Mitarbeiter*innen vom Bankhaus Spängler besuchten kürzlich die FH, um den Studierenden im Studiengang "Betriebswirtschaft" wertvolle Einblicke in die Finanzbranche zu bieten. Im Rahmen eines Kamingesprächs referierten Hermine Esterer (Teamleitung Controlling und Aktiv-/Passiv-Management) und Gernot Reisenbichler (Bereichsleitung Rechnungswesen/Controlling/Meldewesen) über das Thema "Vom Kundenzins zum Bilanzgewinn".
Der Vortrag gab einen umfassenden Einblick in die Aufgabenbereiche einer Bank, einschließlich Zahlungsverkehr, Finanzierung und Kapitalanlage. Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist ein wesentliches Instrument zur Analyse der finanziellen Performance bzw. Rentabilität einer Bank und liefert Informationen für Investoren, Aufsichtsbehörden und andere Stakeholder*innen, um die finanzielle Stabilität der Bank beurteilen zu können. Am Beispiel des Bankhaus Spängler wurden die Bedeutung der größten Ertrags- und Aufwandspositionen einer Bank aus einer Praxisperspektive verdeutlicht.
Insbesondere der Kundenzins stellt eine wesentliche Position für den Bilanzgewinn einer Bank dar. Die Berechnung des Kundenzinses beruht auf verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel dem Basiszinssatz, dem Risikoaufschlag, der Laufzeit und den aktuellen Marktkonditionen. Darüber hinaus können individuelle Verhandlungen zwischen der Bank und den Kund*innen den Kundenzins beeinflussen. Teil des Kamingesprächs war auch ein Vortrag von Christina Anna Hager, verantwortlich für Recruiting & Employer Branding, die die Besonderheiten des Familienunternehmens Bankhaus Spängler sowie die Karrieremöglichkeiten vorstellte.
Rund 40 Studierende erhielten im Rahmen des Kamingesprächs einen tiefgreifenden Einblick in die Aufgaben und das Rechnungswesen einer Bank. Abschließend verteilten die Gäste des Bankhauses Spängler Berger Schokolade und versüßten den Studierenden so den Abend.
Beitrag von Thomas Rudolf Mörth (Bachelorstudent BWL)