Studierende des Bachelors Design & Produktmanagement am Campus Kuchl hatten im Rahmen des Studiums die einzigartige Gelegenheit, ihr Wissen direkt in die Praxis umzusetzen: In Teams entwickelten sie die Markenstrategie und konkrete Umsetzungsvorschläge für drei vielversprechende Salzburger Startups.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Brand Development" konnten die internationalen Studierenden des Bachelors Design & Produktmanagement ihr Wissen direkt in die Praxis umsetzen. Für drei Startups aus dem Salzburger Startup Accelerator Co-Rocks von Romy Sigl – selbst Absolventin des Studiengangs Design & Produktmanagement der FH Salzburg – führten die Studierenden umfassende Analysen der Marken durch, identifizierten Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Marken und entwickelten strategische Konzepte und Designvorschläge.
Hands-on bei realen Projekten
Die Studierenden tauchten dabei tief in die jeweiligen Geschäftsideen ein, lernten die Gründer*innen persönlich kennen und erhielten so wertvolle Einblicke in die Praxis der Unternehmensgründung. Fachlich begleitet wurden die Student*innen von der Lehrenden Elisabeth Pichler-Lüdicke. Für sie ist das Projekt ein gelungenes Beispiel für die gelebte Praxisnähe im Studium: „Die Studierenden konnten in diesem realen Szenario ihr erlerntes Wissen anwenden: Vom Projektbriefing durch die Auftraggeber*innen und der Gestaltung der Kundenbeziehung einerseits, über die tiefgehende Analyse bis zur Strategieentwicklung und dem Erarbeiten konkreter Umsetzungsvorschläge für die wichtigsten Kontaktpunkte der Marken konnten sie ihr umfangreiches Handwerkszeug einbringen. Die Student*innen haben tolle Vorschläge geliefert, viel aus ihrem Designkönnen eingebracht und konkrete Empfehlungen für die Gründer*innen erarbeitet“, erklärt die Lehrende.
Markenidentität für junge Startups
Konkret arbeiteten die Studierenden mit drei ganz unterschiedlichen Startups aus dem DWYL Inkubationsprogramm. So beschäftigten sich zwei Gruppen mit Annabell Eders Gründungsidee, einer Pferdehuf-Therapiesocke namens „Pegasox“. Weitere Gruppen arbeiteten mit dem Startup „SharingUP GmbH“ rund um Ulrich Pozar, dessen Ziel ein umweltbewusster Umgang mit (Kinder-)Kleidung ist und daher Babysachen zur Miete vertreibt. Dem Startup von Sanja Jovanovic widmeten sich ebenfalls zwei Gruppen Studierender und entwickelten Konzepte für ihr Produkt den Eistee „Silona“ – ein spezielles Getränk für Frauen.
Startup-Programminitiatorin Romy Sigl über das gemeinsame Projekt mit den Student*innen: „Die Kreativität der Studierenden war überwältigend. Sie haben den Markenauftritt der Startups über die jeweils wichtigsten Kontaktpunkte der Marken – von der Verpackung, über einen Messestand bis zur Website – so weiterentwickelt, dass sie deren Markenidentität perfekt widerspiegelt und die jeweilige Zielgruppe optimal anspricht.“
Von der Theorie in die Praxis
Auch die Studentinnen und Studenten berichten über eine großartige Lernerfahrung. Das Projekt glich einer echten beruflichen Situation, sodass sich die Studierenden voll und ganz auf ein realistisches Arbeitsumfeld einstellen konnten. Dies war kein bloß theoretisches Übungsprojekt – viele der entwickelten Ideen und Konzepte werden tatsächlich umgesetzt.