Gesundheits- & Krankenpflege
Berufsrecht
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1BERIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, Berufsregistergesetz Kompetenzbereiche, Berufsgruppen, Ausbildungen, Berufsberechtigung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben spezielle Kenntnisse aus den für sie beruflich relevanten Rechtsmaterien, insbesondere dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz. Die Absolvent*innen setzen dieses Wissen in der Praxis um und grenzen damit den eigenen Kompetenzbereich und jenen aus anderen Berufsgruppen (PA/PFA) ab.
Übergeordnetes Modul:
Basis pflegerischer Handlungskompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1EWAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens: Exzerpieren, Zitierregeln, Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten, Arten von zitierfähiger Literatur, Vorstellung des Handbuchs für wissenschaftliches Arbeiten des Studiengangs und Übungen zum Umgang
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen von wissenschaftlichen Arbeiten und wenden diese an. Sie unterscheiden zwischen zitierfähiger und nicht-zitierbarer Literatur. Sie kennen das Handbuch für wissenschaftliches Arbeiten des Studiengangs und wenden diese in allen zu verfassenden schriftlichen Texten an. Sie kennen den Begriff "graue Literatur" und wissen, wie damit umzugehen ist.
Übergeordnetes Modul:
Theoretische und wissenschaftliche Fundierung der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Geschichte und Philosophie der Pflege
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1GPPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundkenntnisse philosophischer Theorien (z.B. Aristoteles und Platon, Kant, Descartes), Menschenbild (mechanistisches, naturwissenschaftlich-technisches, ganzheitliches, humanistisches, existentialistisches), Definition Pflegeverständnis. Geschichte der Pflege von der Antike bis zur Gegenwart im soziokulturellen Kontext (national und international).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben das Basiswissen aus Geschichte und Philosophie der Profession Pflege. Sie reflektieren die internationale Entwicklung der Pflege und vergleichen sie mit dem österreichischen Stand. Sie diskutieren Normen und Werte im soziokulturellen Kontext und stellen einen Bezug zum Pflegeverständnis her. Sie begreifen Gesundheits- und Krankenpflege als menschliche Begegnung und gesellschaftlichen Auftrag.
Übergeordnetes Modul:
Basis pflegerischer Handlungskompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Krankheitslehre 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1KL1VO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5,5 |
ECTS-Punkte | 5,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Biologie, Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. Bau und Funktion von Zellen, Geweben und Organen. Erkrankungen von Nieren, Harnwegen, Herz, Atmungsorganen (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie). Grundlagen der Pharmakologie. Grundlagen der Kinderheilkunde: Neugeborenes inkl. Adaptation, Komplikationen bei Kinderkrankheiten, Kindernotfälle, kindliche Frakturen, etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Biophysik, Biochemie, und Biologie des menschlichen Körpers. Die Absolvent*innen kennen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie folgender Organe und zugehöriger Strukturen im Körper: Niere und Harnwege, Herz und Kreislaufsystem, Atmungsorgane. Sie erklären die entsprechenden Krankheitsbilder, beschreiben und unterscheiden ihre Verläufe und mögliche Komplikationen, erkennen Symptomatiken, die für die pflegerische Versorgung relevant sind, und beziehen diese im Einzelfall im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patient*innen in den Pflegeplan ein. Sie kennen altersgruppenspezifische Unterschiede der einzelnen Krankheitsbilder und beschreiben mögliche Unterschiede in Therapie, Diagnostik und Rehabilitation. Sie kennen für die Diagnostik der jeweiligen organbezogenen Krankheitsbilder erforderliche Untersuchungsmethoden und ordnen Befunde als pathologisch bzw. nicht-pathologisch ein. Sie kennen konservative, rehabilitative und chirurgische Therapiemöglichkeiten der jeweiligen Krankheitsbilder.
Übergeordnetes Modul:
Human- und Naturwissenschaftliche Grundlagen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Mikrobiologie und Hygiene
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1MBHVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe (Bakteriologie, Virologie, Mykologie) und Aufgabengebiete der Infektionshygiene, Umwelthygiene, und Epidemiologie, der Immunologie und Immunprophylaxe. Maßnahmen zur Infektionsverhütung - Prophylaxen, Impfungen/Immunisierung, Desinfektion/Sterilisation. Nosokomiale Infektionen und Krankenhaushygiene inklusive angewandte Hygiene in den Arbeitsfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege. Infektionskrankheiten (Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Mikroorganismen, welche die menschliche Gesundheit beeinflussen. Sie beschreiben Vorkommen, Vermehrung und Resistenzen. Sie kennen die Übertragungswege und Gefahren in den unterschiedlichen Settings, erkennen durch Infektionen besonders gefährdete Personen und setzen und begründen Maßnahmen zur Verhütung (z.B. Hygienestandards, Impfpläne, etc.) und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten. Sie kennen die Pathophysiologie von Infektionskrankheiten. Sie differenzieren Krankheitsursachen und übernehmen die pflegerischen Aufgaben im Zusammenhang mit Infektionen.
Übergeordnetes Modul:
Human- und Naturwissenschaftliche Grundlagen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegerische Grundkompetenz
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PGKIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 10 |
ECTS-Punkte | 8 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Definition der Begriffe Perzeption, Kognition, Bewusstsein; Unterschiede zwischen kognitiven und perzeptiven Fähigkeiten; Arten der Sinneswahrnehmung; Problemstellung bei Menschen mit Einschränkungen der Sinneswahrnehmung bzw. Störungen des Bewusstseins. Wahrnehmung von Individualität, Autonomie und Schamgefühl der Klient*innen aller Altersgruppen bei pflegerischen Handlungen. Körperpflege: Beobachtung und Einschätzung von Mimik, Gestik, Stimmung, Haltung, Hygiene, Haut und Schleimhaut und von Veränderungen wie Exsikkose, Kachexie, Dekubitus, Intertrigo und Kontrakturen. Pflegeinterventionen: Bad, Säuglingsbad, Dusche, Teilwaschung, Mund-, Zahn- und Prothesenpflege, Haarpflege, Rasur, Nasen-, Ohren- und Augenpflege; Prophylaxen: Intertrigo, Soor und Parotitis; Ernährung in allen Altersstufen: Beobachtung, Einschätzung, Messmethoden des Ernährungszustandes und des Flüssigkeitshaushalts; Pflegeinterventionen: Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme bei Beeinträchtigungen und Schluckstörungen, Flüssigkeitsbilanz; Prophylaxen: Aspirationsprophylaxe Ausscheidung in allen Altersstufen: Physiologische Parameter, Beobachtung und Erkennen von Veränderungen der Ausscheidung, Inkontinenzformen, Prophylaxen gegen Obstipation und Diarrhoe, Kontinenztraining; Sexualität und Inkontinenz. Schlafen in allen Altersstufen: physiologische Parameter, Beobachtung von Veränderungen des Schlafverhaltens, Bewusstseinsstadien, präventive Interventionen: Schlafförderung; Körperhaltung und Bewegung: Beobachtung von Veränderungen der Körperhaltung und von Bewegung, Problematik der Immobilitätsprophylaxe: Thrombose-, Kontrakturen-, Dekubitusprophylaxe. Sicherheit und Prävention für alle Altersstufen: Orientierung in neuer Umgebung, Compliance, Informationspflicht, Hygiene, Selbstschutz; Prophylaxe: Sturzprophylaxe. Vitalfunktionen in allen Altersstufen (Körpertemperatur, Atmung, Puls und Blutdruck): Physiologische Parameter, Beobachtung und Erkennen von Veränderungen der Vitalfunktionen, Pfleginterventionen: Wickel; Prophylaxe: Pneumonieprophylaxe Pflegetechnik: Verbandmaterialien, Anlegetechniken, Verbandwechsel, Medikamentengebarung (Verabreichungsarten, Umgang, Lagerung). Grundlagen der Pflegedokumentation
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen definieren die Begriffe Perzeption und Kognition und erläutern deren Bedeutung für Menschen aller Altersgruppen. Sie definieren den Begriff Bewusstsein. Sie beschreiben Arten der Sinneswahrnehmung als Grundlage für die kognitive Verarbeitung. Als wichtige Kompetenz für die Berufsausübung stellen sie Selbst- und Fremdeinschätzung gegenüber und erläutern diese. Die Absolvent*innen verstehen physiologische und pathologische Zusammenhänge in den Lebensbereichen Körperpflege, Ernährung, Ausscheidung, Schlafen, Bewegung, Wahrnehmung und Sicherheit. Diesbezügliche Abweichungen und Störungen bei Klient*innen aller Altersgruppen nehmen sie wahr. Sie unterstützen Klient*innen in diesen Bereichen und führen Prophylaxen durch. Sie beherrschen die für die Durchführung einfacher therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung, erforderlichen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Strategien. Dabei integrieren sie zentrale Prinzipien, Handlungsabläufe, Methoden und Techniken der Gesundheits- und Krankenpflege nach kritischer Überprüfung situations- und individuumsbezogen in das Pflegehandeln und nehmen auf wirtschaftliche und ökologische Kriterien Rücksicht. Die Absolvent*innen eruieren, interpretieren und dokumentieren die Vitalwerte; bei Abweichungen zur Norm leiten sie diese weiter. Absolvent*innen demonstrieren grundlegende Verbandanlegetechniken. Sie beherrschen den Umgang mit Materialien zur Wundversorgung. Die Absolvent*innen beherrschen den Umgang mit Medikamenten, kennen die unterschiedliche Applikationsformen, bereiten Medikamente korrekt vor, verabreichen diese und führen die Patient*innnenbeobachtung nach der Verabreichung durch. Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen der Pflegedokumentation. Sie dokumentieren die durchgeführte Pflege im Durchführungsnachweis und Beobachtungen bzw. Abweichungen im Pflegebericht prozessorientiert.
Übergeordnetes Modul:
Basis pflegerischer Handlungskompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pharmakologie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PHAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundsätze der Pharmakokinetik Pharmaka zur Behandlung von: - Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems - Erkrankungen der Niere und Harnwege - Erkrankungen der Atmungsorgane - Infektionskrankheiten
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben zentrale für die Pflege relevante Abläufe der Pharmakokinetik. Die Absolvent*innen kennen die Medikamentengruppen zur Behandlung von Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems, von Nieren und Harnwegen, Atmungsorgangen und Infektionskrankheiten. Sie kennen Wirkung, Wechsel und Nebenwirkungen und geben in der Therapiebegleitung relevante Informationen an die Patient*innen weiter. Sie beobachten ungewollte Nebenwirkungen und bringen diese im interprofessionellen Prozess in die Therapieentscheidung mit ein.
