Physiotherapie
Anatomie des Bewegungssystems
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1APBVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufbau und Topographie von Knochen, Muskeln, Gelenken und peripherem Nervensystem. Funktionelle Anatomie des knöchernen Schädels, des Körperstamms, der oberen und unteren Extremität. Aufbau und Topografie der Organe und Organsysteme (Basiswissen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems.
Übergeordnetes Modul:
Bewegungssystem Struktur und Funktion
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe). Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Bewegungen ausführen. Sie können diagnostisch relevante Strukturen palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationsergebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen.
Anatomie in vivo 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1AV1UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Allgemeine und spezielle Inspektion der zu palpierenden Körperstrukturen. Allgemeine Palpationstechnik und Palpation der physiotherapeutisch relevanten Körperstrukturen. Differenziertes Wahrnehmen der palpierten Strukturen. Palpation in Ruhe und Bewegung, sowie Beurteilung der Gewebs- und Bewegungsqualität. Anwendung von Weichteiltechniken auf definierten palpierten Strukturen unter Berücksichtigung des physiotherapeutischen Prozesses
Lernergebnis:
Sie können knöcherne, ligamentäre und muskuläre Strukturen auffinden, palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können diese Strukturen zuein-ander in Beziehung setzen.
Übergeordnetes Modul:
Bewegungssystem Struktur und Funktion
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe). Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Bewegungen ausführen. Sie können diagnostisch relevante Strukturen palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationsergebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen.
Belastungsphysiologie und Trainingsprinzipien
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1BTPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Definitionen von Training, Trainingslehre; (sportliche) Leistungsfähigkeit; Begriffe: Trainingsziele, Trainingsinhalt, Trainingsmittel, Trainingsmethoden, Trainingsorganisation, Trainingsplanung; basismotorische Eigenschaften; Belastung und ihre Komponenten; Trainingsprinzipien; Energiebereitstellung für die Muskelkontraktion; Muskelfasertypen und ihre physiologischen Eigenschaften; physiologische Veränderungen durch Training; Leistungstests; angewandte Trainingslehre; Training der motorischen Hauptbeanspruchungsformen; Trainingsgeräte; Trainierbarkeit und ihr Einfluss auf die Physiotherapie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen Bescheid über die wichtigsten physiologischen Abläufe und Veränderungen bei Belastung. Sie kennen die Energiebereitstellung während muskulärer Belastung. Sie wissen, wie man Belastungskomponenten steuern kann. Sie kennen die Trainingsprinzipien. Sie können Trainingspläne lesen und interpretieren. Sie kennen Tests für die Überprüfung der motorischen Fähigkeiten. Sie kennen die Phasen der Wundheilung und den Einfluss auf die Steuerung des Trainings.
Übergeordnetes Modul:
Biomedizinische Grundlagen der Physiotherapie
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen beherrschen das für die Physiotherapie relevante physikalische Grundwissen aus Mechanik, Hydraulik, Elektrizitätslehre und Akustik. Die Absolvent*innen können einfache trigonometrische und Vektorrechnungen lösen und verstehen die Anwendbarkeit dieser physikalischen Grundlagen in Bezug auf die Bewegungen des menschlichen Körpers. Die Absolvent*innen beherrschen die Grundlagen der Mechanik in Bezug auf die Physiotherapie. Die Absolvent*innen können einfache biomechanische Berechnungen durchführen. Sie wissen um die Wirkung von Kräften und Momenten und können diese erklären. Sie kennen grundlegende biomechanische Eigenschaften des menschlichen Körpers. Sie können theoriegeleitet die biomechanischen Gesetze und Erkenntnisse in den Physiotherapeutischen Prozess einbinden. Die Absolvent*innen wissen Bescheid über die wichtigsten physiologischen Abläufe und Veränderungen bei Belastung. Sie kennen die Energiebereitstellung während muskulärer Belastung. Sie wissen, wie man Belastungskomponenten steuern kann. Sie kennen die Trainingsprinzipien. Sie können Trainingspläne lesen und interpretieren.
Bewegungsverhalten und -lernen 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1BL1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Wissen und Verständnis für die Komplexität der normalen Haltung und Bewegung. Voraussetzungen, Grundprinzipien und Methoden sensomotorischen Lernens. Orientierung des Individuums am eigenen Körper und im Raum. Bewegungen um Achsen in verschiedenen Ebenen. Normale Funktion des muskuloskelettalen Systems. Weiterlaufende Bewegung und/oder deren Widerlagerung. Gleichgewichtsreaktionen. Analyse und Dokumentation der physiologischen koordinierten Haltung und deren individuellen Abweichungen.
Lernergebnis:
Sie können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Absolvent*innen können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der Patient*innen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Absolvent*innen für die eigene Ergonomie verwendet.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden lernen den Physiotherapeutischen Prozess kennen: sie können mit PatientInnen eine physiotherapeutische Anamnese erheben. Sie kennen Maßnahmen zur strukturierten Befundung durch Inspektion, Palpation, Messung und Funktionsuntersuchung und können diese adäquat durchführen. Sie können die Untersuchungsergebnisse in einfachen Zusammenhängen interpretieren und dokumentieren. Sie können im Bereich der Körperhaltung, des Bewegungsverhaltens und des Bewegungsausmaßes Abweichungen von der Normgröße erkennen und dies in Form von quantitativen oder qualitativen Daten schriftlich festhalten. Sie können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet.
Biomechanik
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1BIMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgewählte Kapitel der Mechanik, praktische Umsetzung in der Biomechanik (z.B. Schlingentisch). Materialeigenschaften von biologischen Geweben: Spannung, Dehnung, Muskeleigenschaften und Muskeltypen aus biomechanischer Sicht, Muskelmechanik, mechanische Eigenschaften des Knochens, Aufbau und mechanische Eigenschaften von Knorpel, Bandscheiben und anderen Bindegewebsstrukturen, biomechanische Reaktionen von Knorpel und Bandscheibe auf Belastung. Osteo- und Arthrokinematik der peripheren Gelenke und der Wirbelsäule
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die notwendigen mathematischen und physikalischen Grundlagen der Biomechanik. Sie können einfache statische Belastungen am menschlichen Körper berechnen. Sie wissen Bescheid über biomechanische Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Knochen, Muskeln, Bindegewebe, usw. Sie kennen die theoretischen/biomechanischen Grundlagen der manuellen Therapie (konvex-konkav Regeln). Sie können die kinematischen Bewegungen (osteokinematisch und arthrokinematisch) der großen Gelenke beschreiben und können an ausgewählte Gelenken (Knie, Schulter, Hüfte) die arthrokinemati-sche Bewegungen ableiten.
Übergeordnetes Modul:
Biomedizinische Grundlagen der Physiotherapie
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen beherrschen das für die Physiotherapie relevante physikalische Grundwissen aus Mechanik, Hydraulik, Elektrizitätslehre und Akustik. Die Absolvent*innen können einfache trigonometrische und Vektorrechnungen lösen und verstehen die Anwendbarkeit dieser physikalischen Grundlagen in Bezug auf die Bewegungen des menschlichen Körpers. Die Absolvent*innen beherrschen die Grundlagen der Mechanik in Bezug auf die Physiotherapie. Die Absolvent*innen können einfache biomechanische Berechnungen durchführen. Sie wissen um die Wirkung von Kräften und Momenten und können diese erklären. Sie kennen grundlegende biomechanische Eigenschaften des menschlichen Körpers. Sie können theoriegeleitet die biomechanischen Gesetze und Erkenntnisse in den Physiotherapeutischen Prozess einbinden. Die Absolvent*innen wissen Bescheid über die wichtigsten physiologischen Abläufe und Veränderungen bei Belastung. Sie kennen die Energiebereitstellung während muskulärer Belastung. Sie wissen, wie man Belastungskomponenten steuern kann. Sie kennen die Trainingsprinzipien. Sie können Trainingspläne lesen und interpretieren.
Biophysik
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1BIPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Darstellung physikalischer Größen. SI Grundeinheiten, Gleichgewicht und Stabilität: Körperschwerpunkt und Segmentschwerpunkt; Methoden zur Bestimmung des Schwerpunkts, Gleichgewicht beim Menschen aus biomechanischer Sicht, Gelenksstabilität, Bewegungsketten-Freiheitsgrade. Berechnungsmodell von statischen Kräften am menschlichen Körper. Einführung in die Mechanik fester Körper: Newtonsche Gesetze, Kräftelehre (inklusive graphisches Darstellen von Kräften, Trigonometrie und Vektorrechnung, verschiedene Arten von Kräften). Rotation; Analogie zur Translation, Zentripedalkraft, Trägheitsmoment, Drehimpuls, Drehmoment Einführung in die Mechanik der Fluida, Hydraulik und Hydrodynamik: Hydrostatischer Druck, Gesetz von Archimedes, Gesetz von Bernouillie. Immer mit theoretischen Beispielen aus der Physiotherapie/Medizin. Überblick Akustik, Wärme. Elektrizitätslehre: Elektrische Ladung, Strom, Widerstand, Ohmsche Gesetze, elektrochemische und elektrokinetische Vorgänge.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Grundprinzipien der Mechanik, von Schwingungen und Wellen, der Thermodynamik, und von Elektrizität und Magnetismus. Die Absolvent*innen können einfache trigonometrische und Vektorrechnungen lösen und verstehen die Anwendbarkeit dieser physikalischen Grundlagen in Bezug auf die Bewegungen des menschlichen Körpers. Die Absolvent*innen beherrschen die Grundlagen der Mechanik in Bezug auf die Physiotherapie.
