Soziale Innovation
Demokratie und Innovation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1DUIVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In der Lehrveranstaltung Demokratie und Innovation soll ein fundierter Überblick über die Entste- hung, die aktuelle Situation und die möglichen Zukünfte von Demokratie gegeben werden. Insbe- sondere der Zusammenhang zu sozialen und demokratischen Innovationen wird dabei in den Blick genommen. Ausgehend von den historischen Entstehungsbedingungen, den philosophischen Grundannahmen, dem ökonomischen Kontext und den rechtlichen Konkretisierungen wird Demo- kratie in dieser Lehrveranstaltung sowohl als Staatsform als auch als Lebensform diskutiert. Es geht dabei um den Zusammenhang zwischen Demokratiequalität auf nationalstaatlicher und EU-Ebene und ihren Auswirkungen auf die Organisationen des Alltags, etwa den Bildungsbereich oder den Arbeitsplatz. Neue Herausforderungen für die Demokratie im 21. Jahrhundert, wie demographi- scher Wandel und Digitalisierung, werden kritisch beleuchtet. Auch die Dimension der individuellen Demokratiekompetenzen und der Demokratiebildung werden mit dem Ziel behandelt, die Demo- kratiekompetenzen der Studierenden zu stärken.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Wissen über Grundlagen der Demokratie: Entstehung, Demokratie als Staatsform, Demokra- tiequalität, Demokratiequalität - Demokratie als Lebensform der Partizipation und Mitsprache - Demokratische Innovationen - Demokratie-Kompetenzen gestärkt
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Demokratieentwicklung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Demokratieentwicklung¿ wird Studierenden ein fundierter Überblick über die Entstehung, die aktuelle Situation und die möglichen Zukünfte von Demokratie gegeben. Der Zusammenhang zwischen sozialen und demokratischen Innovationen wird hergestellt und in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang gestellt. Insbesondere werden Einschätzungen zur Demokratiequalität und ihrer Beeinflussbarkeit durch soziale Bedingungen in den Blick ge- nommen. Zusätzlich werden hierfür die Bedingungen des sozialen Wandels im Hinblick auf de- mokratische Verhältnisse thematisiert. Zudem wird das Verstehen und Bearbeiten anti-demokra- tischer Phänomene wie Extremismus, Radikalisierung oder Autoritarismus als Feld Sozialer Innovation eröffnet.
Ethik und Nachhaltigkeit (Symposium)
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1EUNIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In der interdisziplinären LV "Ethik und Nachhaltigkeit" steht der sozialethische Kontext einer prak- tischen Ethik im Vordergrund. Zentral sind dabei Fragen nach den individuellen und gesellschaft- lichen Bedingungen eines guten Lebens, des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft, Wer- ten wie Freiheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Toleranz. Hieraus ergeben sich Fragen nach den "richtigen" Strukturen für gesellschaftliche Institutionen wie etwa Arbeit und Wirtschaft (ge- rechter Lohn, Armut), Unternehmensethik, Familie, Migration, Kultur oder Gesundheitssystem usw. und ihrer jeweiligen gesellschaftlichen Umsetzung. Organisatorisch wird die Lehrveranstal- tung vom studiengangs-übergreifenden Symposium "Ethik und Nachhaltigkeit" gerahmt, wobei ethische Fragen unter wechselnden, aktuellen Themen und Blickwinkeln verhandelt werden. Das Symposium sichert die Einbettung der theoriebasierten Auseinandersetzung mit sachbezogenen und interdisziplinären Diskursen. Das Ziel der LV liegt in einer Auseinandersetzung und Würdigung der Grundtypen ethischer Argumentation und Theorie. Das praktische Transferwissen der Studie- renden ermöglicht Urteile über den Gebrauchswert der Ethik im Sozialen Sektor. Das Verständnis ethischer Problemlagen wird unter Bezug auf sozial relevante Handlungsfelder und unter Berück- sichtigung personaler und berufspraktischer Erfahrungen geschult.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Analyse und Reflektieren ethisch-moralischer Dilemmata - Bewertung von Meinungen aus einem Vortrag im eigenen Handlungskontext - Argumentieren in gesellschaftlichen Fragen mit Blick auf das eigene fachliche und berufli- che Umfeld - Eigene Meinung in der Gruppendiskussion artikulieren und rechtfertigen
Übergeordnetes Modul:
Ethik Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Ethik Sozialer Innovation¿ werden sozialethische Kontexte in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt. Hier werden individuelle und gesellschaftliche Bedingungen eines guten Le- bens mit Werten wie Freiheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Toleranz kontrastiert. Das prakti- sche Transferwissen ermöglicht Urteile über den Gebrauchswert ethischer Urteile im Sozialen Sektor. Im Hinblick auf begrenzte Ressourcen im Sozialstaat wird zudem konkret auf den mögli- chen und dabei ethisch wünschenswerten Einsatz der Mittel im Sozialen Sektor verwiesen. Ethi- sche und praktische Qualitätsmerkmale von Förderanträgen werden praxisnah geübt und in prag- matisch machbare Umsetzungsbeispiele mittelbarer ethischer Erwägungen gegossen.
Gesundheitssystem im Wandel
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1GIWVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ziel der Lehrveranstaltung ist es einerseits, den Studierenden einen Überblick über die Strukturen und Besonderheiten des österreichischen Gesundheitssystems zu geben und dieses andererseits in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen zu setzen: Welche Funktionen erfüllt das Gesund- heitssystem? Welche sind die wesentlichen Akteure und Kompetenzstrukturen des Gesundheits- wesens? Welche Steuerungsorgane und Bereiche der Leistungserbringung werden unterteilt? Wie hängen der Gesundheitszustand der Bevölkerung mit Charakteristika des österreichischen Gesund- heitssystems zusammen? Das auf dem Sozialversicherungsmodell beruhende Gesundheitssystem Österreichs wird ausgewählten Gesundheitssystemen anderer Staaten, insbesondere National Health Systemen, gegenübergestellt und es werden deren jeweilige Stärken und Schwächen erör- tert. Die Lehrveranstaltung geht sowohl auf die individuelle Perspektive wie auch auf die Bevölke- rungsperspektive (Public Health) von Gesundheitsinterventionen ein. Vor dem Hintergrund bishe- riger Entwicklungen und der jüngsten Reformvorhaben werden aktuelle Fragestellungen und zukünftige Herausforderungen im österreichischen Gesundheitsbereich identifiziert sowie dahin- gehende Potenziale für den Sozialen Sektor diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden besitzen grundlegendes Wissen zu Gesundheitssystemen. - Die Studierenden verstehen die Strukturen und Besonderheiten des österreichischen Ge- sundheitssystems. - Die Studierenden kennen die wesentlichen Akteure des österreichischen Gesundheitssys- tems. ¿ Die Studierenden haben grundlegendes Wissen und Verständnis über die Grundsätze von Ge- sundheitspolitik im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen (im internationalen Vergleich). ¿ Die Studierenden können aktuelle Herausforderungen und Potenziale der Gesundheitspolitik kritisch reflektieren. ¿ Die Studierenden kennen innovative Konzepte zu Schnittstellen des österreichischen Gesund- heits- und Sozialsystems. ¿ Die Studierenden haben die Grundzüge internationaler Gesundheitssysteme erarbeitet und verstehen deren Charakteristika.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Public Health und Soziale Gesundheit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Public Health und soziale Gesundheit¿ wird Studierenden ein Über- blick über die Strukturen und Besonderheiten des österreichischen Gesundheitssystems gege- ben und zugleich in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen gesetzt. Das Gesundheitssys- tem wird zudem ausgewählten Gesundheitssystemen anderer Staaten gegenübergestellt und jeweilige Stärken und Schwächen werden erläutert. Dabei ist die individuelle und die gesellschaft- liche Perspektive gegenüber Gesundheitsinterventionen zielführend. Public Health als interdis- ziplinäre Wissenschaft und Praxis der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention wird mit der Zielsetzung ¿Health in all Policies¿ vor dem Hintergrund der Gesundheitsziele diskutiert.
Governance im Sozialen Sektor I
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1GISIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Leistungserbringung im sozialen Sektor findet in Organisationen statt, die in ihrer Arbeit und Entwicklung einer Vielzahl an rechtlichen, finanziellen, professionellen und auch kulturellen Struk- turen unterliegen. Insgesamt gilt der soziale Sektor als überreguliert, unterfinanziert und die Struk- turmuster als innovationsfeindlich. Um unter diesen Bedingungen Innovationen initiieren, erpro- ben, begleiten und ggf. skalieren zu können, sind genaue Kenntnisse über die Governance des sozialen Sektors nötig. In den Lehrveranstaltungen Governance im sozialen Sektor I und II werden die rechtlichen, ökonomischen, ethischen und professionellen Strukturen im sozialen Sektor the- matisiert. In einem zweiten Schritt soll dann diskutiert werden, ob und inwiefern unter den gege- benen Bedingungen Sozialplanung, das Reagieren auf Neues und Innovationen möglich sind. Gegenstand der Lehrveranstaltung Governance im Sozialen Sektor I sind die grundlegenden Struk- turmuster entwickelter Wohlfahrtsstaaten. Die Situation in Österreich wird im Vergleich mit ande- ren Sozialstaatsmodellen besprochen. Dabei werden die ökonomischen Grundlagen von Wohlfahrt und Teilhabe ebenso thematisiert wie die Grundzüge der hiesigen sozialen Leistungs-, Versiche- rungs- und Versorgungssysteme. Diese allgemeinen Inhalte werden anhand von Beispielen zu aus- gewählten sozialrechtlichen Bestimmungen illustriert und vertieft.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Kenntnisse über die Gestaltungsprinzipien des Sozialrechts - Kenntnisse zu ausgewählten sozialrechtlichen Bestimmungen - Rechtliche Aspekte von Leistungs-, Versicherungs- und Versorgungssystemen
Übergeordnetes Modul:
Governance
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Governance¿ erhalten die Studierenden grundlegend wichtige Einblicke in moderne Formen des Sozial- und Innovationsmanagements. Die Leistungserbringung findet in Einrichtun- gen und Organisationen statt und ist durch vielfältige rechtliche, finanzielle und professionelle Strukturen bestimmt. Gegenstände der Sozialplanung, der analytisch getriebenen Leistungser- bringung und dem Aufbau von neuen und innovativen Wohlfahrts- und Teilhabestrukturen unter Einbezug vielfältiger sozialer Leistungs-, Versicherungs- und Versorgungssysteme wird themati- siert.
Grundlagen der sozial-ökologischen Transformation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1GSTVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Studierenden erhalten eine Einführung in die zentralen Konzepte, Theorien und Ansätze der sozial-ökologischen Transformation. Dies umfasst ein Verständnis der Nachhaltigkeitswissenschaf- ten, des Systemdenkens und der Resilienz. Die Studierenden lernen, komplexe Systeme zu verste- hen und zu analysieren, und erkennen die Bedeutung des systemischen Denkens für die Bewälti- gung sozial-ökologischer Herausforderungen. Insgesamt zielt die Lehrveranstaltung darauf ab, den Studierenden ein fundiertes Verständnis für die Grundlagen der sozial-ökologischen Transforma- tion zu vermitteln und sie darauf vorzubereiten, komplexe Herausforderungen in diesem Bereich zu analysieren und zu bewältigen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, komplexe sozial-ökologische Systeme zu verstehen und zu analysieren - Sie erkennen die Bedeutung des systemischen Denkens für die Bewältigung der damit ver- bundenen Herausforderungen - Vorbereitung auf komplexe Aufgaben: Die Lehrveranstaltung bereitet die Studierenden da- rauf vor, komplexe Herausforderungen im Bereich der sozial-ökologischen Transformation zu identifizieren und zu analysieren - Insgesamt werden die Studierenden befähigt, ein fundiertes Verständnis für die Grundlagen der sozial-ökologischen Transformation zu entwickeln und dieses Wissen aktiv auf komplexe Probleme und Fragestellungen anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation¿ stehen Überlegungen zu Grundlagen der sozial-ökologischen Transformation und Forderungen nach Umweltgerechtigkeit unter sozialer Ungleichheit im Mittelpunkt. Damit werden soziale Lebensbe- dingungen als zentral konstituierend für das Erreichen einer nachhaltigen Zukunft und zur Bewäl- tigung des Klimawandels skizziert. Die Studierenden lernen Systemdenken und den Faktor ge- sellschaftlicher Resilienz als zentrale Faktoren kennen. Sie werden dazu befähigt, soziale Ungleichheiten im Kontext von Umweltproblemen zu verstehen und zu untersuchen und entspre- chend Soziale Innovationen abzuleiten.