Übergeordnetes Modul:
Human- und Naturwissenschaftliche Grundlagen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PS1IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 6 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen Relevante Pflegekonzepte Skills- und Simulationstraining
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen trainieren und reflektieren Patient*innensituationen und Fertigkeiten in Simulationen und im Skills Training. Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, Bewohner*innen und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen basispflegerische Tätigkeiten in der pflegerischen Kernkompetenz und in der Kompetenz bei medizinischer Diagnostik und Therapie unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gestalten diesen sinnvoll mit. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische, in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Psychologie für Pflegeberufe
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PSYIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe und Aufgabengebiete der Psychologie, Bedeutung und Besonderheiten von Wahrnehmung, Emotionen, Bedürfnisse Motivationen, Gedanken und Einstellungen bei kranken und behinderten Menschen und in deren Umfeld, Sozialpsychologie. Phasen der kindlichen Entwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen, sowie die kindliche Vorstellungen von Körper und Krankheit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen die für die Ausübung des Berufes relevanten Kenntnisse im Bereich der Psychologie. Sie erläutern die Bedeutung von Wahrnehmung, Emotionen, Motivation und Einstellung und stellen einen Bezug zur Situation eines Menschen im Kontext von Krankheit oder Behinderung her. Die Absolvent*innen beschreiben die Entwicklung und Reifung des Individuums über die gesamte Lebensspanne. Sie beschreiben Krankheit und Belastung, sowie Bewältigungsstrategien aus Sicht der Psychologie und benennen gesellschaftliche Einflüsse. Sie kennen Handlungsstrategien im professionellen System und bieten den Klient*innen aller Altersgruppen und deren Umfeld Unterstützung.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen aus relevanten Bezugswissenschaften
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pädagogik und Soziologie für Pflegeberufe
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PSOIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe der Pädagogik und Soziologie; Lerntheorien; soziale Systeme, Gruppen und Gesellschaft, Rolle und Organisation, Interaktion; Anleitung und Schulung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen die für die Ausübung des Berufes relevanten Kenntnisse in der Pädagogik und Soziologie. Sie kennen rollentheoretische und pädagogische Ansätze und verstehen deren Bedeutung im beruflichen Kontext. Sie beschreiben Krankheit und Belastung, sowie Bewältigungsstrategien, aus Sicht der Theorien geisteswissenschaftlicher Disziplinen und benennen gesellschaftliche Einflüsse. Sie kennen Handlungsstrategien im professionellen System und bieten den Klient*innen aller Altersgruppen und deren Umfeld Unterstützung. Sie leiten im Sinne des Empowerments pädagogische Handlungsrichtlinien für die Pflege ab. Sie haben die notwendigen Grundkenntnisse, um die Aufgaben von Schulung und Anleitung von Schüler*innen, Pflegefachassistent*innen, Pflegeassistent*innen, Angehörigen von Sozialbetreuungsberufen und Laien durchzuführen.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen aus relevanten Bezugswissenschaften
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Team und Gruppenprozesse
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1TGPUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Gruppenfindungsprozess; Teamentwicklung und -arbeit; Vorteile der Gruppenarbeit; Konfliktlösung; Feedback; Umgang mit konstruktiver Kritik; Motivation der Studierenden, Rolle im Team, Teamkultur
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben verschiedene Phasen des Gruppenfindungsprozesses. Sie reflektieren ihr Verhalten in der Gruppe. Die Absolvent*innen beschreiben Rollen, Strukturen, Regeln, Handlungsablauf und Zeitmanagement, die für eine Teamarbeit benötigt werden. Die Absolvent*innen geben und erhalten Feedback. Sie benennen die Verantwortung des Einzelnen für eine gelingende Teamkultur und tragen aktiv zu einem guten Arbeitsklima bei. Die Absolvent*innen wissen um Möglichkeiten der Konfliktlösungen in Gruppen.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen aus relevanten Bezugswissenschaften
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Geriatrische Pflege 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1GP1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einblick in die Aufgabenbereiche der geriatrischen Langzeitpflege. Konzepte, Aufgaben, Wohnformen Kennenlernen von Einrichtungen mit speziellen Ausrichtungen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Aufgabenbereiche der Pflege in stationären geriatrischen Wohnformen. Sie erhalten Einblick in Wohn- und Organisationsformen.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesundheitsberatung und Patient*innenedukation 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1GE1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Heranführung an die Thematik, Materialien zur Beratung, Health Literacy (Gesundheitskompetenz) Arbeitsbereiche in denen Beratung und Edukation stattfinden Austausch mit Professionist*innen aus dem Feld
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Aufgabenfelder in denen Beratung durchgeführt wird. Sie beschäftigen sich mit der Qualität von Informationsmaterialien. Sie kennen die Problematik, die mit der fehlenden Health Literacy (Gesundheitskompetenz) verschiedener gesellschaftlicher Gruppen einhergeht.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Kinder- und Jugendlichenpflege 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1KJ1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einblick in den Bereich der Kinder- und Jugendlichenpflege (Aufgabenbereiche, Inhalte, Arbeitsfelder); Übung von kinderspezifischen Pflegetechniken zur Vorbereitung auf das erste Praktikum im Spezialbereich
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die besonderen Aufgabenfelder, die sich im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpflege ergeben. Sie setzen einfache Pflegetechniken, die in der Kinder- und Jugendlichenpflege relevant sind, um.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im Akutbereich 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PA1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vorstellung der Bereiche im Akutkrankenhaus: Normalstationen, Spezialbereiche, Ambulanzen; Erklärung der Aufgabenspektren in den Spezialbereichen; Besichtigung von Einrichtungen und deren Spezialbereiche
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erhalten vertiefenden Einblick in die Bereiche eines Akutkrankenhauses. Sie kennen die Aufgaben der Pflegenden in Spezialbereichen und erhalten Einblick in diese.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im extramuralen Bereich 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1EB1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der Aufgabenfelder der Pflege im extramuralen Bereich (Hauskrankenpflege, Community Nursing, ärztliche Praxen, School Nurse, Family Health Nurse, Primärversorgung, etc.)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Aufgabenfelder im extramuralen Bereich und beschreiben die Unterschiede zur intramuralen Pflege.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Psychiatrische Pflege 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB1PP1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einblick in den Bereich der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege (Aufgabenbereiche, Inhalte, Arbeitsfelder, Unterschiede zur allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege) Basisfertigkeiten der psychiatrischen Pflege
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen den Arbeitsbereich in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege. Sie sind auf den ersten Kontakt mit Menschen mit psychischen Erkrankungen vorbereitet. Sie übernehmen basale pflegerische Aufgaben im psychiatrischen Bereich.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Evidence-based Nursing 1
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2EB1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 3,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Wissenschaftstheoretische Grundlagen der qualitativen und quantitativen Forschung. Der Forschungsprozess, Ethik in der Forschung, Gütekriterien qualitativer und quantitativer Forschung, Lesen englischsprachiger Publikationen Quantitative Forschung: Forschungsfrage, Designs, Stichproben, Entwicklung von Fragebögen, Datensammlung, statistische Auswertung. Qualitative Forschung: Forschungsfrage, Designs, Sample, Entwicklung von Interviewleitfäden, Interviewtechniken und Beobachtungstechniken, Auswertung von Interviews
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen grundlegende Kenntnisse über die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Pflegewissenschaft. Sie beschreiben den Unterschied zwischen Allgemeinwissen und wissenschaftlichem Wissen. Die Absolvent*innen bearbeiten wissenschaftliche Texte in deutscher und englischer Sprache selbstständig und exzerpieren relevante Informationen aus ihnen. Sie fassen Informationen aus wissenschaftlichen Texten zusammen und ordnen diese auf logisch schlüssige Weise. Sie sind mit den Grundzügen wissenschaftlichen Arbeitens vertraut. Sie kennen die Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit und gestalten eine schriftliche Arbeit auf dieser Grundlage. Die Absolvent*innen verstehen die Grundprinzipien qualitativer und quantitativer Forschung und kennen die wesentlichen Schritte des Forschungsprozesses. Die Absolvent*innen kennen die Prinzipien der evidenzbasierten Praxis und die Stufen der Evidenz. Die Absolvent*innen kennen die Gütekriterien qualitativer und quantitativer Forschung. Die Absolvent*innen kennen die ethischen Richtlinien der Forschung. Die Absolvent*innen kennen die grundlegenden Vorgehensweisen qualitativer und quantitativer Forschung. Die Absolvent*innen kennen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Methoden der Stichprobenziehung. Die Absolvent*innen kennen die Vorgehensweise bei der Entwicklung von Fragebögen und Interviewleitfäden. Die Absolvent*innen führen unter Anleitung eine qualitative und quantitative Datensammlung durch. Die Absolvent*innen führen eine einfache qualitative Datenauswertung durch. Die Absolvent*innen präsentieren Forschungsergebnisse zusammengefasst und anschaulich.
