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14. Juni 2023

Scientist in Residence: Solomiia Tkach forscht in Salzburg

Im Rahmen des „Scientist in Residence“ Programms der Stadt Salzburg ist die ukrainische Wissenschafterin Solomiia Tkach im Juni zu Gast in Salzburg. An der FH Salzburg wird sie sich gemeinsam mit Forscher*innen verschiedenen Themen in den Bereichen Stadt- und Regionalentwicklung sowie Tourismus widmen.

"Scientist in Residence" Solomiia Tkach (Bildmitte) an der FH Salzburg im Bild mit (v.l.) Ulrike Szigeti (FH Vizerektorin), Martina Sageder (Leiterin des Departments Business and Tourism), Stefan Netsch (Wissenschaftlicher Leiter Smart Building), Dominik Engel (FH-Geschäftsführer) © FH Salzburg

Salzburg lockt nicht nur viele Besucher*innen an, sondern auch Menschen, die hier lernen, lehren oder forschen. Im Rahmen des "Scientist in Residence" Programms ermöglicht die Stadt Salzburg Wissenschaftler*innen, für einen Monat in der Mozartstadt zu leben und zu arbeiten.

Seit Anfang Juni ist die Wirtschaftswissenschafterin Solomiia Tkach im Rahmen des Programms in Salzburg. Die gebürtige Ukrainerin arbeitet und forscht am Dolishniy Institute of Regional Research of National Academy of Science of Ukraine in Lwiw. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Regionalwirtschaft, Stadtentwicklung und Tourismus. Hier in Salzburg möchte sie vor allem regionale Konzepte kennen lernen, sich mit Wissenschafter*innen vernetzen und das Wissen in ihre Arbeit integrieren. An der FH Salzburg tauscht sich die junge Wissenschafterin vor allem mit Stefan Netsch vom Department Green Engineering and Circular Design sowie Martina Sageder vom Department Business and Tourism aus.

„In meiner Forschung verfolge ich einen sehr praktischen Ansatz. Ich möchte die Zeit hier in Salzburg nutzen, möglichst viel Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen,“ erklärt die Wissenschafterin. Solomiia Tkach ist überzeugt, dass es viele gute Konzepte benötigt, die Ukraine nach dem Krieg wieder aufzubauen. Dazu will sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag leisten. „Es geht unter anderem darum, wie Stadtentwicklung stattfinden und der Tourismus in der Ukraine nach Kriegsende wieder angekurbelt werden können.“

SIR-Stipendium
Das Scientist-in-Residence-Programm lädt Nachwuchswissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen zu einem Arbeitsaufenthalt in die Wissensstadt Salzburg ein. Die Intention des Programms ist es, dem internationalen wissenschaftlichen Nachwuchs Zugang zu den Salzburger Wissenseinrichtungen zu ermöglichen, eine nachhaltige Vernetzung zu fördern und dadurch neue Projekte zu initiieren und durchzuführen. Für 2024 werden bis zu zehn Stipendien vergeben. Die Dauer eines Aufenthalts beträgt einen Monat. https://www.stadt-salzburg.at/kultur/sir