Wie können Notreisende in der Stadt Salzburg ihre Habseligkeiten sicher aufbewahren? Dazu haben sich im vergangenen Semester Studierende des Bachelors Holztechnologie & Holzbau im Rahmen des Projekts "Stadtboxen" Gedanken gemacht und konkrete Vorschläge erarbeitet. Diese wurden auf Einladung von Erzbischof Franz Lackner im Rahmen einer Präsentation am 13. Juni im Bischofshaus am Kapitelplatz vorgestellt.
In der Stadt Salzburg leben Arme und obdachlose Menschen, oft aus der Volksgruppe der Roma. Ihre Habseligkeiten, die sie bei sich haben, bewahren sie an verschiedenen Orten der Stadt ohne Schutz vor der Witterung auf, beispielsweise auch im Furtwänglerpark. Daher entstand die Idee, einer permanenten und sicheren Aufbewahrungsmöglichkeit für Gepäck und Habseligkeiten von Obdachlosen. Die Initiative wurde von Herbert Müller (Obdachlosenseelsorge) und Günther Jäger (KHG) zwischen Universitätspfarre, der diözesanen Wohnungslosenseelsorge und dem Studiengang Holztechnologie & Holzbau der FH Salzburg am Campus Kuchl entwickelt, wo das Projekt von den Lehrenden Monika Tropper-Grinschgl und Michael Ebner geleitet wurde.
Ideen für sichere und wetterfeste Aufbewahrung
Die Student*innen des Bachelors Holztechnologie & Holzbau bearbeiteten im Rahmen des Projekts „MY HOME IS MY KASTL“ - STADTBOXEN" verschiedene Konzepte und stellen Überlegungen für sichere und wetterfeste Aufbewahrungsmöglichkeiten an, die sich auch optisch in das Stadtbild integrieren. Am 13. Juni stellten sie fünf konkrete Ideen im Rahmen einer Ausstellung vor. Bei der Präsentation im Bischofshaus am Kapitelplatz waren auch zahlreiche Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft anwesend.
Mehr Infos zum Projekt: EDS - „Stadtboxen“: Erzdiözese und FH Kuchl präsentieren Projekt für Obdachlose
© Fotos: EDS/Naghshi
