Aktuelles
14. April 2021

Designing Digital Economy - Neuer Master Business Informatics

Good news für alle Studierenden, die sich im Master dem Thema Wirtschaftsinformatik widmen möchten: An der FH Salzburg wird es ab Herbst den neuen Masterstudiengang "Business Informatics" geben.

Wir haben bei Stefan Wegenkittl, designierter wissenschaftlicher Leiter des Masterstudiengangs Business Informatics und Fachbereichsleiter für Angewandte Mathematik und Data-Mining am Studiengang Informationstechnik & System-Management, sowie bei Christine Vallaster, Fachbereichsleiterin Marketing & Relationship Management am Studiengang Betriebswirtschaft und Mitglied des Entwicklungsteams, nachgefragt, was Studierende beim neuen Business Informatics erwarten wird.

it's: Herr Prof. Wegenkittl und Frau Prof. Vallaster, Sie beide sind mit der Entwicklung des neuen Studiengangs beauftragt worden. Was können Studierende erwarten?

Stefan Wegenkittl:Wir freuen uns sehr, dass der Master Business Informatics im Wintersemester 2021/2022, vorbehaltlich Genehmigung durch die entsprechenden Gremien, starten wird. Er wird unter dem Motto »Designing Digital Economy« stehen. Wir werden aufzeigen, wie Potentiale der Digitalisierung mit neuen, kreativen Geschäftsmodellen genutzt werden können.
Christine Vallaster: Dabei ist vor allem wichtig mitzudenken, welche Auswirkungen das auf die Menschen bzw. Gesellschaft hat.
Stefan Wegenkittl: Zusammen mit ihrem technischen Know-how können AbsolventInnen dann neue Produkte oder Dienstleistungen, die sich am Menschen orientieren, umsetzen. Sie gestalten damit die Digitalisierung in Unternehmen aktiv mit.

it's: Welche Themen wird das Curriculum genauer behandeln? Was unterscheidet diesen Master von anderen Wirtschaftsinformatik-Mastern?

Stefan Wegenkittl:Das Curriculum wird sich vor allem rund um die Themen New Business Models, -Products und -Processes und Data Literacy sowie deren Abbildung ins Unternehmen (Change-Management, Business Ethics), und in die IT (Agiles Software Development, Orchestration, Cloudifizierung) drehen. Ein Beispiel dafür sind Modelle der Kreislaufwirtschaft, die erst durch den Einsatz von IT Wettbewerbsfähigkeit erlangen.
Christine Vallaster: Es wird dazu Coaching-Elemente geben, die das Studium effizienter und effektiver machen und sicherstellen, dass die praktische Umsetzung nicht zu kurz kommt.

it's: Wird es auch Bereiche geben, in denen sich Studierende spezialisieren können?

Stefan Wegenkittl: Ja, Studierende werden aus drei Spezialisierungen wählen können: »New Technologies for Applied Artificial Intelligence«, in den Bereichen Deep Learning und Natural Language Processing. Dann »Networking, Security und Privacy«, bei der es um Data Security und Privacy mit Aspekten wie Network Reliability und Virtualization gehen wird.
Christine Vallaster: Und »Digitale Transformation in Operations und Supply Chain Management«. Hier schauen wir uns an, wie Produktion und Logistik smart werden können und beschäftigen uns mit Digital Supply Network Collaboration.

it's: Welche Fakten sind noch wichtig?

Stefan Wegenkittl: Wir starten mit 20 Studienplätzen in einer berufsermöglichenden Variante. Dh. die Stundenplanung wird die Erfordernisse von Berufstätigen bestmöglich berücksichtigen. Das soll eine berufliche Tätigkeit zumindest in Teilzeit neben dem Vollzeitstudium ermöglichen, sofern auch die Arbeitgeber flexibel sind.

it's: Wer sollte den Master studieren? An wen richtet er sich konkret?

Christine Vallaster: Das Studium schließt ideal an Bachelorabschlüsse in Wirtschaftsinformatik, Informatik oder verwandter Curricula an und erfordert eine gewisse Mindestanzahl an ECTS in den Kernfächern IT und BWL. Wenn diese nicht vollständig erfüllt sind, können Auflagen erteilt werden. Es richtet sich an Studierende, die etwas ändern, bewirken und gestalten wollen. Die mitreden und sich einmischen möchten. Die das große Ganze sehen möchten, kommunikativ sind und gerne im Teamwork und lösungsorientiert arbeiten.

it's: Wie schauen die Berufsperspektiven aus? Welche Wege können Studierende nach dem Master einschlagen?

Stefan Wegenkittl: Sie werden an der Schnittstelle zwischen IT und Management im Bereich Digital Economy arbeiten. Dieses Berufsfeld ist sehr breit und umfasst viele Branchen und Tätigkeiten. Auch die Berufsbezeichnungen sind noch im Wandel begriffen. Ein Beispiel für eine mögliche Karriere wäre es, als Innovation Manager im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu arbeiten.

it's: Zu guter Letzt, wie kann man sich bewerben?

Stefan Wegenkittl: InteressentInnen können sich online auf unserer Plattform der FH Salzburg bewerben. Einen Aufnahmetest gibt es für das Masterstudium so nicht. Die Auswahl erfolgt im ersten Schritt durch eine formale Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen. Sind diese erfüllt, werden noch der Studienerfolg und das Thema der Bachelorarbeit berücksichtig. Anschließend werden BewerberInnen zu einem Gespräch eingeladen und schlussendlich über die finale Zulassung entschieden.

Mehr Infos: www.fh-salzburg.ac.at/bin