Der Studiengang Biomedizinische Analytik entwickelte sich aus der Akademie für den medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst der Salzburger Landeskliniken. Durch eine Gesetzesänderung 2005 wurde es möglich, die Ausbildung für Biomedizinische Analytiker*innen als Bachelorstudium zu führen.
In einer praxisorientierten Ausbildung erhalten die Studierenden das Basiswissen, die Verknüpfungen und die praktischen Umsetzungen zur Anwendung von Analysemethoden und Funktionsmessungen im medizinischen Laboratorium und in Laboratorien verwandter Branchen. Die Komplexität des Laboranalyseprozesses und damit verbunden Prozess- und Qualitätsmanagement, Technologiewissen und Informations- und Kommunikationskompetenz sind wesentliche Bestandteile des Studiums.
Im Zentrum steht eine fundierte berufspraktische Ausbildung. Diese findet teilweise in den unterschiedlichen Laboratorien der Salzburger Landeskliniken - Universitätsklinikum Salzburg (SALK) statt. Ziel ist eine hohe Berufskompetenz für die Absolvent*innen, um einen Beitrag zur optimalen Gesundheitsversorgung zu gewährleisten und an Forschung und Entwicklung teilzuhaben.
Die Ausbildung zur Biomedizinischen Analytiker*in ermöglicht den Kompetenzerwerb zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Durchführung des biomedizinischen Analyseprozesses gemäß § 2 Abs. 2 MTD-Gesetz.
Studienaufbau
In den ersten vier Semestern werden zunächst die theoretischen und praktischen Grundlagen der Biomedizinische Analytik vermittelt.
Das Berufspraktikum ermöglicht die Umsetzung und Vertiefung des gelernten Kompetenzerwerbs. In den ersten vier Semestern findet das Praktikum in den Ausbildungslaboratorien statt, in den Semestern 4 bis 6 erfolgt das Berufspraktikum an selbst ausgewählten Praktikumsstellen.
Im vierten Semester wird eine erste, theoretische Bachelorarbeit verfasst. Ein zweites praktisches Bachelor-Projekt wird im sechsten Semester durchgeführt.