Kompetenz und Expertise
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1KUERC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Durch die Teilnahme am Practice-Day am Department Angewandte Sozialwissenschaften wird die Möglichkeit geboten Einrichtungen, Träger und Sozialinnovator*innen kennenzulernen und sich mit diesen zu vernetzen. Darüber hinaus bietet die begleitende Lehrveranstaltung das Kennenler- nen fachlicher Kompetenzen, personaler Kompetenzen, sozial-kommunikativer Kompetenzen der eigenen Person und eines Gegenübers sowohl auf personaler als auch institutioneller Ebene. Mit Hilfe der Methode eines Kompetenztests wird eine Standortbestimmung als Reflexionsmöglichkeit durchgeführt und in der Portfoliomappe festgehalten, um Entwicklungsprozesse darzustellen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Kennenlernen und Vernetzung mit Sozialinnovator*innen aus der regionalen Sozial-land- schaft - Kennenlernen fachlicher Kompetenzen, personaler Kompetenzen, sozial-kommunikativer Kompetenzen der eigenen Person und eines Gegenübers - Standortbestimmung im eigenen Portfolio in Form des USP¿s
Übergeordnetes Modul:
Berufliche Identität I
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Berufliche Identität I¿ stehen selbstreflexive und integrierende Bestandteile der be- ruflichen Identät als Sozialinnovator*in im Mittelpunkt und werden in den Themenbereichen Kom- petenz und Expertise, sowie Beziehung und Selbststeuerung gezielt angesprochen und individu- ell vertieft.
Qualitative Methoden als Innovationshilfe
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1QMIUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV baut auf den Grundlagen der vorangegangenen Bachelorstudien auf und stellt Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung im Kontext von sozialen Innovationsprozessen zusam- mengefasst dar. Es erfolgt exemplarisch eine Vertiefung in Bezug auf Befragungsformen (z.B. Inter- viewformen, Fokusgruppen), Beobachtungen und eine Auseinandersetzung mit partizipativer For- schung. Die Stärken und Grenzen einzelner Methoden sowie sinnvolle Verknüpfungen (Mixed Methods) werden diskutiert sowie die Aussagekraft und das Innovationspotenzial von Ergebnissen reflektiert. Die theoretischen Grundlagen werden praktisch in Form eines (Klein-)Projekts umge- setzt und die gewonnenen Erkenntnisse präsentiert und diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte qualitative Methoden unter Berücksichti- gung von Gütekriterien und forschungsethischen Aspekten anzuwenden und auszuwerten. - Die Studierenden können empirische Ergebnisse in Hinblick auf ihre Qualität und Limitatio- nen einschätzen und diskutieren.
Übergeordnetes Modul:
Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe¿ werden klassische qualitative und quantitative Methoden(-Bündel) gezielt auf ihre Brauchbarkeit in der Innovations- entwicklung untersucht. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Herangehensweisen wird qualita- tive und quantitative Forschung nochmals als Grundlage evidenzbasierten Arbeitens vorgestellt und gezielt auf sozialinnovatorische Zusammenhänge angewandt.
Qualitative Methoden als Innovationshilfe
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1QMIVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV baut auf den Grundlagen der vorangegangenen Bachelorstudien auf und stellt Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung im Kontext von sozialen Innovationsprozessen zusam- mengefasst dar. Es erfolgt exemplarisch eine Vertiefung in Bezug auf Befragungsformen (z.B. Inter- viewformen, Fokusgruppen), Beobachtungen und eine Auseinandersetzung mit partizipativer For- schung. Die Stärken und Grenzen einzelner Methoden sowie sinnvolle Verknüpfungen (Mixed Methods) werden diskutiert sowie die Aussagekraft und das Innovationspotenzial von Ergebnissen reflektiert. Die theoretischen Grundlagen werden praktisch in Form eines (Klein-)Projekts umge- setzt und die gewonnenen Erkenntnisse präsentiert und diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte qualitative Methoden unter Berücksichti- gung von Gütekriterien und forschungsethischen Aspekten anzuwenden und auszuwerten. - Die Studierenden können empirische Ergebnisse in Hinblick auf ihre Qualität und Limitatio- nen einschätzen und diskutieren.
Übergeordnetes Modul:
Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe¿ werden klassische qualitative und quantitative Methoden(-Bündel) gezielt auf ihre Brauchbarkeit in der Innovations- entwicklung untersucht. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Herangehensweisen wird qualita- tive und quantitative Forschung nochmals als Grundlage evidenzbasierten Arbeitens vorgestellt und gezielt auf sozialinnovatorische Zusammenhänge angewandt.
Social Innovation-Lab I
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1SILPT |
Typ | PT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In der LV Social Innovation-Lab I werden zunächst Grundlagen der Projektarbeit vermittelt, hier wird vor allem der typische Prozesszyklus erarbeitet und in einen Meilensteinplan für das ge- samte Modul gegossen: Bestandteile des Projekts gehen von der Ideenfindung bis zur Realisie- rungsplanung hin zur Durchführung und Auswertung mit Präsentation. Die Präsentation in der LV Social Innovation-Lab II stützt sich dabei auf eine begleitende Dokumentation und Eigenevalua- tion der Studierenden. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden grundlegende theore- tische Kenntnisse über Projektmanagement und Projektzyklen zu vermitteln und diese anschlie- ßend im Rahmen der Projektgruppen umzusetzen und zu evaluieren. Die Bearbeitung der Projekt- ideen erfolgt in Kleingruppen und dient dem selbstständigen und problembasierten Lösen von komplexen, praktischen Aufgabenstellungen größeren Umfangs in Kleingruppen. Die Projektab- wicklung erfolgt bei weitgehend freier Zeiteinteilung (flexible und individualisierte Phasen) unter regelmäßiger Konsultation der LV-Leitung. Thematisch werden vor allem die Schwerpunktthe- menfelder Soziale Gesundheit, Demokratieentwicklung, Soziale Ungleichheit und Inklusion, Nach- haltigkeit und sozial-ökologische Transformation bearbeitet.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Aktivierung von Kompetenzen aus dem Vorstudium und der Berufstätigkeit - Besonderheiten in der Durchführung von Projekten Sozialer Innovation sind im gesamten Projektkreislauf bewusst und verdeutlichen damit eigene Möglichkeiten, Grenzen und Ent- wicklungserfordernisse in einem selbstreflexiven Setting - Rahmenbedingungen gelingender Gruppen- und Projektarbeit und eigene Rolle in Projekt- und Gruppenkontexten - Selbstorganisation in Gruppen und reflexive Bearbeitung von Projekten Sozialer Innovation - Kommunikative und organisatorische Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Teamarbeit und Präsentation - Motivation für eine weitere fachliche, vertiefte Auseinandersetzung mit Sozialer Innova- tion - Praktische Grundlage für die nachfolgende wissenschaftliche Masterarbeit und die wähl- baren Schwerpunktsetzungen
Übergeordnetes Modul:
Praxis Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Praxis Sozialer Innovation¿ werden nach Grundlegungen zur Projektarbeit die Stu- dierenden angeleitet, selbständig die Bestandteile eines eigenen Projekts der Sozialen Innovation ausgehend von der Ideenfindung bis zur Realisierungsplanung hin zur Durchführung und Aus- wertung mit Präsentation zu durchlaufen. Dabei steht die praktische Umsetzung von Projektma- nagement und Projektzyklen ebenso im Mittelpunkt wie das selbstständige und problembasierte Lösen von komplexen, praktischen Aufgabenstellungen größeren Umfangs in Kleingruppen. The- matisch werden vor allem die Schwerpunktthemenfelder Soziale Gesundheit, Demokratieent- wicklung, Soziale Ungleichheit und Inklusion, Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transforma- tion bearbeitet.
Soziale Innovation I
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1SINVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Der Begriff der Sozialen Innovation ist Leitbegriff des Studiengangs. Zugleich wird er in verschie- denen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedlich belegt und jeweils neu definiert. Daher ist es nötig, ihn in der Studieneingangsphase in einer eigens gewidmeten LV grundlegend zu disku- tieren und jeweils zu aktualisieren. Die LV "Soziale Innovation I" hat für das weitere Studium weg- weisenden Charakter. Auf der Basis von theoretischen und methodologischen Texten werden die unterschiedlichen Zugänge und Ansätze Sozialer Innovation vermittelt. In einem begriffsge- schichtlichen Überblick werden Soziale Innovationen von der ökonomisch-technologischen Inno- vation (z.B. durch Digitalisierung oder künstliche Intelligenz), die gegebenenfalls soziale Folgen hat, abgegrenzt und konzeptionell entwickelt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf jüngeren Definitionen von Sozialer Innovation, wie sie in den Sozialwissenschaften, in internationalen (OECD), europäischen (EU) oder nationalstaatlichen Bezügen (Ministerien) verstanden wird. Die Bedeutung von ordnungspolitischen Regelungen für die Entstehung und den Verlauf Sozialer In- novationen wird thematisiert. In der LV erfolgt sowohl eine Einbettung des Begriffs in wissen- schaftliche Theoriebezüge verschiedener Disziplinen als auch eine kritische Analyse der prakti- schen Umsetzung von Sozialen Innovationen. Auch die ethische Frage nach der normativen Grundlage von innovationsbezogenem Handeln und den Auswirkungen von Sozialen Innovatio- nen in verschiedenen thematischen Schwerpunkten (Public Health, Diversity, Demokratie, Nach- haltigkeit) wird thematisiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Begriffsklärung Soziale Innovation - Kenntnis von Bestimmungsmerkmalen Sozialer Innovation - Verhältnis von Individuum und Gesellschaft - Wissenschaftliche Theoriebezüge verschiedener Disziplinen - Reflektiertes Verständnis der Wertebasis Sozialer Innovation und Nachhaltigkeit - Analyse und Evaluation sozialer Wandlungs- und Transformationsprozesse - Reflexionsfähigkeit zur Entstehung, dem Verlauf und den Folgen von Innovationen - Sensibilität für die Notwendigkeit der diskursiven Aushandlung gesellschaftlicher Verände- rungsprozesse - Entwicklung von begründeten Haltungen gegenüber Vorhaben Sozialer Innovation
Übergeordnetes Modul:
Theorien Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Theorien Sozialer Innovation¿ wird der Leitbegriff des Studiengangs inhaltlich belegt und definiert. Auf der Basis von theoretischen und methodologischen Grundlagen werden unter- schiedliche Zugänge und Ansätze Sozialer Innovation vermittelt und diskutiert. Sowohl die histo- rische als auch die aktuelle Perspektive auf dieses Phänomen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese werden auf dem Hintergrund aktueller Vorgehensweisen im Sozialstaat diskutiert. Abgeleitet wird zudem eine kritische Analyse der praktischen Umsetzung Sozialer Innovationen. Die jeweiligen praktischen Ableitungen werden anhand von Beispielen illustriert und vertieft. Pra- xiserfahrungen zur Entstehung, dem Verlauf und den Folgen von Innovationen werden theorie- geleitet reflektiert
Ungleichheit: Fragen missachteter Anerkennung
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1UFAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung ¿Ungleichheit: Fragen missachteter Anerkennung¿ vermittelt den Studieren- den einen Einblick in Fragen sozialer Ungleichheit. Anhand von ausgewählter Literatur werden Un- gleichheitskategorien wie ¿race, class, gender¿, aber auch in jüngerer Zeit in der Literatur bespro- chene Themen wie (dis-)ability oder age und ihre intersektionale Verwobenheit diskutiert. Ein Bestandteil der Lehrveranstaltung ist das österreichische Gleichbehandlungsgesetz, das im inter- nationalen Kontext eingeordnet wird. (Abwertende) Zuschreibungen bewirken soziale und rechtli- che Ungleichheiten, die durch gesellschaftliche Diskurse reproduziert werden. Ein Ausweg aus sol- chen verfestigten Stigmatisierungen besteht in Kämpfen um Anerkennung, die Betroffene führen. Schließlich werden unterschiedliche Perspektiven in Verbindung gebracht: Zum einen ist dies die strukturelle Ebene, auf der Ungleichheiten sichtbar gemacht werden können. Zum anderen ermög- lichen individuelle Perspektiven ¿ besonders unter Berücksichtigung der Blicke von Marginalisier- ten ¿ alternative Sichten auf gesellschaftliche Verhältnisse. Die Unterscheidung zwischen struktu- reller und individueller Ebene leitet zugleich in die folgenden Lehrveranstaltungen des Wissensschwerpunkts über.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden kennen Ungleichheitskategorien und ihre intersektionale Verwobenheit - Sie können diese anhand des Gleichbehandlungsgesetzes in Bezug auf Diskriminierung ein- ordnen und im internationalen Kontext vergleichen - Die Studierenden wissen um Zuschreibungen und deren Diskursmacht im Verfestigen von Un- gleichheiten - Sie sind in der Lage, anerkennungstheoretische Zugänge zu beschreiben und Fälle von Un- gleichheit(-skonstruktionen) anerkennungstheoretisch zu analysieren
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Soziale Ungleichheit und Anerkennung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Soziale Ungleichheit und Anerkennung¿ erfahren Studierende einen Einblick in Fragen sozialer Ungleichheit, vor allem bezogen auf die Ungleichheitskategorien ¿race, class, gender¿ und ihre intersektionale Verwobenheit. Das österreichische Gleichbehandlungs- gesetz wird im internationalen Kontext eingeordnet. Es wird beschrieben, wie verfestigte Stigma- tisierungen entstehen und Kämpfe um Anerkennung resultieren. Die Unterscheidung zwischen struktureller und individueller Ebene der Ungleichheit wird thematisiert, soziale Strukturen und ihre Beeinflussbarkeit durch Soziale Innovationen werden analyiert. Sozialstrukturanalysen ma- chen gegebene Ungleichheiten sichtbar und zugleich veränderbar.
