ForscherInnen im Studiengang Biomedizinische Analytik suchten nach einem Elektrophorese-Puffer für Agarose-Gele, der schärfere Banden liefert als übliche Puffer. Dabei stießen sie auf den „SuperBuffer“ und testeten, ob dieser Puffer wirklich so super ist, wie der Name verspricht.
DNA-Agarose-Gele gehören in der Laborarbeit in der Biomedizinischen Analytik zur täglichen Routine. Die dafür benötigten Puffer, wenn einmal etabliert, bleiben meist die gleichen. Frei nach dem Motto „never change a winning team“.
Die ForscherInnen Tanja Karl und Geja Oostingh waren schon länger unzufrieden mit unscharfen DNA-Banden auf den Agarose-Gelen, die sie mit dem altbekannten TRIS-Acetat-EDTA, kurz TAE-Puffern, erhielten. Gerade für die Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen von Ergebnissen, ist aussagekräftiges, gut aufgelöstes Bildmaterial notwendig, um so die scharfen, klar definierten Banden von DNA-Fragmenten präsentieren zu können.
Bei der Suche nach Alternativen, stießen die beiden Forscherinnen auf den sogenannten SuperBuffer, (Gene 487 (1): 72-4).
Der Name erweckte Neugierde und die Forscherinnen nahmen die beiden Puffer unter die Lupe. Nach dem Experiment stand fest: Der SuperBuffer überzeugt unter anderem durch seine einfache Herstellung.
„Neben weiteren Vorteilen schneidet er auch in der Kosten-Nutzen-Analyse besser ab. Der Umstieg lohnt sich finanziell, insbesondere wenn man viele Agarose-Gel-Elektrophoresen durchführt.“ erklärte Tanja Karl.
Natürlich sind die Ergebnisse am allerwichtigsten, und die waren mit dem SuperBuffer tatsächlich einfach super.