6 Student*innen der Biomedizinischen Analytik haben in der Lehrveranstaltung "Projektmanagement und Forschung" ein neues Chemikalienmanagementsystem im Ausbildungslabor implementiert. Ein Artikel über ihre Erfahrungen ist nun im Online-Magazin labo.de erschienen.
Ziel des Projektes "Digitales Chemikalienmanagement" war die Digitalisierung des gesamten Chemikalien- und Verbrauchsmateriallagers und die Einführung eines effizienzsteigernden Systems für die FH Salzburg. Alle Anwender*innen können in Zukunft mit einem solchen System Informationen wie Lagerplatz, Lagerbedingungen, Restbestände oder Ablaufdaten mit einem Klick ablesen. Gleichzeitig ist so ein effizientes und schnelles Bestellen von neuen Reagenzien und Verbrauchsmaterialien möglich und Ressourcen können eingespart werden. Nach Prüfung der verfügbaren Systeme und darauf folgenden Meetings mit den jeweiligen Anbietern entschieden sich die Studierenden Amra Julardzija, Sandra Maiburger, Simona Khokhlov, Raya Zhivkova Tacheva, Melanie Dallinger und Maria Schöffegger für das Sysem "Fluics Connect" vom Unternehmen Fluics. Um das System zu implementieren waren neben dem Erfassen der Stückanzahl und Artikelinformationen auch eine neue Lagerordnung der Chemikalien und Verbrauchsmaterialien einzuführen. Die Inventur des Chemikalien- und Verbrauchsmateriallagers nahm viel Zeit in Anspruch, da für die Digitalisierung alle Produkte händisch in das System überführt werden musten. 197 Items wurden schlussendlich in das Chemikalienlager und 119 Items in das Verbrauchsmateriallager hinterlegt. Am Ende wurden alle digitalisierten Produkte für zukünftige User*innen noch etikettiert.
Mit diesem System können künftig Studierende und Mitarbeiter*innen der FH am Campus Salzburg (Schmiedhaus) Reagenzien und andere Chemikalien sowie Verbrauchsmaterialien viel leichter und schneller als bisher finden. Die Studierenden konnten während des Projekts ihre Kompetenzen im Labormanagement erweitern und lernten außerdem mehr über den professionellen Umgang mit verschiedenen Firmen und Kontaktpersonen. Die Firma Fluics war von dem Projekt übrigens so begeistert, dass sie die Studierenden einluden, einen Artikel über ihre Erfahrungen zu verfassen, welcher nun im Magazin "LABO - Fit for Lab" unter diesem Link zu lesen ist.