Übergeordnetes Modul:
Biomedizinische Grundlagen der Physiotherapie
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen beherrschen das für die Physiotherapie relevante physikalische Grundwissen aus Mechanik, Hydraulik, Elektrizitätslehre und Akustik. Die Absolvent*innen können einfache trigonometrische und Vektorrechnungen lösen und verstehen die Anwendbarkeit dieser physikalischen Grundlagen in Bezug auf die Bewegungen des menschlichen Körpers. Die Absolvent*innen beherrschen die Grundlagen der Mechanik in Bezug auf die Physiotherapie. Die Absolvent*innen können einfache biomechanische Berechnungen durchführen. Sie wissen um die Wirkung von Kräften und Momenten und können diese erklären. Sie kennen grundlegende biomechanische Eigenschaften des menschlichen Körpers. Sie können theoriegeleitet die biomechanischen Gesetze und Erkenntnisse in den Physiotherapeutischen Prozess einbinden. Die Absolvent*innen wissen Bescheid über die wichtigsten physiologischen Abläufe und Veränderungen bei Belastung. Sie kennen die Energiebereitstellung während muskulärer Belastung. Sie wissen, wie man Belastungskomponenten steuern kann. Sie kennen die Trainingsprinzipien. Sie können Trainingspläne lesen und interpretieren.
Didaktik und Patient*innenführung
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1DIPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Methodisch-didaktische Grundlagen zur Schulung von Bewegungsabläufen, Zielplanung und Lernzieltaxonomie, Operationalisierung von Lernzielen, methodische Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Differenzierung von Zielgruppen (z. B. geriatrische, beeinträchtigte, pädiatrische Patient*innen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleiteter Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch-didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Absolvent*innen kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Absolvent*innen kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Funktionelle Anatomie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1FUAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Osteo- und Arthrokinematik der wichtigsten Gelenke. Muskelfunktionsketten. Für die Physiotherapie relevante praktische Beispiele der funktionellen Anatomie
Lernergebnis:
Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Be-wegungen ausführen. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe).
Übergeordnetes Modul:
Bewegungssystem Struktur und Funktion
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe). Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Bewegungen ausführen. Sie können diagnostisch relevante Strukturen palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationsergebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen.
Grundlagen der Hygiene
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1HYGIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in die Epidemiologie, Infektionsepidemiologie, Bakteriologie, Virologie, Parasitologie. Häufigste Infektionskrankheiten, multiresistenter Erreger und in Gesundheitseinrichtungen erworbene Infektionen; Maßnahmen zur Infektionsverhütung: Praktische Anwendung der Desinfektion, Persönliche Hygiene, Infektionsschutz (Schutzkleidung, Impfung), Umgang mit Wunden und Drainagen, steriles Verhalten, Entsorgung von Problemstoffen, Krankenhaushygiene, Hygiene in der Physiotherapie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können Grundbegriffe der Hygiene beschreiben (z. B. Bakteriologie, Virologie, Parasitologie, Immunisierung, Epidemiologie etc.), sie kennen die Aufgaben der Infektionshygiene, die Grundlagen der Krankenhaushygiene und können berufsrelevante Maßnahmen zur Infektionsverhütung (Hygiene, Desinfektion, Sterilisation, Immunisierung, Prophylaxe) erläutern, sie beherrschen die persönliche Hygiene, insbesondere Händehygiene. Sie kennen Grundlagen der Umwelthygiene (inkl. Wasserhygiene) und der Abfallentsorgung.
Übergeordnetes Modul:
Basis-Behandlungstechniken
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die berufsrelevanten Hygienemaßnahmen; Sie können im Rahmen ihrer physiotherapeutischen Tätigkeit die entsprechenden Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen gezielt und situationsadäquat auswählen. Die Absolvent*innen können einen Massagebefund erheben und in diesen in den Physiotherapeutischen Prozess integrieren. Sie können die Beschaffenheit von Haut, Bindegewebe und Muskulatur differenziert palpatorisch erfassen. Sie können die Beschaffenheit einer Struktur beurteilen und Abweichungen von der Norm erkennen. Sie können eine klassische Massage durchführen. Sie wissen über die physiologische Haut- und Gewebereaktion Bescheid und können abnorme Reaktionen erkennen und die physiotherapeutischen Maßnahmen entsprechend anpassen. Sie können den Therapieverlauf darstellen und einen Abschlussbefund erstellen. Sie kennen die Wirkungsweisen und die Anwendungsbereiche von thermo-, hydro- und balneotherapeutischen Maßnahmen. Sie können diese physikalischen Maßnahmen indikationsgerecht anwenden. Sie kennen Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Durchführung physikalischer Maßnahmen.
Grundlagen der Pharmakologie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1PHAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Entwicklung von Medikamenten, Rechtliche Grundlagen, Allgemeine Pharmakologie, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik: Applikation, Resorption, Biotransformation und Elimination, Wirkung und Nebenwirkung der Pharmaka auf verschiedene Organsysteme; Pharmaka zur Behandlung ausgewählter Erkrankungen: Analgetika mit relevanten Beispielen für die Physiotherapie, Antibiotika, Medikamente des veg. Nervensystems, Psychopharmaka etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen um die Wirkweise ausgewählter Medikamente Bescheid und können mögliche Nebenwirkungen erkennen und im physiotherapeutischen Prozess berücksichtigen.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen um die Wirkweise ausgewählter Medikamente Bescheid und können mögliche Nebenwirkungen erkennen und im Physiotherapeutischen Prozess berücksichtigen.
Kommunikationstraining 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1KT1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kommunikationstheorien, -modelle und -techniken; offene Kommunikationsverfahren und Grundlagen hinsichtlich patientInnenorientierter Gesprächsführung; Erkennen von Ressourcen bei PatientInnen sowie Sensibilisierung für die Kontextbezogenheit interaktiver Prozesse; Bewusstwerdung eigener Vorurteile, Wertvorstellungen, Normen, Einstellungen, Bedürfnisse, Emotionen und Fähigkeiten; persönliches Auftreten und Präsentation
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können Grundlagen der patient*innenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Lernprozessbegleitung und Reflexion 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1LR1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von Patient*innenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von Patient*innenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Massagemethoden
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1MASUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Massagebefund und Dokumentation; klassische Massage
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können einen Massagebefund erheben und in diesen in den Physiotherapeutischen Prozess integrieren. Sie können die Beschaffenheit von Haut, Bindegewebe und Muskulatur differenziert palpatorisch erfassen. Sie können die Beschaffenheit einer Struktur beurteilen und Abweichungen von der Norm erkennen. Sie können eine klassische Massage durchführen. Sie wissen über die physiologische Haut- und Gewebereaktion Bescheid und können abnorme Reaktionen erkennen und die physiotherapeutischen Maßnahmen entsprechend anpassen. Sie können den Therapieverlauf darstellen und einen Abschlussbefund erstellen.
Übergeordnetes Modul:
Basis-Behandlungstechniken
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die berufsrelevanten Hygienemaßnahmen; Sie können im Rahmen ihrer physiotherapeutischen Tätigkeit die entsprechenden Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen gezielt und situationsadäquat auswählen. Die Absolvent*innen können einen Massagebefund erheben und in diesen in den Physiotherapeutischen Prozess integrieren. Sie können die Beschaffenheit von Haut, Bindegewebe und Muskulatur differenziert palpatorisch erfassen. Sie können die Beschaffenheit einer Struktur beurteilen und Abweichungen von der Norm erkennen. Sie können eine klassische Massage durchführen. Sie wissen über die physiologische Haut- und Gewebereaktion Bescheid und können abnorme Reaktionen erkennen und die physiotherapeutischen Maßnahmen entsprechend anpassen. Sie können den Therapieverlauf darstellen und einen Abschlussbefund erstellen. Sie kennen die Wirkungsweisen und die Anwendungsbereiche von thermo-, hydro- und balneotherapeutischen Maßnahmen. Sie können diese physikalischen Maßnahmen indikationsgerecht anwenden. Sie kennen Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Durchführung physikalischer Maßnahmen.
