Im Rahmen des Forschungsprojektes Retail<ization/> 4.0 beschäftigt sich ein interdisziplinäres Team unter der Leitung von Robert Zniva (Department BT) und Simon Kranzer (Department IT) intensiv mit der Technologisierung des stationären Handels. Anfang November fand in Wien der Kick-Off zu einer zweijährigen Forschungskooperation mit der KMU Forschung Austria statt. Im Fokus der Zusammenarbeit steht die landwirtschaftliche Direktvermarktung.
Im Rahmen der Kooperation wird untersucht, wie bäuerliche Betriebstypen das Potential der Regionalität in ihren Direktvermarktungskonzepten besser für sich nutzen können. Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf einer verbesserten und übersichtlicheren Darstellung der Strukturen der bäuerlichen Direktvermarktung in Österreich, sowohl hinsichtlich der Betriebsformen als auch des Angebots.
Die Digitalisierung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Digitale Tools werden auf ihre Tauglichkeit hin untersucht, die Beziehung zwischen Kund*innen und Produzent*innen im Bereich der Direktvermarktung zu unterstützen.
Wir freuen uns auf die Kooperation und Zusammenarbeit!
Über Retail<ization/> 4.0
Die Digitalisierung stellt das Kerngeschäft des klassischen stationären Händlers vor neue Herausforderungen. Durch das Internet hat der Distanzhandel an Bedeutung gewonnen und große internationale Handelsplattformen ihre Marktmacht vergrößert. Das Projekt Retail<ization/> 4.0 stellt sich diesen Herausforderungen und erforscht welche Digitalisierungsschritte im physischen Laden sinnvollerweise vorangetrieben werden sollten, um bestehende stationäre Handelsflächen krisensicher, produktiv und wettbewerbsfähig zu gestalten. Hierbei stehen Interdisziplinarität und praktische Anwendung im Fokus unserer Aktivitäten.