In einer Stellungnahme weist die FH Salzburg den Entwurf des Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplans 2023/24 – 2025/26 des Bundeministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) zurück. Aus Sicht der FH Salzburg ist der Entwurf nicht geeignet, die nachgewiesene Leistungsfähigkeit des FH- Sektors zur Bewältigung künftiger Herausforderungen zu nutzen. Die FH Salzburg schließt sich daher vollumfänglich der Kritik der FHK an.
Der Entwurf ist angesichts einer unzureichenden Finanzierung für den gegenständlichen Zeitraum kein Plan zur nachhaltigen Finanzierung.
FH-Geschäftsführer Dominik Engel:
„Die angekündigte Finanzierung ohne die regelmäßige Anpassung der Fördersätze deckt nicht annähernd die Kostensteigerungen insbesondere für unser hochqualifiziertes Personal ab und führt zu Qualitätseinbußen.“
Der Entwurf ist auch kein Entwicklungsplan, da er im Gegenteil die dynamische Weiterentwicklung des Fachhochschulsektors einbremst. Kein Ausbau von Studienplätzen, keine Ressourcen für neue berufsbegleitende und duale Studienangebote, keine Ressourcen für die Ausbildung von immer wichtiger werdenden Schnittstellen- und Transformationskompetenzen. Der gegenständliche Entwurf ist nicht problemangemessen. So finden sich in diesem Entwurf zwar einige, recht allgemein gehaltene Zielvorgaben, die notwendigen Voraussetzungen einer Zielerreichung werden hingegen nicht thematisiert.
Die FH Salzburg fordert daher die umgehende Aufnahme von Verhandlungen mit der Fachhochschul-Konferenz unter Einbindung aller Stakeholder, insbesondere der Österreichischen Hochschüler*innenschaft und der Sozialpartner.
Die gesamte Stellungnahme von Geschäftsführer FH-Prof. Priv.-Doz. DI Mag. Dr. Dominik Engel und FH-Rektor FH-Prof. Dipl.-Volksw. Dipl.-Soz.oec. Dr. Roald Steiner lesen Sie hier.