PT-Prozess Befund & Dokumentation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1PBDIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in den Physiotherapeutischen Prozess: Dokumentation, Methodik der Befundung, subjektive Untersuchung (Anamnese), objektive Untersuchung (Funktionsuntersuchung). Einführung in die physiotherapeutische Hypothesenbildung und -evaluation. Grundlagen des Clinical Reasonings, Spezifische Befundmethoden: Muskelfunktionsprüfung, Gelenksmessung, einfache Funktionstests der Wirbelsäule.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen lernen den Physiotherapeutischen Prozess kennen: sie können mit Patient*innen eine physiotherapeutische Anamnese erheben. Sie kennen Maßnahmen zur strukturierten Befundung durch Inspektion, Palpation, Messung und Funktionsuntersuchung und können diese adäquat durchführen. Sie können die Untersuchungsergebnisse in einfachen Zusammenhängen interpretieren und dokumentieren. Sie können im Bereich der Körperhaltung, des Bewegungsverhaltens und des Bewegungsausmaßes Abweichungen von der Normgröße erkennen und dies in Form von quantitativen oder qualitativen Daten schriftlich festhalten.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden lernen den Physiotherapeutischen Prozess kennen: sie können mit PatientInnen eine physiotherapeutische Anamnese erheben. Sie kennen Maßnahmen zur strukturierten Befundung durch Inspektion, Palpation, Messung und Funktionsuntersuchung und können diese adäquat durchführen. Sie können die Untersuchungsergebnisse in einfachen Zusammenhängen interpretieren und dokumentieren. Sie können im Bereich der Körperhaltung, des Bewegungsverhaltens und des Bewegungsausmaßes Abweichungen von der Normgröße erkennen und dies in Form von quantitativen oder qualitativen Daten schriftlich festhalten. Sie können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet.
PatientInnenaktivierung
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1PTAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Lagerung, Transfer und Mobilisation der PatientIn; passives und assistives anguläres Bewegen aller Gelenke in verschiedenen Ausgangsstellungen; unterschiedliche Qualitäten von Berühren und Berührt-werden, von Bewegen und Bewegt-werden; Grifftechniken; Einsatz und Schulung des korrekten Umgangs mit Hilfsmitteln
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der Patient*innen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Absolvent*innen für die eigene Ergonomie verwendet.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden lernen den Physiotherapeutischen Prozess kennen: sie können mit PatientInnen eine physiotherapeutische Anamnese erheben. Sie kennen Maßnahmen zur strukturierten Befundung durch Inspektion, Palpation, Messung und Funktionsuntersuchung und können diese adäquat durchführen. Sie können die Untersuchungsergebnisse in einfachen Zusammenhängen interpretieren und dokumentieren. Sie können im Bereich der Körperhaltung, des Bewegungsverhaltens und des Bewegungsausmaßes Abweichungen von der Normgröße erkennen und dies in Form von quantitativen oder qualitativen Daten schriftlich festhalten. Sie können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet.
Physikalische Medizin
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1PHMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundregeln, Zielsetzungen und Kontraindikationen in der evidenzorientierten Physikalischen Medizin. Adaptationsmechanismen und Regelkreise im menschlichen Körper z.B. Thermoregelung. Reiztherapie, Reizeinwirkung und entsprechende Reaktion unterschiedlicher Körperstrukturen und Organsysteme. Theoretische und praktische Grundlagen der Bereiche: Thermotherapie, Hydrotherapie, Balneotherapie.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Wirkungsweisen und die Anwendungsbereiche von thermo-, hydro- und balneotherapeutischen Maßnahmen. Sie können diese physikalischen Maßnahmen indikationsgerecht anwenden. Sie kennen Kontraindi-kationen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Durchführung physikalischer Maßnahmen.
Übergeordnetes Modul:
Basis-Behandlungstechniken
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die berufsrelevanten Hygienemaßnahmen; Sie können im Rahmen ihrer physiotherapeutischen Tätigkeit die entsprechenden Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen gezielt und situationsadäquat auswählen. Die Absolvent*innen können einen Massagebefund erheben und in diesen in den Physiotherapeutischen Prozess integrieren. Sie können die Beschaffenheit von Haut, Bindegewebe und Muskulatur differenziert palpatorisch erfassen. Sie können die Beschaffenheit einer Struktur beurteilen und Abweichungen von der Norm erkennen. Sie können eine klassische Massage durchführen. Sie wissen über die physiologische Haut- und Gewebereaktion Bescheid und können abnorme Reaktionen erkennen und die physiotherapeutischen Maßnahmen entsprechend anpassen. Sie können den Therapieverlauf darstellen und einen Abschlussbefund erstellen. Sie kennen die Wirkungsweisen und die Anwendungsbereiche von thermo-, hydro- und balneotherapeutischen Maßnahmen. Sie können diese physikalischen Maßnahmen indikationsgerecht anwenden. Sie kennen Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Durchführung physikalischer Maßnahmen.
Physiologie und Pathologie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1PPAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Physiologie entlang von Organen und Organsystemen. Die Zelle, von der Zelle zum Gewebe, vom Gewebe zu den Organen; Kardiovaskuläres System, Nervensystem, Respirationstrakt, Niere- und Harnwege, Bewegungsapparat, lymphatische Organe, Gastrointestinaltrakt, Fortpflanzungsorgane, Haut, Sinnesorgane, Hormonsystem. Pathologie: Allgemeine Begriffsbestimmungen, Wesen, Definition und Epidemiologie von Krankheiten , Krankheitsursachen, Verläufe, Prognose, Therapie. Der Tod. Grundlegende pathologische Reaktionsformen: Zellschäden, Nekrose, Hypertrophie, Hyperplasie, Atrophie, Thrombose, Embolie, Blutung, Ikterus, Reparation. Allgemeine Entzündungslehre, allgemeine Tumorlehre, allgemeine Immunpathologie. Grundlagen genetischer Erkrankungen Molekulare Mechanismen der Muskelkontraktion, Golgi-Apparat; Physiologie des Bindegewebes - Sehnen, Bänder, Kapsel; Kapsel-Band-Rezeptoren; Knorpel- und Knochenentwicklung, sowie deren Ernährung. Wundheilung;
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung.
Übergeordnetes Modul:
Bewegungssystem Struktur und Funktion
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe). Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Bewegungen ausführen. Sie können diagnostisch relevante Strukturen palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationsergebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen.
Statistik
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1STAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Häufig in der Praxis verwendete deskriptive Methoden und induktive statistische Methoden. Besonderer Wert wird auf korrekte inhaltliche Interpretationen der Ergebnisse und auf Methoden zur sauberen Datenerfassung gelegt. Auswertung von anonymisierten Datenmatrizen aus verschiedenen Forschungsprojekten, Analyse von Studien aus statistischer Sicht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben einen Einblick in die wichtigsten deskriptiven statistischen Methoden und können klar zwischen deskriptiven und induktiven statistischen Arbeitsweisen trennen. Sie können Arbeitsweisen zur sauberen Datenerfassung anwenden und einfache statistische Zusammenhänge grafisch darstellen. Sie besitzen Grundkenntnisse der induktiven Statistik und können Literatur aus statistischer Sicht analysieren.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die spezifische Herangehensweise der Wissenschaft an Problemstellungen gewonnen, kennen die für ihr Berufsfeld relevanten Forschungsmethoden, die ihnen zugrunde liegenden Voraussetzungen und die damit zu bearbeitenden Fragestellungen, und können relevante Forschungsfragen aus ihrem Berufsfeld formulieren. Sie können in Bezug auf offene Fragen aus ihrem Berufsfeld zwischen Vermutungen, eigenen Erfahrungen und abgesichertem Wissen unterscheiden, mit anderen eine sachliche Auseinandersetzung führen, den eigenen Standpunkt sachlich argumentieren und sind für berechtigte Einwände offen. Dies kann in einem wissenschaftlichen Schreibstil umgesetzt werden. Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der evidenzevidenzorientierten Medizin: Sie können systematisch und zielgerichtet aktuelle Literatur in medizinischen Datenbanken recherchieren, sie kennen die wichtigsten Studientypen sowie die Qualitätskriterien zu deren Bewertung und setzen diese Kenntnisse in der Interpretation von Studien um. Sie können in ihrer Arbeit mit individuellen PatientInnen ihre eigene klinische Erfahrung aus dem Berufspraktikum mit der besten, verfügbaren, externen Evidenz aus systematischer Forschung kombinieren und unter Einbeziehung der PatientInnenpräferenzen Entscheidungen für den Physiotherapeutischen Prozess treffen und begründen. Die Studierenden haben einen Einblick in die wichtigsten deskriptiven statistischen Methoden und können klar zwischen deskriptiven und induktiven statistischen Arbeitsweisen trennen. Sie können Arbeitsweisen zur sauberen Datenerfassung anwenden und einfache statistische Zusammenhänge grafisch darstellen. Sie besitzen Grundkenntnisse der induktiven Statistik und können Literatur aus statistischer Sicht analysieren.
