Sie haben Platz in der Garage verstellt oder sind im Keller verstaubt. Beim Upcycling Wettbewerb des Salzburger Bildungswerks, der Halleiner Arbeitsinitiative (HAI) und der FH Salzburg (Studiengang Design & Produktmanagement) „Macht was draus!“ haben nutzlose Objekte ihre zweite Chance bekommen und wurden zu einzigartigen Designerstücken.
„Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft, doch in jedem Gegenstand stecken Ressourcen, die sich mit Kreativität gut nutzen lassen und woraus einzigartige Stücke entstehen können“, sagte Landesrätin Andrea Klambauer bei der Online-Prämierung der Siegerprojekte am 10. Dezember 2021. Scheinbare Abfallprodukte oder unnütze Gegenstände sind auf diese Weise in einen neuen Gebrauchsgegenstand verwandelt worden, Upcycling heißt das.
Beim Wettbewerb ging es darum, aus alten Gegenständen neue Produktideen zu entwickeln. Im Rahmen eines Sprintprojektes wurden innerhalb von sechs Wochen auch einige Ideen von Design-Studierenden der FH Salzburg entwickelt und umgesetzt.
Unter den Gewinner*innen sind auch einige Design & Produktmanagement-Studierende:
- Den 1. Platz machten Ellice Jachek, Sylvia Makarová und Emin Music: Die Studierenden haben aus Kleiderresten ein Material entwickelt, das vielseitig einsetzbar ist.
- Platz 2 Platz (ex aequo) belegten die Studierenden Denise Eder, Magdalena Wittmann und Yannic Lampe. Sie stellten aus Buchseiten eine Lampe her. Ebenfalls Platz 2 ging an das Team rund um Fabian Ehling, Florian Meier, Ece Arslan: Sie entwarfen eine Leuchte aus einem ausgedienten CD-Ständer.
- Der 5. Platz ging an Bastian Kaddick, Réka Valent und Sybille Salbrechter: Sie verwandelten eine Matratze, einen Lattenrost und Teile eines alten Kastens in einen ausziehbaren Lounge Chair namens "FLIPPY".
„Die Wettbewerbsbeiträge belegen eindrucksvoll, wie mit Kreativität und neuartigen Ideen sich ausrangierte Alltagsgegenstände wiederverwenden und so in einen langfristigen Nutzungskreislauf überführen lassen“, so Landesrätin Andrea Klambauer, Vorsitzende im Salzburger Bildungswerk.