Zukunftsforschung und Soziale Innovation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2ZUSIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Gesellschaft verändert sich und mit der Veränderung entstehen neue Herausforderungen und Probleme. Wie aber können gesellschaftliche Transformationsprozesse und ihre Folgen ür das So- ziale antizipiert werden? Wie kann das, was heute noch nicht der Fall ist, aber in Zukunft möglich, wahrscheinlich und wünschenswert ist, wissenschaftlich antizipiert werden? Gibt es überhaupt ¿Wissen¿ über zukünftige Entwicklungen, und welche Qualität hat dieses Wissen? Die Lehrveranstaltung zeichnet die bisherigen Versuche, Zukunft wissenschaftlich zu erforschen nach und geht dabei auch auf den Konnex zwischen gesellschaftlichen Zukunftsvorstellungen und innovationsbezogenen Aktivitäten ein. Die Lehrveranstaltung thematisiert die Möglichkeiten und Grenzen der wissenschaftlichen Vorausschau und macht sie anhand verschiedener methodischer Verfahren fest ¿ dabei werden auch Trendanalyse, Szenarien, Delphi-Befragungen und Zukunft- werkstätten angesprochen. Die Lehrveranstaltung zielt auch darauf ab, die Anwendung von Me- thoden, die im Kontext der Zukunftsforschung entstanden sind oder zum Einsatz kommen auf ihre Eignung für Prozesse der Organisationsentwicklung, Strategie- und Leitbildentwicklung zu prüfen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden sind mit den erkenntnistheoretischen Grundlagen vorausschauender Sozi- alforschung vertraut und können die wissenschaftliche Validität zukunftsbezogener Aussa- gen einschätzen. - Die Studierenden kennen die Geschichte der Zukunftsforschung in groben Zügen und ziehen aus dem Vergleich mit früheren Formen der Vorausschau Schlussfolgerungen für ihren pro- fessionellen Umgang mit Unsicherheit und Zukunft. - Die Studierenden haben einen Überblick über die wichtigsten in der Zukunftsforschung ver- wendeten Methoden und können diese auf ihre Eignung für ihr eigenes berufliches Handeln bewerten.
Übergeordnetes Modul:
Partizipation - Kreativität - Zukunft
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Partizipation ¿ Kreativität - Zukunft¿ werden insbesondere die Innovationsdimen- sionen Partizipation, Kreativität und Zukunftsforschung angesprochen, weil sie besondere Zu- gänge zu innovativen Herangehensweisen bieten. Partizipation ist dabei grundlegend für alle Ar- ten Sozialer Innovation, Kreativitätstechniken und -methoden führen zu neuen und innovativen Ideen und Herangehensweisen und die gezielte Perspektive auf Zukunft vermittelt einen voraus- schauenden Blick auf mögliche, wünschenswerte und prädiktive Variablen der Gesellschaft.
Beziehung und Selbststeuerung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2BUSRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Als Sozialinnovator*in finden bedeutende Handlungen vorwiegend in Interaktions- bzw. Bezie- hungsräumen statt. Die Spannweite dieser Interaktions- bzw. Beziehungsräume reicht von horizon- talen (z.B. als Mitarbeiter*in) bis zu vertikalen (z.B. in Leitungsfunktion) Ebenen. In Interaktionen bzw. Beziehungen ist es daher von entscheidender Bedeutung wie und woraus sich eigene Hand- lungen bzw. eigenes Verhalten und das eines/einer Interaktionspartners/Interaktionspartnerin er- geben, um konstruktive und produktive Ergebnisse zu erzielen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Vertiefung im Verstehen eigener Persönlichkeitsanteile und dem sich daraus ergebenden Verhalten und Erarbeitung von neuen Handlungsalternativen (Selbststeuerung) - Verstehen von Persönlichkeitsanteilen und dem sich daraus ergebenden Verhalten eines Gegenübers - Kennenlernen von Interaktionsmodellen und wie sich Beziehungen konstruktiv gestalten las- sen - Einarbeitung und Erweiterung im eigenen Portfolio in Form des USP¿s
Übergeordnetes Modul:
Berufliche Identität I
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Berufliche Identität I¿ stehen selbstreflexive und integrierende Bestandteile der be- ruflichen Identät als Sozialinnovator*in im Mittelpunkt und werden in den Themenbereichen Kom- petenz und Expertise, sowie Beziehung und Selbststeuerung gezielt angesprochen und individu- ell vertieft.
Governance im Sozialen Sektor II
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2GISIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufbauend auf den grundlegenden Inhalten der Lehrveranstaltung Governance im Sozialen Sektor I werden in dieser Lehrveranstaltungen Problemkreise der Governance diskutiert, die im Kontext der Organisations- und Produktentwicklung von besonderer Bedeutung sind, d.h. der Fokus ver- schiebt sich auf die soziale Meso-Ebene der organisationsförmigen Leistungserbringung und der Probleme ihrer Steuerung und Koordination. Die Thesen des ¿Staatsversagens¿ und der bürokrati- schen Ineffizienz auf der einen Seite sowie des ¿Marktversagens¿ unter realen Bedingungen des sozialen Sektors auf der anderen Seite wird die Idee des Gewährleistungsstaates diskutiert. Ab- schließend werden auch die Auswirkungen des (New) Public Managements auf soziale Organisati- onen und deren Innovationskultur kritisch analysiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Organisationen in stark institutionalisierten Feldern - Der soziale Sektor als Mehrebenensystem - Verschiedene Formen der Koordination und die Thesen vom Staatsversagen (bei Koordina- tion durch zentrale Planung und Weisung) und Marktversagen (bei Koordination durch kom- petitive Selbstabstimmung) - Drei-Sektoren-Modell - Merkmale sozialer Dienstleistungen - Grundidee und Umsetzung des (New) Public Management - Steuerung des sozialen Sektors konkret: Welche Herausforderungen gibt es für die öffentli- che Hand? Welche Herausforderungen gibt es für freigemeinnützige Trägereinrichtungen?
Übergeordnetes Modul:
Governance
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Governance¿ erhalten die Studierenden grundlegend wichtige Einblicke in moderne Formen des Sozial- und Innovationsmanagements. Die Leistungserbringung findet in Einrichtun- gen und Organisationen statt und ist durch vielfältige rechtliche, finanzielle und professionelle Strukturen bestimmt. Gegenstände der Sozialplanung, der analytisch getriebenen Leistungser- bringung und dem Aufbau von neuen und innovativen Wohlfahrts- und Teilhabestrukturen unter Einbezug vielfältiger sozialer Leistungs-, Versicherungs- und Versorgungssysteme wird themati- siert.
Partizipation und Kreativität
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM1PUKIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In Zeiten des beschleunigten sozialen Wandels (z.B. durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz) kommen Partizipation und Kreativität eine besondere Bedeutung zu, gerade bezogen auf Soziale Innovationen. Die Umsetzung von innovativen Ideen erfordert partizipative Methoden, die direkt Betroffene dazu befähigen, sich kreativ an der Ausarbeitung und Umsetzung zu beteiligen. Diese Prozesse können in Changeprozessen in (sozialen) Betrieben stattfinden, aber auch Bürger*innen- beteiligung bei regionalen Gestaltungsprozessen sind Beispiele in denen kreative, kooperative Be- teiligungsmethoden zum Einsatz kommen. In der Lehrveranstaltung werden Formen von Work- shops, Planspielen, Simulationen, die Methode "Zukunftswerkstatt" und verschiedene Kreativitätstools, unter besonderer Berücksichtigung praxisbezogener Forschungs- und Anwen- dungsaspekte der professionellen Innovationsentwicklung eingeführt. Auch Grundlagen der Arbeit mit Gruppen (beispielsweise Übung zu ¿Macht¿ in Gruppen), fließen in die Anwendungsbeispiele ein. Die Methoden werden beispielhaft durchgeführt und im Diskurs beleuchtet. Insbesondere werden innovative Möglichkeiten der aktivierenden Entwicklung neuer Formen der gesellschaftlichen Teilhabe (z.B. kooperatives Design Thinking) erarbeitet und diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Verständnis für die Bedeutung von Partizipation im beruflichen Kontext - Sicheres Handeln in komplexen und risikobehafteten Situationen - Organisation kooperativer, kreativer Problemlösungsszenarien - Anwendung von kreativen Methoden der Arbeit mit Gruppen - Kreativitätstechniken, um Ideen Sozialer Innovation zu generieren und in zielführendes Handeln umzuwandeln - Planung, Durchführung, Anleitung und Auswertung kreativer Beteiligungs- und Teilha- beformen
Übergeordnetes Modul:
Partizipation - Kreativität - Zukunft
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Partizipation ¿ Kreativität - Zukunft¿ werden insbesondere die Innovationsdimen- sionen Partizipation, Kreativität und Zukunftsforschung angesprochen, weil sie besondere Zu- gänge zu innovativen Herangehensweisen bieten. Partizipation ist dabei grundlegend für alle Ar- ten Sozialer Innovation, Kreativitätstechniken und -methoden führen zu neuen und innovativen Ideen und Herangehensweisen und die gezielte Perspektive auf Zukunft vermittelt einen voraus- schauenden Blick auf mögliche, wünschenswerte und prädiktive Variablen der Gesellschaft.
Projektbasierte Innovationsentwicklung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2EURIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die für soziale Dienstleistungen bereitgestellten öffentlichen Mittel sind aus Effizienzgründen knapp bemessen. Der betriebswirtschaftliche Spielraum für Investitionen, den Aufbau von Rück- lagen zur Erprobung von Neuerungen oder um kurzfristig auftretende Bedarfe zu bedienen, ist für die Trägerorganisationen im sozialen Sektor ausgesprochen klein. Vorhaben, die über das bud- getierte Normalgeschäft hinausgehen, sind deshalb auf zusätzliche finanzielle Mittel angewiesen, die häufig kompetitiv vergeben werden. Gegenstand dieser Lehrveranstaltung sind die verschie- denen Förderprogramme auf europäischer, nationaler und ggf. auch regionaler Ebene, welche für Trägerorganisationen im sozialen Sektor in dieser Hinsicht relevant sind. Die Lehrveranstaltung informiert über die Hintergründe der einzelnen Programme und die Herausforderungen bei der Antragsstellung. Qualitätsmerkmale von Förderanträgen werden angesprochen, das Verfassen ei- nen Förderantrags praktisch geübt. Ebenso wird diskutiert, wie drittmittelbasierte Projekte für die strategische Weiterentwicklung des organisationalen Leistungsportfolios verwendet werden können.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden kennen die für den sozialen Sektor wichtigsten Fördermittelgeber*in- nen, ihre Förderprogramme sowie deren Ausrichtung und Zielsetzung - Die Studierenden kennen die wichtigsten inhaltlichen, formalen und rechtlichen Aspekte bei der Fördermittelaquise, der Kostendokumentation und der Projektabrechnung - Die Studierenden wissen, was gute Förderanträge von weniger guten unterscheidet und sind dazu in der Lage, eigene Vorhaben formal und inhaltlich in einen erfolgsversprechen- den Förderantrag zu überführen
Übergeordnetes Modul:
Ethik Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Ethik Sozialer Innovation¿ werden sozialethische Kontexte in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt. Hier werden individuelle und gesellschaftliche Bedingungen eines guten Le- bens mit Werten wie Freiheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Toleranz kontrastiert. Das prakti- sche Transferwissen ermöglicht Urteile über den Gebrauchswert ethischer Urteile im Sozialen Sektor. Im Hinblick auf begrenzte Ressourcen im Sozialstaat wird zudem konkret auf den mögli- chen und dabei ethisch wünschenswerten Einsatz der Mittel im Sozialen Sektor verwiesen. Ethi- sche und praktische Qualitätsmerkmale von Förderanträgen werden praxisnah geübt und in prag- matisch machbare Umsetzungsbeispiele mittelbarer ethischer Erwägungen gegossen.
