Neue Lösungen für das post-pandemische Zeitalter wurden gesucht, bei der Charette der KEA Universität Kopenhagen. Auch dieses Jahr waren wieder Studierende vom Campus Kuchl der FH Salzburg mit dabei. Neben arbeitsreichen Sessions durften sie auch die dänische Landeshauptstadt zur Herbstzeit kennenlernen.
Zum mittlerweile zehnten Mal hatte die KEA Universität, Partnerinstitution der FH Salzburg, zur jährlichen "Charette" eingeladen. Das Wort Charette stammt aus dem Architektur- und Designbereich und meint einen intensiven Prozess der Ideenfindung über mehrere Tage zu einem bestimmten Thema. "Using the (post)-pandemic evolution to make mutations for the better" war das Motto in diesem Jahr und gesucht wurden Lösungen, die die Nachwirkungen der Corona-Pandemie als Chance nutzen sollen. In mehreren Sessions wurde in gemischten Teams an konkreten Fragestellungen gearbeitet, die von mehreren lokalen Auftraggeber*innen vorgegeben wurden. Diese "Local Collaborators" waren diesmal Institutionen aus dem Kultur- und Freizeitbereich und standen den Teams mit Rat und Tat zur Seite.
Wichtig war den Organisator*innen die Diversität der Gruppen, die gerade durch die verschiedenen Hintergründe und Herkünfte der Studierenden in diesem Jahr besonders hoch war. So stammten die Teilnehmenden von den Hochschulen Kopenhagen, Berlin und Salzburg, weitere Teilnehmer*innen wurden aus Mailand, Toronto und Sao Paolo per Video zu den Sessions geschaltet. Neben zehn Studierenden von Holztechnologie und Holzbau vom Campus Kuchl, war auch Hermann Huber, Fachbereichsleiter Holzbau, mit dem Kuchler Team in den Norden gereist.
Auch eine Bootstour durch die Hauptstadt stand auf dem Programm sowie ein Besuch der Kopenhagener UN-City um die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) besser kennenzulernen. Ebenso wurden die lokalen Auftraggeber besucht, an deren Fragestellungen im Laufe der Woche gearbeitet wurde. Am Ende der Woche wurden die in Gruppen erarbeiteten Lösungen präsentiert, Feedback von den Auftraggeber*innen eingeholt und ein Preis für das beste Konzept sowie ein Publikumspreis verliehen. Anschließend ging es zur Reception und Party im Universitätsgebäude, die nach der intensiven Woche wohlverdient war.
Der Aufenthalt in Kopenhagen wurde vom Erasmus+ Programm für Short-Term Mobility finanziert.