Mitte Januar fand der erfolgreiche Auftakt des Interreg-Projekts Resilienter Tourismus statt. 30 Partner*innen von Tourismusverbänden, Betrieben und Schulen aus den Regionen Bayern, Salzburg und Tirol kamen zum Kick-Off-Meeting an der FH Salzburg zusammen und waren motiviert, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Der Start in das neue Projekt Resilienter Tourismus war zur großen Freude aller Involvierten nach langjähriger Vorbereitung ein voller Erfolg. Insgesamt sind neben den vier Projektpartnern (FH Kufstein Tirol, Chiemgau GmbH - Tourismus, FH Salzburg, ÖHV) noch 25 assoziierte Partner:innen aus unterschiedlichen Bereichen der Tourismusbranche im Projekt involviert. Die ersten Ideen erarbeiteten die Beteiligten bereits 2021 im Workshop an der FH Kufstein Tirol. Für alle Neuzugänge war der Kick-off im Januar die ideale Gelegenheit, sich kennenzulernen und zu vernetzen und damit den Grundstein für die weitere grenzüberschreitende Kooperation zu setzen.
Resilienz im Vergleich
Nach dem anfänglichen Kennenlernen präsentierte Prof. (FH) PD Dr. Christoph Hauser von der FH Kufstein Tirol die konkreten Ziele und geplanten Aktivitäten des Projekts, wobei er den Begriff der Resilienz sehr anschaulich definierte: „Während eine Eiche schwächeren Winden problemlos Stand hält aber anfällig für Orkane ist, bewegt sich ein Schilfrohr zwar mit jedem Lufthauch, kann dadurch aber in Extremsituationen flexibel reagieren.“ Im Anschluss stellte Mag. Esther Jennings, Geschäftsführerin von Euregio Inntal, das Programm Interreg Bayern-Österreich vor. Im Rahmen dieses EU-Förderprogramms für grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird auch das Projekt Resilienter Tourismus finanziell gefördert.
Interaktiver Workshop
Das Highlight der Veranstaltung war nicht zuletzt ein interaktiver Workshop, um die Erwartungen an das Projekt und die gemeinsame Zusammenarbeit herauszufinden. Über 60 Minuten hinweg tauschten sich die Partner:innen in Kleingruppen zu vorgegebenen Fragen nach Interessenschwerpunkten, Mitwirkungsmöglichkeiten, Anliegen und Erfolgskriterien aus und hielten ihre Gedanken schriftlich fest. Ein wiederkehrendes Thema war insbesondere der Wunsch nach überregionaler und langfristiger Kooperation, um Probleme gemeinsam bewältigen und Lösungen miteinander teilen zu können. Das Projekt Resilienter Tourismus möchte genau dieses Bedürfnis der Tourismusdestinationen erfüllen, wofür unter anderem Kongresse und Kamingespräche sowie ein gemeinsames Ausbildungsprogramm zum/zur Resilienzmanager:in geplant sind. Die Projektmanagerin der FH Kufstein Tirol, Lea Carnuth, MA ist zuversichtlich, dass dies erfolgreich gelingen wird: „Die Teilnehmenden zeigten sich hochmotiviert an einem Strang zu ziehen und sich mit all ihren Möglichkeiten und Kontakten im Projekt einzubringen“.