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22. März 2022

Forschungsprojekt untersucht Verbindung von Sound und Textil

Gertrud Fischbacher von der Universität Mozarteum Salzburg und MultiMediaArt-Researcher Marius Schebella erforschen die Verknüpfung von Textilien und Sound. Nun haben die beiden erfolgreich ein dreijähriges Forschungsprojekt im Rahmen des PEEK-Programms beim Wissenschaftsfonds FWF eingeworben.

Sowohl für die FH Salzburg als auch das Mozarteum ist das eine Premiere. Erstmals seit Bestehen des PEEK Programms war eine Einreichung beim wichtigsten Forschungsprogramm des Artistic Research erfolgreich.  

Das Forschungsprojekt untersucht den Nexus, also die Verbindung von Textil und Sound, es erkundet neue Ausdrucksmöglichkeiten, sucht neue Erkenntnisse über die Verknüpfung der beiden Disziplinen, oder führt zu neuen Sichtweisen auf sie. In der Erprobung und Erforschung des kreativen Potentials der Textil-Sound Kombination werden Gemeinsamkeiten, Korrelationen und Unterschiede erforscht. Als Ergebnisse entstehen neben Publikationen auch Ausstellungen, Konzerte, Installationen und Performances, die zum Erleben und Erfahren einladen. 

Schnittstelle sind dabei smarte Textilien in Interfaces, Gewand oder Architektur. Mit Hilfe von Sensoren und Mikroprozessoren werden Interaktionen mit Stoffen und anderen textilen Materialien genutzt um sie mit Klangeigenschaften und musikalischen Parametern zu verknüpfen. Die digitale Sensorik ermöglicht es z.B. Qualitäten des Materials und der Interaktion auf Klänge zu übertragen und umgekehrt. 

Die Einreichung fußte auf einer mehrjährigen künstlerischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit, die u.a. mehrere Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Konferenzbeiträge umfasst. Fischbacher und Schebella waren die ersten Gewinner der Research Competition Mozarteum und beide Teilnehmer am Künster*innensymposium ORTung. Positives Feedback nach dem internationalen arts-based peer-review Prozess gab es besonders für die starke Vernetzung und Anbindung des Projekts in die freie Szene Salzburg (Kooperation z.B. mit Schmiede Medienkunstfestival).