Prävention anti-demokratischer Phänomene
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2PAPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In dieser LV geht es um das Verstehen und Bearbeiten anti-demokratischer Phänomene, die sich auf verschiedene Berufsfelder des Sozialen auswirken. Nach der Klärung von Begriffen wie Extre- mismus, Radikalisierung oder Autoritarismus werden verschiedene Formen und Methoden der Prä- vention vorgestellt und an Beispielen geübt. Folgende Themenkomplexe stehen im Mittelpunkt der LV: Definition und Eingrenzung des Begriffs Extremismus: individuell, institutionell, kulturell Pri- mär-, Sekundär- und Tertiär-Prävention, Methoden der Prävention (Advocacy, Alternative Selbst- wirksamkeit, Multiple Identitäten...)
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Befähigung zum kritischen Umgang mit dem Begriff Extremismus - Machtsensibler Umgang in der Prävention - Sichtbarkeit von strukturellen Verstärkern von Extremismus - Ressourcenorientiertes Arbeiten - Befähigung bei der Stärkung von alternativer Selbstwirksamkeit - Interventionsmaßnahmen in der Prävention
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Demokratieentwicklung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Demokratieentwicklung¿ wird Studierenden ein fundierter Überblick über die Entstehung, die aktuelle Situation und die möglichen Zukünfte von Demokratie gegeben. Der Zusammenhang zwischen sozialen und demokratischen Innovationen wird hergestellt und in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang gestellt. Insbesondere werden Einschätzungen zur Demokratiequalität und ihrer Beeinflussbarkeit durch soziale Bedingungen in den Blick ge- nommen. Zusätzlich werden hierfür die Bedingungen des sozialen Wandels im Hinblick auf de- mokratische Verhältnisse thematisiert. Zudem wird das Verstehen und Bearbeiten anti-demokra- tischer Phänomene wie Extremismus, Radikalisierung oder Autoritarismus als Feld Sozialer Innovation eröffnet.
Public Health
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2PBHIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgehend von grundlegenden Theorien zu Gesundheit und Krankheit wird der Fokus auf Public Health als interdisziplinäre Wissenschaft und Praxis, die sich der Gesundheitsförderung und der Krankheitsprävention auf Bevölkerungsebene widmet, gelegt. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit Gesundheitsdeterminanten sowie mit Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Lebenswel- ten/Settings. Der Einfluss gesundheitsrelevanter Handlungsfelder wird mit Blick auf die Zielsetzun- gen von "Health in all Policies" vor dem Hintergrund der Gesundheitsziele der WHO und Österreichs diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Wissen über Begriffe und Konzepte von Public Health, Gesundheit und Krankheit sowie Gesundheitsförderung und Prävention. - Sie erwerben ein wesentliches Verständnis von Handlungsfeldern und Handlungsstrategien in der Gesundheitsförderung. - Sie kennen sowohl nationale als auch als auch internationale Gesundheitsziele - Die Studierenden sind in der Lage Konzepte für Gesundheitsförderungsprojekte zu entwi- ckeln.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Public Health und Soziale Gesundheit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Public Health und soziale Gesundheit¿ wird Studierenden ein Über- blick über die Strukturen und Besonderheiten des österreichischen Gesundheitssystems gege- ben und zugleich in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen gesetzt. Das Gesundheitssys- tem wird zudem ausgewählten Gesundheitssystemen anderer Staaten gegenübergestellt und jeweilige Stärken und Schwächen werden erläutert. Dabei ist die individuelle und die gesellschaft- liche Perspektive gegenüber Gesundheitsinterventionen zielführend. Public Health als interdis- ziplinäre Wissenschaft und Praxis der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention wird mit der Zielsetzung ¿Health in all Policies¿ vor dem Hintergrund der Gesundheitsziele diskutiert.
Quantitative Methoden als Innovationshilfe
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2QMIUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV hat die Ziele, Merkmale und Methoden quantitativ ausgerichteter Forschungsprozesse zum Gegenstand. Sie fokussiert auf die quantitativen Verfahren der Datenerhebung und Datenauswer- tung, der Schwerpunkt liegt dabei auf der Fragebogenentwicklung und der Auswertung quantitati- ver Daten. Die LV befähigt die Studierenden dazu, entsprechende Befragungen konzeptionell, me- thodisch und auch praktisch vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Konkrete Lehrinhalte in diesem Zusammenhang sind die theoretisch fundierte Fragebogenentwicklung, die praktische Durchführung der Befragung sowie die Auswertung von Befragungsergebnissen in SPSS auf deskrip- tivem (Lagemaße, Streumaße, Häufigkeitstabellen) Niveau. Bivariate Zusammenhänge werden über Kreuztabellen erfasst. Die Studierenden üben die einzelnen Arbeitsschritte anhand eines kon- kreten Praxisbeispiels ein.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Konzeptionelle und methodische Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von For- schungsvorhaben im Bereich Sozialer Innovation - Die LV vermittelt auch jenseits der methodischen Ebene ein differenziertes Verständnis des quantitativen und qualitativen Forschungsparadigmas - In methodischer Hinsicht werden die Studierenden dazu befähigt, ein konkretes Forschungs- projekt zu planen, durchzuführen, die Ergebnisse quantitativ auszuwerten und in Hinblick auf ihre inhaltliche Aussagekraft zu interpretieren
Übergeordnetes Modul:
Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe¿ werden klassische qualitative und quantitative Methoden(-Bündel) gezielt auf ihre Brauchbarkeit in der Innovations- entwicklung untersucht. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Herangehensweisen wird qualita- tive und quantitative Forschung nochmals als Grundlage evidenzbasierten Arbeitens vorgestellt und gezielt auf sozialinnovatorische Zusammenhänge angewandt.
Quantitative Methoden als Innovationshilfe
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2QMIVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV hat die Ziele, Merkmale und Methoden quantitativ ausgerichteter Forschungsprozesse zum Gegenstand. Sie fokussiert auf die quantitativen Verfahren der Datenerhebung und Datenauswer- tung, der Schwerpunkt liegt dabei auf der Fragebogenentwicklung und der Auswertung quantitati- ver Daten. Die LV befähigt die Studierenden dazu, entsprechende Befragungen konzeptionell, me- thodisch und auch praktisch vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Konkrete Lehrinhalte in diesem Zusammenhang sind die theoretisch fundierte Fragebogenentwicklung, die praktische Durchführung der Befragung sowie die Auswertung von Befragungsergebnissen in SPSS auf deskrip- tivem (Lagemaße, Streumaße, Häufigkeitstabellen) Niveau. Bivariate Zusammenhänge werden über Kreuztabellen erfasst. Die Studierenden üben die einzelnen Arbeitsschritte anhand eines kon- kreten Praxisbeispiels ein.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Konzeptionelle und methodische Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von For- schungsvorhaben im Bereich Sozialer Innovation - Die LV vermittelt auch jenseits der methodischen Ebene ein differenziertes Verständnis des quantitativen und qualitativen Forschungsparadigmas - In methodischer Hinsicht werden die Studierenden dazu befähigt, ein konkretes Forschungs- projekt zu planen, durchzuführen, die Ergebnisse quantitativ auszuwerten und in Hinblick auf ihre inhaltliche Aussagekraft zu interpretieren
Übergeordnetes Modul:
Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Qualitative und quantitative Methoden der Innovationshilfe¿ werden klassische qualitative und quantitative Methoden(-Bündel) gezielt auf ihre Brauchbarkeit in der Innovations- entwicklung untersucht. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Herangehensweisen wird qualita- tive und quantitative Forschung nochmals als Grundlage evidenzbasierten Arbeitens vorgestellt und gezielt auf sozialinnovatorische Zusammenhänge angewandt.
Social Innovation-Lab II
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2SILPT |
Typ | PT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung baut auf Social Innovation-Lab I auf, ist mit diesem gekoppelt und führt die Projekte gemäß dem vereinbarten Meilensteinplan fort. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert. Im Social Innovation-Lab II steht die praktische Umsetzung und begleitende Evaluation des konkreten Praxisprojekts der Sozialen In- novation im Vordergrund. Die Lehrveranstaltung endet mit einer Präsentation der Projektergeb- nisse. Diese Präsentation ist zugleich Abschlussprüfung des Moduls.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Aktivierung von Kompetenzen aus dem Vorstudium und der Berufstätigkeit - Selbstorganisation in Gruppen und reflexive Bearbeitung von Projekten Sozialer Innovation - Kommunikative und organisatorische Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Teamarbeit und Präsentation - Motivation für eine weitere fachliche, vertiefte Auseinandersetzung mit Sozialer Innova- tion - Praktische Grundlage für die nachfolgende wissenschaftliche Masterarbeit und die wähl- baren Schwerpunktsetzungen
Übergeordnetes Modul:
Praxis Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Praxis Sozialer Innovation¿ werden nach Grundlegungen zur Projektarbeit die Stu- dierenden angeleitet, selbständig die Bestandteile eines eigenen Projekts der Sozialen Innovation ausgehend von der Ideenfindung bis zur Realisierungsplanung hin zur Durchführung und Aus- wertung mit Präsentation zu durchlaufen. Dabei steht die praktische Umsetzung von Projektma- nagement und Projektzyklen ebenso im Mittelpunkt wie das selbstständige und problembasierte Lösen von komplexen, praktischen Aufgabenstellungen größeren Umfangs in Kleingruppen. The- matisch werden vor allem die Schwerpunktthemenfelder Soziale Gesundheit, Demokratieent- wicklung, Soziale Ungleichheit und Inklusion, Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transforma- tion bearbeitet.
