Für seine ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeit im Energiebereich erhielt FH-Prof. DI (FH) DI Dr. Andreas Unterweger den renommierten Landespreis.
Am 13. Dezember wurde die Auszeichnung im Christian-Doppler-Hörsaal der Universität Salzburg verliehen. Andreas Unterweger, Senior Lecturer am Studiengang Informationstechnik & System-Management und Forschungsmitarbeiter am Zentrum für sichere Energieinformatik der FH Salzburg, erhielt den Preis in der Sparte „Anwendung des Doppler-Prinzips, Technische Wissenschaften, Informatik, Mathematik und Physik“.
Die ausgezeichnete Forschungsarbeit von Andreas Unterweger behandelt das Thema Energiedatenkompression in intelligenten Stromnetzen. Ab dem Jahr 2020 werden die meisten Haushalte über intelligente Stromzähler verfügen, so genannte Smart Meter. Die Datenübertragung erfolgt dann nicht mehr einmal jährlich, sondern ist alle 15 Minuten möglich. Für solche enormen Datenmengen von ca. 1 Terabyte pro Jahr – etwa 500 Mio. Buchseiten – ist das Stromnetz allerdings nicht ausgelegt. Unterweger hat ein praxistaugliches Verfahren entwickelt, das diese Datenmenge auf ein Zehntel reduziert und dabei kaum aufwändiger ist als die Datenübertragung ohne Kompression.
Wissenschaftslandesrätin Andrea Klambauer zeigte sich bei der Preisverleihung erfreut über das hohe Niveau der Forschungsarbeit und den Einsatz der Wissenschafterinnen und Wissenschafter im Bereich der Naturwissenschaften. „Auch heuer wurden wieder großartige Forschungsarbeiten eingereicht. Der Preis ist eine Würdigung dieser hervorragenden Leistung und ein Antrieb, dies weiter zu intensivieren“, so Klambauer.
Über den Christian-Doppler-Preis
Mit dem Christian-Doppler-Preis würdigt das Land Salzburg herausragende wissenschaftliche Arbeiten, Entwicklungen und Erfindungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der Salzburger Landesregierung in Kooperation mit dem Christian Doppler Fonds vergeben.