s innovativity - Relevance of intellectual property rights - Corporate structures and cultures that favor innovation - Internal networks and knowledge management as innovation basis - Methods and tools for designing innovation processes and strategies - Planning, managing and controlling innovation - Marketing and funding innovation - Innovation-oriented competition, market and technology analyses - Concept and acceptance tests - Monetizing innovation - Roles of external information sources and collaborations in technology transfer

Lernergebnis:

Upon completing this course, students possess a deepened understanding of organizational und human resources-related requirements of innovation processes. They understand the opportunities and limitations of generating innovative solutions, as well as of designing integrative innovation processes. They are familiar with the tools of strategic innovation management, as well as with key aspects of strategic and operative innovation management. They are able to initiate and implement creative processes in business ventures in line with Creative Leadership. Drawing on these insights, they can anticipate, drive and manage the development, design and market-ready implementation of new ideas, as well as organizational innovation and market innovation, and assess their impact. In this course, students thoroughly develop their competencies: they learn how to analyze and assess the strategic fit of business ventures with their environment in regard to the systemic implications of innovation. Drawing on their decision-making and problem-solving skills, they understand how to decide on courses of action for this system-theoretical question, that in visualizations is illustrated with non-logical signs only, based on the success criteria of innovation

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 2 - Innovation Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Wahlpflicht 2 - Sustainability Marketing

Sustainability Marketing

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM3CCCIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

This course develops the knowledge and skills necessary to successfully market sustainable products and services. At the end of the course students are able to understand the key elements of developing a successful marketing strategy and branding approach for a sustainable market offering. Specifically, this course aims to: - provide the student with the fundamental knowledge of central concepts, models, and theories and of practical tools relating to sustainability marketing. - enhance students` decision-making skills, her/his ability to express ideas persuasively and to listen critically and respectfully to the ideas of class-mates - prepare the students for a career where he or she will be able to operate comfortably in general management and/or communicative functions in companies

Lernergebnis:

After attending this course, the student - knows and understands the role of marketing in supporting sustainable development (Knowledge and Understanding) - will be able to distinguish between green washing tactics and long-term sustainable strategies (Knowledge and understanding) - will be able to evaluate the environmental and social impact of a product/behaviour (Applying Knowledge and understanding) - can communicate clearly and present his or her ideas in a convincing manner (also in a foreign language) (Communication skills) - is able to pursue autonomous learning based on the feedback received (Learning skills)

Übergeordnetes Modul:

Wahlpflicht 2 - Sustainability Marketing

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Masterabschlussprüfung

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4MAPMP
Typ DP
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die kommissionelle Masterabschlussprüfung setzt sich aus drei Prüfungsteilen zusammen, die nach folgendem Punktesystem beurteilt werden: 1.. Präsentation der Inhalte und Ergebnisse der Masterarbeit in englischer Sprache und Prüfungsgespräch über das gewählte Masterarbeitsthema (Defensio) mit der Prüfungskommission 2.. Prüfungsgespräch mit der/dem ZweitprüferIn über Querverbindungen des Themas der Masterarbeit zu den Fächern der gewählten Spezialisierung und/oder zu anderen relevanten Inhalten aus der gewählten Spezialisierung 3.. Prüfungsgespräch mit der/dem Prüfungsvorsitzenden über Inhalte aus der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre

Lernergebnis:

Die Masterabschlussprüfung zielt auf den Nachweis folgender Fähigkeiten: - Strukturierte und argumentierte Präsentation der wesentlichen Inhalte und Ergebnisse der Masterarbeit in englischer Sprache - Argumentative Verteidigung der erarbeiteten Inhalte sowie der konzeptionell-theoretischen und methodischen Grundlagen der Arbeit (Defensio) - Anwendung von Wissen aus der gewählten Vertiefung auf neue Problemstellungen (Transferwissen) - Sichere Kenntnisse der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre.