Wahrnehmung und Entspannung
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB1WESIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen und Wirkweisen auf körperlicher und psychischer Ebene, Rahmenbedingungen und Setting. Physiotherapeutische Relevanz von Entspannungs- und Körperwahrnehmungstechniken. Selbsterfahrung und Anleitung ausgewählter Entspannungsverfahren im Einzel- und Gruppensetting. Erlernen der spezifischen Instruktion wahrnehmungsorientierter Bewegungsintervention. Zusammenhang von Wahrnehmung, Bewegung und Selbsterleben.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Aktive und passive Muskelbehandlung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2APMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in die evidenzorientierte Theorie der aktiven und passiven Muskelbehandlung anhand von ausgewählten Artikeln. Verstehen und adaptieren von verschiedenen evidenzorientierten Dehnungsmethoden am gesamten Körper sowie der Basisprinzipien von Muskelaktivierung mit und ohne Geräte.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Prinzipien der Muskeldehnung und -aktivierung. Die Absolvent*innen können Muskeldehnungen und Aktivierungen in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der Muskeldehnung und -aktivierung. Die Studierenden können Muskeldehnungen und Aktivierungen in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Sie kennen und verstehen die normale sensomotorische Entwicklung bei Kindern und können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können die normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet. Die Studierenden können therapeutische Übungen dem Problem der PatientIn entsprechend auswählen, methodisch aufbauen und fazilitieren und dabei verschiedene Therapiegeräte funktionsorientiert einsetzen. Aufgrund ihres Verständnisses für Bewegungsbeeinträchtigungen können sie den Lernprozess zur Lösung des PatientInnenproblems individuell auf allen ICF-Ebenen anpassen.
Anatomie in vivo 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2AV2UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Allgemeine und spezielle Inspektion der zu palpierenden Körperstrukturen. Allgemeine Palpationstechnik und Palpation der physiotherapeutisch relevanten Körperstrukturen. Differenziertes Wahrnehmen der palpierten Strukturen. Palpation in Ruhe und Bewegung, sowie Beurteilung der Gewebs- und Bewegungsqualität. Anwendung von Weichteiltechniken auf definierten palpierten Strukturen unter Berücksichtigung des Physiotherapeutischen Prozesses
Lernergebnis:
Sie können diagnostisch relevante Strukturen inklusive Nerven und Gefäße palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationser-gebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen. Sie können Weichteiltechniken auf definierte palpierte Strukturen unter Berücksichtigung des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden.
Übergeordnetes Modul:
Bewegungssystem Struktur und Funktion
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen über den grundlegenden Aufbau des menschlichen Körpers und über die in Zusammenhang stehenden biologischen und pathologischen Prozesse im Körper Bescheid. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie kennen die Physiologie der molekularen Mechanismen der Muskelkontraktion, die Physiologie des Bindegewebes (Sehnen, Bänder, Gelenkskapsel) und die Physiologie von Knorpel und Knochen. Die Absolvent*innen kennen die anatomischen Strukturen des Bewegungsapparates, ihre Topographie und Funktion. Sie kennen die Topographie und Funktion des peripheren Nervensystems. Sie kennen die Knochen- und Knorpelentwicklung und deren Ernährung. Sie wissen Bescheid über die Phasen der Wundheilung und eventuelle Störungen in der Wundheilung. Die Absolvent*innen kennen die biomechanischen Eigenschaften verschiedener Körperstrukturen wie Muskel, Knochen, Bindegewebe (inkl. Knorpel und Bandscheibe). Sie wissen Bescheid über die Kinematik der wichtigsten Gelenke. Sie kennen die wichtigsten Begriffe und Regeln der Osteo- und Arthrokinematik. Sie können Bewegungen arthrokinematisch beschreiben und wissen, welche Muskeln die Bewegungen ausführen. Sie können diagnostisch relevante Strukturen palpieren, differenzieren und ihre Qualität beurteilen. Sie können die Palpationsergebnisse im Physiotherapeutischen Prozess hypothesenüberprüfend einsetzen.
Bewegungsverhalten und -lernen 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2BL1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Funktionelle Haltungs- und Bewegungsanalyse von elementaren Körperpositions- und Lagewechsel, Bücken und das Heben und Bewegen von Gegenständen. Analyse der Veränderungen auf Struktur-, Funktions- und Aktivitätsebene. Interpretation von Ausweichbewegungen und deren Konsequenzen. Anbahnung und Fazilitation von normalen Bewegungsabläufen und ihrer Integration auf der Partizipationsebene. Kreieren von funktionellen Übungen und einem geeigneten Umfeld, um auf der Struktur- und Funktionsebene alle notwendigen Voraussetzungen für normales gesundes Bewegen zu schaffen. Die Studierenden entwickeln anhand dieser Lehrinhalte den Bezug zur eigenen Bewegungsoptimierung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen und verstehen die normale sensomotorische Entwicklung bei Kindern und können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können die normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Absolvent*innen können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der Patient*innen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Absolvent*innen für die eigene Ergonomie verwendet
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der Muskeldehnung und -aktivierung. Die Studierenden können Muskeldehnungen und Aktivierungen in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Sie kennen und verstehen die normale sensomotorische Entwicklung bei Kindern und können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können die normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet. Die Studierenden können therapeutische Übungen dem Problem der PatientIn entsprechend auswählen, methodisch aufbauen und fazilitieren und dabei verschiedene Therapiegeräte funktionsorientiert einsetzen. Aufgrund ihres Verständnisses für Bewegungsbeeinträchtigungen können sie den Lernprozess zur Lösung des PatientInnenproblems individuell auf allen ICF-Ebenen anpassen.
Bewegungsverhalten und -lernen 3
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2BL2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kreieren und variieren von funktionellen Übungen und einem geeigneten Umfeld, um auf der Struktur-, Funktions- und Partizipationsebene alle notwendigen Voraussetzungen für normales gesundes Bewegen zu schaffen. Sämtliche bereits analysierte Bewegungsdiskoordinationen werden in einem weiteren Lernschritt durch konstruierte Selbsterfahrungssituationen erlebbar gemacht (z.B. durch Ausschalten verschiedener Sinnesbereiche).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können therapeutische Übungen dem Problem der Patient*innen entsprechend auswählen, methodisch aufbauen und fazilitieren und dabei verschiedene Therapiegeräte funktionsorientiert einsetzen. Aufgrund ihres Verständnisses für Bewegungsbeeinträchtigungen können sie den Lernprozess zur Lösung des Patient*innenproblems individuell auf allen ICF-Ebenen anpassen.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der Muskeldehnung und -aktivierung. Die Studierenden können Muskeldehnungen und Aktivierungen in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Sie kennen und verstehen die normale sensomotorische Entwicklung bei Kindern und können die Grundlagen des sensomotorischen Lernprozesses anwenden. Sie können die normale Körperhaltung und ausgewählte Bewegungen analysieren, dokumentieren und Ausweichbewegungen erkennen und daraus funktionelle physiotherapeutische Strategien formulieren und durchführen. Die Studierenden können die grundlegenden Methoden und Techniken für die Lagerung, den Transfer und die Mobilisation der PatientInnen planen und durchführen. Das erworbene Wissen über normale Haltung und Bewegung wird von den Studierenden für die eigene Ergonomie verwendet. Die Studierenden können therapeutische Übungen dem Problem der PatientIn entsprechend auswählen, methodisch aufbauen und fazilitieren und dabei verschiedene Therapiegeräte funktionsorientiert einsetzen. Aufgrund ihres Verständnisses für Bewegungsbeeinträchtigungen können sie den Lernprozess zur Lösung des PatientInnenproblems individuell auf allen ICF-Ebenen anpassen.
Kardiologie: Struktur, Funktion, Funktionsstörung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2KARVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Herzens und des arteriellen, venösen Gefäßsystems. Pathophysiologie und Pathomechanik des Herzkreislaufsystems inkl. konservativer und operativer Therapie. Medizinische Befundung von PatientInnen mit kardiologischen Beschwerden (EKG, Belastungstests etc.)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Herz-Kreislaufsystems. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathome-chanische Veränderungen des Herzens und des Gefäßsystems. Sie kennen aus-gewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Herzleistung.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich. Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
Komplexe physikalische Entstauungstherapie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2KPEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anatomie, Physiologie und Pathologie des Lymphgefäßsystems. Befunderhebung, Evaluation und Dokumentation. Grifftechniken und Griffreihenfolgen für die verschiedenen Behandlungsgebiete. Bandagetechniken in der Ödemtherapie. Beratung und Instruktion der PatientInnen über begleitende Verhaltensmaßnahmen, Zusammenstellung eines Heimprogramms.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Lymph-gefäßsystems. Sie kennen die Grundprinzipien der Komplexen physikalischen Entstauungstherapie, Indikationen und Kontraindikationen. Die Absolvent*innen können Patient*innen mit Ödemen traumatologischer, orthopädischer, venöser Genese sowie neurologische und sportphysiotherapeutische Indikationen behandeln. Sie können eine Kompressionsbehandlung mit Bandagen und Kompressionsstrümpfen durchführen
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich. Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
Lernprozessbegleitung und Reflexion 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2LR2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Berufsethik, Arbeit im Team, Arbeit mit und am Menschen, Einführung ins Berufspraktikum, Gruppenreflexion zu Ausbildungsthemen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und Pa-tient*innendokumentationen zu führen sind.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
PT-Prozess Geriatrie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PGEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess unter spezieller Berücksichtigung geriatrischer Krankheitsbilder und Assessments
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess geriatrischer Patient*innen und modifizieren und interpretieren. Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen um die Wirkweise ausgewählter Medikamente Bescheid und können mögliche Nebenwirkungen erkennen und im Physiotherapeutischen Prozess berücksichtigen.