Soziale Innovation II
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2SINIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV "Soziale Innovation II" baut auf der LV "Soziale Innovation I" auf und hat das Ziel, die Rele- vanz der theoretischen und analytischen Unterscheidungen der vorangegangenen LV anhand von praktischen Beispielen zu illustrieren und zu vertiefen. Konkrete Themen sind die Planung, die Umsetzung und die Evaluation von Sozialen Innovationen sowie strukturelle (z.B. rechtliche) oder akteursbezogene (Interessen, Ressourcen...) Perspektiven. Hürden und Hindernisse bei den ver- schiedenen Schritten des Innovationsprozesses werden thematisiert. Besondere Aufmerksamkeit erfahren hierbei die in aller Regel die heterogenen Interessen und Handlungslogiken der am In- novationsprozess Beteiligten. Auch die Folgen von Innovationen werden anhand von Praxisbei- spielen thematisiert und analysiert. Übergreifendes Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Praxiserfah- rungen zur Entstehung, dem Verlauf und den Folgen von Innovationen theoretisch zu reflektieren und gerade aus dieser Perspektive einen Beitrag für weitere Innovationsprozesse zu generieren. In der Lehrveranstaltung werden beispielhaft konkrete Projekte Sozialer Innovation aus den Schwerpunktbereichen Public Health, Demokratieentwicklung, Soziale Ungleichheit und Inklu- sion, Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation vorgestellt und diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Anwendung von Bestimmungsmerkmalen Sozialer Innovationen und nachhaltiger Entwick- lung - Analyse von Fragen nach individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen eines guten Le- bens, des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft und Werten wie Freiheit, Gerech- tigkeit, Nachhaltigkeit und Toleranz - Reflektiertes Verständnis von der elementaren und relativen Wertebasis Sozialer Innova- tion und Nachhaltigkeit - Einbezug der Interessen und der Ziele von beteiligten Akteuren - Reflektierte Urteile zu Fragen nach "richtigen" Strukturen für gesellschaftliche Institutio- nen wie etwa Arbeit und Wirtschaft (gerechter Lohn, Armut), Unternehmensethik, Familie, Migration, Kultur oder Gesundheitssystem usw. und ihrer jeweiligen gesellschaftlichen Umsetzung - Kenntnisse zur Planung, Umsetzung und Evaluation von Sozialen Innovationen sowie struk- turelle (z.B. rechtliche) oder akteursbezogene (Interessen, Ressourcen...) Perspektiven - Analyse sozialer Transformationsprozesse in der Komplexität ihrer gesellschaftlichen Ein- bettung - Evaluation von gesellschaftlichen Wandlungsprozessen anhand individueller Wertmaß- stäbe und Berufsethiken - Berücksichtigung personaler und berufspraktischer Erfahrungen - Reflexionsfähigkeit zur Entstehung, dem Verlauf und den Folgen von Innovationen, Hür- den und Hindernisse im Innovationsprozess
Übergeordnetes Modul:
Theorien Sozialer Innovation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Theorien Sozialer Innovation¿ wird der Leitbegriff des Studiengangs inhaltlich belegt und definiert. Auf der Basis von theoretischen und methodologischen Grundlagen werden unter- schiedliche Zugänge und Ansätze Sozialer Innovation vermittelt und diskutiert. Sowohl die histo- rische als auch die aktuelle Perspektive auf dieses Phänomen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese werden auf dem Hintergrund aktueller Vorgehensweisen im Sozialstaat diskutiert. Abgeleitet wird zudem eine kritische Analyse der praktischen Umsetzung Sozialer Innovationen. Die jeweiligen praktischen Ableitungen werden anhand von Beispielen illustriert und vertieft. Pra- xiserfahrungen zur Entstehung, dem Verlauf und den Folgen von Innovationen werden theorie- geleitet reflektiert
Soziale Strukturen analysieren
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2SSAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Soziale Strukturen beeinflussen das individuelle und kollektive Handeln, sie strukturieren die Art und Weise wie wir als Gesellschaft zusammenleben. Diese Strukturmuster erkennen und evtl. in- novieren zu können, ist nur möglich, wenn ein Verständnis für ihre Entstehung, Reichweite und Veränderungsdynamik im Zeitverlauf vorliegt. In der LV lernen die Studierenden verschiedene Typen von sozialen Strukturen und ihre Wechsel- wirkungen mit Akteurshandeln kennen. Die Studierenden sollen dazu in die Lage versetzt werden, aus dieser Perspektive gesellschaftliche Teilbereiche unterschiedlicher Größenordnungen zu ana- lysieren. Angesprochen sind damit auf der Makroebene ganze gesellschaftliche Teilbereiche wie der Gesundheitssektor, das Hochschulsystem oder der Soziale Sektor. Auf der Meso-Ebene bilden Organisationen einen wesentlichen Bezugspunkt, weil ein Großteil der sozialstaatlichen Leistungs- erbringung im Sozialen Sektor durch korporativ verfasste Akteur*innen erfolgt. Besonderes Augen- merk wird in der Lehrveranstaltung auf die sozial strukturierte Ungleichheit beim Zugang zu Res- sourcen und Aspekte der sozialen Schließung gelegt. Die Studierenden sollen zentrale Konzepte und Erkenntnisse der Sozialstrukturanalyse in eigener empirischer Forschung anwenden.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden haben ein Verständnis davon gewonnen, wie das Handeln von Akteur*in- nen durch soziale Strukturen beeinflusst wird und können diesen Zusammenhang in eigenen Worten allgemein beschreiben und auf konkrete Situationen oder Entwicklungen anwenden - Die Studierenden betreiben selbst Forschung zu handlungsrelevanten sozialen Strukturen und erzielen dadurch einen Erkenntnisfortschritt - Die Studierenden können erklären, was sich hinter dem Konzept der Transintentionalität ver- birgt und können verschiedene Formen der Transintentionalität unterscheiden - Sie sind nach der Lehrveranstaltung dazu in der Lage, gesellschaftlichen Wandel mithilfe der diskutierten Konzepte theoretisch zu fassen und zu erklären
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Soziale Ungleichheit und Anerkennung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Soziale Ungleichheit und Anerkennung¿ erfahren Studierende einen Einblick in Fragen sozialer Ungleichheit, vor allem bezogen auf die Ungleichheitskategorien ¿race, class, gender¿ und ihre intersektionale Verwobenheit. Das österreichische Gleichbehandlungs- gesetz wird im internationalen Kontext eingeordnet. Es wird beschrieben, wie verfestigte Stigma- tisierungen entstehen und Kämpfe um Anerkennung resultieren. Die Unterscheidung zwischen struktureller und individueller Ebene der Ungleichheit wird thematisiert, soziale Strukturen und ihre Beeinflussbarkeit durch Soziale Innovationen werden analyiert. Sozialstrukturanalysen ma- chen gegebene Ungleichheiten sichtbar und zugleich veränderbar.
Umweltgerechtigkeit und soziale Ungleichheit
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM2USUIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Umweltgerechtigkeit und soziale Ungleichheit bilden den Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung. Dabei werden die sozialen Dimensionen von Umweltproblemen beleuchtet und die Zusammen- hänge zwischen Umweltgerechtigkeit und sozialer Ungleichheit analysiert. Die Studierenden wer- den dazu befähigt, soziale Ungleichheiten im Kontext von Umweltproblemen zu verstehen und zu untersuchen, wobei auf Erfahrungswerte ausgewählter nationaler und internationaler Forschungs- projekte des DPT AS zurückgegriffen wird.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Studierende verfügen über ein Verständnis für die Konzepte von Umweltgerechtigkeit und sozialer Ungleichheit - Sie sind in der Lage, die sozialen Dimensionen von Umweltproblemen zu analysieren und die Zusammenhänge zwischen Umweltgerechtigkeit und sozialer Ungleichheit zu identifizieren
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Grundlagen Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation¿ stehen Überlegungen zu Grundlagen der sozial-ökologischen Transformation und Forderungen nach Umweltgerechtigkeit unter sozialer Ungleichheit im Mittelpunkt. Damit werden soziale Lebensbe- dingungen als zentral konstituierend für das Erreichen einer nachhaltigen Zukunft und zur Bewäl- tigung des Klimawandels skizziert. Die Studierenden lernen Systemdenken und den Faktor ge- sellschaftlicher Resilienz als zentrale Faktoren kennen. Sie werden dazu befähigt, soziale Ungleichheiten im Kontext von Umweltproblemen zu verstehen und zu untersuchen und entspre- chend Soziale Innovationen abzuleiten.
Begleitseminar Masterarbeit Teil 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3BMARC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In regelmäßig stattfindenden Gruppengesprächen diskutieren die Masterstudierenden Aspekte ihrer Masterarbeiten mit ihren Betreuer*innen und präsentieren regelmäßig Zwischen- und End-ergebnisse. Das Begleitseminar für die Masterarbeiten findet hierfür in vier Kleingruppen statt, die jeweils themenspezifisch zum gewählten Schwerpunktthema stattfinden. Insofern ist hier ein besonders enger, themenspezifischer Austausch zur Masterarbeit im Themenfeld Public Health und Soziale Gesundheit, Demokratieentwicklung, Soziale Ungleichheit und Anerkennung oder Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation auch mit Mitstudierenden möglich.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Studierende und Betreuer*innen im jeweils gewählten Schwerpunkt integrieren die inhalt-lichen und weiteren Kompetenzen im Verfassen der Masterarbeit - Sie durchlaufen dabei im Erstellen der Master-Arbeit einen für Projekte der Sozialen Inno-vation typischen Prozess der Analyse und Konstruktion von Lösungen - Der Prozess selbst ist inhaltlich kooperativ gestaltet, das Voneinander-Lernen steht im Mit-telpunkt - Zwischenergebnisse werden im Rahmen kleiner Präsentationen eingebracht - Parallel wird die Masterarbeit erstellt
Übergeordnetes Modul:
Masterarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Masterarbeit¿ mit ¿Begleitseminar Masterarbeit Teil 1 und Teil 2¿ wird die eigen- ständige Masterarbeit verfasst und zugleich in regelmäßig stattfindenden Kleingruppengesprä- chen themenspezifisch analysiert und weiterentwickelt. Die Studierenden haben sich im Rahmen der Wahlpflicht für ein spezifisches Schwerpunktfeld entschieden, zu dem die Masterarbeit ver- fasst wird, sie arbeiten zugleich in den Kleingruppen themenspezifisch zusammen und stimmen ihre Vorgehensweisen ab.
Konfliktbehandlung und -transformation
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3KUTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Soziale Konflikte sind sowohl auf Mikro- als auch auf Meso- und Makroebene alltägliche Phäno-mene, mit denen wir - vor allem auch bei Sozialen Innovationsentwicklungen - konfrontiert sind. Neben den unterschiedlichen individuellen Strategien, gibt es auch hier professionelle Methoden und Instrumente, wie Konflikte analysiert, diagnostiziert und behandelt werden können. Im Rah-men dieser Lehrveranstaltung werden hauptsächlich die Diagnose und Analyse sowie Eskalations- und Deeskalationsstufen nach Friedrich Glasl erlernt und anhand aktueller Konfliktbeispiele auf Mikro-, Meso- und Makroebene erprobt. Für den Bereich der Konflikttransformationen werden Vertreter*innen wie etwa Johan Galtung herangezogen. Dabei werden die unterschiedlichen Kon-fliktparameter genauer analysiert und anhand praxisbezogener Beispiele auf kulturelle, stukturelle und institutionelle Gewalt eingegangen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Konfliktdiagnose, -bearbeitung und -behandlung - Tieferes Verständnis zur Konfliktbearbeitung - Konflikt- und Dialogfähigkeit, um auch in problembehafteten Situationen professionell agieren zu können - Veränderte Haltung und Offenheit gegenüber unterschiedlichen Sichtweisen - Umgang mit Konflikttransformation
Übergeordnetes Modul:
Konflikt - Transformation - Public Relations
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Konflikt - Tranformation - Public Relations¿ werden Konflikte im Rahmen Sozialer Innovation als alltägliche Phänomene analysiert, diagnostiziert und behandelt. Anhand konkreter Beispiele werden Konflikttransformationen erörtert. Konflikte und ihre Darstellung sind auch in der Ausgestaltung der Public Relations entscheidend und beeinflussen die Öffentlichkeitsarbeit, die Demokratisierung von Wissen und Informationen und den Einbezug der Nutzer*innen als aktive Produzent*innen von Medieninhalten bei der Verbreitung neuer Ideen.
Masterarbeit Teil 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3MAARC |
Typ | RC |
Art | Diplom/Masterarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 10,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Verfassen der Masterarbeit
Lernergebnis:
-
Übergeordnetes Modul:
Masterarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Masterarbeit¿ mit ¿Begleitseminar Masterarbeit Teil 1 und Teil 2¿ wird die eigen- ständige Masterarbeit verfasst und zugleich in regelmäßig stattfindenden Kleingruppengesprä- chen themenspezifisch analysiert und weiterentwickelt. Die Studierenden haben sich im Rahmen der Wahlpflicht für ein spezifisches Schwerpunktfeld entschieden, zu dem die Masterarbeit ver- fasst wird, sie arbeiten zugleich in den Kleingruppen themenspezifisch zusammen und stimmen ihre Vorgehensweisen ab.
Steuerung und Organisationsentwicklung
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3SUOIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die innere Gestaltung und Steuerung von Organisationen im Sozialen Sektor setzt die Kenntnis grundlegender Managementtheorien und Steuerungsinstrumente voraus. In der Lehrveranstaltung werden die Themen Organisationskultur und Organisationsentwicklung ("Lernende Organisation") behandelt. In diesem Zusammenhang wird genauer auf die Beförderung von Veränderungsprozes-sen und die Ermöglichung einer Innovationskultur eingegangen. Weiters werden Grundlagen des Personalmanagements mit besonderer Berücksichtigung der "Ehrenamtlichkeit" sowie Leitungs-kompetenzen und die besonderen Herausforderungen der Leitung sozialer Organisationen behan-delt. Darüber hinaus werden Instrumente zur Steuerung von Organisationen auf Qualitäts- und be-triebswirtschaftlicher Ebene analysiert und anhand von Fallbeispielen erläutert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Grundlegende Managementtheorien und -instrumente sind bekannt - Kompetenzen in Organisationskultur, -entwicklung und Personalmanagement können ange-wandt werden - Fähigkeiten in der Leitung sozialer Organisationen liegen vor - Instrumente zur Steuerung von Organisationen auf qualitativer und betriebswirtschaftlicher Ebene sind erkennbar - Herausforderungen effektiv bewältigen und zur Weiterentwicklung des Sozialen Sektors bei-tragen ist Ziel des Handelns
Übergeordnetes Modul:
Social Change
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Social Change¿ werden Themen der Steuerung und Organisationsentwicklung ver- mittelt. Das setzt die Kenntnis grundlegender Managementtheorien und Steuerungsinstrumente voraus. Die Themen Organisationskultur und -entwicklung werden im Sinne lernender Organisa- tionen vertieft, um dadurch Veränderungsprozesse innerhalb und außerhalb der Einrichtungen selbst zu ermöglichen. Grundlagen des entsprechenden Personalmanagements werden ebenso thematisiert. Spezielle Aufgaben, Haltungen und Herangehensweisen von Führungskräften im Sozialen Sektor werden im Sinne eines transformativen Führungsstils angesprochen.