Übergeordnetes Modul:
Theoretische und wissenschaftliche Fundierung der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gerontologie und Gerontopsychiatrie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2GERIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Begrifflichkeiten des Fachgebietes, demografische Entwicklung, Altersforschung und -theorien, Besonderheiten der geriatrischen Medizin, häufige Krankheitsbilder wie Demenz, Suchterkrankungen, Multimorbidität, Suizid im Alter, Altersdepression (Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) Einführung in Konzepte für die Betreuung von Personen mit Demenz: Validation, Böhm, Realitäts-Orientierungs-Training (ROT)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben die Bedeutung des Altseins und Altwerdens in der Gesellschaft und erklären die Auswirkungen spezifischer krankheitsbedingter Abläufe in der Betreuung alter Menschen und leiten daraus Maßnahmen für die Pflege ab. Sie kennen den Begriff der Multimorbidität und definieren die Relevanz für die pflegerische Betreuung. Sie definieren gerontopsychiatrische Krankheitsbilder (wie Suizidneigung, Depression, Demenz und Suchterkrankungen) und benennen die Bedeutung dieser Erkrankungen für die Pflege. Dieses Wissen wenden sie im pflegerischen Kontext an. Die Absolvent*innen kennen Konzepte für die Betreuung dementiell veränderter Personen im Ansatz und setzen diese in ihrem pflegerischen Handeln um.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesprächsführung in kritischen und existentiellen Situationen
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2GKEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlegende Strukturierungs- und Erklärungsansätze der Emotionspsychologie; grundlegende Prinzipien der Affektregulation; empathischer Stress; professioneller Umgang mit kritischen und existenziellen Themen (Scham, Ekel, Ohnmacht, Wut, Angst, Trauer, Frustration, Macht, Leid, Schuld, Sterben, Tod); Umgang mit Diversität und Anerkennung des Anderen; Möglichkeiten der Entlastung durch Gesprächsführung; (Exkurs: salutogene Wert- und Sinnorientierung)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innenden benennen und stellen grundlegende Strukturierungs- und Erklärungsansätze der Emotionspsychologie strukturiert dar. Sie beschreiben Prinzipien der Affektregulation differenziert und unterscheiden positive wie negative Auswirkung von Empathie. Sie erläutern, wie empathische Stressphänomene entstehen und erproben Zugänge des bewussten Einlassens und Abgrenzen gegenüber der Gefühlswelt von anderen Menschen. Die Absolvent*innen können ihr individuelles emotionales Erleben im Pflegekontext und der pflegerischen Interaktion reflektieren, sich darüber verständlich machen und Prinzipien der konstruktiven Affektregulation für sich selbst anwenden. Sie schätzen Gefühle und Gedanken anderer im Kontext von Erklärungsansätzen der Emotionspsychologie ein und implementieren und kombinieren hilfreiche Strategien der Gesprächsführung im Umgang mit empathi-schem Stress sowie kritischen/existenziellen Themen situationsspezifisch.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesundheitssysteme und Recht
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2GSRVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens (Krankenanstaltenplan, selbstständige Ambulatorien, Behinderten-, Alten- und Pflegeheime, mobile Einrichtungen, stationäre Versorgung und stationäre Rehabilitationseinrichtungen, Apotheken u.a.) Behördliche Instanzen im Gesundheitswesen (BMGFJ, Landesregierung, Kontrolle der Gesundheitsverwaltung, Bundesgesundheitsagentur, Landesgesundheitsfond). Vereinbarung (gem. Art. 15a B-VG) über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens, Ziele, Träger und Maßnahmen in der Gesundheitspolitik. Ausgewählte Gesundheitssysteme im Vergleich (Organisationsstruktur des Gesundheitssystems, Gesundheitsfinanzen und -ausgaben, Gesundheitsversorgung, Leistungserbringung, Entwicklungen und anstehende Fragen, Reforminitiativen). Statistische Daten zur Gesundheit in Mitgliedsstaaten der Europäischen Region - ausgewählte Länderprofile (Demografische Daten, Bevölkerungsprofil, gefährdete Bevölkerungsgruppen, Krankheitslast, Lebenserwartung, Mortalitätsdaten, Krankenhausmorbidität). Auseinandersetzung mit dem Weltgesundheitsbericht. Individuumsbezogene Sicht von Pflege versus bevölkerungsbezogene Sicht. Aktuelle rechtliche Grundlagen (Gesetze, Verordnungen). Relevante Berufsrechte im Ge-sundheitswesen. Sanitätsrecht, Sanitätspolizeiliche Vorschriften, Sozialrecht (Sozial- und Krankenversicherung, Pflegegeld), Patient*innen- und Menschenrechte, Medizinproduktegesetz, Arbeitsrecht, Heimaufenthaltsgesetz; Gesundheitsreformgesetz Grundlagen für die selbständige Berufsausübung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind vertraut mit den Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens in Österreich und haben Kenntnisse über die verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Sie benennen Ziele, Träger und Maßnahmen der österreichischen Gesundheitspolitik und beschreiben Gesundheitssysteme in ausgewählten europäischen Länderprofilen. Die Absolvent*innen erkennen den Informationsbedarf, die Probleme, die Ressourcen und den Handlungsbedarf in Bezug auf den Pflegebedarf sowie die Gesundheits- und Sozialversorgung und zeigen Lösungsmöglichkeiten aus Sicht der Gesundheits- und Krankenpflege auf. Die Absolvent*innen kennen alle für die Gesundheits- und Krankenpflege relevanten rechtlichen Grundlagen im Gesundheitswesen. Die Absolvent*innen richten ihr berufliches Handeln nach den rechtlichen Rahmenbedingungen aus. Sie kennen rechtlich relevante Bestimmungen im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie und Medizinprodukten und leiten daraus Handlungsempfehlungen für die Praxis ab. Sie haben Kenntnisse über die Bestimmungen für die selbstständige Berufsausübung.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen aus relevanten Bezugswissenschaften
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Kinästhetik
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2KINUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ablauf des Kinästhetik-Lernmodells; Definition der Begriffe Nähe und Distanz, Konzeptsystem, Anwendung der einzelnen Konzepte, Evaluation des Bewegungsverhaltens
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erklären den Ablauf des Kinästhetik-Lernmodells und bewegen sich bei jeder Aktivität entsprechend dem Lernmodell. Die Absolvent*innen definieren für sich die Begriffe Nähe und Distanz und reflektieren ihren Umgang damit. Sie benennen das Konzeptsystem und führen die einzelnen Konzepte an. Die Absolvent*innen erarbeiten anhand der Kinaesthetik-Konzepte ausgewählte Aktivitäten aus dem Pflegealltag und finden Lösungen. Sie evaluieren ihr eigenes Bewegungsverhalten und entdecken die Rolle der eigenen Bewegung in Gesundheits- und Lernprozessen.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Krankheitslehre 2
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2KL2VO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 6,5 |
ECTS-Punkte | 6,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erkrankungen von Verdauungstrakt, Leber und Gallenblase (Anatomie, Physiologie, Patho-physiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie). Rheumatische Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen (Anatomie, Physiologie, Patho-physiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie). Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett inklusive Komplikationen, das gesunde Neugeborene, Erkrankungen und Störungen des weiblichen und männlichen Genitalsystems und der Brust. Modelle zur Erklärung der Entstehung psychosomatischer und psychiatrischer Erkrankungen; Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Prognose, Therapie und Rehabilitation von psychosomatischen und psychiatrischen Erkrankungen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie folgender Organe und zugehöriger Strukturen im Körper: Verdauungstrakt, Leber und Gallenblase. Sie kennen anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen von rheumatischen Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Sie benennen Grundlagen und Erklärungsmuster sowie die gesellschaftliche und soziale Relevanz von psychiatrischen Krankheiten. Sie erklären die entsprechenden Krankheitsbilder, beschreiben ihre Verläufe und mögliche Komplikationen und unterscheiden Symptomatiken, die für die pflegerische Versorgung relevant sind und beziehen diese im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patient*innen in den Pflegeplan ein. Sie kennen für die Diagnostik der jeweiligen organbezogenen Krankheitsbilder erforderliche Untersuchungsmethoden und ordnen Befunde als pathologisch bzw. nicht-pathologisch ein. Sie kennen sowohl konservative und rehabilitative als auch chirurgische Therapiemöglichkeiten der jeweiligen Krankheitsbilder. Sie ordnen therapeutische Maßnahmen den jeweiligen Krankheitsbildern zu und kennen relevante Medikamentengruppen, deren Wirkung, Wechsel- und Nebenwirkungen. Sie nutzen das medizinische, pharmakologische und diätologische Wissen für den Arbeitsbereich in der Gesundheits- und Krankenpflege. Sie kennen altersgruppen-spezifische Unterschiede der einzelnen Krankheitsbilder und beschreiben mögliche Unterschiede in Therapie, Diagnostik und Rehabilitation. Die Absolvent*innen kennen die physiologischen Vorgänge bei der Geburt und benennen Komplikationen. Sie kennen Krankheitsbilder der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane. Die Absolvent*innen nutzen diese Kenntnisse für die Gesundheits- und Krankenpflege.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Kultursensible Pflege
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2KUPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kultursensible Pflege: Definition, Zielgruppe, zentrale Begriffe, Entstehungskontext und Grundzüge der Theorie, Einsatzmöglichkeiten, Umsetzungsübungen für die Praxis
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen das Konzept der kultursensiblen Pflege. Sie reflektieren den Zugang zu und Umgang mit Pflege in anderen Kulturen und gehen dadurch im pflegerischen Handeln effizienter auf die Bedürfnisse von Patient*innen bzw. Klient*innen mit Migrationsbiografien ein. Sie setzen Aspekte dieses Konzeptes im pflegerischen Alltag situations- und individuumsbezogen um.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegekonzepte für die Berufspraxis 1
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2PK1UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Seminare zu zum Beispiel: Validation, Böhm, komplementäre Pflegemethoden, Basale Stimulation, Stillen, Kinästhetic Infant Handling, NIDCAP, Gesprächsführung in der Psychiatrie, pflegerische Gesprächsgruppen für psychisch kranke Patient*innen, Clinical Assessment, Methoden der Gesundheitsbildung, Setting-bezogene Ansätze im Community und Family Health Nursing
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erhalten Einblick in neue Entwicklungen bzgl. pflegerischer Konzepte für die Berufspraxis. Sie vertiefen ihr Fachwissen und setzen das Erlernte im Kontext der Pflege an und mit Patient*innen um. Aus den angebotenen Konzepten wählen die Absolvent*innen pro Semester jeweils ein Konzept.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegemodelle und -theorien
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2PMTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Geschichtliche Entwicklung von Modellen und Theorien im angloamerikanischen und deutschsprachigen Raum; Definition von Metatheorien, Grand Theories, Middle Range Theories, situationsspezifische Theorie, Konzept und Modell; Metaparadigmen von Theorien und Modellen, Klassifikation von Modellen, Anwendung von Modellen und Theorien in der Praxis und Bezug zur Professionalisierung; Pflegemodelle nach Roper, Orem, Krohwinkel, Peplau, Leininger und andere.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen unterschiedliche Pflegemodelle und beschreiben deren Relevanz für die Praxis. Sie benennen die Schlüsselbegriffe der Pflege und verorten diese in den einzelnen Theorien. Sie grenzen die Pflegewissenschaft von anderen Wissenschaftsdisziplinen ab. Sie kennen die Begrifflichkeiten der Theoriebildung (Grand Theorie, Middle Range Theorie, situationsspezifische Theorie, Modelle und Konzepte). Sie begründen Einsatzbereiche unterschiedlicher Theorien und wählen für sich eine passende Theorie als Schablone für pflegerisches Handeln aus. Sie haben das Wissen, um in Leitbildern verwendete Theorien auf Umsetzbarkeit zu überprüfen.
Übergeordnetes Modul:
Theoretische und wissenschaftliche Fundierung der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegeprozess
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2PFPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Der Pflegeprozess als kybernetischer Regelkreis, Pflegetheorien und Pflegeprozess, Pflegeziele erkennen und formulieren; Pflegeinterventionen im Kontext von Pflegezielen und Pflegediagnosen; Evaluation der Pflegeergebnisse
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben Grundkenntnisse zum Pflegeprozess und dokumentieren durchgeführte pflegerische Tätigkeiten. Sie kennen die Bedeutung der theoretischen Modelle für die Strukturierung des Pflegeprozesses. Die Absolvent*innen kennen und verstehen die Schritte des Pflegeprozesses. Sie erstellen einfache Pflegepläne mit relevanten Zielen und individuellen Interventionen.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 2
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2PS2IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 8,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen Relevante Pflegekonzepte Skills- und Simulationstraining
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen trainieren und reflektieren Patient*innensituationen und Fertigkeiten in Simulationen und im Skills Training. Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, Bewohner*innen und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen basispflegerische Tätigkeiten in der pflegerischen Kernkompetenz und in der Kompetenz bei medizinischer Diagnostik und Therapie unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gestalten diesen sinnvoll. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische, in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Reflexion der Interaktion Student*in und Klient*in
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2RIKRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Reflexion praktischer Erfahrungen, Beziehung Studierende*r und Klient*in, Interaktionsmodell von Hildegard Peplau: Beziehungsphasen in der Pflege, Rollen einer Pflegeperson in der Praxis, Bedeutung der Theorie von Peplau in der Praxis; andere Interaktionsmodelle (z.B. von Ida Jean Orlando), Adherence
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren Vorerfahrungen aus der pflegerischen Praxis und setzen diese in Bezug zu den ersten praktischen Erfahrungen während des Studiums. Sie reflektieren die ersten Begegnungen mit Klient*innen und deren Umfeld während der Praxistage. Die Absolvent*innen beschreiben das Interaktionsmodell von Hildegard Peplau, Ida Jean Orlando in seinen Grundzügen und wenden dieses auf eine erlebte Interaktion an. Sie erkennen die Bedeutung der Theorie von Peplau für die Praxis. Die Absolvent*innen erkennen die Komplexität menschlicher Interaktion und mögliche Störungen. Sie bauen soziale Beziehungen im beruflichen Kontext bewusst und reflektiert auf, halten sie aufrecht und lösen sie. Sie fertigen zu den erlebten Erfahrungen Aufzeichnungen an.
