Der Nachhaltigkeitscampus Kuchl der FH Salzburg setzt einen starken Schwerpunkt auf den Einsatz biogener Materialien und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Deshalb überrascht es nicht, dass unsere Lehrenden im Oktober einen Themenabend zur Plastikverschmutzung organisiert haben – ein drängendes globales Problem, das uns alle betrifft.
Und am Campus Kuchl referieren wir nicht nur über das Thema Plastikverschmutzung, sondern arbeiten aktiv an zukunftsweisenden Lösungen. Davon konnten sich die Zuhörer*innen an diesem Abend eindrucksvoll überzeugen. Organisator und Lehrender Lutz Dorsch eröffnete den Abend mit einer Darstellung der aktuellen Situation und lieferte einen beunruhigenden Ausblick darauf, wie sich die Mengen an Plastikmüll rasant erhöhen werden – und welche katastrophalen Folgen das sowohl für die Umwelt als auch für uns haben könnte.
Wie sich Plastik auf unsere Gesundheit auswirkt, untermauerten Geja Oostingh und Ruth Elisabeth Resch vom FH Salzburg - Department Gesundheitswissenschaften sehr fundiert mit ihren wissenschaftlichen Ausführungen.
Biogene Materialien als aussichtsreiche Lösung
Hoffnungsträgerin des Abends war schließlich Alina Meindl die dem Publikum vielversprechende Alternativen zum erdölbasierten Plastik präsentierte – aber auch offen die Grenzen dieser Ansätze aufzeigte. In ihrer Forschung arbeitet die Professorin an innovativen Lösungen mit biobasiertem Plastik im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Beispielsweise könnten Algen und Bakterien hier die Wende bringen und entscheidend zur Reduzierung der Plastikverschmutzung beitragen.
Der Abend, der mit einem klaren Weckruf begonnen hatte, endete mit einem zuversichtlichen Lächeln – aber es liegt noch ein ordentlicher Weg vor uns.