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10. Juni 2024

Erneuter Grand Prix Sieg beim ADC Talent Award

Nach zwei Grand Prix Siegen beim ADC Talent Award im vergangenen Jahr kann die FH Salzburg auch heuer wieder einen großen Erfolg feiern. Der diesjährige Grand Prix für Abschlussarbeiten geht an das MultiMediaArt-Abschlussprojekt „Ethan Pope“.

Mit dem Talent Award zeichnet der Art Directors Club (ADC) junge Kreative aus dem deutschsprachigen Raum für herausragende Kommunikations- und Designleistungen aus. In diesem Jahr wurden über 500 Arbeiten eingereicht, die von der Jury mit insgesamt 143 Nägeln ausgezeichnet wurden. Bei der Award Show am 7. Juni in Hamburg wurde einer der drei Hauptpreise, ein Grand Prix, an MultiMediaArt-Studierende der FH Salzburg vergeben.  

„Ethan Pope“ thematisiert Herausforderungen durch DeepFake-Technologien 

Das Kreativteam Christoph Amort, Florian Weiermann, Paula Nikolussi, Stephan Fürböck, Patricia Neuhauser und Fabian Sonnleithner hinterfragt mit ihrem Projekt „Ethan Pope“ die Risiken von DeepFake-Technologien und gängigen Prozessen in der Medienproduktion. Das multimediale Kunstprojekt erforscht die verschwimmenden Grenzen von Identität im hyperdigitalen Zeitalter und kombiniert Technologien wie Deepfake, Sprachsynthese und generative (AI) Kunst mit Projektionen und interaktiver Publikumsbeteiligung zu einer beeindruckenden Live-Performance. 

Kommentar der ADC Jury zum Siegerprojekt
„F**k you all, hier kommt der all over the edge Messiah. Präsentiert wird ein überspitztes Konzept, zeitgeistig und stilbrechend. Ein Zeugnis purer Gestaltungsfreude. Lachend, wo man eigentlich weinen müsste. Die Arbeit schafft es zu berühren – irgendwo, wo man nicht angefasst werden möchte. Hallo Kult der Absurdität. Hallo Grand Prix!“ 

Ethan Pope wurde nicht nur mit dem Grand Prix, sondern auch mit einem Goldenen Nagel ausgezeichnet. Goldene Nägel erhielten auch der 3D-Film „Where To Go [ˈvɜːtɪgəʊ]“ für Tongestaltung/Musik sowie die Ausstellung „SIND GLEICH DA“ für kreativen Technikeinsatz. Zusätzlich wurden 8 Silberne Nägel, 7 Bronzene Nägel und 6 Anerkennungen an Projekte des Fachbereichs Creative Technologies der FH Salzburg verliehen. 

„Wir freuen uns außerordentlich über den Sieg beim ADC Talent Award“, sagt MultiMediaArt-Studiengangleiter Till Fuhrmeister. „Dieser Erfolg zeigt nicht nur das hohe kreative Niveau unserer Studierenden, sondern unterstreicht auch eindrucksvoll unser Profil. Die Siegerprojekte verkörpern perfekt das Zusammenspiel von Bewegtbild, Sound/Musik, Design und Technologie, das den Kern unseres Studiengangs ausmacht.“

Studierende der FH Salzburg feiern ihre ADC-Nägel gemeinsam mit Viktoria Kirjuchina, Fachbereichsleiterin Kommunikationsdesign am Department Creative Technologies. Foto:(c) ADC

Die Siegerprojekte

Ethan Pope (Grand Prix)
Ein Mix aus DeepFake-Technologie, 3D-Charakter-Kreation, Anti-Design-Prinzipien, Generativer KI, Film und Musik (Genre-Mix) wurde verwendet um eine digitale Kunstfigur in echtzeit bei einer Performance und einer interaktiven Ausstellung auftreten zu lassen.

Team: Christoph Amort, Florian Weiermann, Paula Nikolussi, Stephan Fürböck, Patricia Neuhauser, Fabian Sonnleithner

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SIND GLEICH DA (Goldener Nagel)
Eine Intervention zur Gleichberechtigung. Die Ausstellung SIND GLEICH DA setzt an, wo das Problem entsteht: im binären System. Acht interaktive Exponate behandeln die Themen Partnerschaft, geschlechtsspezifische Vorurteile, Arbeit, Alltag und generieren Daten von den blinden Flecken unserer Gesellschaft.

Team: Jana C. Rowenski, Magdalena Jo Umkehrer

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Where To Go [ˈvɜːtɪgəʊ] (Goldener Nagel) 
In dem siebenminütigen animierten Kurzfilm „Where to go?“ stellen fünf Student*innen der FH Salzburg im Rahmen ihrer Abschlussarbeit die Frage nach dem Sinn und dem Ziel des Erwachsenwerdens. In dem Kurzfilm verfolgt der Charakter Sam unreflektiert ein Ziel, ohne zu bemerken auf welchem Fundament sein Weg gebaut ist. Als er den an einem späteren Punkt seines Lebens den Preis seines Handelns erkennt, bricht seine bisherige Welt zusammen. Doch auch nur, um eine neue zu eröffnen.

Team: Max Blum, Theresa Pochlatko, Paula Nikolussi, Lydia Schüttengruber, Renaldo Rohrmoser, Francesco S. Zecchin, Michael Hamel

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