Vernetzung und Performanz
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3VUPRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Nach einer tieferen Auseinandersetzung mit dem ICH und DU und dem Thema Beziehung in den ersten beiden Semstern, wird die Identität des/der Sozialinnovator*in in Beziehung zur Gruppe thematisiet. Der (Inter)Aktionsraum des/der Sozialinnovator*in in Leitungsfunktion reicht dabei von Hierarchie- bis Holokratiesystemen. In dieser Spannweite finden sich für Sozialinnovator*innen wichtige Vernetzungspartner*innen, um die eigenen Innovationen voranzutreiben. Das Wissen über die eigene Persönlichkeit und die der Interaktionspartner*innen kann der entscheidende Fak-tor für die Erreichung von Zielen sein.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Kennenlernen von Modellen zur Vertiefung im Verstehen der eigenen Persönlichkeit im Kon-text Gruppeninteraktion - Chancen und Risiken von hierarchischen und holokratischen Systemen in Abhängigkeit zur Situation - Unterstützung der Selbstermächtigung in Interaktionen durch das erworbene Fachwissen und der Erweiterung persönlicher Kompetenzen - Einarbeitung und Erweiterung im eigenen Portfolio in Form des USP¿s
Übergeordnetes Modul:
Berufliche Identität II
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Berufliche Identität II¿ stehen persönliche, integrative Kompetenzen der Vernetzung und der Performanz und der Entwicklung einer professionellen Identität (¿Professional Identity¿) im Mittelpunkt. Am Ende haben die Studierenden eine klare Vorstellung ihrer beruflichen Identität als Sozialinnovator*innen und können diese offensiv im beruflichen Kontext nutzen und einset- zen.
Wirkungsorientierung und Evaluation
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3WUEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Evaluation ist die methodisch basierte Analyse und Beurteilung von sozialen Systemen (wie Maß-nahmen, Projekten oder Institutionen) und ist auf Innovationsprozesse zugeschnitten. Die Lehrver-anstaltung beinhaltet die Darstellung unterschiedlicher Evaluationsperspektiven, -ansätze und -ty-pen und konkretisiert durch Praxisbeispiele den Ablauf von Evaluationen und deren Rolle in Innovationsprozessen. Es werden verschiedene Ansätze der Wirkungsmessung und -bewertung vorgestellt und kritisch reflektiert. Die Studierenden lernen, wie man Wirkungsziele definiert, Indikatoren zur Messung von Wirkungen auswählt und geeignete Evaluationsdesigns und Wirkungsmodelle erarbeitet. Außer-dem werden forschungsethische Fragen geklärt und die Ethikkommission der Fachhochschule Salz-burg wird vorgestellt. Ziel der LV ist es, theoretisches und praktisches Wissen zur Planung und Durchführung von Evalua-tionen zu vermitteln und ein kritisches Verständnis von Wirkungsorientierung erlangen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden verfügen über ein theoretisches und praktisches Wissen zur Planung und Durchführung von Evaluationen - Die Studierenden sind in der Lage Wirkungsziele zu definieren und Indikatoren zur Messung von Wirkungen zu erarbeiten
Übergeordnetes Modul:
Wirkung, Evaluation und Projektförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Wirkung, Evaluation und Projektförderung¿ wird Wirkungsorientierung und Evalu- ationsforschung auf Innovationsprozesse zugeschnitten. Es werden verschiedene Ansätze der Wirkungsmessung und -bewertung vorgestellt und geeignete Evaluationsdesigns und Wirkungs- modelle erarbeitet. Gegenstand des Moduls sind auch Gestaltungsprinzipien des Sozialrechts und rechtliche und planerische Herausforderungen für die zukünftige sozialstaatliche Versorgung. Die öffentliche Verwaltung und die Kriterien des New Public Management und deren Bedeutung für Soziale Innovationen werden eingebend beleuchtet und Auswirkungen auf soziale Organisa- tionen und deren Innovationskultur eingeschätzt.
Neue Formen der Beteiligung insbesondere durch Digitalisierung
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3NFBIL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die LV "Neue Formen der Beteiligung" widmet sich der Präsentation, Vertiefung, kritischen Analyse und Einübung neuer Formen der Beteiligung auf verschiedenen Ebenen. Themen sind demokrati-sche Innovationen von der globalen bis zur lokalen Ebene (Bürger*innen-Rat; Online-Petitionen, e-government, Mini-Publics, Dialogforen, Konsultationsverfahren, Beiräte, Jugendparlamente, parti-cipatory budgeting etc.), aber auch neue Beteiligungsformen auf Ebene des Bildungssystems (Klas-senrat oder Schulparlamente) sowie auf der Organisationsebene (systemisches Konsensieren etc.). Ausgewählte Beispiele werden geübt und kritisch analysiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Analysekompetenzen für neue Formen der Beteiligung werden vermittelt - Studierende können neue Formen der Beteiligung kritisch anwenden
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Demokratieentwicklung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Demokratieentwicklung¿ werden neue Formen der Beteiligung z.B. im Rahmen der Digitalisierung eröffnet. Themen dabei sind demokratische Innovationen von der globalen bis zur lokalen Ebene aber auch auf Ebene des Bildungssystems und der Organisati- onsebene. Die Herausforderungen der Demokratieentwicklung werden mit internationalen Ex- pert*innen und Projektpartner*innen im Rahmen einer Open Lecturer aufbereitet und diskutiert.
Politik und Governance der Nachhaltigkeit
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3PGNIL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden die politischen und governancebezogenen Aspekte der sozial-ökologischen Transformation behandelt, ergänzt durch Konzepte der ökologischen Ökonomie. Dies umfasst Themen wie Umweltpolitik, internationale Umweltabkommen, partizipative Entschei-dungsfindung und Multi-Level-Governance. Die Studierenden erhalten Einblicke in politische Pro-zesse und Strukturen auf verschiedenen Ebenen sowie in die Schnittstellen zwischen ökonomischen und gouvernementalen Prozessen. Dabei wird die Entwicklung politischer Instrumente und institu-tioneller Strukturen zur Förderung der sozial-ökologischen Transformation analysiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden verstehen politische und governancebezogene Aspekte der sozial-ökologi-schen Transformation sowie Konzepte der ökologischen Ökonomie - Sie können Umweltpolitik analysieren, internationale Abkommen verstehen und die Bedeu-tung partizipativer Entscheidungsfindung einschätzen - Zudem gewinnen sie Einblicke in politische Prozesse und die Schnittstellen zwischen Ökono-mie und Regierung
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transfornation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation¿ spielen poli- tische und governancebezogene Aspekte der sozial-ökologischen Transformation eine beson- dere Rolle. Studierende erhalten vertiefende Einblicke in politische Prozesse und Strukturen, die an den Schnittstellen zwischen ökonomischen und gouvernementalen Prozessen stattfinden und dabei hinsichtlich der Förderung der sozial-ökologischen Transformation untersucht werden kön- nen. In der Open Lecture ¿Alternative Societies and Utopias¿ werden alternative Gesellschafts- modelle auf Mikro-, Meso- und Makroebene in den Blick genommen hinsichtlich alternativer The- orien, Weltanschauungen und Menschenbildern der Nachhaltigkeit.
Soziale Gesundheit und innovative Strategien
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3SGSIL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung thematisiert Auswirkungen von sozialen, demografischen, technologischen und umweltbezogenen Determinanten auf die Gesundheit von Individuen und Gruppen und stellt Ansätze zur Verringerung von gesundheitlicher Ungleichheit vor. Wesentliche Einflussfaktoren auf Gesundheit und Wohlbefinden sind u.a. sozialer Zusammenhalt und wertschätzende Beziehun-gen, mit Effekten auf das Gesundheitsverhalten und gesundheitliche Risikofaktoren. Daran anset-zende aktuelle Konzepte - wie Caring Communities, Community Nursing oder digitale Unterstüt-zungsmaßnahmen - und weitere mögliche Strategien zur Förderung gesundheitlicher Chancen-gleichheit werden analysiert und kritisch diskutiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden kennen die wesentlichen Gesundheitsdeterminanten und deren Auswir-kungen auf die Gesundheit aus individueller Perspektive und aus der Bevölkerungsperspek-tive - Die Studierenden verstehen die Ursachen von gesundheitlicher Ungleichheit - Die Studierenden kennen neue Ansätze und Strategien zur Stärkung der sozialen Gesundheit - Die Studierenden können die Konzepte Caring Communities und Community Nursing kritisch beurteilen
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Public Health und Soziale Gesundheit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Public Health und soziale Gesundheit¿ werden Auswirkungen von so- zialen, demografischen, technologischen und umweltbezogenen Determinanten auf die Gesund- heit genauer untersucht und gezielt Ansätze zur Verringerung von gesundheitlicher Ungleichheit abgeleitet. Das Open-Lecture-Format fördert zudem einen interdisziplinären und departmen- tübergreifenden Austausch und führt zu einer multiperspektivischen Herangehensweise.
Innovation: Anerkennung und Empowerment
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM3IAEIL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung ¿Innovation: Anerkennung und Empowerment¿ baut auf den beiden Lehr-veranstaltungen des Moduls Soziale Ungleichheit und Anerkennung ¿ Grundlagen auf. Wurden in der LV ¿Soziale Strukturen analysieren¿ Ungleichheitsverhältnisse auf struktureller Ebene sichtbar gemacht, so widmet sich die Lehrveranstaltung dem individuellen Blick Marginalisierter. Sie steht damit in der Tradition anerkennungstheoretischer Zugänge und verknüpft diese mit postmigranti-schen/postkolonialen Theorien. Um diese Sichtweisen systematisch zugänglich zu machen, werden die Studierenden in biographische, ethnographische und partizipative (Forschungs-)Verfahren ein-geführt. Zentrales Anliegen der Lehrveranstaltung ist die Aneignung alternativer Sichtweisen auf unsere Gesellschaft und die Diskussion darüber, wie sich marginalisierte und stigmatisierte Grup-pen ermächtigen können, um ihre Situation in Hinblick auf Ressourcenverteilung und politische Teilhabe zu verbessern (Stichwort: Partizipation und Empowerment). Solche Anerkennungskämpfe werden in der Lehrveranstaltung auf innovative Elemente hin analysiert und diese ggf. weiterent-wickelt.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden sind in der Lage sozialstrukturelle Benachteiligungen in Bezug zu individu-ellen Wahrnehmungen von marginalisierten Personen(-gruppen) zu setzen - Sie kennen biographische, ethnographische und partizipative Verfahren und können sie rudi-mentär auf Forschung und praktische Bezüge anwenden - Sie sind mit den Begriffen Empowerment und Partizipation vertraut - Sie können Innovationen, die durch Anerkennungskämpfe herbeigeführt werden, erkennen und entwickeln
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung¿ werden biographische, ethno- grafische und partizipative (Forschungs-)Verfahren eingeführt. Dadurch können alternative Sicht- weisen auf unsere Gesellschaft und die Diskussion darüber, wie sich marginalisierte und stigma- tisierte Gruppen ermächtigen können möglich, um Ressourcenverteilung und politische Beteiligung zu verbessern. In der folgenden Open-Lecture ¿Struggles of Recognition¿ werden die Begriffe Partizipation und Empowerment anhand konkreter Fragestellungen zu Empowerment und Anerkennungskämpfen einem breiteren Publikum präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Übergängen zwischen materiellem und digitalem Raum gewidmet.
Abschlussprüfung
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4APRDP |
Typ | DP |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 0 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die kommissionelle Masterabschlussprüfung setzt sich aus einem Prüfungsgespräch über das Stoffgebiet der verfassten Masterarbeit sowie deren Querverbindungen zu relevanten Fächern des Curriculums zusammen.
Lernergebnis:
-
Übergeordnetes Modul:
Masterarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Masterarbeit¿ mit ¿Begleitseminar Masterarbeit Teil 1 und Teil 2¿ wird die eigen- ständige Masterarbeit verfasst und zugleich in regelmäßig stattfindenden Kleingruppengesprä- chen themenspezifisch analysiert und weiterentwickelt. Die Studierenden haben sich im Rahmen der Wahlpflicht für ein spezifisches Schwerpunktfeld entschieden, zu dem die Masterarbeit ver- fasst wird, sie arbeiten zugleich in den Kleingruppen themenspezifisch zusammen und stimmen ihre Vorgehensweisen ab.