Übergeordnetes Modul:

Masterarbeit

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Masterarbeit

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4MTHIT
Typ IT
Art Diplom/Masterarbeit
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 21
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Masterarbeit kann theoriezentriert oder als theoriegeleitete empirische Analyse angelegt sein. In jedem Fall ist eine eigenständige Bearbeitung einer praxisrelevanten Fragestellung - im Sinne einer für betriebliche Abläufe oder Entscheidungsprozesse relevanten Fragestellung - gefordert. Dabei ist der aktuelle themenbezogene Forschungsstand bzw. der facheinschlägige Diskurs zu berücksichtigen. Die Masterarbeit beinhaltet folglich auch eine begrifflich-theoretische Auseinandersetzung: - Der theoretische Teil der Masterarbeit umfasst die fach- und themenbezogene Aufarbeitung von während des Studiums erworbenem Wissen in einem speziellen Fachgebiet unter Zuhilfenahme der dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechenden Fachliteratur. - Der praxisrelevante empirische Teil der Masterarbeit dient dazu, eine ausgewählte fach-spezifische Fragestellung zu bearbeiten sowie die Verbindung zwischen praktischem und theoriegeleitetem Handeln herzustellen. Im Rahmen der Masterarbeit soll der Studierende komplexe Aufgabenstellungen aus den verschiedenen Fachbereichen oder Forschungsthemen des Studienganges Betriebswirtschaft bearbeiten. Dabei können - forschungsorientierte Masterarbeiten, die sich aus den Forschungsschwerpunkten des Studienganges Betriebswirtschaft ableiten, sowie - wissenschaftsgeleitete Arbeiten mit Bezügen auf unternehmerische Aufgabenstellungen, auch in Kooperation mit externen Partnern wie Unternehmen und Organisationen, verfasst werden.

Lernergebnis:

Mit der Masterarbeit weisen die AbsolventInnen die Fähigkeit nach, inhaltlich und methodisch angemessen sowie selbständig facheinschlägige bzw. wissenschaftliche Themenstellungen auf akademischem Niveau zu bearbeiten. Dies bedeutet, die AbsolventInnen sind in der Lage, sich innerhalb einer vorgegebenen Frist mit relevanten facheinschlägigen Fragestellungen kritisch und selbständig auseinanderzusetzen, entsprechend wissenschaftlich zu dokumentieren und auf akademischem Niveau zu argumentieren. Sie können anwendungsbezogene Fragestellungen unter Einbeziehung soliden fachwissenschaftlichen Basiswissens mit Hilfe eigenständiger Literaturanalysen und unter der Anwendung facheinschlägiger wissenschaftlicher Methoden und Prinzipien termingerecht und erfolgreich bearbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Masterarbeit

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Agilität & Digitalisierung in der Unternehmensentwicklung

Agile & digitale Unternehmensentwicklung

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4ADUIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 5,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Agile und digitale Unternehmensentwicklung beabsichtigt, Antworten auf zunehmende Komplexität und steigende Digitalisierung im Unternehmensumfeld und in unternehmerischen Change & Sustainability zu finden. Lehrveranstaltungsinhalte beziehen sich auf die organisationale Ebene der agilen und digitalen Unternehmensentwicklung. Inhalte sind: - Agile Organisationsformen, Kreisorganisation - agile Arbeitsformen: Design Thinking, Kanban etc. - agile Entscheidungsformen - Spiral Dynamics - Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Deep Learning, Virtual Assistance - Digitalisierung von Entscheidungen - Digitale Ökosysteme - Plattformökonomien (Google, Amazon, Uber), - Digital Economics

Lernergebnis:

AbsolventInnen haben ein Verständnis von agilen Organisationen und deren Anwendung. Sie kennen agile Arbeitsformen und können diese in den Unternehmenskontext einordnen. Sie kennen Grundelemente der künstlichen Intelligenz und haben ein Verständnis für die Anwendung bei der Digitalisierung von Entscheidungen im Hinblick auf digitale Ökosysteme sowie Plattformökonomien. Die Absolvent*innen sind in der Lage, direkte und indirekte Netzwerkexternalitäten als Voraussetzung der digitalen Wertschöpfung zu identifizieren, so dass die Unternehmensentwicklung auf aktuelle Gegebenheiten reagiert und zukünftige Entwicklungen antizipiert werden. AbsolventInnen sind in der Lage, an der agilen und digitalen Transformation von Unternehmen gezielt und professionell mitzuwirken. Sie haben alle sieben definierten zentralen Kompetenzen in Bezug auf Change & Sustainability weiterentwickelt: Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit, Lernbereitschaft und -fähigkeit, systemisches Denken, Entscheidungs- & Problemlösungsfähigkeit, Zielorientierung, Belastbarkeit und Stressbewältigung, Urteilsfähigkeit.