Übergeordnetes Modul:
Pflegerische Kernkompetenz
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Statistik 1
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB2ST1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der beschreibenden Statistik: Begriffsklärung, Häufigkeiten, Skalenniveau, Vertei-lungsformen, Kennzahlen statistischer Verteilungen (Zentralmaße, Streuungsmaße, Formmaße), Kennzahlen statistischen Zusammenhangs (Maße der Korrelation, einfach lineare Regression und dazugehörige Maße), ausgewählte graphische Darstellungsformen (univariat, bivariat, multivariat); Grundlagen klinischer Kennzahlen: Prävalenz, Inzidenz, absolute u. relative Risikoveränderung, Number needed to treat, Odds Ratio; Grundlagen diagnostischer Kennzahlen: Sensitivität, Spezifität, positiver u. negativer Vorhersagewert
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erläutern, die grundlegenden Begriffe und Konzepte der univariaten und bivariaten beschreibenden Statistik sowie der klinischen und diagnostischen Kennzahlen. Die Absolvent*innen interpretieren, die Ergebnisse der beschreibenden Statistik sowie der klinischen und diagnostischen Kennzahlen im Kontext von wissenschaftlichen Publikationen und bewerten diese im Grundsatz auf die korrekte Implementierung.
Übergeordnetes Modul:
Theoretische und wissenschaftliche Fundierung der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Das Salutogenesemodell und verwandte Zugänge in der Gesundheitsbildung
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3SGMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Salutogenesemodell - eine Theorie der Gesundheit und die salutogenetische Perspektive; salutogene Stressbewältigungszugänge in Abgrenzung zu herkömmlichen Stressmodellen (biologisch, psychisch, sozial/Arbeitswelt-bezogen); weitere Schutzfaktorenzugänge in der Gesundheitsforschung; Schutzfaktoren als Gesundheitsressourcen; Empirie und kritische Würdigung der Schutzfaktorenzugänge; subjektive Theorien und Konzepte von Gesundheit und Krankheit; Wahrnehmung gesundheitlicher Risiken und Belastungen; Wahrnehmung von Ressourcen und Herausforderungen; förderliche und hemmende Einflussfaktoren auf die Veränderung des Gesundheitsverhaltens (Sozialkognitives-Prozessmodell, Phasen der Verhaltensänderung); Gesundheitsbildung in sozialen Systemen (Setting-Ansatz); Lebenskompetenz-Ansatz (WHO) in der Gesundheitsbildung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben das Modell der Salutogenese, schätzen seine Bedeutung für den Zugang der Gesundheitsförderung ein und veranschaulichen den damit verbundenen Perspektivenwechsel gegenüber der Krankheitsprävention. Sie übertragen die salutogene Perspektive in den eigenen Arbeitsalltag der Gesundheits- und Krankenpflege und leiten konkrete Handlungskompetenzen für die praktische Arbeit daraus ab. Sie erklären weitere wichtige Stressmodelle (biologisch, psychisch, sozial/Arbeitswelt-bezogen), benennen sich daraus ergebende Copingstrategien und wenden konkrete Umsetzungswerkzeuge zur salutogenen Stressbewältigung in der Gesundheitsbildung an. Die Absolvent*innen beschreiben weitere Zugänge zur Schutzfaktorenforschung und fassen zentrale Schutzfaktoren als Gesundheitsressourcen zusammen. Sie diskutieren und reflektieren ihr individuelles Gesundheitsverhalten im Spiegel der subjektiven Konzepte und Theorien zu Gesundheit kritisch. Sie wenden die zentralen Erkenntnisse wichtiger Modelle des Gesundheitshandelns für die aktive Begleitung von Menschen in einem Gesundheitsbildungssetting an.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen der Gesundheit und Gesundheitsförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Deeskalationsmanagement
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3DESUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Zwangsmaßnahmen und Gewalt: Definitionen, Ursachen, gefährdeter Personenkreis, Phänomene bei Gewaltopfern, Beobachten und Einschätzung von Traumatisierung, Pflegeprozess und spezielles Berichtwesen (Anzeigepflicht), Schutzmaßnahmen für Betroffene und interprofessionelle Zusammenarbeit (Deeskalationstraining).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen setzen sich mit den Themen Zwangsmaßnahmen und Gewalt auseinander, beschreien Problemsituationen im Pflegebereich und kennen mögliche Lösungsansätze. Sie wenden deeskalierende Maßnahmen im Pflegesetting an.
Übergeordnetes Modul:
Kompetenzen für herausfordernde Pflegesituationen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Evidence-based Nursing 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3EB2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erkennen eines Forschungsproblems, Formulierung von Forschungsfragen, systematisierte Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken, Lesen und Verstehen von Forschungsberichten in deutscher und englischer Sprache, Übersichtsarbeiten, Beschreibung qualitativer und quantitativer Studien, Zusammenfassung von Ergebnissen qualitativer Studien
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen fassen den Forschungsstand zu einem selbstgewählten Forschungsproblem zusammen und leiten daraus neue Fragestellungen ab. Die Absolvent*innen führen eine Literaturrecherche in den pflegewissenschaftlich relevanten Datenbanken durch. Die Absolvent*innen kennen die basalen Kriterien zur Beurteilung von Forschungsarbeiten und wenden diese an. Sie ordnen die Forschungsergebnisse korrekt dem jeweiligen Evidenzlevel zu. Sie klassifizeieren qualitative Forschungsergebnisse anhand der aner-kannten Gütekriterien. Die Absolvent*innen erläutern die Grundlagen der beschreibenden Statistik. Sie bewerten Ergebnisse der beschreibenden und schließenden Statistik im Grundsatz.
Übergeordnetes Modul:
Pflegeforschung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Grundlagen der Gesundheitsbildung, -förderung und Prävention
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3GGPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Modelle der Gesundheitsförderung; Zugänge zur Krankheitsprävention; Relevanz in der Praxis; Public Health und die Entwicklung von Gesundheitsförderung und Prävention, die Ottawa-Charta als inhaltliches und methodisches Integrationsmodell der Gesundheitsförderung; exemplarische Handlungsfelder der Gesundheitsbildung, Gesundheitserziehung, Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. chronische Erkrankungen, existentielle Erfahrungen im Leben wie Eltern werden, Verlust,); von der Gesundheitserziehung zur Gesundheitsförderung, Selbsterfahrung gesundheitsförderlichen Verhaltens, persönliche Gesundheitsprophylaxe
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen unterscheiden zwischen ressourcenfördernden und risikoreduzierenden Zugängen in der Gesundheitsbildung und Gesundheitserziehung. Sie erklären ausgewählte Strategien und Methoden der salutogenen Gesundheitsbildung und wenden diese aktiv für gesundheitsbildende Maßnahmen in ihrem Arbeitsfeld an. Die Absolvent*innen unterscheiden zwischen gesundheitsfördernden und krankheitsverhütenden Strategien in den Gesundheitswissenschaften (Public Health). Sie erklären Integrationszugänge dazu und setzen diese für die Umsetzung gesundheitsbildender Maßnahmen im eigenen Berufsfeld ein. Die Absolvent*innen erklären verschiedene Gesundheitstheorien und -modelle, Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention sowie das ganzheitliche Gesundheitskonzept der Salutogenese, und stellen die Bedeutung der eigenen Einstellungen zur Gesundheit und das eigene Gesundheitshandeln dar und bewerten diesen kritisch im Hinblick auf ihr Arbeitsfeld. Die Absolvent*innen fassen wesentliche Aspekte der Interventionstheorie (Managementzyklus, Prinzipien) zusammen und wenden sie in Situationen der beruflichen Praxis an. Die Absolvent*innen identifizieren die zentralen Kernelemente gesundheitsförderlicher und krankheitsverhütender Maßnahmen und integrieren diese in eine qualitätsgesicherte Gesundheitsförderung und Prävention. Sie entwicklen gesundheitsförderliche und krankheitspräventive Maßnahmen in ihrem Arbeitsfeld auf der Grundlage qualitätsgesicherter Programme mit und bewerten diese kritisch.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen der Gesundheit und Gesundheitsförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Klient*innen und Angehörigenberatung
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3KABUE |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Beratung, Beratungsfelder, Beratungstätigkeiten, Beratungskonzepte in der Pflege, Familien- und Patient*innenedukation Beratungsprozess, ausgewählte Schulungsprogramme Vertiefung der spezifischen Kommunikationskompetenz durch Interaktionsübungen und Rollenspiele, sowie praktische Anwendung der einzelnen Beratungs- und Informationsgesprächstechniken, Entwicklung eines Mikroschulungskonzepts
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen unterscheiden die drei Ansätze der pflegebezogenen Patient*innen- und Familienedukation - informieren, schulen, beraten. Sie besitzen für die Patient*innen- und Familienedukation theoretisches Hintergrundwissen sowie eine grundlegende pädagogische Handlungskompetenz. Die Absolvent*innen bauen im Edukationssetting zu Menschen aller Altersstufen sowie Familien eine Vertrauensbasis auf, um die Konkordanz zu fördern. Die Absolvent*innen wenden pflegebezogene Edukationsmaßnahmen im eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich an. Die Absolvent*innen beschreiben Quellen zur Informationsbeschaffung und pflegerelevante Schulungsprogramme. Die Absolvent*innen kennen Strategien und Methoden der pflegebezogenen Patient*innen- und Familienedukation und gestalten den Edukationsprozess problem- und ressourcenorientiert. Sie nehmen eine aktive Rolle in einer Problem- und Konfliktanalyse ein. Die Absolvent*innen besitzen Handlungswissen zum Beratungsassessment, um den Beratungsbedarf differenziert erheben zu können. Die Absolvent*innen planen Mikroschulungen nach pädagogisch-didaktischen Grundsätzen, führen diese durch, werten diese aus und gehen dabei adressatenorientiert vor.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen der Gesundheit und Gesundheitsförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Krankheitslehre 3
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3KL3VO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erkrankungen des: - zentralen und peripheren Nervensystems (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) - endokrinen Systems (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) - Pankreas (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsver-lauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) - hämatologischen Systems (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) Erkrankungen von Augen, Hals, Nase, Ohren und der Haut (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie folgender Organe und Strukturen im Körper: endokrines System, hämatologisches System, Augen, Hals, Nase, Ohren, Haut, zentrales und peripheres Nervensystem. Sie kennen anatomische, physiologische und pathophysiologische Grundlagen von onkologischen und immunologischen Erkrankungen. Sie differenzieren Krankheitsursachen und ordnen diese Krankheitsbildern zu. Sie erklären relevante Krankheitsbilder, beschreiben und unterscheiden Krankheitsverläufe, mögliche Komplikationen. Sie erkennen Symptomatiken, die für die pflegerische Versorgung relevant sind und beziehen diese im Einzelfall im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patient*innen in den Pflegeplan ein. Sie kennen für die Diagnostik der jeweiligen Krankheitsbilder erforderliche Untersuchungsmethoden und ordnen Befunde als pathologisch bzw. nicht-pathologisch ein. Sie kennen sowohl konservative und rehabilitative als auch chirurgische Therapiemöglichkeiten der jeweiligen Krankheitsbilder. Sie ordnen therapeutische Maßnahmen den jeweiligen Krankheitsbildern zu und kennen relevante Medikamentengruppen, deren Wirkung und Nebenwirkungen. Sie kennen altersgruppen-spezifische Unterschiede der einzelnen Krankheitsbilder und beschreiben mögliche Unterschiede in Therapie, Diagnostik und Rehabilitation. Sie nutzen das medizinische, pharmakologische und diätologische Wissen für den Arbeitsbereich in der Gesundheits- und Krankenpflege.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Palliativpflege