Begleitseminar Masterarbeit Teil 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4BMARC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In regelmäßig stattfindenden Gruppengesprächen diskutieren die Masterstudierenden Aspekte ihrer Masterarbeiten mit ihren Betreuer*innen und präsentieren regelmäßig Zwischen- und End-ergebnisse. Das Begleitseminar für die Masterarbeiten findet hierfür in vier Kleingruppen statt, die jeweils themenspezifisch zum gewählten Schwerpunktthema stattfinden. Insofern ist hier ein besonders enger, themenspezifischer Austausch zur Masterarbeit im Themenfeld Public Health und Soziale Gesundheit, Demokratieentwicklung, Soziale Ungleichheit und Anerkennung oder Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation auch mit Mitstudierenden möglich und ge-wünscht.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Studierende und Betreuer*innen im jeweils gewählten Schwerpunkt integrieren die inhalt-lichen und weiteren Kompetenzen im Verfassen der Masterarbeit - Sie durchlaufen dabei im Erstellen der Master-Arbeit einen für Projekte der Sozialen Inno-vation typischen Prozess der Analyse und Konstruktion von Lösungen - Der Prozess selbst ist inhaltlich kooperativ gestaltet, das Voneinander-Lernen steht im Mit-telpunkt - Zwischenergebnisse werden im Rahmen kleiner Präsentationen eingebracht - Parallel wird die Masterarbeit erstellt
Übergeordnetes Modul:
Masterarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Masterarbeit¿ mit ¿Begleitseminar Masterarbeit Teil 1 und Teil 2¿ wird die eigen- ständige Masterarbeit verfasst und zugleich in regelmäßig stattfindenden Kleingruppengesprä- chen themenspezifisch analysiert und weiterentwickelt. Die Studierenden haben sich im Rahmen der Wahlpflicht für ein spezifisches Schwerpunktfeld entschieden, zu dem die Masterarbeit ver- fasst wird, sie arbeiten zugleich in den Kleingruppen themenspezifisch zusammen und stimmen ihre Vorgehensweisen ab.
Leading Social Change
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4LSCIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Sozialen Sektor stehen Führungskräfte vor neuen Herausforderungen im Bereich des Lea-dership, bedingt durch Trends wie Digitalisierung und Globalisierung. Die zunehmende Digitalisie-rung erfordert von ihnen die Anpassung an neue Technologien, um die digitale Transformation er-folgreich zu gestalten. Gleichzeitig eröffnet die Globalisierung Chancen für internationale Zusammenarbeit, erfordert jedoch auch ein Verständnis für kulturelle Vielfalt und die Entwicklung effektiver Führungsstrategien für diverse Teams. Diese neuen Herausforderungen erfordern von Führungskräften im Sozialen Sektor eine hohe Anpassungsfähigkeit, Innovationsbereitschaft und interkulturelle Kompetenz, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu wer-den und positive Veränderungen voranzutreiben. Der transformationale Führungsstil bietet dabei eine besonders wirksame Methode, um Mitarbeitende zu motivieren, Veränderungen zu fördern und gemeinsame Ziele zu erreichen.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Neue Herausforderungen im Bereich des Leadership im Sozialen Sektor verstehen - Kenntnisse über die Nutzung neuer Technologien - Effektive Führungsstrategien - Stärkung ihrer Resilienz, Innovationsbereitschaft und Diversitätskompetenz - Erfolgreicher Einsatz des transformationalen Führungsstil
Übergeordnetes Modul:
Social Change
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Social Change¿ werden Themen der Steuerung und Organisationsentwicklung ver- mittelt. Das setzt die Kenntnis grundlegender Managementtheorien und Steuerungsinstrumente voraus. Die Themen Organisationskultur und -entwicklung werden im Sinne lernender Organisa- tionen vertieft, um dadurch Veränderungsprozesse innerhalb und außerhalb der Einrichtungen selbst zu ermöglichen. Grundlagen des entsprechenden Personalmanagements werden ebenso thematisiert. Spezielle Aufgaben, Haltungen und Herangehensweisen von Führungskräften im Sozialen Sektor werden im Sinne eines transformativen Führungsstils angesprochen.
Masterarbeit Teil 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4MAARC |
Typ | RC |
Art | Diplom/Masterarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 10,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Verfassen der Masterarbeit
Lernergebnis:
-
Übergeordnetes Modul:
Masterarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Masterarbeit¿ mit ¿Begleitseminar Masterarbeit Teil 1 und Teil 2¿ wird die eigen- ständige Masterarbeit verfasst und zugleich in regelmäßig stattfindenden Kleingruppengesprä- chen themenspezifisch analysiert und weiterentwickelt. Die Studierenden haben sich im Rahmen der Wahlpflicht für ein spezifisches Schwerpunktfeld entschieden, zu dem die Masterarbeit ver- fasst wird, sie arbeiten zugleich in den Kleingruppen themenspezifisch zusammen und stimmen ihre Vorgehensweisen ab.
Professional Identity
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4PFIRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Rahmen dieser abschließenden Lehrveranstaltung wird eine Standortbestimmung der erwor-benen fachlichen und persönlichen Kompetenzen erhoben. Der Entwicklungsprozess des/der So-zialinnovator*in soll erarbeitet und in der Portfolio-Mappe dargestellt werden. Die professionelle Identität wird dadurch sichtbar und gestärkt und kann in zukünftigen Sozialen Innovationen ge-zielt eingesetzt werden.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Darstellung des fachlichen und persönlichen Entwicklungsprozesses - Darstellung der hinzu gewonnen Kompetenzen - Fertigstellung der Portfolio-Mappe und des eigenen UPS¿s
Übergeordnetes Modul:
Berufliche Identität II
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Berufliche Identität II¿ stehen persönliche, integrative Kompetenzen der Vernetzung und der Performanz und der Entwicklung einer professionellen Identität (¿Professional Identity¿) im Mittelpunkt. Am Ende haben die Studierenden eine klare Vorstellung ihrer beruflichen Identität als Sozialinnovator*innen und können diese offensiv im beruflichen Kontext nutzen und einset- zen.
Projektförderung
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4PFGIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Gegenstand der Lehrveranstaltung sind die Gestaltungsprinzipien des Sozialrechts und ausge-wählte sozialrechtliche Bestimmungen sowie rechtliche Aspekte von Leistungssystemen, Versiche-rungs- und Versorgungssystemen. Weiters werden die rechtlichen und planerischen Herausforde-rungen für zukünftige sozialstaatliche Versorgung und wichtige Elemente der Sozialplanung und des Planungsprozesses (Bedarfsplanung, Produktentwicklung, legistische Maßnahmen) behandelt. Der Planungsmethodik, gewollte und ungewollte Effekte der Planung sowie die Akteur*innen und Adressast*innen der Sozialplanung werden gesondert angesprochen. Die öffentliche Verwaltung und die Kriterien des New Public Management und deren Bedeutung im Sozialen Sektor werden eingehend beleuchtet. Die Auswirkungen des New Public Managements auf soziale Organisationen und deren Innovationskultur werden in der Lehrveranstaltung kritisch betrachtet und analysiert.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden kennen die ordnungspolitischen Bestimmungen, die für die Leistungser-bringung im sozialen Sektor grundlegend und für die reibungslose Abstimmung mit den zu-ständigen Behörden relevant sind - Die Studierenden kennen die Abläufe, Ziele, Herausforderungen und wichtigsten Elemente der Sozialplanung: Bedarfsplanung, Produktentwicklung, legistische Maßnahmen, Planungs-methodik, gewollte und ungewollte Effekte - Die Studierenden sind dazu in der Lage, ihr Wissen um soziale Bedarfe und ihre Ideen für entsprechende soziale Dienstleistungen in den behördlichen Planungs- und Budgetierungs-prozess einzubringen, d.h. sie können eine zunächst abstrakte Idee in eine funktionierende und förderfähige Dienstleistung überführen
Übergeordnetes Modul:
Wirkung, Evaluation und Projektförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Wirkung, Evaluation und Projektförderung¿ wird Wirkungsorientierung und Evalu- ationsforschung auf Innovationsprozesse zugeschnitten. Es werden verschiedene Ansätze der Wirkungsmessung und -bewertung vorgestellt und geeignete Evaluationsdesigns und Wirkungs- modelle erarbeitet. Gegenstand des Moduls sind auch Gestaltungsprinzipien des Sozialrechts und rechtliche und planerische Herausforderungen für die zukünftige sozialstaatliche Versorgung. Die öffentliche Verwaltung und die Kriterien des New Public Management und deren Bedeutung für Soziale Innovationen werden eingebend beleuchtet und Auswirkungen auf soziale Organisa- tionen und deren Innovationskultur eingeschätzt.
Public Relations
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4PBRIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Moderne Gesellschaften sind stetigen Wandlungen unterworfen, die Soziale Innovationen verlan-gen oder/und fördern. Vor allem neue Medien, das Internet, neue Anwendungen wie Künstliche Intelligenz etc. verändern den Umgang, die Chancen, die Risiken und den Nutzen von Medien. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird grundlegendes Know-how über unterschiedliche Ansätze und Methoden der Public Relations vermittelt. Dabei werden vor allem praxisbezogene aktuelle Beispiele über das Wechselspiel zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Sozialen Innovationen darge-stellt. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit wird bei wachsendem Informationsbedarf gerade für Soziale Innovationen immer wichtiger und zugleich immer komplexer. Da die sozialen Interaktionen in so-zialen Medien zunehmend an Bedeutung gewinnen, verändert sich auch die mediale Kommunika-tion. Dieser Veränderungsprozess kann die Demokratisierung von Wissen und Informationen viel-fältig beeinflussen, die Nutzer*innen sind nun nicht nur mehr Konsument*innen, sondern auch Produzent*innen von Medieninhalten oder Netzwerker*innen für neue Ideen. Ziele der Lehrveran-staltung sind das Wissen um Funktion und Bedeutung von professioneller Öffentlichkeitsarbeit und das Erlernen und Erproben von Methoden der Öffentlichkeitsarbeit in Verbindung mit Sozialen In-novationen unter besonderer Berücksichtigung von Social Media bis hin zum Campaigning.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Erkennen der Bedeutung und Umsetzung von Public Relations für Soziale Innovationen - Öffentlichkeitswirksame Darstellung von Ideen oder / und Sozialen Innovationen - Methoden der modernen Öffentlichkeitsarbeit im Schwerpunkt Social Media - Methoden interaktiver Öffentlichkeitsarbeit z.B. in Open Innovation Strategien der Partizi-pation und der Teilhabe
Übergeordnetes Modul:
Konflikt - Transformation - Public Relations
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Konflikt - Tranformation - Public Relations¿ werden Konflikte im Rahmen Sozialer Innovation als alltägliche Phänomene analysiert, diagnostiziert und behandelt. Anhand konkreter Beispiele werden Konflikttransformationen erörtert. Konflikte und ihre Darstellung sind auch in der Ausgestaltung der Public Relations entscheidend und beeinflussen die Öffentlichkeitsarbeit, die Demokratisierung von Wissen und Informationen und den Einbezug der Nutzer*innen als aktive Produzent*innen von Medieninhalten bei der Verbreitung neuer Ideen.
Current questions of democracy and innovation
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4QDIUE |
Typ | UB |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In einem Planspiel geht es um das Einüben demokratischer Entscheidungsprozesse auf unterschied-lichen Ebenen. Es erfolgt zuerst eine kurze Einführung in die Arbeitsweise unterschiedlicher demo-kratischer Institutionen, etwa Landtag, österreichisches Parlament oder EU-Parlament. Die Studie-renden werden dann in Gruppen eingeteilt, um ein konkretes demokratierelevantes Thema in verteilten Rollen zu erarbeiten und zu präsentieren/diskutieren (z.B. die Stärkung von Bürger*in-nen-Beteiligung, die Möglichkeiten digitaler Demokratie, den Umgang mit autoritären Regimen, dem Wahlrecht auf EU-Ebene usw.). In der letzten LV-Einheit präsentieren die Gruppen ihre Vor-schläge, diskutieren diese mit den anderen Gruppen und analysieren schließlich den Prozess der Entscheidungsfindung entsprechend ihrer Eindrücke im Anschluss an das Planspiel.