Übergeordnetes Modul:

Agilität & Digitalisierung in der Unternehmensentwicklung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Internationalization in Corporate Development

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4ICDRC
Typ RC
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 1
ECTS-Punkte 1,5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Students transfer a selected topic of their own in the field of corporate development (organization development or business development) into an international context. By outlining market-related contingencies when internationalizing, e.g., differing market conditions, eco-systems, culture, legal framework etc., or organizational contexts, e.g., corporate culture, communication styles, differences in negotiation, a framework for strategy development and implementation is developed. Students are coached by academic staff as well as practitioners. They are also exposed to a variety of touchpoints with real cases from the SME ecosystem in Salzburg / Austria.

Lernergebnis:

Upon completing this course, students are able to transfer topics of organization development or business development in an international context. They have the ability to relate topics to an intercultural context in a way that is appropriate to the situation. Students gain a detailed understanding of markets (from an economic, political, social and cultural point of view). They understand in which ways internationalization and globalization trends are reflected in institutions, especially in their structural and cultural foundations. Based on this reflection, internationalization strategies are discussed and requirements for their implementation will be reflected.

Übergeordnetes Modul:

Agilität & Digitalisierung in der Unternehmensentwicklung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Critical Marketing Perspectives

New Social & Ecological Business Models

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4NSEIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In dieser Lehrveranstaltung liegt der Schwerpunkt auf Fragen der ökologischen und sozialen Wertgenerierung und daraus entstehender neuer Geschäftsmodelle sowie Sektor-übergreifenden Partnerschaften. Konkret werden hybride Geschäftsmodelle, wie bspw. Social Enterprises, aber auch Non-Profit Unternehmen besprochen. Folgende Themen stehen im Mittelpunkt: - Einordnung For-Profit, hybride Organisationsformen und NPOs: Definition, Entwicklung und Bedeutung - Strategische Marketing und -Management-Ansätze von hybriden Geschäftsmodellen, Führung und Erfolgsdefinition - Neue Geschäftsmodelle und die Rolle von Kollaboration (Cross-Sector Partnerships) - Wertegetriebene Entrepreneurs: What of them?

Lernergebnis:

Nach Abschluss dieser LV kennen die Absolvent*innen die Struktur von hybriden und sozialen Unternehmen / NPOs (organisationale, rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen) und sind in der Lage, deren wirtschaftliche Bedeutung sowie Kooperationsmöglichkeiten einzuschätzen. Die Absolvent*innen erkennen die Besonderheiten im Management, Marketing, Führung und Controlling-Aspekten dieser Art von Unternehmen. Ganzheitliches Denken und Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeit werden geschult und weiterentwickelt.

Übergeordnetes Modul:

Critical Marketing Perspectives

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

The dark side of (social) Marketing

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4DSMIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Aufgrund von großen Herausforderungen z.B. der Lösung der Klimakrise oder Ressourcenverschwendung, erfährt Marketing als Disziplin eine durchgreifende Veränderung. Außerdem stehen soziale Medien zunehmend in der Kritik. In dieser Lehrveranstaltung wird gezeigt, wo konkret im Kontext Marketing ethische und moralische Probleme entstehen, ab wann Konsumenten geschützt werden müssen bzw. ab wann Konsumenten aufgrund des digitalen Systems unmündig werden. Speziell in der Funktion des social Marketings muss die Frage nach dem richtigen Handeln gestellt werden und dem guten Leben unter den Bedingungen der Digitalisierung: Welche dunklen Seiten gibt es? Was sind die gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Verträglichkeiten digitaler Technologien im Kontext Marketing in ihrer Entwicklung und Anwendung? Welche nudging Praktiken funktionieren, um Konsumverhalten im Kontext der planetaren Grenzen zu halten.

Lernergebnis:

ue to current and major challenges such as solving the climate crisis and resource wasting, marketing as a discipline is undergoing a fundamental transformation. Moreover, social media are increasingly criticized. This course explores which ethical and moral issues arise in the context of marketing, from which point on customers need to be protected and from which point on customers lose the ability of self-determination due to the digital system. Particularly the function of social marketing needs to be scrutinized for the right behavior and good life under the conditions of digitalization addressing the negative effects. What are the societal, ecological and economic development and application compatibilities of digital technologies in a marketing context? Which nudging practices can be applied in order to ensure that customer behavior respects the planet`s constraints?