PT-Prozess Kardiologie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PKAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess unter spezieller Berücksichtigung des kardiovaskulären Systems. Messung von Puls und Blutdruck. Kreislaufgymnastik und Thromboseprophylaxe. Bandagierung und Kompressionstherapie. Ergometertraining. Gefäßtraining. Physikalische Maßnahmen. Befunderhebung bei PatientInnen mit kardiologischen Problemen. Auswahl, Durchführung und Überprüfung der geeigneten physiotherapeutischen Maßnahmen bei PatientInnen mit ausgewählten kardiolovaskulären Erkrankungen. Befunderhebung bei PatientInnen mit Gefäßerkrankungen, Gehtest. Auswahl, Durchführung und Überprüfung der geeigneten physiotherapeutischen Maßnahmen bei PatientInnen mit arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen sowie Erkrankungen des Herzens, postoperative Therapie.
Lernergebnis:
Sie sind imstande Puls und Blutdruck der Patient*innen zu messen. Sie können geeignete Maßnahmen zur Kreislaufaktivierung und Thromboseprophylaxe auswählen und durchführen. Sie können aufgrund der Prinzipien der Trainingslehre die Therapie für diese Patient*innengruppe planen und durchführen. Sie können eine arterielle oder venöse Durchblutungsstörung der Patient*innen mit geeigneten Testverfahren beurteilen und ein entsprechendes Gefäßtraining durchführen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen nach den Bedürfnissen der Patient*innen auswählen, anwenden und instruieren. Die Absolvent*innen wissen um die spezielle Problematik in der Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses bei Patient*innen mit Erkrankungen des Herzens oder der Gefäße.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich. Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
PT-Prozess Pulmologie
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PPUIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess unter spezieller Berücksichtigung des respiratorischen Systems, Entspannungsmaßnahmen; Körperstellungen nach atemmechanischen Gesichtspunkten; Atemschulung zur Wahrnehmung und Vergrößerung der Atembewegung; Atemtechniken; Dehnlagerungen; Übungsmuster zum Erlernen peripherer Atemantriebe; aktive Brustkorb- und Wirbelsäulen-Mobilisation zur Atembeeinflussung; Hustentechniken; Förderung der Sekretabgabe, Herstellung des optimalen Atemrhythmus; postoperative Therapie; Physiotherapie nach pulmonalen Traumata
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können einen allgemeinen Atembefund erheben. Sie wissen Bescheid über die allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung von Ventilation und Perfusion der Lunge, sowie Maßnahmen zur Brustkorbmobilisation und Sekretmobilisation und können diese durchführen. Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess bei Erkrankungen der Atemwege und der Lunge bzw. postoperativ anwenden. Sie erfassen das patientenspezifische Problem und können die geeigneten Maßnahmen zu deren Behandlung auswählen, anwenden und dokumentieren.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich. Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
PT-Prozess Schmerzbehandlung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PSMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anwendung der Schmerzskalen und anderer schmerzspezifischer Assessements; Evidenzorientierte physiotherapeutische Behandlungsansätze bei PatientInnen mit akuten und chronischen Schmerzen incl. Elektrotherapie, Interdisziplinäre Schmerzbehandlung, Integration des Physiotherapeutischen Befundes bei PatientInnen mit akuten und chronischen Schmerzen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen Bescheid über die multimodale Behandlung von Schmerzen. Sie kennen und können unterschiedliche elektrotherapeutische Verfahren durchführen. Sie wissen Bescheid über die aktuelle Evidenz der verschiedenen elektrotherapeutische Verfahren und andere physikalischer und physiotherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten, die bei der Schmerzbehandlung zum Einsatz kommen.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen um die Wirkweise ausgewählter Medikamente Bescheid und können mögliche Nebenwirkungen erkennen und im Physiotherapeutischen Prozess berücksichtigen.
Palliativ-Care und Hospizwesen
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PCHRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ziele und Nichtziele der Physiotherapie in der Palliativmedizin. Häufigste Sekundärpathologien, Indikationen und Kontraindikationen, mögliche physiotherapeutische Maßnahmen. Reflexion über die spezielle Situation der PalliativpatientIn, Bearbeitung des Physiotherapeutischen Prozesses unter dem Blickwinkel der Palliativmedizin
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen um die besondere Situation der Palliativ-Patient*innen und können der Befindlichkeit der Patient*innen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit Palliativpatient*innen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Projektmanagement
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PMAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Formulieren einer Projektidee, Planen, Durchführen, Dokumentieren und Präsentieren eines Projektes.
Lernergebnis:
Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Studierenden können Grundlagen der patientInnenorientierten Gesprächsführung anwenden. Sie sind auf das eigene Verhalten in der Gruppe sensibilisiert und reflektieren ihre Teamfähigkeit. Sie sind sich ihrer eigenen Normen, Vorurteile, Einstellungen etc. bewusst und kennen die berufsethischen Richtlinien. Die Studierenden kennen die organisatorischen und fachlichen Rahmenbedingungen des Berufspraktikums. Sie wissen, wie das Ausbildungsprotokoll und PatientInnendokumentationen zu führen sind. Die Studierenden haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die AbsolventInnen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (PatientInnen, Angehörige, andere ExpertInnen, ) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z.B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik ) sowie des Themenbereichs Gender und Diversity werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert. Die Studierenden haben eine Auswahl von Entspannungs- und Wahrnehmungstechniken an sich selbst erfahren und können diese im Verlauf des Physiotherapeutischen Prozesses im Einzel- und Gruppensetting gezielt einsetzen. Die AbsolventInnen wissen um die besondere Situation der PalliativpatientInnen und können der Befindlichkeit der PatientInnen entsprechend den Physiotherapeutischen Prozess anwenden. Sie wissen um die Bedeutung der Selbstreflexion in der Arbeit mit PalliativpatientInnen. Die Studierenden reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Studierenden wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Pulmologie: Struktur, Funktion, Funktionsstörung
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2PULVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anatomie, Physiologie und Biomechanik: Anatomie der Atemwege und der Lunge; Physiologie der Atemwege und der Lunge; Atemmechanik; Lungenvolumina und deren Messung. Pathophysiologie und Pathomechanik: Obstruktive Ventilationsstörungen; Restriktive Ventilationsstörungen; Störungen des Lungenkreislaufs; Störungen der Atmungsregulation. Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, der Pleura inkl. chirurgischer Eingriffe; ärztliche Therapie, pulmonale Traumata
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Respi-rationstraktes. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Atmungsorgane. Sie kennen ausgewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Ventilation oder Perfusion der Lunge.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich. Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
Schmerz
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2SMZVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Schmerzphysiologie: Nozizeption, chronischer Schmerz, Einfluss von Schmerz auf Organsysteme, spezifische Schmerzursachen und Schmerzsyndrome. Placebo. Besonderheiten im Physiotherapeutischen Prozess bei PatientInnen mit Schmerz, Anamnese und Kommunikation mit PatientInnen mit Schmerz, Schmerzskala und Beschreibung der Schmerzqualität, Differenzierung und Zuordnung von Schmerzqualitäten
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die verschiedenen Aspekte von Schmerz. Sie kennen die Basis physiologische Abläufe, wissen wie akuter Schmerz entsteht und kennen die schmerzhemmenden Systeme. Sie kennen die Problematik des chronischen Schmerzes und wissen Bescheid über die unterschiedliche Erklärungsmodelle. Sie wissen Bescheid über ausgewählte Schmerzsyndrome.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen wissen um die Wirkweise ausgewählter Medikamente Bescheid und können mögliche Nebenwirkungen erkennen und im Physiotherapeutischen Prozess berücksichtigen.