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PALIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Individuelle, soziokulturelle Haltungen und Einstellungen zum Thema Leben, Leiden, Abschied, Sterben und Tod, Bewältigungsstrategien, Begriffsklärung Palliative Care und Hospizwesen, Lebensqualität und Patient*innenorientierung, Anforderungsprofil an Pflegepersonen, Trauerprozess und Trauerarbeit, psychosozialer Reifeprozess, psychosoziale Betreuung von Betroffenen und deren Bezugssystem, Begleitung und Trost für Betroffene, Symbolsprache von Menschen in der terminalen Phase, Aufklärungsarbeit, Schmerzmanagement, aktive, passive und indirekte Euthanasie, Patient*innenverfügung/Willenserklärung, Symptomkontrolle und Symptommanagement, Schmerz (Entstehung, Verarbeitung, Wahrnehmung), Integration und Anleitung von Angehörigen, Versorgung von Verstorbenen, Betreuung in Krisensituationen, Vorstellungen der Kinder vom Tod und Sterben
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen setzen sich mit den Phänomenen Abschied, Sterben, Schmerz, Trauer in unterschiedlichen religiösen und soziokulturellen Kontexten und deren Bewältigungsmechanismen auseinander und leiten ein Pflegeverständnis ab. Sie begründen das Anforderungsprofil der Palliative Care. Sie entwickeln Sensibilität in der Kommunikation, im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Bezugssystemen und erfassen pflegerelevante Probleme im Pflegeprozess. Sie übernehmen die Betreuung von Betroffenen und deren Angehörigen in Krisensituationen und beziehen, wenn nötig, andere Berufsgruppen mit ein. Sie beschreiben Schmerzentstehung, -wahrnehmung und -verarbeitung, und wenden pflegerische Maßnahmen im Rahmen des Schmerzmanagements an.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege von Menschen mit Behinderung
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PMBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Behinderung in allen Lebensphasen: Definitionen, Ursachen und gefährdete Personengruppen, Phänomene und Erleben, Pflegeprozess, heilpädagogische und heilerzieherische Ansätze für Betroffene und betreuende Personen, interprofessionelle Zusammenarbeit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Probleme mit denen behinderte Personen speziell im Setting Krankenhaus konfrontiert sind. Sie wenden Strategien zur Verbesserung der Situation an. Sie kennen Settings in denen Personen mit Behinderung leben und übernehmen in diesen Settings pflegerische Aufgaben. Sie reflektieren die Rollen aller Personen, die in der Betreuung von Personen mit Behinderung beteiligt sind, erklären die sich ergebenden Problematiken und integrieren Ansätze zur Unterstützung in das eigene Pflegehandeln. Sie kennen heilpädagogische und heilerzieherische Ansätze.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegediagnostik
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PFDIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Pflegeanamnese, Pflegediagnostik, Klassifikationssysteme, Assessmentinstrumente, Pflegeplanung, Fallverstehen, verstehende Pflegediagnostik, Patient*innenautonomie vs. standardisierte Pflege; Subjektive Bedeutung von Krankheit, Autonomie & Adherence
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen führen den Pflegeprozess durch und begründen ihre pflegerischen Entscheidungen auf der Basis des gegenwärtig verfügbaren Pflegewissens. Die Absolvent*innen erheben eine Pflegeanamnese und bestimmen auf ihrer Grundlage relevante Pflegediagnosen. Sie kennen den Prozess des Diagnostizierens und beherrschen den Umgang mit den gängigen Klassifikationssystemen und Assessmentinstrumenten. Sie erstellen auf Basis einer Anamnese einen Pflegeplan mit relevanten Zielen und individuellen Interventionen und evaluieren diesen. Sie orientieren sich bei der Planung an den Kriterien der Wirksamkeit (evidenzbasierte Praxis), des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie. Die Absolvent*innen beurteilen dabei allgemeine Handlungsregeln in ihrer Relevanz für den individuellen Fall, und setzen Maßnahmen zu den individuellen Bedürfnissen ihrer Klient*innen in Beziehung.
Übergeordnetes Modul:
Fallverstehen in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegeethik
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PFEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Verschiedene Ethiktypen: normative Ethik, deskriptive Ethik, deontologische Ethik, teleologische Ethik, Diskursethik, Tugendlehre, Pflegeethik. Bearbeitung aufgrund der Erfahrungen aus der Pflegepraxis: Ethische Probleme und Dilemmata; Anwendung ethischer Prinzipien - wie Würde, Autonomie, Verantwortung, Fürsorge, Gerechtigkeit, Dialog - auf ethische Konfliktsituationen, ethische Argumentation und Entscheidungsfindung mit Hilfe von Theorien und Entscheidungsfindungsmodellen; Berufskodex
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen definieren Begriffe wie Moral, Ethik, Norm und Gesetze. Die Absolvent*innen unterscheiden verschiedene Ethiktypen. Häufige ethische Problemstellungen im beruflichen Kontext sind den Absolvent*innen bekannt. Sie erkennen ethische Konflikte im beruflichen Handlungsfeld. Die Absolvent*innen reflektieren ethische Konfliktsituationen aus der Praxis anhand ethischer Prinzipien wie Würde, Autonomie und Verantwortung; sie wenden Theorien zur Entscheidungsfindung an. In Dilemma-Situationen sind sie in der Lage im Pflegeteam bzw. multiprofessionellen Team zu einer ethischen Entscheidungsfindung zu gelangen bzw. beizutragen.
Übergeordnetes Modul:
Kompetenzen für herausfordernde Pflegesituationen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegekonzepte für die Berufspraxis 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PK2UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Seminare zu zum Beispiel: Validation, Böhm, komplementäre Pflegemethoden, Basale Stimulation, Stillen, Kiaesthetic Infant Handling, NIDCAP, Gesprächsführung in der Psychiatrie, pflegerische Gesprächsgruppen für psychisch kranke Patient*innen, Clinical Assessment, Methoden der Gesundheitsbildung, Settingbezogene Ansätze im Communi-ty und Family Health Nursing
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erhalten Einblick in neue Entwicklungen bzgl. pflegerischer Konzepte für die Berufspraxis. Sie vertiefen ihr Fachwissen und setzen das Erlernte im Kontext der Pflege an und mit Patient*innen um. Aus den angebotenen Konzepten wählen die Absolvent*innen pro Semester jeweils ein Konzept.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 3
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PS3IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 6,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen Relevante Pflegekonzepte Gesundheitsförderung und Prävention, Patient*innen/Klient*innen/Bewohner*innen-Beratung und -edukation Pflegeprozess Skills- und Simulationstraining
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen trainieren und reflektieren Patient*innensituationen und Fertigkeiten in Simulationen und im Skills Training. Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen pflegerische Tätigkeiten und komplexe Pflegetechniken im eigen- und mitverantwortlichen Aufgabenbereich unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gastelten diesen sinnvoll mit. Die Absolvent*innen wenden in der Theorie gelernte Pflegekonzepte in der Praxis an. Sie setzen die im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention erlernten Modelle der Beratung und Edukation im Rahmen ihrer Tätigkeit ein und reflektieren diese Ansätze. Sie nutzen dieses Wissen zur Verbesserung des pflegerischen Prozesses im Sinne einer bestmöglichen Patient*innen/Klient*innen/Bewohner*innenbetreuung. Die Absolvent*innen übernehmen Verantwortung für Abläufe und führen unter Anleitung und Aufsicht Teile des Pflegeprozesses durch. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis. Die Absolvent*innen eignen sich im Selbststudium für die pflegerische Praxis relevantes Wissen zu den an der jeweiligen Praxisstelle relevanten Krankheitsbildern (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) an bzw. vertiefen ihre Kenntnisse. Die Absolvent*innen festigen die in den Praktika 1 & 2 erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten und übernehmen immer komplexere Tätigkeiten.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Professionelle Selbstsorge
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PRSIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Selbstsorge - eine Begriffsklärung; Selbstsorge im Spiegel interdisziplinärer Zugänge zur Gesundheitsförderung; von der kognitiven zur erfahrungsbasierten Gesundheitskompetenz; Selbstfürsorge und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz; Möglichkeiten und Grenzen der Sorge um sich selbst im beruflichen und lebensweltlichen Kontext.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben den Selbstsorgebegriff in seiner Entwicklung von der Antike bis heute. Sie wenden moderne Selbstsorgezugänge an. Sie experimentieren mit den Möglichkeiten unterschiedlicher Selbstsorgezugänge, entdecken ihre gesundheitsförderlichen Potenziale und hinterfragen die Grenzen von Selbstsorgezugängen kritisch. Die Absolvent*innen stellen Zugänge zur Selbstfürsorge und zur Förderung psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz dar und nutzen diese für die eigene Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention. Sie schätzen die Bedeutung einer erfahrungsbasierten Gesundheitskompetenz in Abgrenzung zu kognitiven Gesundheitskompetenzzugängen ein und implementieren praktische Methoden der erfahrungsbasierten Gesundheitskompetenz im eigenen Lebens- und Arbeitsalltag.
Übergeordnetes Modul:
Grundlagen der Gesundheit und Gesundheitsförderung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Rollen Pflegender in der Praxis
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3ROPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Zusammenhang zwischen Rollen und Beziehungen; Einflussfaktoren auf Rollen und Beziehungen; Rollen in Teams; Reflexion eigener Rollenbilder; Lösung von Beziehungsproblemen; Grenzüberschreitung in Bezug auf Rollen; Vernachlässigung der entsprechenden Rolle. Rolle der Pflegeperson in unterschiedlichen Settings (Hauskrankenpflege, familien-zentrierte Pflege, Community Nurse, etc.) ANP (Advances Nursing Practice) und APN (Advanced Practice Nurse), Pflegegutachter*in, Aufgaben bei digital Health Anwendungen (z.B.: e-Sprechstunde)
Lernergebnis:
Absolvent*innen erklären die Bedeutung der Begriffe Rolle sowie Beziehung. Sie reflektieren eigene Rollenbilder und beschreiben Einflussfaktoren auf die jeweilige Rollenposition. Sie erkennen Ursachen von Beziehungsproblemen und kennen Ansätze der Problemlösung. Sie bauen zu den Klient*innen aller Altersstufen sowie zu Familien eine Vertrauensbeziehung auf. Sie erkennen die Wichtigkeit dieser Beziehung für die Compliance. Sie erkennen durch regelmäßige Selbstreflexion mögliche Grenzüberschreitungen oder die Folgen bei Vernachlässigung der entsprechenden Rolle. Sie sind sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und tragen aktiv zur Weiterentwicklung der Rolle bei. Die Absolvent*innen identifizieren das Rollen- und Anforderungsprofil in der extramuralen Pflege und in Bezug auf digital Health. Sie entwickeln Respekt gegenüber der Lebenswelt der Klient*innen und beziehen die Familie als Unterstützungssystem mit ein. Sie kennen die international anerkannten Rollenprofile von Pflegenden und nehmen die Differenzierung zu den Aufgabenprofilen der Pflege in Österreich vor. Sie beschreiben künftige Rollenprofile für Pflegende in Österreich.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Statistik 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3ST2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der schließenden Statistik: Wahrscheinlichkeitsrechnung, Punkt- und Intervallschätzungen (Konfidenzintervalle), Prinzip der Hypothesentestung, Umgang mit statistischer Signifikanz im Kontext der klinischen Relevanz, Einführung in ausgewählte grundlegende Testverfahren der schließenden Statistik: a) Unterschiedsprüfung (t-Tests, Varianzanalysen, ausgewählte nicht-parametrische Verfahren), b) Zusammenhangsprüfung (einfache und multiple, lineare und logistische Regression), c) Überlebenszeitanalysen (Kaplan-Meier, Log-Rank Test, Coxregression)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erläutern die grundlegenden Begriffe und Konzepte der schließenden Statistik sowie ausgewählter grundlegender statistisches Testverfahren. Die Absolvent*innen interpretieren die Ergebnisse dieser Testverfahren im Kontext von wissenschaftlichen Publikationen und bewerten diese im Grundsatz auf die korrekte Implementierung.
