Im vergangenen November fand ihm Rahmen der Nachhaltigkeitswoche „Beyond the Plate“ zum Abschluss ein World Café zum Thema "Produktion von Zukunft – Gesellschaftsformen unter einem veränderten Eigentumsbegriff" statt. Etwa 60 Studierende der FH Salzburg aus unterschiedlichen Departments nahmen daran teil und diskutierten über die Themen Wohnen, Mobilität, Ressourcen, Globale Werte, Tourismus und Konsum. Das Ergebnis fassten die Leiter des World Cafés nun in Form eines ausformulierten "utopischen Märchens" zusammen.
Diese Geschichte, als kreatives Produkt der Diskussionen, wurde nun weiter ausgearbeitet und verschriftlicht. Mit dem „utopischen Märchen“ soll die intensive Auseinandersetzung der Studierenden mit den Zukunftsfragen im Kontext von veränderten Eigentumsbegriffen und Gesellschaftsformen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
In ihrem utopischen Märchen - entstanden im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitswoche im November 2023 - skizzieren Lutz Dorsch und Helmut Krapmeier eine mögliche Zukunft aus vielen. Die Erzählung beschreibt eine Gesellschaft, die durch globale Vernetzung, intergenerationelle Gerechtigkeit und einen Fokus auf nachhaltige Entscheidungsfindung geprägt ist. Der RoME-Club (Representatives of Mother Earth Club) agiert als Vertretung der Interessen des Planeten Erde und setzt auf einen 67-jährigen Zukunfts-Check für alle Entscheidungen. Eine entscheidende Veränderung ist die Ablösung des kohlenwasserstoffbasierten Regimes durch erneuerbare Energien und die Begrenzung der fossilen Rohstoffextraktion. Der Wohnungsmarkt wird vergesellschaftlicht, und die Individualmobilität transformiert sich in geteilte Fahrzeuge und Fahrradnutzung. Die Erzählung bietet Einblicke in eine Welt, in der Nachhaltigkeit, gemeinschaftliche Projekte und kultureller Austausch im Zentrum stehen, während die Menschen sich von bisherigen Statussymbolen verabschieden und die Lebensqualität steigt.