Lernergebnis:
Studierende vertiefen dementsprechend die Lernergebnisse aus der Open Lecture: - Studierende lernen aktuelle Projekte der Sozialen Innovation im Bereich der Demokratieent-wicklung kennen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Studierende erhalten Gelegenheit, ihr Netzwerk weiter auszubauen - Sie präsentieren dabei auch ihre Erkenntnisse z.B. aus dem Master-Arbeitsprojekt und stellen es dem Publikum zur Diskussion - Neben dem Wissen über Abläufe wird in dieser UE auch der politische Dialog eingeübt und somit das Verständnis für demokratische Abläufe geschärft
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Demokratieentwicklung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Demokratieentwicklung¿ werden neue Formen der Beteiligung z.B. im Rahmen der Digitalisierung eröffnet. Themen dabei sind demokratische Innovationen von der globalen bis zur lokalen Ebene aber auch auf Ebene des Bildungssystems und der Organisati- onsebene. Die Herausforderungen der Demokratieentwicklung werden mit internationalen Ex- pert*innen und Projektpartner*innen im Rahmen einer Open Lecturer aufbereitet und diskutiert.
Open Lecture: Current questions of democracy and innovation
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4QDIIT |
Typ | IT |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In dieser Open Lecture werden aktuelle Fragen der Demokratie gemeinsam mit internationalen Expert*innen und Projektpartner*innen diskutiert. Ein aktuelles Thema, das zu Beginn des Semes-ters definiert wird, wird gemeinsam mit den Studierenden vorbereitet und dann mit eingeladenen Gastvortragenden und Diskutant*innen erörtert. Als Gastvortragende oder Diskutant*innen kom-men sowohl Wissenschaftler*innen als auch Politiker*innen oder Vertreter*innen der Zivilgesell-schaft in Frage.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Studierende lernen aktuelle Projekte der Sozialen Innovation im Bereich der Demokratieent-wicklung kennen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Studierende erhalten Gelegenheit, ihr Netzwerk weiter auszubauen - Sie präsentieren dabei auch ihre Erkenntnisse z.B. aus dem Master-Arbeitsprojekt und stellen es dem Publikum zur Diskussion
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Demokratieentwicklung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Demokratieentwicklung¿ werden neue Formen der Beteiligung z.B. im Rahmen der Digitalisierung eröffnet. Themen dabei sind demokratische Innovationen von der globalen bis zur lokalen Ebene aber auch auf Ebene des Bildungssystems und der Organisati- onsebene. Die Herausforderungen der Demokratieentwicklung werden mit internationalen Ex- pert*innen und Projektpartner*innen im Rahmen einer Open Lecturer aufbereitet und diskutiert.
Alternative Societies and Utopias
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4ASMUE |
Typ | UB |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Rahmen dieser Übung werden rund um die Open Lecture die Inhalte vertieft, es erfolgt eine diskursive Auseinandersetzung und der Dialog über die vorgestellten Sozialen Innovationen. Das kann vor, in direkter zeitlicher Koppelung mit der Open Lecturer oder danach erfolgen und obliegt der Vorplanung am Studiengang.
Lernergebnis:
Studierende vertiefen dementsprechend die Lernergebnisse aus der Open Lecture: - Studierende lernen aktuelle Projekte der Sozialen Innovation im Bereich von Nachhaltigkeit und sozial-ökologischer Transformation kennen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Studierende erhalten Gelegenheit, ihr Netzwerk weiter auszubauen - Sie präsentieren dabei auch ihre Erkenntnisse z.B. aus dem Master-Arbeitsprojekt und stellen es dem Publikum zur Diskussion
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transfornation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation¿ spielen poli- tische und governancebezogene Aspekte der sozial-ökologischen Transformation eine beson- dere Rolle. Studierende erhalten vertiefende Einblicke in politische Prozesse und Strukturen, die an den Schnittstellen zwischen ökonomischen und gouvernementalen Prozessen stattfinden und dabei hinsichtlich der Förderung der sozial-ökologischen Transformation untersucht werden kön- nen. In der Open Lecture ¿Alternative Societies and Utopias¿ werden alternative Gesellschafts- modelle auf Mikro-, Meso- und Makroebene in den Blick genommen hinsichtlich alternativer The- orien, Weltanschauungen und Menschenbildern der Nachhaltigkeit.
Open Lecture: Alternative Societies and Utopias
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4ASMIT |
Typ | IT |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In dieser offenen Vorlesung erhalten die Studierenden vertiefende Einblicke in das breite Feld al-ternativer Gesellschaftsmodelle im Kontext der sozial-ökologischen Transformation. Dabei wird so-wohl auf die Ursachen gegenwärtiger gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Prob-leme eingegangen als auch auf konkrete Beispiele alternativer Gesellschaftsmodelle auf Mikro-, Meso- und Makroebene sowie deren Auswirkungen. Im Fokus stehen folgende Fragen: Auf welchen Theorien, Weltanschauungen und Menschenbildern gründen sich alternative Gesellschaftsmo-delle? Wo und in welcher Form manifestieren sich diese?
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden verstehen die Komplexität und Vielfalt alternativer Gesellschaftsmodelle im Kontext der sozial-ökologischen Transformation - Sie sind in der Lage, die Ursachen gegenwärtiger gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und öko-logischer Probleme sowie deren Interaktionen zu analysieren - Die Studierenden kennen dazu konkrete Beispiele auf Mikro-, Meso- und Makroebene und verstehen ihre Auswirkungen auf individueller, gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transfornation
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation¿ spielen poli- tische und governancebezogene Aspekte der sozial-ökologischen Transformation eine beson- dere Rolle. Studierende erhalten vertiefende Einblicke in politische Prozesse und Strukturen, die an den Schnittstellen zwischen ökonomischen und gouvernementalen Prozessen stattfinden und dabei hinsichtlich der Förderung der sozial-ökologischen Transformation untersucht werden kön- nen. In der Open Lecture ¿Alternative Societies and Utopias¿ werden alternative Gesellschafts- modelle auf Mikro-, Meso- und Makroebene in den Blick genommen hinsichtlich alternativer The- orien, Weltanschauungen und Menschenbildern der Nachhaltigkeit.
Open Lecture: The Future of Health Promotion
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4FOHIT |
Typ | IT |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung bietet den Studierenden einen fokussierten Einblick in aktuelle Themen der Gesundheitsförderung, wie Digitalisierung, (Sozial)Raumplanung oder Gesundheitskompetenz und stellt Bezüge zu aktuellen Konzepten wie z.B. den SDGs her. Das Open Lecture-Format fördert einen interdisziplinären und departementübergreifenden Austausch und untermauert die multiperspek-tivische Herangehensweise in der Gesundheitsförderung.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden haben sich in aktuelle Themen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention vertieft - Sie sind in der Lage, sich kritisch mit aktuellen Konzepten im Bereich der Gesundheitsförde-rung auseinanderzusetzen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Studierende erhalten Gelegenheit, ihr Netzwerk mit anderen Disziplinen weiter auszubauen
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Public Health und Soziale Gesundheit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Public Health und soziale Gesundheit¿ werden Auswirkungen von so- zialen, demografischen, technologischen und umweltbezogenen Determinanten auf die Gesund- heit genauer untersucht und gezielt Ansätze zur Verringerung von gesundheitlicher Ungleichheit abgeleitet. Das Open-Lecture-Format fördert zudem einen interdisziplinären und departmen- tübergreifenden Austausch und führt zu einer multiperspektivischen Herangehensweise.
The Future of Health Promotion
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4FOHUE |
Typ | UB |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Rahmen dieser Übung werden rund um die Open Lecture die Inhalte vertieft, es erfolgt eine diskursive Auseinandersetzung und der Dialog über die vorgestellten Sozialen Innovationen. Das kann vor, in direkter zeitlicher Koppelung mit der Open Lecture oder danach erfolgen und obliegt der Vorplanung am Studiengang.
Lernergebnis:
Studierende vertiefen dementsprechend die Lernergebnisse aus der Open Lecture: - Die Studierenden vertiefen den Schwerpunkt mit praktischen Übungen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Sie präsentieren ggfs. ihre Erkenntnisse z.B. aus dem Master-Arbeitsprojekt und stellen es dem Publikum zur Diskussion
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Public Health und Soziale Gesundheit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Public Health und soziale Gesundheit¿ werden Auswirkungen von so- zialen, demografischen, technologischen und umweltbezogenen Determinanten auf die Gesund- heit genauer untersucht und gezielt Ansätze zur Verringerung von gesundheitlicher Ungleichheit abgeleitet. Das Open-Lecture-Format fördert zudem einen interdisziplinären und departmen- tübergreifenden Austausch und führt zu einer multiperspektivischen Herangehensweise.
Open Lecture: Struggles for Recognition
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4SFRIT |
Typ | IT |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung ¿Von Anerkennungskämpfen im materiellen und digitalen Raum¿ bündelt die Erkenntnisse der ersten drei Lehrveranstaltungen der Module ¿Soziale Ungleichheit und Aner-kennung ¿ Grundlagen und Vertiefung¿. Wurden in Letzteren Fragen von Ungleichheit, Benachtei-ligung und missachteter Anerkennung in den Vordergrund gestellt und anhand der Begriffe Partizi-pation und Empowerment Strategien der Ermächtigung erarbeitet, so vertieft diese vierte Lehrveranstaltung der Reihe die Entwicklung von konkreten innovativen Lösungsansätzen. Anhand von ausgewählten Gastvorträgen und/oder eigenen Präsentationen vor Publikum werden die Stu-dierenden Fragestellungen zu Empowerment und Anerkennungskämpfen nachgehen. Besonderes Augenmerkt wird dabei auf die (zunehmend fluiden) Übergänge zwischen materiellem und digita-lem Raum gelegt.
Lernergebnis:
Der Kompetenzerwerb zielt insbesondere ab auf: - Die Studierenden sind in der Lage, das Wissen um Ungleichheit, Sozialstruktur, Empowerment und Anerkennung, das sie in den ersten drei Lehrveranstaltungen der Reihe erworben haben, anzuwenden - Sie können innovative Lösungen für reale Probleme dieses Themenkomplexes erarbeiten und präsentieren - Sie sind in der Lage Anerkennungskämpfe im Übergang zwischen materiellem und digitalem Raum zu analysieren und sozialinnovativ zu bearbeiten
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung¿ werden biographische, ethno- grafische und partizipative (Forschungs-)Verfahren eingeführt. Dadurch können alternative Sicht- weisen auf unsere Gesellschaft und die Diskussion darüber, wie sich marginalisierte und stigma- tisierte Gruppen ermächtigen können möglich, um Ressourcenverteilung und politische Beteiligung zu verbessern. In der folgenden Open-Lecture ¿Struggles of Recognition¿ werden die Begriffe Partizipation und Empowerment anhand konkreter Fragestellungen zu Empowerment und Anerkennungskämpfen einem breiteren Publikum präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Übergängen zwischen materiellem und digitalem Raum gewidmet.
Struggles for Recognition
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | SOZM4SFRUE |
Typ | UB |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Rahmen dieser Übung werden rund um die Open Lecture die Inhalte vertieft, es erfolgt eine diskursive Auseinandersetzung und der Dialog über die vorgestellten Sozialen Innovationen. Das kann vor, in direkter zeitlicher Koppelung mit der Open Lecturer oder danach erfolgen und obliegt der Vorplanung am Studiengang.
Lernergebnis:
Studierende vertiefen dementsprechend die Lernergebnisse aus der Open Lecture: - Studierende lernen aktuelle Projekte der Sozialen Innovation im Bereich von Anerkennungs-kämpfen kennen - Sie beteiligen sich aktiv an der Fachdiskussion und leiten eigene Rückschlüsse für ihre eigenen Projekte ab - Studierende erhalten Gelegenheit, ihr Netzwerk weiter auszubauen - Sie präsentieren dabei auch ihre Erkenntnisse z.B. aus dem Master-Arbeitsprojekt und stellen es dem Publikum zur Diskussion
Übergeordnetes Modul:
Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Im Modul ¿Vertiefung Soziale Ungleichheit und Anerkennung¿ werden biographische, ethno- grafische und partizipative (Forschungs-)Verfahren eingeführt. Dadurch können alternative Sicht- weisen auf unsere Gesellschaft und die Diskussion darüber, wie sich marginalisierte und stigma- tisierte Gruppen ermächtigen können möglich, um Ressourcenverteilung und politische Beteiligung zu verbessern. In der folgenden Open-Lecture ¿Struggles of Recognition¿ werden die Begriffe Partizipation und Empowerment anhand konkreter Fragestellungen zu Empowerment und Anerkennungskämpfen einem breiteren Publikum präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Übergängen zwischen materiellem und digitalem Raum gewidmet.
Legende | |
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Semester | Das 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt. |
SWS | Semesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet. |
ECTS Punkte | Arbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende |
Typ | BP = Bachelorabschlussprüfung DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung IL = Integrierte Lehrveranstaltung IT = Individualtraining/-phasen LB = Labor(übung) PS = Proseminar PT = Projekt RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter RE = Repetitorium SE = Seminar TU = Tutorium UB = Übung VO = Vorlesung |