Am Mittwoch, den 8. Mai 2024, fand im Kleinen Studio am Mirabellplatz eine spannende Veranstaltung zum Thema „Nachhaltige Wohn(T)räume in Salzburg“ statt. Organisiert von der Abteilung Nachhaltigkeit der Universität Mozarteum in Kooperation mit UniNEtZ, brachte das Event Studierende und Expert*innen der Universität Salzburg, der FH Salzburg und der Universität Mozarteum zusammen. In einem inspirierenden inter- und transdisziplinären Austausch wurden sowohl sozio-kulturelle Perspektiven als auch die Sicht der Kulturvermittlung beleuchtet, um komplexe Zielkonflikte und Lösungswege für nachhaltiges Wohnen zu erörtern.
Die Veranstaltung startete mit einer herzlichen Begrüßung durch Maria Kalleitner-Huber, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit der Universität Mozarteum Salzburg. Nach der Einführung folgten mehrere Impulsvorträge, die tiefgehende Einblicke in die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Wohnens boten:
- Sozial-geographische Perspektiven auf das Wohnen wurden von Andreas Koch, Leiter des Fachbereichs Soziologie & Sozialgeographie der Universität Salzburg, vorgestellt. Er beleuchtete aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen für sozialgerechtes Wohnen in urbanen Räumen.
- Konfliktpotentiale und soziale Innovationen im Wohnbereich waren das Thema von Daniela Molzbichler, Departmentleiterin Angewandte Sozialwissenschaften der FH Salzburg, und Peter Linhuber von der Volkshilfe Salzburg. Ihr Vortrag fokussierte sich auf die sozialen Spannungsfelder und innovative Ansätze zur Konflikttransformation.
- Herausforderungen des klima- und sozialgerechten Wohnraums diskutierte Meike Bukowski, Senior Scientist im Fachbereich Soziologie & Sozialgeographie der Universität Salzburg. Sie analysierte die erforderlichen Rahmenbedingungen, um Wohnraum sowohl ökologisch nachhaltig als auch sozial gerecht zu gestalten.
- Kreativ-künstlerische Zugänge zu klimagerechtem Wohnen präsentierte Katharina Anzengruber, Assistenzprofessorin für Musikpädagogik an der Universität Mozarteum. Sie stellte das Co-CreART Projekt vor, welches innovative künstlerische Methoden zur Förderung nachhaltigen Wohnens nutzt.
Nach den Impulsvorträgen folgten interaktive Stationen, bei denen Teilnehmer*innen die Möglichkeit hatten, theoretische Inhalte in praktischen Übungen zu vertiefen und gemeinsam an konkreten Lösungsansätzen zu arbeiten, was vielfach zu lebhaften Diskussionen und kreativen Lösungsvorschlägen führte. Abschließend wurden die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen zusammengefasst, wobei der rege Austausch zwischen Studierenden und Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen verdeutlichte, dass innovative und nachhaltige Lösungen für die Wohnraumbeschaffung möglich sind, wenn Wissenschaft, Kunst und Technik Hand in Hand arbeiten. Die Veranstaltung „Nachhaltige Wohn(T)räume in Salzburg“ hat darüber hinaus (auf)gezeigt, dass durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und kreatives Denken neue Wege für sozial und ökologisch gerechtes Wohnen gefunden werden können. Die gesammelten Erkenntnisse und Diskussionen bieten damit eine wertvolle Grundlage für zukünftige Projekte und Initiativen in diesem wichtigen Themenfeld.