Trotz den Coronavirus-bedingten Turbulenzen und notwendigen Umstellungen haben im Juni und Juli 422 Studentinnen und Studenten erfolgreich ihr Bachelor- bzw. Masterstudium an der FH Salzburg abgeschlossen.
295 Bachelor- und 127 Masterprüfungen haben in den letzten Wochen stattgefunden: Virtuell bzw. vor Ort – dieses Jahr unter strengen Sicherheitsmaßnahmen. Die Sponsionsfeiern, bei denen der Studienabschluss der AbsolventInnen gefeiert wird, konnten diesen Sommer leider Corona-bedingt nicht am Campus stattfinden.
„Mittlerweile sind über 10.700 Absolventinnen und Absolventen der FH Salzburg als erfolgreiche Fach- und Führungskräfte tätig und tragen wesentlich zum Erfolg der Region bei“, berichten die beiden FH-Geschäftsführer Doris Walter und Raimund Ribitsch. „Unsere Alumni sind stark nachgefragt und nach der praxisnahen Ausbildung 'job-ready'“.
Studium, Familie und Job verbinden
Dass man während dem Studium schon im Job steht, zeigt das Beispiel der Absolventin Stefanie Wieder: Parallel zum Bachelor Smart Building hat die Seekirchnerin bei einem bauphysikalischen Ingenieurbüro zu arbeiten angefangen. Die berufsbegleitende Organisationsform des Studiums ermöglichte auch die Vereinbarkeit von Job und Familie. „Die Themen nachhaltiges Bauen und erneuerbare Energien werden immer wichtiger in unserer Gesellschaft, deshalb habe ich mich für dieses Studium entschieden“, erklärt die 26-jährige. Als klaren Vorteil der FH sieht sie die Praxisnähe: „Während des Studiums arbeiten wir an verschiedenen Projekten, die uns auf das vernetzte Denken im Berufsleben gut vorbereiten.“ Ihre Bachelorarbeit hat Stefanie Wieder erfolgreich als Paper bei einer internationalen Konferenz eingereicht. Die Bachelor-Abschlussprüfung hat sie mit Auszeichnung bestanden und für ihre Leistungen ein WKS-Technikstipendium erhalten. Im Herbst wird sie das Masterstudium „Smart Buildings in Smart Cities“ am Campus Kuchl der FH Salzburg beginnen.
Blended Learning und Online-Infosessions als Antwort auf den Lockdown
„Die FH Salzburg hat den Lockdown gut gemeistert. Bis zu 90% der Lehre wurden online abgewickelt, und zwar von einem Tag auf den anderen“, berichtet FH-Rektor Gerhard Blechinger. Diese Leistung möglich gemacht haben die Lehrenden, die Serviceabteilungen sowie die Studierenden, die mit Eigenverantwortung, Engagement und Innovation auf die Herausforderung dieses Semesters reagiert haben.
Zahlreiche Veranstaltungen – Kongresse, Symposien und Info-Veranstaltungen – mussten abgesagt werden. Anstatt beim „Open House“ konnten sich Interessentinnen und Interessenten in virtuellen Infosessions über das Studienangebot informieren.
Derzeit werden einige Hörsäle und Labors der FH Salzburg auf Hybrid Learning vorbereitet. So können Jahrgänge aufgeteilt werden: während ein Teil der Gruppe physisch im Hörsaal Unterricht hat, kann der Rest der Gruppe online dazugeschaltet werden.
Der Bereich eLearning und Hochschuldidaktik wurde zudem weiter ausgebaut. Er ist erste Anlaufstelle für Lehrende und widmet sich der didaktischen Betreuung und Beratung bei Fragen zu Blended Learning, Entwicklung von guten Online-Sequenzen für die Präsenzlehre, die Erstellung von Online Prüfungen und vieles mehr.