Wissenschaftliches Arbeiten
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2WIAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erkenntnis- bzw. wissenschaftstheoretische Grundlagen (Unterschied zwischen wissenschaftlichem Wissen und Alltagswissen), Grundlagen empirischer Forschung , Abgrenzung gegenüber nicht empirischen Fragestellungen, Paradigmen und Grundzüge quantitativer qualitativer Forschungsmethoden Forschungsdesign in den Sozial- und Naturwissenschaften, Zusammenhang zwischen Forschungsfrage und Methode(n), Grundlagen der evidenzorientierten Medizin und evidenzorientierten Praxis
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben einen Einblick in die spezifische Herangehensweise der Wissenschaft an Problemstellungen gewonnen, kennen die für ihr Berufsfeld relevanten Forschungsmethoden, die ihnen zugrunde liegenden Voraussetzungen und die damit zu bearbeitenden Fragestellungen, und können relevante Forschungsfragen aus ihrem Berufsfeld formulieren. Die Absolvent*innen beherrschen die Grundlagen der evidenzevidenzorientierten Medizin: Sie können systematisch und zielgerichtet aktuelle Literatur in medizinischen Datenbanken recherchieren, sie kennen die wichtigsten Studientypen sowie die Qualitätskriterien zu deren Bewertung und setzen diese Kenntnisse in der Interpretation von Studien um. Sie können in ihrer Arbeit mit individuellen Patient*innen ihre eigene klinische Erfahrung aus dem Berufspraktikum mit der besten, verfügbaren externen Evidenz aus systematischer Forschung kombinieren und unter Einbeziehung der Patient*innenpräferenzen Entscheidungen für den Physiotherapeutischen Prozess treffen und begründen.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die spezifische Herangehensweise der Wissenschaft an Problemstellungen gewonnen, kennen die für ihr Berufsfeld relevanten Forschungsmethoden, die ihnen zugrunde liegenden Voraussetzungen und die damit zu bearbeitenden Fragestellungen, und können relevante Forschungsfragen aus ihrem Berufsfeld formulieren. Sie können in Bezug auf offene Fragen aus ihrem Berufsfeld zwischen Vermutungen, eigenen Erfahrungen und abgesichertem Wissen unterscheiden, mit anderen eine sachliche Auseinandersetzung führen, den eigenen Standpunkt sachlich argumentieren und sind für berechtigte Einwände offen. Dies kann in einem wissenschaftlichen Schreibstil umgesetzt werden. Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der evidenzevidenzorientierten Medizin: Sie können systematisch und zielgerichtet aktuelle Literatur in medizinischen Datenbanken recherchieren, sie kennen die wichtigsten Studientypen sowie die Qualitätskriterien zu deren Bewertung und setzen diese Kenntnisse in der Interpretation von Studien um. Sie können in ihrer Arbeit mit individuellen PatientInnen ihre eigene klinische Erfahrung aus dem Berufspraktikum mit der besten, verfügbaren, externen Evidenz aus systematischer Forschung kombinieren und unter Einbeziehung der PatientInnenpräferenzen Entscheidungen für den Physiotherapeutischen Prozess treffen und begründen. Die Studierenden haben einen Einblick in die wichtigsten deskriptiven statistischen Methoden und können klar zwischen deskriptiven und induktiven statistischen Arbeitsweisen trennen. Sie können Arbeitsweisen zur sauberen Datenerfassung anwenden und einfache statistische Zusammenhänge grafisch darstellen. Sie besitzen Grundkenntnisse der induktiven Statistik und können Literatur aus statistischer Sicht analysieren.
Wissenschaftliches Schreiben
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB2WISSE |
Typ | SE |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Themenfindung und Formulieren einer Forschungsfrage, Kriterien für geeignete Themen/Forschungsfragen für schriftliche Arbeiten im Rahmen des Studiums. Planung eines Schreibprojekts: Forschungsdesign, Planung von Zeit und Ressourcen. Auswahl und Bearbeitung relevanter Literatur. Verfassen eines wissenschaftlichen Textes (Kleinprojekt): Merkmale und Aufbau wissenschaftlicher Texte, Fragen der äußeren Gestaltung: Layout und sinnvoller Einsatz von Textverarbeitungsprogrammen, Rohfassung und Überarbeitung. Strategien bei typischen Schreibproblemen.
Lernergebnis:
Sie können in Bezug auf offene Fragen aus ihrem Berufsfeld zwischen Vermutungen, eigenen Erfahrungen und abgesichertem Wissen unterscheiden, mit anderen eine sachliche Auseinandersetzung führen, den eigenen Standpunkt sachlich argumentieren und sind für berechtigte Einwände offen. Dies kann in einem wissenschaftlichen Schreibstil umgesetzt werden.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die spezifische Herangehensweise der Wissenschaft an Problemstellungen gewonnen, kennen die für ihr Berufsfeld relevanten Forschungsmethoden, die ihnen zugrunde liegenden Voraussetzungen und die damit zu bearbeitenden Fragestellungen, und können relevante Forschungsfragen aus ihrem Berufsfeld formulieren. Sie können in Bezug auf offene Fragen aus ihrem Berufsfeld zwischen Vermutungen, eigenen Erfahrungen und abgesichertem Wissen unterscheiden, mit anderen eine sachliche Auseinandersetzung führen, den eigenen Standpunkt sachlich argumentieren und sind für berechtigte Einwände offen. Dies kann in einem wissenschaftlichen Schreibstil umgesetzt werden. Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der evidenzevidenzorientierten Medizin: Sie können systematisch und zielgerichtet aktuelle Literatur in medizinischen Datenbanken recherchieren, sie kennen die wichtigsten Studientypen sowie die Qualitätskriterien zu deren Bewertung und setzen diese Kenntnisse in der Interpretation von Studien um. Sie können in ihrer Arbeit mit individuellen PatientInnen ihre eigene klinische Erfahrung aus dem Berufspraktikum mit der besten, verfügbaren, externen Evidenz aus systematischer Forschung kombinieren und unter Einbeziehung der PatientInnenpräferenzen Entscheidungen für den Physiotherapeutischen Prozess treffen und begründen. Die Studierenden haben einen Einblick in die wichtigsten deskriptiven statistischen Methoden und können klar zwischen deskriptiven und induktiven statistischen Arbeitsweisen trennen. Sie können Arbeitsweisen zur sauberen Datenerfassung anwenden und einfache statistische Zusammenhänge grafisch darstellen. Sie besitzen Grundkenntnisse der induktiven Statistik und können Literatur aus statistischer Sicht analysieren.
Berufspraktikum 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3BP1IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 8 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Praktikum im Fachbereich Innere Medizin/Kardiologie/Pulmologie, Orientierungspraktikum
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physio-therapeutischen Prozesses in den Fachbereich Innere Medizin, Kardiologie, Pulmologie sowie einem Wahlbereich umsetzen, d.h. dass sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den Patient*innen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung Sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren Patient*innenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in den Fachbereich Innere Medizin, Kardiologie, Pulmologie sowie einem Wahlbereich umsetzen, d. h. das sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Bewegungsverhalten und -lernen 4
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3BL4IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Analyse der Wirbelsäule. Bewegungsrelevante Besonderheiten und Funktionsprüfung der einzelnen Wirbelsäulenabschnitte und deren komplexen Muskelaktivitäten. Korrektur und Training. Widerlagernde und Funktionelle Mobilisation verschiedener Wirbelsäulenabschnitte. Analyse der Beinachsen. Ganganalyse. Beinachsenkorrektur und -training, Gangschulung. Sämtliche bereits analysierte Bewegungsdiskoordinationen werden in einem weiteren Lernschritt durch konstruierte Selbsterfahrungssituationen erlebbar gemacht (z.B. durch Ausschalten verschiedener Sinnesbereiche).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Prinzipien der aktiven und passiven Muskeldehnung. Die Absolvent*innen können Muskelverkürzungen und Muskelschwächen erkennen und befunden, können diese in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der aktiven und passiven Muskeldehnung. Die Studierenden können Muskelverkürzungen und Muskelschwächen erkennen und befunden, können diese in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Die Studierenden können mit Hilfe von ausgewählten manuellen Fazilitations- und Weichteiltechniken die PatientInnen in ihrer Zielmotorik fördern. Die Studierenden kennen das physiologische Bewegungsverhalten des Menschen und können dieses analysieren, nachempfinden, eventuelle Abweichungen von den Normvarianten erkennen und dokumentieren und daraus eine funktionelle Bewegungstherapie ableiten. Sie können Bewegungen und Alltagsfunktionen gezielt initiieren, anleiten, unterstützen und in Bezug auf die physiologische Norm entsprechend fördern. Die Studierenden können neurodynamische Tests durchführen, dokumentieren und interpretieren. Sie kennen die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, um die Gleitfähigkeit der Nerven zu verbessern. Sie können die einzelnen Behandlungstechniken durchführen und dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen. Die Studierenden können trainingstherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung der Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess umsetzen. Sie kennen die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation und können diese anwenden.
Didaktik und Anleitung von Gruppen
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3DAGUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefung der Lehr- und Lerninhalte von Didaktik 1. Gruppe und Gruppenbildung. Selbständige Organisation und Durchführung eines bewegungs- und patientInnenfokussierten Didaktik-Projektes. Leitung von Gruppen. Vertiefung des Verständnisses gruppendynamischer Prozesse und deren Steuerung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch-didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Absolvent*innen kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Absolvent*innen kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
Übergeordnetes Modul:
Psychiatrie und Psychosomatik
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer Sicht. Durch die Auseinandersetzung mit tiefenpsychologischen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit soll die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit und Selbstreflexionsfähigkeit gefördert werden. Die Studierenden kennen die Ausbildungswege und können die Kompetenzen der folgenden Fachausbildungen unterscheiden: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie, (klinische/r) PsychologIn, PsychotherapeutIn. Die Studierenden kennen die Unterscheidung zwischen psychotischen bzw. neurotischen Störungen. Die Studierenden kennen ausgewählte Krankheitsbilder aus dem Fachbereich Psychiatrie. Sie kennen die Psychodynamik dieser Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention. Sie kennen die für die physiotherapeutische Behandlung relevanten Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente. Sie kennen die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die jeweiligen Erkrankungen. Die Studierenden wissen um die Bedeutung der team-orientierten Herangehensweise im Bereich Psychiatrie. Sie kennen wichtige Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter, sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess "psychiatrischeR PatientIn", durchführen. Sie können psychische Abwehrmechanismen an sich selbst, PatientInnen und Teammitgliedern erkennen und somit eine professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit während des Physiotherapeutischen Prozesses gewährleisten. Sie verstehen die Bedeutung der Bewegungsinterventionen hinsichtlich derer motorisch-psychischer Wechselwirkungen. Sie kennen ausgewählte psychische Krankheitsbilder und können Bewegungs- und Beziehungsangebote gezielt einsetzen. Sie begegnen PatientInnen emphatisch und wahren die professionellen Grenzen im Umgang mit ihnen. Sie kennen und akzeptieren Grenzen der physiotherapeutischen Kompetenz und sehen sich als Teil des betreuenden Teams. Sie zeigen Bereitschaft zur Selbstreflexion, konstruktiver Kommunikation und nötigenfalls Supervision. Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleiteter Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
Einführung und Reflexion Berufspraktikum
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3ERBRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung ins Berufspraktikum, Gruppenreflexion zu Ausbildungsthemen und Praktikumssituationen. Hospitation in der Lehrpraxis der Fachhochschule, PatientInnentag
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von Patient*innenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in den Fachbereich Innere Medizin, Kardiologie, Pulmologie sowie einem Wahlbereich umsetzen, d. h. das sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Neurologie: Funktionsstörungen
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3NFUVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgewählte Kapitel neurologischer Krankheitsbilder, der neurologischen Diagnostik und der neurologischen Therapien: Cerebrovaskuläre Erkrankungen, neurologische Traumatologie, Entzündungen des Nervensystems, Neuroonkologie, Epilepsien, neuropsychologische Syndrome, neurodegenerative Erkrankungen, Erkrankungen des autonomen Nervensystems, Grundzüge von Koma und schweren Bewusstseinsstörungen. Grundzüge der neurologischen Rehabilitation.