Übergeordnetes Modul:

Critical Marketing Perspectives

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Einkauf

Investitionsgüter Einkauf

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4IGEIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Inhalt der Lehrveranstaltung sind die besonderen Herausforderungen und Rahmenbedingungen bei der Investitionsgüterbeschaffung. Dadurch ergeben sich wesentliche zusätzliche Chancen und Risiken, die zum Beispiel in der Ermittlung der optimalen Nutzungsdauer und Ersatzzeitpunkte liegen. Lease or Buy Analyse und das Performance Contracting zeigen Möglichkeiten, aber auch Nachteile einer alternativen Investitionsgüterbeschaffung auf. Das Compliance Management und die Ermittlung der Lebenszykluskosten sind ebenso Bestandteil dieser LV wie die Frage der Savingsmessung im Investitionsgüterbereich.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen lernen die Besonderheiten in Einkauf und Beschaffung von einmaligen Geschäftsprojekten kennen. Dabei ergeben sich eine Reihe von Besonderheiten gegenüber dem Serieneinkauf, welche die Absolvent*innen erkennen und differenzieren können. Sie sind in der Lage Investitionsgüter zu beschaffen und dabei auf die wesentlichen Chancen und Risiken einer Beschaffungsinnovation zu achten. Diese LV erweitert die fachlichen Kompetenzen der Absolvent*innen und stärkt ihre Analyse- und Urteilsfähigkeit, im Bereich der Investitionsgüter-Beschaffung.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Verhandlungsführung im Einkauf

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4VFEIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In multilateralen Wirtschaftsbeziehungen sind Chancen und Risiken zwischen Geschäftspartnern mitunter sehr unterschiedlich, nicht selten auch kontrovers verteilt. Das macht eine geschickte Verhandlungsführung zu einem wesentlichen Instrument zur Planung und Steuerung von Chancen und Risiken um Unternehmen. Die Studierenden lernen in dieser LV grundlegende Modelle und Methoden der Verhandlungsführung und die besonderen Herausforderungen in der Kommunikation mit internen und externen Geschäftspartnern kennen. Inhalt der Lehrveranstaltung sind: Kommunikation mit externen Partnern insbesondere Lieferanten, Grundlagen der Verhandlung, Verhandlungskonzepte und -strategien, Verhandlungsphasen, Verhandlungstechniken, Kommunikationsstrategie, Konfliktmanagement, Lösung schwieriger Verhandlungssituationen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen unterschiedliche Verhandlungsstrategien und -techniken und sie wissen über die Methoden und Modelle einer professionellen Kommunikation Bescheid. Sie sind in der Lage in kritischen Geschäftssituationen angemessen und zielorientiert zu reagieren. Sie verfügen über die notwendigen Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeiten und können ihre eigene Belastbarkeit und Stressbewältigungsfähigkeiten besser einschätzen.

Übergeordnetes Modul:

Einkauf

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Marketing Tools

Applied Marketing: Projects & Techniques II

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4AMPIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Fähigkeit Marktforschungsprojekte in dynamischen Umwelten zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse kritisch zu analysieren ist Grundvoraussetzung für eine berufliche Tätigkeit im Bereich Services und Sales. Während in den vorangehenden Modulen theoretische Grundlagen sowie Tools vermittelt wurden, gilt es nun das vorhandene Know-How eigenständig in einem Marktforschungsprojekt mit einem Projektpartner anzuwenden. Der Unternehmenskontext variiert, z.B. For-Profit, aber auch Not-For-Profit Unternehmen. Die Studierenden durchlaufen in den aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen Applied Marketing Project I und II eigenständig alle Phasen eines Marktforschungsprojektes nach Malhotra (2019) und präsentieren dem Projektpartner abschließend Handlungsempfehlungen auf Basis der gewonnenen Ergebnisse. Der gesamte Prozess wird intensiv von den Vortragenden mittels eigens dafür vorgesehenen Coaching-Einheiten begleitet. Schwerpunkt der Lehrveranstaltung Applied Marketing Project II liegt auf der Durchführung eines Marktforschungsprojektes, der anschließenden Datenauswertung und der Ableitung von Handlungsempfehlungen.