Übergeordnetes Modul:
Pflegeforschung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Geriatrische Pflege 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3GP2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufgaben im intradisziplinären und interprofessionellen Team Verantwortungsbereiche, Delegation, Qualitätssicherung Angehörigenarbeit im Langzeitsetting
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben den Verantwortungsbereich des gehobenen Dienstes in der Gesundheits- und Krankenpflege im geriatrischen Setting. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit mit den pflegerischen Assistenz- und Betreuungsberufen in der stationären Langzeitpflege. Sie beschreiben die Verantwortung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege in der Qualitätssicherung. Sie beschreiben die Aufgaben der Pflege in der Angehörigenarbeit und wenden unterschiedliche Gesprächstechniken an.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesundheitsberatung und Patient*innenedukation 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3GE2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Beratung und Edukation - unterschiedliche Ansätze Ansätze zur Verbesserung der Health Literacy und Gesundheitskompetenz Gestaltung von Gesundheitsinformationen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Möglichkeiten der Patient*innenedukation und -beratung. Sie kennen die Notwendigkeit der Beratung im Akutsetting und wenden Beratungstools an. Sie gestalten Informationsmaterialien, die bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zur Verbesserung des Verständnisses von Gesundheitsinformationen beitragen.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Kinder- und Jugendlichenpflege 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3KJ2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Reflexion der ersten Praxiserfahrungen im Bereich Vertiefung der Fertigkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpflege Betreuung von Eltern und Angehörigen erkrankter Kinder
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren eigen Erfahrungen aus dem Praxisfeld der Kinder- und Jugendlichenpflege. Sie vertiefen Fertigkeiten für die Kinder- und Jugendlichenpflege und wenden diese im Feld an. Die Absolvent*innen setzen sich mit der Betreuung von Eltern und Angehörigen auseinander und kennen Kommunikationsmuster für kritische Situationen.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im Akutbereich 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PA2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Reflexion der ersten Praxiserfahrungen im Bereich Pflege im Operationsbereich, in der Anästhesie, auf Intensivstationen und weiteren Bereichen im Akutbereich
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren ihre Erfahrungen auf Akutstationen. Die Absolvent*innen kennen die Aufgabenbereiche der Pflege in unterschiedlichen Bereichen des Akutkrankenhauses.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im extramuralen Bereich 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3EB2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Auseinandersetzung mit dem Aufgabenbereich von Pflegenden im extramuralen Bereich, national und international Primärversorgung: interprofessionelle Zusammenarbeit, Aufgabenbereich DGKP in der Primärversorgung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben die Aufgabengebiete von Pflegenden im extramuralen Bereich in Österreich und International. Sie beschreiben das Potential dieser neuen Aufgabenfelder in Bezug auf die Bevölkerungsgesundheit in Österreich. Sie kennen den Primärversorgungsbereich, Aufgaben der Pflege und Potential dieser Struktur im Gesundheitswesen.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Psychiatrische Pflege 2
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB3PP2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Reflexion der ersten Praxiserfahrungen, Vertiefung von Skills für die Arbeit im psychiatrischen Bereich Psychiatrie und Gesellschaft (z.B.: Diskriminierung von psychisch kranken Personen), Angehörigenbetreuung (z.B.: Co-Abhängigkeit)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren ihre Erfahrungen in der Praxis im Kontext der vermittelten Inhalte. Sie wenden die erlernten Skills in der psychiatrischen Pflege an. Sie erklären, welche gesellschaftlichen Problematiken bei der Betreuung psychisch-kranker Personen entstehen. Sie kennen die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Betreuung psychisch Kranker im Familien- und Angehörigensystem.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Ausgewählte Pflegetechniken
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4APTUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Präoperative und postoperative Situation von Menschen mit geplantem chirurgischem Eingriff, Auswirkungen auf die Lebensdimensionen (LD), interprofessionelle Zusammenarbeit, Vorbereitung und Begleitung bei diagnostischen Maßnahmen, spezielles Pflegehandeln beim Nahrungsaufbau, bei der Blasen- und Darmtätigkeit, der Mobilisation, den Prophylaxen und Schmerzmanagement, Erfassung im Pflegeprozess; Wundmanagement. Hygienemaßnahmen, Anatomie- und Physiologiewissen für pflegetechnisches Handeln, 6 R-Regel, Komplikationen. Exemplarische Handlungsschemata (Vorbereitung, Assistenz, Patient*innenbeobachtung und Nachsorge) bei Punktionen, Transfusionen, Instillationen und Spülungen. Exemplarische Handlungsschemata (Vorbereitung, Durchführung, Patient*innenbeobachtung und Nachsorge), bei Darmeinläufen und beim Setzen von Blasenverweilkathetern, Pflegerische Versorgung von Zu- und Ausgängen (z.B. Drainagen, Stoma, Sonden, zentralvenöse Zugänge)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen entwickeln Sensibilität im Umgang mit Menschen aller Altersstufen, die einen operativen Eingriffen erleben. Die Absolvent*innen beschreiben die prä-, intra- und postoperative Situation von Patient*innen/Klient*innen. Sie erklären die Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche. Sie begleiten bei diagnostischen Maßnahmen und führen vorbereitende Maßnahmen für eine Operation durch. Sie führen die postoperative Überwachung und die spezielle Pflege aus. Sie planen eine interprofessionelle Zusammenarbeit und erfassen die individuelle Problematik im Pflegeprozess. Die Absolvent*innen erklären Handlungsschemata bei der Versorgung von aseptischen und septischen Wunden sowie Stomata, und integrieren diese nach kritischer Überprüfung situations- und individuumsbezogen in das Pflegehandeln. Sie beschreiben Möglichkeiten von Drainagesystemen. Die Absolvent*innen beschreiben die Vorbereitung, Assistenz, Patient*innenbeobachtung, Nachsorge bei Punktionen und Transfusionen. Sie führen diese Pflegetechniken durch. Die Absolvent*innen wenden das Handlungsschema bei Drainagen, Sonden, zentralvenösen Zugängen, beim Legen eines Blasenverweilkatheters, bei Spülungen oder Instillationen und bei Einläufen an. Sie erklären die Abläufe, reflektieren Hygieneprinzipien und relevante medizinische Grundlagen.
Übergeordnetes Modul:
Kompetenzen für herausfordernde Pflegesituationen
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Evidence-based Nursing 3
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4EB3IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Festlegung einer Forschungsfrage, Beantwortung derselben im Rahmen einer Literaturarbeit, die auf der Grundlage einer Datenbankrecherche erfolgt und aus einer systematischen Zusammenstellung von Ergebnissen aus qualitativen oder quantitativen Studien in deutscher und englischer Sprache, deren kritischer Würdigung, sowie einem Fazit zur internen und externen Validität der gefundenen Literatur besteht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen fassen den Forschungsstand zu einem selbstgewählten Forschungsproblem zusammen und leiten daraus eine pflegerelevante Fragestellung ab. Die Absolvent*innen führen eine Literaturrecherche in den pflegewissenschaftlich relevanten Datenbanken durch. Die Absolvent*innen fassen anhand festgelegter Kriterien Forschungsartikel systematisch zusammen und würdigen diese kritisch. Sie ordnen die Forschungsergebnisse korrekt dem jeweiligen Evidenzlevel zu. Die Absolvent*innen beantworten basierend auf der kritischen Würdigung und der Interpretation der Ergebnisse die selbstgewählte Forschungsfrage und leiten Handlungsempfehlungen für die Praxis ab.
Übergeordnetes Modul:
Pflegeforschung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesundheitsökonomie
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4GEÖVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Theoretische Ansätze in der Gesundheitsökonomie, volkswirtschaftliche Stellung des Gesundheitswesens in Österreich, Gesundheitsausgaben, Bruttoinlandsprodukt und Wertschöpfung, Entwicklung der Beschäftigung, Finanzierung von Gesundheitsleistungen, Gesundheitssicherung als ökonomisches Problem, leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung LKF-Modell 2009, Finanzierung von Gesundheitsleistungen im extramuralen Bereich.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen den Gegenstandsbereich der Gesundheitsökonomie und Wissen über die Finanzierungsformen von Gesundheitsdienstleistungen Bescheid. Die Absolvent*innen definieren den Begriff Gesundheitsdeterminanten. Sie kennen Methoden der Intervention im Gesundheitsbereich. Sie kennen biostatistische Methoden und verwenden Ergebnissen aus epidemiologischen Studien für den eigenen Arbeitsbereich. Sie argumentieren Überlegungen zur Weiterentwicklung von Gesundheitssystemen unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit aus pflegerischer Sicht.
Übergeordnetes Modul:
Organisation und Management
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Organisationstheorie und Entwicklung
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4OREVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Bezogen auf Organisationen des Gesundheitswesens: strukturale und prozessorientierte Organisationsformen, Organisation als soziales System (Entscheidungen, Regeln, Kommunikation), Organisationen als Kulturen, Changemanagement - Strategien zur Veränderung von Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen in einer Organisation Personalentwicklung (PE) - Bereiche und Ziele von PE, Bedarfserfassung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen benennen formale Strukturen und die darin festgelegten Kommunikationsbeziehungen und Zuständigkeiten in organisatorischen Einheiten. Die Absolvent*innen nennen zielorientierte Maßnahmen zur Organisations- und Personalentwicklung und bauen diese in eine individuelle Karriereplanung ein. Die Absolvent*innen sind als Fachkräfte befähigt, die Betreuungsprozesse mitzugestalten und zu optimieren. Sie nehmen eine innovative Schlüsselfunktion in der Implementierung und Wei-terentwicklung von Betreuungsprozessen im interdisziplinären und multiprofessionellen Berufsfeld des Gesundheitswesens ein. Die Absolvent*innen wissen über die Bedingungen von Changemanagement Bescheid und gestalten die Change Prozesse auf den Stationen mit.