Lernergebnis:
Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z. B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Absolvent*innen können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen.
Übergeordnetes Modul:
Neurologisches System
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie. Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z.B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Studierenden können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen. Die Studierenden können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z.B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des Upper-motor-neurone-Syndroms zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Studierenden vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierenden kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierende können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Studierenden kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Studierenden kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen. Die Studierenden können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
Neurologie: Struktur und Funktion
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3NSFVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufbau und Struktur von Gehirn, Rückenmark, Spinalnerven und peripheren Nerven. Grundlegende Darstellung der Nerven- und Muskelphysiologie und der zentralen Steuerung der Willkürbewegung im sensomotorischen System, neurologisch-topische Zuordnung von charakteristischen neurologischen Störungsmustern in Bezug zur neuroanatomischen Struktur.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnosti-schen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie.
Übergeordnetes Modul:
Neurologisches System
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie. Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z.B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Studierenden können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen. Die Studierenden können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z.B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des Upper-motor-neurone-Syndroms zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Studierenden vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierenden kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierende können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Studierenden kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Studierenden kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen. Die Studierenden können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
Neuromuskuläre Koordination und Techniken
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3NKTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Neuromuskuläre Techniken. Fazilitation. Manuelle strukturelle Behandlung von Weichteilen während einer zielmotorischen Bewegung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können, mit Hilfe von ausgewählten manuellen Fazilitations- und Weichteiltechniken, die Patient*innen in ihrer Zielmotorik fördern. Die Absolvent*innen kennen das physiologische Bewegungsverhalten des Menschen und können dieses analysieren, nachempfinden, eventuelle Abweichungen von den Normvarianten erkennen und dokumentieren und daraus eine funktionelle Bewegungstherapie ableiten. Sie können Bewegungen und Alltagsfunktionen gezielt initiieren, anleiten, unterstützen und in Bezug auf die physiologische Norm entsprechend fördern.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der aktiven und passiven Muskeldehnung. Die Studierenden können Muskelverkürzungen und Muskelschwächen erkennen und befunden, können diese in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Die Studierenden können mit Hilfe von ausgewählten manuellen Fazilitations- und Weichteiltechniken die PatientInnen in ihrer Zielmotorik fördern. Die Studierenden kennen das physiologische Bewegungsverhalten des Menschen und können dieses analysieren, nachempfinden, eventuelle Abweichungen von den Normvarianten erkennen und dokumentieren und daraus eine funktionelle Bewegungstherapie ableiten. Sie können Bewegungen und Alltagsfunktionen gezielt initiieren, anleiten, unterstützen und in Bezug auf die physiologische Norm entsprechend fördern. Die Studierenden können neurodynamische Tests durchführen, dokumentieren und interpretieren. Sie kennen die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, um die Gleitfähigkeit der Nerven zu verbessern. Sie können die einzelnen Behandlungstechniken durchführen und dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen. Die Studierenden können trainingstherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung der Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess umsetzen. Sie kennen die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation und können diese anwenden.
Orthopädie und Traumatologie: Funktionsstörungen
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3OTFVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pathomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, degenerativen, entzündlichen und congenitalen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln, Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates inkl. Amputationen. Polytraumen inkl. interner Traumen. Die Rolle der Physiotherapie im Intensivmedizinischen Bereich
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pa-thomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, kongenitalen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln und Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Sie können der jeweiligen ärztlichen Diagnose die betreffenden klinischen Bilder zuordnen und wissen, wie sich die jeweilige Pathologie auf das Bewegungssystem auswirkt. Sie kennen typische Heilungsverläufe, Stabilitätsgrade und Behandlungsprinzipien verletzter Strukturen. Sie wissen, wie sich unterschiedliche Belastungsreize auf die verschiedenen Strukturen auswirken und wissen um Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Dosierung von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Anzeichen für atypische Heilungsverläufe und Kom-plikationen. Sie wissen Bescheid über Kontraindikationen von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Rolle der Physiotherapie auf der Intensivmedizin
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pathomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, kongenitalen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln und Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Sie können der jeweiligen ärztlichen Diagnose die betreffenden klinischen Bilder zuordnen und wissen, wie sich die jeweilige Pathologie auf das Bewegungssystem auswirkt. Sie kennen typische Heilungsverläufe, Stabilitätsgrade und Behandlungsprinzipien verletzter Strukturen. Sie wissen, wie sich unterschiedliche Belastungsreize auf die verschiedenen Strukturen auswirken und wissen um Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Dosierung von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Anzeichen für atypische Heilungsverläufe und Komplikationen. Sie wissen Bescheid über Kontraindikationen von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Rolle der Physiotherapie auf der Intensivmedizin. Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
PT-Prozess Neurologischer Befund und Dokumentation
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PNBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Durchführung und Dokumentation ausgewählter standardisierter Assessments in der Neurologie. Befunderhebung motorischer neurologischer Störungen sowie neuropsychologischer Störungen auf ICF Ebene der Struktur/Funktion, Aktivität und Partizipation: Hypothesenbildung und -evaluation, Erstellung einer physiotherapeutischen Diagnose, Zielvereinbarung und eines daraus resultierenden Behandlungsplanes.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z. B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des "Upper-motor-neurone-Syndroms" zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Absolvent*innen vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen.
