Thomas Feger, Student am Studiengang Smart Building, verbrachte sein fünftes Semester an der Universidad de Alicante in Spanien. Dort konnte er sich mit zukünftigen StadtplanerInnen und ArchitektInnen aus aller Welt austauschen.
Bereits am ersten Tag an der Universität bemerkte ich schnell, dass ich einer von vielen Erasmusstudenten in Alicante bin. Dies hatte zum Vorteil, dass täglich verschiedene Aktivitäten zum Studienalltag angeboten wurden, wodurch man schnell mit vielen Menschen aus anderen Ländern und Kontinenten ins Gespräch gekommen ist.
Die Uni selbst ist noch recht jung, da sie erst 1979 gegründet wurde. Sie liegt auch nicht im Stadtzentrum, was vor allem den Vorteil eines wunderschön angelegten Campus hat. Die Stadt ist wunderschön und mit einigen versteckten Sehenswürdigkeiten ausgestattet, welche man Woche für Woche neu entdeckt. Hierfür hatten auch die Architekturkurse an der Gastinstitution einen großen Nutzen, da es in einigen Kursen Field-Work gegeben hat (Exkursionen in der Region und auch in ganz Spanien), wodurch ich zusätzliche Einblicke in die Geschichte und Kultur Spaniens erhalten habe. Dazu gehörte neben der Geschichte von Alicante und dem Besuch unterschiedlicher Stadtteile auch ein Besuch der Alhambra in Granada. Neben den universitären Aktivitäten gab es noch eine Vielzahl an Ausflügen in andere Städte, die meist von ESN (European Student Network) organisiert wurden.
Am Ende war ich sehr glücklich über die Kurswahl an der Gastuniversität sowie meinem Lernerfolg, da ich sowohl in der Universität, aber auch in der Freizeit den urbanen Kontext der einzelnen Stadtteile, die Geschichte und Kultur Spaniens besser verstehen konnte. Mir ist es nun auch möglich, die unterschiedlichen Sichtweisen nachzuvollziehen.