Lernergebnis:

Absolvent*innen werden dazu befähigt Ergebnisse von Marktforschungsprojekten kritisch aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und Managementempfehlungen abzuleiten. Hierdurch werden insbesondere die Kompetenzen Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit sowie Urteilsfähigkeit gestärkt. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten rund um das (agile) Projektmanagement.

Übergeordnetes Modul:

Marketing Tools

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Special Aspects of Financial Risk Management

Advanced Corporate Finance

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4ACFIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1,5
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Mittelpunkt der LV stehen spezielle Problemkreise der Unternehmensfinanzierung und des Finanzmanagements unter den Gesichtspunkten von Governance, Compliance, Risiken und Veränderungen. Themengebiete vorangegangener Lehrveranstaltungen wie "Unternehmensrestrukturierung und -sanierung", "Management finanzieller Risiken" und "Mergers & Acquisitions" werden hier vertieft und im Kontext von Unternehmen im Umbruch bzw. dynamischen Umwelten betrachtet. Dabei werden Wechselwirkungen zwischen unternehmensspezifischen Eigenschaften und den Bedingungen im Umfeld der Unternehmen vor dem Hintergrund beleuchtet, welche Einflussfaktoren die Resilienz von Unternehmen beeinträchtigen oder fördern. Ziel ist es, Problemfelder nicht nur aus der Perspektive der betrieblichen Finanzwirtschaft zu betrachten, sondern im Sinne integrierten und vernetzten Denkens auch institutionelle Gegebenheiten sowie die Beziehung zu Finanzintermediären und anderen Stakeholdern einzubeziehen. Dabei stehen die Wechselwirkungen zwischen diesen Akteuren aber auch zwischen institutionellen Rahmenbedingungen und der daraus resultierende Einfluss auf das Finanzmanagement und die Resilienz von Unternehmen im Mittelpunkt.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die mit den einzelnen Formen der Unternehmensfinanzierung sowie mit Veränderungen der Finanzmärkte und Regulierung verbundenen Risiken, u.a. auch digitale und Nachhaltigkeits-Risiken. Sie können Instrumente und Methoden der finanziellen Unternehmensführung in einem von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichneten Umfeld beurteilen und mögliche Wirkungsweisen im Sinne der Resilienz abschätzen. Die Absolvent*innen verstehen die Wechselwirkungen zwischen Unternehmensfinanzierung, Unternehmensstrategie und institutionellen Rahmenbedingungen und sind sensibilisiert für die fallweise hohe Prozessgeschwindigkeit und Dynamik, mit denen das Finanzmanagement von Unternehmen konfrontiert ist.

Übergeordnetes Modul:

Special Aspects of Financial Risk Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Business Analytics & Financial Modelling

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4BAFIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten zu gravierenden Veränderungen in der Unternehmensumwelt geführt, die auf strategischer Ebene zur Entstehung und zum Verschwinden gesamter Geschäftsmodelle beigetragen hat, und auf operativer Ebene veränderte Kenntnisse und Kompetenzprofile in allen betriebswirtschaftlichen Funktionen erfordert. Die LV thematisiert daher Auswirkungen der Digitalisierung auf das Controlling und Finanzmanagement. Sie zeigt die durch die digitale Transformation entstehenden Anforderungen und Herausforderungen auf und illustriert gleichzeitig die neuen Analysemöglichkeiten. Gegenstand der LV sind die Analyse von Geschäftsmodellen und Unternehmen sowie deren Abbildung, Planung und Bewertung im Rahmen eines Financial Models. Hierbei kommen aktuelle und praxisrelevante Methoden, Instrumente und Programme zum Einsatz, die zur Auswertung und Aufbereitung vergangener Finanzinformationen sowie zur Prognose künftiger Planungsrechnungen vorherrschend sind. Die darauf aufbauende Erstellung eines Financial Models erfolgt unter Berücksichtigung bestehender Modellierungsrichtlinien und -Best-Practices und trägt der Notwendigkeit für Sensitivitäts- bzw. Szenarioanalysen angemessen Rechnung. Zudem wird der Beitrag von Business Analytics zu Nachhaltigkeitscontrolling und -berichterstattung diskutiert.

