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09. Oktober 2024

Erfolgreiche Zusammenarbeit von sproof und der FH Salzburg

Die FH Salzburg verbindet so einiges mit dem Unternehmen sproof: Gegründet von Fabian Knirsch und Clemens Brunner vom Zentrum für sichere Energieinformatik nahm die Erfolgsgeschichte ihren Anfang.

Als Anwenderin der sicheren digitalen Signatur ist die FH Salzburg von Anfang an Early Adopter der Technologie. 

FH Rektor und Geschäftsführer Dominik Engel gibt im Interview Einblick in die Anwendungsbereiche an der Fachhochschule.

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen der sproof GmbH und der FH Salzburg entstanden?

Die sproof GmbH ist gewissermaßen ein Spin-off der Fachhochschule Salzburg, gegründet von zwei Dissertanten, Fabian Knirsch und Clemens Brunner, des Zentrums für sichere Energieinformatik. Besonders erfreulich ist, dass die FH Salzburg von Anfang an als Early Adopter mit an Bord war. sproof entstand im FH Startup Center, sozusagen unser eigener Inkubator, und machte dort die ersten Schritte. Diese anfängliche Idee hat sich toll weiterentwickelt und als Fachhochschule sind wir sehr stolz, wenn sich unsere Ausgründungen so erfolgreich entwickeln. Wir beobachten diese Entwicklung natürlich mit großem Stolz.

Wie kam es dazu, dass sich die Gründer von sproof und ehemals Studierenden mit dem Thema der sicheren elektronischen Signaturen beschäftigt haben?

Eines unserer Forschungszentren an der FH Salzburg hat sich mit dem Nachweis für grüne Energie beschäftigt und dabei hat man verschiedene Varianten erforscht, wie man diesen Nachweis erbringen kann. Durch digitale Signaturen, durch Blockchain-Technologien - und aus diesen Überlegungen heraus sind dann zwei Dissertationen entstanden. Unter anderem eben eine Dissertation zum Thema sproof, das dann später zu einer Ausgründung geführt hat.

Für welche Anwendungsfälle kommt die digitale Signatur an der FH Salzburg zum Einsatz? 

Die FH Salzburg ist, wenn man die Studierendenzahl ansieht, eigentlich ein großes Unternehmen. Wir haben 3.500 Studierende und damit eine ganze Reihe von Menschen, die signieren oder signierte Dokumente von uns bekommen. Wir verwenden sproof sign deshalb für die externe Vertragsunterzeichnung, aber auch für alle unsere internen Prozesse. Sei es ein Personalbogen oder, dass wir intern eine Bestellanforderung oder etwas Ähnliches genehmigen müssen. Die qualifizierte elektronische Signatur wird dabei für fast all unsere Verträge genutzt. Zum Beispiel, wenn wir ein großes Forschungsprojekt haben, dann wird sowas auch über sproof sign abgewickelt. 

Wie verlief die Integration der Cloud und welche Rolle spielen Cloud-Lösungen in der IT-Strategie der FH?

Die FH Salzburg fährt für ganz viele Bereiche eine Cloud-First-Strategie: Für uns ist natürlich besonders wichtig: Wir hantieren mit personenbezogenen Daten, wir haben viele junge Menschen, die bei uns ihren nächsten Schritt in der Bildung machen. In dieser Hinsicht müssen wir natürlich absolut sorgsam mit den uns anvertrauten Daten umgehen. Das heißt, Datenschutz ist bei uns ein hoch priorisiertes Thema. Deshalb setzen wir auf eine europäische Lösung, die IT Security muss passen. Bei sproof haben wir den großen Vorteil, dass wir auf eine Europäische, beziehungsweise Österreichische Lösung setzen  und wir uns darauf verlassen können, dass die Daten entsprechend sorgsam verwahrt werden. Die Server Daten werden somit zu 100% in einer europäischen Cloud-Infrastruktur gespeichert. Für uns kämen internationale Rechenzentren nicht infrage. Da dürfen und können und wollen wir unsere Daten nicht ablegen.

Wie hat die Integration der Cloud funktioniert?

Wir haben als Early Adopter ganz von Anfang an mit dabei sein dürfen. Wir haben nach und nach immer mehr unserer Systeme signaturfähig gemacht, haben Single Sign On integriert und jetzt ist es zu großen Teilen einfach nur ein Klick und die Unterschrift ist gewährleistet. 
sproof sign hat für uns auch den Vorteil gezeigt, dass wir es in unsere Studierenden- Managementsysteme direkt integrieren können.  Zusammen mit der Entwicklungsabteilung von sproof und unserer eigenen IT Abteilung hat das sehr gut funktioniert.

Wird sproof sign an der FH Salzburg geschult? 

Die Integration von sproof sign passiert so nahtlos, dass es keine spezielle Schulung benötigt. Wir weisen unsere neuen Kolleg:innen im Rahmen des Begrüßungstages auf die Anwendungsfälle und Vorteile von sproof sign hin, aber große Schulungen sind nicht nötig. 

Wie werden internationale Vertragsprozesse mit externen Studierenden aus ganz Europa abgewickelt?

Internationalisierung ist ein ganz wichtiges Ziel der FH Salzburg. Wir haben in den letzten Monaten und Jahren unsere Studierenden-Mobilität, aber auch die Staff- und Teaching-Mobility stark erhöht. Das geht über ganz Europa und da ist es natürlich sehr wertvoll, wenn zum Beispiel eine spanische oder französische digitale Signatur genauso auf dem Vertrag Platz hat, wie eine österreichische Signatur. Diese Flexibilität ist eine große Stärke der Lösung von sproof. 

Es gibt bei sproof sign die “Audit-Funktion”. Wie wird diese genutzt?

Das ist für uns sehr wichtig.  Die digitalen Unterschriften müssen leicht und klar überprüfbar sein. Mit der Audit Funktion können wir sehen, wer wann mit welchem Zertifikat signiert hat. Wir möchten genau wissen, wann hat wer unterschrieben und das ist mit der Lösung sehr leicht gemacht. Wichtig ist für uns aber auch, dass die Signaturen mit jeder anderen gängigen Office-Lösung auch überprüfbar sind. Wenn es also jemand beispielsweise in Adobe Reader überprüfen möchte, dann wird er oder sie genauso sehen, dass die Unterschriften gültig sind. 

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