Übergeordnetes Modul:
Organisation und Management
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege von Menschen mit spezifischen Einschränkungen
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4PFMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5 |
ECTS-Punkte | 6 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Veränderte Lebenssituation durch akute und chronische Krankheit: Reflexion der individuellen und soziokulturellen Perspektive bei akuten und chronischen Erkrankungen, Auswirkungen, subjektives Erleben und Einschränkungen in den Lebensbereichen; individueller Pflegeprozess, Unterstützung beim Alltagsmanagement, Strategien der Psychohygiene für Betroffene und Angehörige. Fallverstehen: Definitionen, Ursachen, Phänomene, gefährdeter Personenkreis und subjektives Erleben von Patient*innen/Klient*innen mit Einschränkungen in allen Lebensbereichen; Begleitung von Betroffenen bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, primär-, sekundär- und tertiärpräventives Pflegehandeln, Akutinterventionen und interdisziplinäre Zusammenarbeit, Krankheitsbewältigung für Betroffene und Angehörige. Exemplarische Fallsituationen, Pflegeprozess und Umgang mit Medikamenten. Postererstellung, Präsentation
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wenden bei der Begleitung von Menschen in speziellen Lebenssituationen (chronische Erkrankung, Behinderung, veränderte Vitalfunktionen, Veränderung der Sicherheit und der Bewegung, der Perzeption und Kognition, sowie der Intimität und Sexualität, psychiatrische Erkrankungen) spezifisches Pflegewissen an. Die Absolvent*innen beschreiben unterschiedliche Probleme der Gesundheit aus verschiedenen Perspektiven und erarbeiten dadurch ein Fallverstehen. Sie wenden primär-, sekundär- und tertiärpräventives Pflegehandeln an, erklären Akutinterventionen und planen eine interprofessionelle Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen stellen ihre Ergebnisse in geeigneter Weise dar und präsentieren diese.
Übergeordnetes Modul:
Fallverstehen in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflegekonzepte für die Berufspraxis 3
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4PK3UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Seminare zu zum Beispiel: Validation, Böhm, komplementäre Pflegemethoden, Basale Stimulation, Stillen, Kinaesthetic Infant Handling, NIDCAP, Gesprächsführung in der Psychiatrie, pflegerische Gesprächsgruppen für psychisch kranke Patient*innen, Clinical Assessment, Methoden der Gesundheitsbildung, Settingbezogene Ansätze im Community und Family Health Nursing
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erhalten Einblick in neue Entwicklungen bzgl. pflegerischer Konzepte für die Berufspraxis. Sie vertiefen ihr Fachwissen und setzen das Erlernte im Kontext der Pflege an und mit Patient*innen um. Aus den angebotenen Konzepten wählen die Absolvent*innen pro Semester jeweils ein Konzept.
Übergeordnetes Modul:
Setting- und rollenbezogene Aufgaben in der Pflege
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 4
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4PS4IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 15 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen anwenden Relevante Pflegekonzepte Gesundheitsförderung und Prävention, Patient*innen/Klient*innen/Bewohner*innen-Beratung und -edukation Pflegeprozess Spezielle Pflegetechniken einüben Training im Skills Lab
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen trainieren und reflektieren Patient*innensituationen und Fertigkeiten in Simulationen und im Skills Training. Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen pflegerische Tätigkeiten und komplexe Pflegetechniken in den Kompetenzenbereichen der Pflege unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gestalten diesen sinnvoll mit. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische, in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis. Die Absolvent*innen wenden in der Theorie gelernte Pflegekonzepte in der Praxis an. Sie setzen die im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention erlernten Modelle der Beratung und Edukation im Rahmen ihrer Tätigkeit ein und reflektieren diese Ansätze. Sie nutzen dieses Wissen zur Verbesserung des pflegerischen Prozesses im Sinne einer bestmöglichen Patient*innen/Klient*innen/Bewohner*innenbetreuung. Die Absolvent*innen eignen sich im Selbststudium für die pflegerische Praxis relevantes Wissen zu den an der jeweiligen Praxisstelle relevanten Krankheitsbildern (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) an bzw. vertiefen ihre Kenntnisse.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Qualitäts- und Prozessmanagement
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB4QPMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Qualitäts-Dimensionen (Prozess-, Struktur-, Ergebnisqualität), QM-Systeme: ISO, KTQ, TQM- und EFQM-Modelle, Qualitätsmanagement (Qualitätskontrolle, Qualitätszirkel), ÖNORM, DIN, Bundesgesetz zur Qualität von Gesundheitsleistungen (BGBl. I Nr. 179 - Pati-ent*innenorientierung, Transparenz, Effizienz, Effektivität und Patient*innensicherheit). Prozessmanagement: strategische Prozessoptimierung, Management von Prozesskomponenten, Methoden und Werkzeuge von Prozessen, Prozesskostenmanagement und Evaluierung von Prozessen, Zertifizierung im Prozessmanagement.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Qualitätsdimensionen und QM-Systeme und nehmen eine aktive Rolle im Qualitätsmanagement ein. Die Absolvent*innen verstehen die komplexe Vernetzung der institutions- und berufsgruppenübergreifenden Planung, Steuerung, Dokumentation, Automatisierung und Evaluierung von Abläufen und besitzen detaillierte Kenntnisse über Struktur, Inhalt und Gestaltung von Diagnose- und Behandlungsprozessen. Die Absolvent*innen optimieren Arbeitsabläufe und Prozessqualität an den gegebenen Nahtstellen der jeweiligen Versorgungs- und Funktionsbereiche und leiten bei Nahtstellenproblemen die Entwicklung und Umsetzung von Lösungsstrategien ein. Sie erkennen Situationen, die für die Patient*innensicherheit relevant sind und agieren zum Wohl der Patient*innen. Sie kennen Meldesysteme für gefährliche Pflegesituationen (z.B. CIRS) und schätzen ein, wann diese zur Anwendung kommen müssen. Sie kennen Methoden, um potentiell gefährliche Abläufe sicherer zu machen.
Übergeordnetes Modul:
Organisation und Management
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Evidence-based Nursing 4
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB5EB4UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erstellung einer Fallbeschreibung eines Patient*innenfalles aus der Praxis. Vertiefende Auseinandersetzung mit der Fachliteratur und Verknüpfung mit der individuellen Situation des Falles. Erarbeitung einer Pflegeanamnese, Sozialanamnese und Biografieerhebung; Erstellung eines fallbezogenen Pflegeplans. Wissenschaftliche Fundierung von Pflegeinterventionen. Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Erkrankung für die Betroffenen und deren Umfeld. Bearbeitung der Frage der Interdisziplinarität.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erarbeiten die pflegerischen und pflegewissenschaftlichen Elemente eines vorgestellten Patienten*innennfalles anhand konkreter Fragestellungen und stellen Lösungsmöglichkeiten für die pflegerische Versorgung dar. Sie recherchieren wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich, insbesondere zur evidenzbasierten Reflexion, Evaluation und Argumentation der Gesundheits- und Krankenpflege. Absolvent*innen setzen die sechs Schritte der EBN-Methode um. Sie nutzen pflegerelevantes und evidenzbasiertes pflegewissenschaftliches Wissen zur Erstellung von Normen, Standards, Leit- und Richtlinien.
Übergeordnetes Modul:
Theorie-Praxis-Transfer
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 5
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB5PS5IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 26 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen Relevante Pflegekonzepte Gesundheitsförderung und Prävention, Patient*innennnen/ Klient*innen/ Bewohner*innen-Beratung und -edukation Pflegeprozess Komplexe pflegerische Abläufe durchführen Skills- und Simulationstraining, OSCE Prüfung, interdisziplinäres Delegationstraining
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen pflegerische Tätigkeiten und komplexe Pflegetechniken im eigen- und mitverantwortlichen Aufgabenbereich unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gestalten diesen sinnvoll mit. Die Absolvent*innen wenden in der Theorie gelernte Pflegekonzepte in der Praxis an. Sie setzen die im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention erlernten Modelle der Beratung und Edukation im Rahmen ihrer Tätigkeit ein und reflektieren diese Ansätze. Sie nutzen dieses Wissen zur Verbesserung des pflegerischen Prozesses im Sinne einer bestmöglichen Patient*innen-/ Klient*innen-/Bewohner*innenbetreuung. Die Absolvent*innen übernehmen Verantwortung für Abläufe und führen unter Anleitung und Aufsicht Teile des Pflegeprozesses durch. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische, in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis. Die Absolvent*innen eignen sich im Selbststudium für die pflegerische Praxis relevantes Wissen zu den an der jeweiligen Praxisstelle relevanten Krankheitsbildern (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) an bzw. vertiefen ihre Kenntnisse. Die Absolvent*innen festigen die in den Praktika 1 - 4 erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten und übernehmen immer komplexere Tätigkeiten. Sie führen den Pflegeprozess eigenständig durch. Die Absolvent*innen übernehmen unter Anleitung und unter Aufsicht die Verantwortung für eine Patient*in/ Klient*in/Bewohner*in oder eine Gruppe von pflegebedürftigen Personen. Sie lernen die Aufgabenbereiche der Stationsleitung kennen.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Bachelorprüfung
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6BAPBP |
Typ | BP |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Bachelorprüfung
Lernergebnis:
-
Übergeordnetes Modul:
Bachelorprüfung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Bachelorprüfung
Begleitseminar und Bachelorarbeit
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6BBASE |
Typ | SE |
Art | Bachelorarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 5,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Festlegung und Bearbeitung einer pflegerelevanten Forschungsfrage, Durchführung einer systematisierten Literaturrecherche, Beschreibung und kritische Würdigung von wissenschaftlichen Artikeln, Beantwortung der eingangsgestellten Forschungsfrage und deren Bedeutung für die Praxis. Begleitung bei der Erstellung der Bachelorarbeit in Kleingruppen sowie durch Einzelbetreuungsgespräche zum gewählten Thema. Diskussion der Arbeitsschritte im Kleingruppensetting.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen stellen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit dar, welche Evidenz als Grundlage für pflegerisches Handeln bei einem ausgewählten Problem zur Verfügung steht. Hierzu recherchieren sie in den relevanten Datenbanken, unterziehen die dabei gefundenen Forschungsartikel einer wissenschaftlich fundierten Würdigung, fassen die Ergebnisse ihrer Recherche systematisch zusammen und sprechen eine Handlungsempfehlung für die Praxis aus.
Übergeordnetes Modul:
Begleitseminar und Bachelorarbeit
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Interprofessionelle Fallarbeit
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6IFAUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Darstellung von Sinn und Zweck interprofessioneller Fallbesprechungen, Darstellung von Fallbesprechungen als Problemlösungsansatz. Durchführung interprofessioneller Fallbesprechungen, gemeinsame Arbeit mit Patient*innenfällen, Reflexion der Disziplinenlogiken der unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialwesen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erkennen und argumentieren Sinn und Zweck interprofessioneller Zusammenarbeit in Fallbesprechungen. Die Absolvent*innen zeigen in Fallbesprechungen, pflegepraktische bzw. pflegewissenschaftlich relevante Fragestellungen im interprofessionellen Team auf und argumentieren diese.
Übergeordnetes Modul:
Theorie-Praxis-Transfer
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Open Window
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6OPWIT |
Typ | IT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Teilnahme an für die Gesundheits- und Krankenpflege relevanten Kongressen, Konferenzen oder anderen einschlägigen Veranstaltungen, Reflexion der Erfahrungen, Diskussion der Relevanz für den Pflegeberuf. Erstellung eines Portfolios.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschäftigen sich mit neuen Trends im Berufsfeld, nehmen an Kongressen, Konferenzen oder einschlägigen Veranstaltungen teil. Sie reflektieren diese Erfahrung und integrieren das Wissen in ihr berufliches Handeln.