Lernergebnis:

Die Absolvent*innen verstehen die Bedeutung von Daten und deren Analysemöglichkeiten im Kontext des Controllings und Finanzmanagements sowie zur operativen Steuerung. Durch die gesteigerte Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit erkennen sie das gewandelte Anforderungsprofil, das durch die Digitalisierung sowie durch zeitgemäße in-formationstechnische Analysemöglichkeiten an die Unternehmenssteuerung gestellt wird. Die Absolvent*innen werden zur Entscheidungs- und Problemlösung befähigt und können nach erfolgreichem Absolvieren der LV praktische Problemstellungen zu operativen und finanzwirtschaftlichen Fragestellungen sowie Nachhaltigkeitsaspekten unter Einsatz relevanter Methoden, Instrumente und Programme lösen. Sie sind sensibilisiert für die automatisierte und maschinelle Ableitung von Handlungsempfehlungen und können aufgrund gesteigerter Analyse- und Urteilsfähigkeiten die hierfür notwendige Einbindung humaner Entscheidungs- und Problemlösungserfordernisse abschätzen.

Übergeordnetes Modul:

Special Aspects of Financial Risk Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer BWIM4SBIIL
Typ IL
Art Wahlpflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1,5
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die externe Rechnungslegung verfolgt neben dem Dokumentations- und Rechenschaftszweck auch die Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen für Investoren. Das regulatorische Normengerüst muss daher sich stetig verändernde sowie komplexe Markt- und Geschäftsbedingungen verlässlich abbilden können. Aufbauend auf dem im dritten Semester vermittelten umfassenden Verständnis für finanzielle und bilanzielle Risiken wird in dieser LV das Spezialthema der Nachhaltigkeitsberichterstattung aufgegriffen. Zudem stehen in dieser LV vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und Nachhaltigkeitsorientierung Bilanzierungsprozesse sowie häufige Bilanzierungsfehler und kritische Prozessschritte in der Praxis im Fokus. Wesentliche Inhalte sind: - Verankerung von Environment-Social-Governance(ESG)-Grundlagen in der Unternehmensstratgie, in der Unternehmenführung und im Risikomanagement - Die EU COPORATE SUSTAINABILITY REPORTING DIRECTIVE (CSRD) und ihr regulatorisches Umfeld - Die EU SUSTAINABILITY REPORTING STANDARDS (ESRS) als neue Berichts-standards - Umsetzung der EU Taxonomie-Verordnung bei den Unternehmen - Kritische Bilanzierungsprozesse und Anwendungsfragen spezieller Bilanzierungssachverhalte

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen besitzen ein umfassendes und tiefgreifendes Verständnis für die Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung, den Bilanzierungsprozess sowie aktuelle, v.a. aus der digitalen Transformation und Nachhaltigkeitsüberlegungen resultierende Herausforderungen in der Bilanzierung und Rechnungslegung. Sie können den Rechnungslegungsprozess im Unternehmen auf Schwachstellen analysieren und darauf aufbauend einen Maßnahmenkatalog für die Sicherstellung der Prozesssicherheit und folglich für die Qualität des externen Rechnungswesens ableiten. Die Absolvent*innen verstehen, wie sich die Handlungsoptionen der Unternehmensführung in einer komplexen und dynamischen Umwelt auf die Be-stands- und Ergebnisgrößen in der Rechnungslegung, v.a. der Nachhaltigkeitsberichterstattung auswirken und können deren bilanziellen Ansatz und deren Bewertung nachvollziehen. Durch das in der LV vermittelte regulatorische Normengerüst werden die Absolvent*innen zur Entscheidungs- und Problemlösefähigkeit befähigt. Aufgrund der Verdeutlichung konzeptioneller Regelungsabsichten werden zudem analytische Fähigkeiten und die Urteilsfähigkeit geschult, mit denen sie die Auswirkungen von Änderungen in rechtlichen Rahmenbedingungen auf ein Unternehmen abschätzen können.

Übergeordnetes Modul:

Special Aspects of Financial Risk Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

-

Legende
SemesterDas 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt.
SWSSemesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet.
ECTS PunkteArbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende
TypBP = Bachelorabschlussprüfung
DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung
IL = Integrierte Lehrveranstaltung
IT = Individualtraining/-phasen
LB = Labor(übung)
PS = Proseminar
PT = Projekt
RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter
RE = Repetitorium
SE = Seminar
TU = Tutorium
UB = Übung
VO = Vorlesung