Übergeordnetes Modul:
Theorie-Praxis-Transfer
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praktikum und Skills Lab 6
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6PS6IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 15 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikation mit Teammitgliedern, Patient*innen, Klient*innen, Bewohner*innen, Angehörigen, anderen Berufsgruppen Fertigkeiten der Basispflege Spezielle pflegerische Tätigkeiten (je nach Praxisstelle) Kennen und Koordination von Abläufen Relevantes medizinisches, pharmakologisches, diätologisches Wissen anwenden Relevante Pflegekonzepte Gesundheitsförderung und Prävention, Patient*innen/Klient*innen/ Bewohner*innen-Beratung und -edukation Pflegeprozess Komplexe pflegerische Abläufe durchführen Care- und Casemanagement
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen integrieren sich in ein Pflegeteam. Sie kommunizieren angemessen mit Kolleg*innen, Klient*innen, Patient*innen, und Angehörigen. Die Absolvent*innen führen basispflegerische Tätigkeiten im eigen- und mitverantwortlichen Aufgabenbereich unter Aufsicht und Anleitung durch. Sie sind sich der Verantwortung bei der Übernahme von Aufgaben bewusst und kennen die Grenzen ihres Tätigkeitsbereiches. Sie dokumentieren in geeigneter Weise durchgeführte Pflegemaßnahmen. Sie kennen den Ablauf im Praxisbereich und gestalten diesen sinnvoll mit. Die Absolvent*innen reflektieren Praxiserfahrungen und verschriftlichen diese punktuell. In Form von Arbeitsaufträgen wird die Reflexion auf spezifische, in der Theorie bereits erlernte Teile der pflegerischen Praxis gelenkt. Die Absolvent*innen verbessern auf diese Weise den Transfer des in der Theorie erlernten Wissens in die Praxis. Die Absolvent*innen eignen sich im Selbststudium für die pflegerische Praxis relevantes Wissen zu den an der jeweiligen Praxisstelle relevanten Krankheitsbildern (Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Ursachen, Krankheitsverlauf, Prognose, Diagnostik, Therapie) an bzw. vertiefen ihre Kenntnisse.
Übergeordnetes Modul:
Praktikum und Skills Training 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Praxisprojekt
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6PRPUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in das Projektmanagement; Planung, Durchführung, Präsentation und Reflexion eines pflegerisch oder hochschulisch relevanten Projekts mit Hilfe von Mentoring
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben Einsatzgebiete sowie Prinzipien, Instrumente und Methoden des Projektmanagements in Grundzügen und implementieren diese entsprechend der Projektphase zur Planung, Durchführung, Präsentation und Reflexion von einfachen Projekten mit Hilfe von Mentoring.
Übergeordnetes Modul:
Theorie-Praxis-Transfer
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Selbstmanagement im Pflegeberuf
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6SPBRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Koordination, Anleitung, Schulung und Beratung von Betroffenen, anderen Gesundheitsberufen und Laienbetreuer*innen Selbstreflexion; Prinzip, Ziele und Aufgaben der Supervision und Intervision; Begriff "Hilflose Helfer*in"; Ausgleichsmöglichkeiten zum Berufsalltag; Umgang im Team Unfall- und Krankheitsverhütung am Arbeitsplatz Aufzeigen von Karrierewege
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen definieren körperliche Belastung im Arbeitsfeld und entwickeln Methoden mit ihnen umzugehen. Die Absolvent*innen erkennen die Notwendigkeit der Selbstreflexion. Die Absolvent*innen erläutern Prinzip, Ziele und Aufgaben der Supervision und Intervision. Sie beschreiben den Begriff "Hilflose Helfer*innen" und beobachten ihr eigenes Verhalten und Handeln in Bezug auf diesen Hintergrund und kennen die Möglichkeiten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Absolvent*innen beschreiben Ausgleichsmöglichkeiten zum Berufsalltag. Die Absolvent*innen reflektieren Teamsituationen und erkennen die eigene Verantwortlichkeit für eine gelingende Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen setzen sich mit der eigenen (beruflichen) Zukunft auseinander, konzipieren mögliche Karrierewege unter Beachtung des eigenen Könnens, Wissens und der vorhandenen Ressourcen und reflektieren diese.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Stations- und Arbeitsorganisation inkl. Case-, Care- und Disease-Management
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6SAOIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Arbeitszeitmodelle, Changemanagement, Leitungsaufgaben von Stations- bzw. Abteilungsleitungen: Besprechungs- und Wissensmanagement, Teamentwicklungsmaßnahmen; Erarbeitung von Standards, Leit- und Richtlinien, Koordination, Anleitung, Schulung und Beratung von Betroffenen; Anleitung und Schulung anderen Gesundheitsberufen und Laienbetreuer*innen. Definition, konzeptionelle und methodische Grundlagen des Case Managements (CM), Funktionen des CM, CM in der Akutversorgung, in der extramuralen Versorgung und in der Langzeitpflege/Rehabilitation; nationale und internationale Erfahrungsberichte von Case-Managementaufgaben. Exemplarische Fallsituationen. Definition und Grundlagen des Care Managements. Definition, konzeptionelle und methodische Grundlagen des Disease-Managements, Funktion und Bedeutung von interdisziplinären Versorgungspfaden im Akutkrankenhaus, in der Ambulanz, in der extramuralen Versorgung, in der Rehabilitation und in der Langzeitpflege. Exemplarisches Disease-Management (z.B. DM Typ2).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen definieren Managementaufgaben der Pflege, Dokumentation und Datenerfassung, Haftungsfragen, Evaluation von Ergebnissen von interdisziplinären Versorgungspfaden. Sie wenden das Wissen und den Handlungsablauf bei Fallsituationen an, planen eine interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit und erarbeiten für Betroffene wie Angehörige ein Lösungskonzept. Sie argumentieren den Einsatz pflegespezifischer Organisations- und Arbeitsformen in den unterschiedlichen Pflegesettings und Versorgungsbereichen. Die Absolvent*innen verstehen die komplexe Vernetzung der institutions- und berufsgruppenübergreifenden Planung, Steuerung, Dokumentation, Automatisierung und Evaluierung von Abläufen und besitzen detaillierte Kenntnisse über Struktur, Inhalt und Gestaltung von Diagnose- und Behandlungsprozessen. Die Absolvent*innen sind als Fachkräfte befähigt, die Betreuungsprozesse mitzugestalten und zu optimieren. Sie übernehmen die Funktion einer*eines Case- und Care-Manager*in. Sie nehmen eine innovative Schlüsselfunktion in der Implementation und Weiterentwicklung von Betreuungsprozessen im interdisziplinären und multiprofessionellen Berufsfeld des Gesundheitswesens ein. Die Absolvent*innen kennen den Tätigkeitsbereich von Stations- und Bereichsleitungen. Sie leiten Auszubildende/Absolvent*innen, Pflegefach- bzw. Pflegeassistent*innen und Angehörige von Sozialbetreuungsberufen zur Übernahme von Pflegetätigkeiten oder bei der Unterstützung der Basisversorgung an und üben die Aufsicht bzw. begleitende Kontrolle über die Durchführung der Tätigkeiten aus. Sie beurteilen die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen und ärztlicher Anordnungen an berechtigte Personen. Sie unterweisen und leiten diese bei der Durchführung von delegierten Tätigkeiten an. Sie entwickeln in Zusammenarbeit mit der betreuten Person und der*dem Laienbetreuer*in ein Qualitätssicherungssystem, welches das rechtzeitige Erkennen von Umständen ermöglicht, die eine pflegerische Betreuung durch Laienbetreuer*innen nicht mehr zulassen.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Geriatrische Pflege 3
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6GP3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufgaben der Leitung im geriatrischen Bereich Advanced Practice Nurse (APN) und Advanced Nursing Practitioner (ANP) als Themen in der geriatrischen Pflege Betreuungs- und Unterstützungsformen für betagte und hochbetagte im häuslichen Setting, Gerontopsychiatrie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen beschreiben die Leitungsaufgaben im Setting Langzeitpflege. Sie setzen sich mit den Themen APN und ANP im Setting auseinander und beschreiben Aufgabenfelder und Strukturbedingungen um diese Aufgaben erfüllen zu können. Sie beschreiben die Aufgaben der Pflege in der Gerontopsychiatrie und wenden spezielle pflegerische Techniken an. Die Absolvent*innen kennen Betreuungs- und Unterstützungsformen für betagte und hochbetagte Menschen im häuslichen Setting.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Gesundheitsberatung und Patient*innenedukation 3
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6GE3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufgaben der Pflege in den Gemeinden, rechtliche und finanzielle Hintergründe, Einbindung relevanter Stakeholder Aufbereitung Beratungsthemen für Gruppen Übungen zu ausgewählten Themen in der Pflege auf Gemeindeebene
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die zentralen Themen der Beratung im pflegerischen Setting. Sie erkennen den Beratungsbedarf im Setting der Gemeinde. Sie beschreiben die Problemstellungen im Feld und kennen rechtliche und finanzielle Hintergründe. Sie erstellen Konzepte für die Beratung und Edukation auf Gemeindeebene und wenden diese an.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Kinder- und Jugendlichenpflege 3
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6KJ3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefung zu ausgewählten Themen der Kinder- und Jugendlichenpflege Neonatologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben ein vertieftes Wissen aufbauend auf die Inhalte der grundständigen Ausbildung. Sie kennen das "Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program" NIDCAP.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im Akutbereich 3
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6PA3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefung in einen Spezialbereich der Akutpflege Vertiefende Fertigkeiten für die Arbeit im Spezialbereich
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen zu einem Spezialbereich in der Akutpflege die detaillierten pflegerischen Aufgaben und wenden diese an.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Pflege im extramuralen Bereich 3
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6EB3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Fokus auf die interprofessionelle Zusammenarbeit in einem Arbeitsfeld des extramuralen Bereichs
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Konzepte der interprofessionellen Zusammenarbeit und setzen diese im Feld um.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Psychiatrische Pflege 3
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | GUKB6PP3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefung zu ausgewählten Themen der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege - Forensik, Suizidprävention, Kinder- und Jugendpsychiatrie, etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben ein vertieftes Wissen aufbauend auf die Inhalte der grundständigen Ausbildung. Sie stellen diese Bereiche dar. Sie wenden settingspezifische Pflegekonzepte an.
Übergeordnetes Modul:
Vorbereitung auf die Berufspraxis
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
-
Legende | |
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Semester | Bei Start im Wintersemester findet das 1., 3., 5. Semester im Wintersemester statt; das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt. Bei Start im Sommersemester findet das 1., 3., 5. Semester im Sommersemester statt; das 2., 4., 6. Semester findet im Wintersemester statt. |
SWS | Semesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet. |
ECTS Punkte | Arbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende |
Typ | BP = Bachelorabschlussprüfung DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung IL = Integrierte Lehrveranstaltung IT = Individualtraining/-phasen LB = Labor(übung) PS = Proseminar PT = Projekt RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter RE = Repetitorium SE = Seminar TU = Tutorium UB = Übung VO = Vorlesung |