Übergeordnetes Modul:
Neurologisches System
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie. Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z.B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Studierenden können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen. Die Studierenden können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z.B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des Upper-motor-neurone-Syndroms zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Studierenden vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierenden kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierende können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Studierenden kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Studierenden kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen. Die Studierenden können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
PT-Prozess Orthopädie 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PO1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in der konservativen und prä- bzw. postoperativen orthopädischen Physiotherapie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates inkl. Amputationen, standardisierte orthopädische Untersuchungsabläufe, Vernetzung von bereits gelernten Krankheitsbildern mit praktischen Maßnahmen, Clinical Reasoning in der Orthopädie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Absolvent*innen kön-nen ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lö-sungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen ver-knüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem Patient*innenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pathomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, kongenitalen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln und Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Sie können der jeweiligen ärztlichen Diagnose die betreffenden klinischen Bilder zuordnen und wissen, wie sich die jeweilige Pathologie auf das Bewegungssystem auswirkt. Sie kennen typische Heilungsverläufe, Stabilitätsgrade und Behandlungsprinzipien verletzter Strukturen. Sie wissen, wie sich unterschiedliche Belastungsreize auf die verschiedenen Strukturen auswirken und wissen um Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Dosierung von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Anzeichen für atypische Heilungsverläufe und Komplikationen. Sie wissen Bescheid über Kontraindikationen von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Rolle der Physiotherapie auf der Intensivmedizin. Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
PT-Prozess Traumatologie 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PT1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in der konservativen und prä- bzw. postoperativen unfallchirurgischen Physiotherapie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates inkl. Amputationen. Polytraumen inkl. interner Traumen, Rolle der Physiotherapie im Intensivmedizinischen Bereich, Vernetzung von bereits gelernten Krankheitsbildern mit praktischen Maßnahmen, Clinical Reasoning in der Traumatologie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Absolvent*innen können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem Patient*innenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pathomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, kongenitalen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln und Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Sie können der jeweiligen ärztlichen Diagnose die betreffenden klinischen Bilder zuordnen und wissen, wie sich die jeweilige Pathologie auf das Bewegungssystem auswirkt. Sie kennen typische Heilungsverläufe, Stabilitätsgrade und Behandlungsprinzipien verletzter Strukturen. Sie wissen, wie sich unterschiedliche Belastungsreize auf die verschiedenen Strukturen auswirken und wissen um Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Dosierung von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Anzeichen für atypische Heilungsverläufe und Komplikationen. Sie wissen Bescheid über Kontraindikationen von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Rolle der Physiotherapie auf der Intensivmedizin. Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Passive Gelenksbehandlung 1
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PG1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Manualtherapie bei allen Extremitätengelenken und ausgewählten Wirbelsäulengelenken durch passive Mobilisationstechniken.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualthera-peutisch befunden und behandeln. Die Absolvent*innen können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 1
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen Ursachen, Symptome, Verlauf, Pathophysiologie, Pathomechanik, ärztliche Therapie (konservativ und operativ) sowie Zeitpunkt des physiotherapeutischen Einsatzes bei Verletzungen, kongenitalen, degenerativen und entzündlichen Veränderungen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern, Gelenkskapseln und Bursen im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Sie können der jeweiligen ärztlichen Diagnose die betreffenden klinischen Bilder zuordnen und wissen, wie sich die jeweilige Pathologie auf das Bewegungssystem auswirkt. Sie kennen typische Heilungsverläufe, Stabilitätsgrade und Behandlungsprinzipien verletzter Strukturen. Sie wissen, wie sich unterschiedliche Belastungsreize auf die verschiedenen Strukturen auswirken und wissen um Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl und Dosierung von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Anzeichen für atypische Heilungsverläufe und Komplikationen. Sie wissen Bescheid über Kontraindikationen von physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie kennen die Rolle der Physiotherapie auf der Intensivmedizin. Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Psychiatrie: Struktur, Funktion, Funktionsstörung
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PSYVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgewählte Krankheitsbilder aus folgenden Bereichen: Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen, affektive Störungen, neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (Unterscheidung psychotische bzw. neurotische Störungen), Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, Intelligenzstörung, Entwicklungsstörungen, Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend; deren evidenzorientierte Behandlung (Multiprofessionalität); Psychodynamik ausgewählter Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention; Wirkung und Nebenwirkung von für die Physiotherapie relevanten Medikamenten; Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Ausbildungswege und können die Kompetenzen der folgenden Fachausbildungen unterscheiden: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie, (klinische/r) Psycholog*in, Psychotherapeut*in. Die Absolvent*innen kennen die Unterscheidung zwischen psychotischen bzw. neurotischen Störungen. Die Absolvent*innen kennen ausgewählte Krankheitsbilder aus dem Fachbereich Psychiatrie. Sie kennen die Psychodynamik dieser Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention. Sie kennen die für die physiotherapeutische Behandlung relevanten Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente. Sie kennen die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die jeweiligen Erkrankungen. Die Absolvent*innen wissen um die Bedeutung der team-orientierten Herangehensweise im Bereich Psychiatrie. Sie kennen wichtige Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter, sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung
Übergeordnetes Modul:
Psychiatrie und Psychosomatik
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer Sicht. Durch die Auseinandersetzung mit tiefenpsychologischen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit soll die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit und Selbstreflexionsfähigkeit gefördert werden. Die Studierenden kennen die Ausbildungswege und können die Kompetenzen der folgenden Fachausbildungen unterscheiden: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie, (klinische/r) PsychologIn, PsychotherapeutIn. Die Studierenden kennen die Unterscheidung zwischen psychotischen bzw. neurotischen Störungen. Die Studierenden kennen ausgewählte Krankheitsbilder aus dem Fachbereich Psychiatrie. Sie kennen die Psychodynamik dieser Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention. Sie kennen die für die physiotherapeutische Behandlung relevanten Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente. Sie kennen die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die jeweiligen Erkrankungen. Die Studierenden wissen um die Bedeutung der team-orientierten Herangehensweise im Bereich Psychiatrie. Sie kennen wichtige Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter, sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess "psychiatrischeR PatientIn", durchführen. Sie können psychische Abwehrmechanismen an sich selbst, PatientInnen und Teammitgliedern erkennen und somit eine professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit während des Physiotherapeutischen Prozesses gewährleisten. Sie verstehen die Bedeutung der Bewegungsinterventionen hinsichtlich derer motorisch-psychischer Wechselwirkungen. Sie kennen ausgewählte psychische Krankheitsbilder und können Bewegungs- und Beziehungsangebote gezielt einsetzen. Sie begegnen PatientInnen emphatisch und wahren die professionellen Grenzen im Umgang mit ihnen. Sie kennen und akzeptieren Grenzen der physiotherapeutischen Kompetenz und sehen sich als Teil des betreuenden Teams. Sie zeigen Bereitschaft zur Selbstreflexion, konstruktiver Kommunikation und nötigenfalls Supervision. Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleiteter Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
Psychosomatik
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB3PSMVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Geschichte und Entwicklung der Psychosomatik, Konzepte und Theorien zu Gesundheit und Krankheit, bio-psycho-soziales Krankheitsmodell, Salutogenese versus Pathogenese, Coping und Compliance, Psychoanalytische Modelle, Übertragung - Gegenübertragung, Krankheitsgewinn, Widerstand und Abwehr, Krankheit als Selbstheilungsversuch, Psychotherapie und Physiotherapie, Anamnese: Zuhören, Fragen, Verstehen Berührung, Nähe und Distanz, Umgang mit Angst und Schmerz
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problem-bereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer Sicht. Durch die Auseinandersetzung mit tiefenpsychologischen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit soll die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit und Selbstreflexionsfähigkeit gefördert werden.
Übergeordnetes Modul:
Psychiatrie und Psychosomatik
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer Sicht. Durch die Auseinandersetzung mit tiefenpsychologischen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit soll die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit und Selbstreflexionsfähigkeit gefördert werden. Die Studierenden kennen die Ausbildungswege und können die Kompetenzen der folgenden Fachausbildungen unterscheiden: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie, (klinische/r) PsychologIn, PsychotherapeutIn. Die Studierenden kennen die Unterscheidung zwischen psychotischen bzw. neurotischen Störungen. Die Studierenden kennen ausgewählte Krankheitsbilder aus dem Fachbereich Psychiatrie. Sie kennen die Psychodynamik dieser Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention. Sie kennen die für die physiotherapeutische Behandlung relevanten Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente. Sie kennen die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die jeweiligen Erkrankungen. Die Studierenden wissen um die Bedeutung der team-orientierten Herangehensweise im Bereich Psychiatrie. Sie kennen wichtige Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter, sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess "psychiatrischeR PatientIn", durchführen. Sie können psychische Abwehrmechanismen an sich selbst, PatientInnen und Teammitgliedern erkennen und somit eine professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit während des Physiotherapeutischen Prozesses gewährleisten. Sie verstehen die Bedeutung der Bewegungsinterventionen hinsichtlich derer motorisch-psychischer Wechselwirkungen. Sie kennen ausgewählte psychische Krankheitsbilder und können Bewegungs- und Beziehungsangebote gezielt einsetzen. Sie begegnen PatientInnen emphatisch und wahren die professionellen Grenzen im Umgang mit ihnen. Sie kennen und akzeptieren Grenzen der physiotherapeutischen Kompetenz und sehen sich als Teil des betreuenden Teams. Sie zeigen Bereitschaft zur Selbstreflexion, konstruktiver Kommunikation und nötigenfalls Supervision. Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleiteter Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
Aktive Gelenksbehandlung
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4AGMIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erkennen und Ausgleichen von muskulären Dysbalancen und -harmonien. Stabilisierung und Mobilisierung von Gelenken durch Aktivierung von gelenksnahen beziehungsweise gelenksfernen Muskeln auf Struktur-, Funktions- und Aktivitätsebene (inkl. Feed-Forward-Mechanismus).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren. Die Studierenden wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
Angewandte qualitative und quantitative wissenschaftliche Methoden
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4AQMSE |
Typ | SE |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Planung, Umsetzung und Auswertung von häufig angewandten qualitativen wie quantitativen Assessments in der Physiotherapie. Korrektur und Beurteilung von an-deren empirischen Forschungsarbeiten
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, ein evidenzbasiertes SOP (Standard Opera-ting Procedure) für ein Assessment aus der Physiotherapie zu erstellen, dieses dann entsprechend an einer gesunden Kohorte durchzuführen und zu dokumentieren. Sie verfügen über die Fähigkeiten eines korrekten Datenmanagements sowie der statistischen Auswertung. Die Studierenden sind weiters in der Lage, andere studentische Arbeiten dieser Lehrveranstaltung auf ihre fachliche wie wissenschaftliche Qualität hin zu überprüfen und zu beurteilen.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der ersten Bachelorarbeit um.
Bachelorarbeit: Journalclub
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4JOCIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Lesen, analysieren und bewerten von praxisrelevanten Texten aus peer-reviewten Journals, die inhaltlich für die Erstellung der individuellen Bachelorarbeit hilfreich sind.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen Kenntnisse über das Lesen, Analysieren und Bewerten von wissenschaftlichem Text, die für die geplante Bachelorarbeit von Relevanz sein können.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der ersten Bachelorarbeit um.
Bachelorarbeit: Themenfindung und Forschungsdesign
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4TFDSE |
Typ | SE |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Themenfindung und Eingrenzung der Bachelorarbeit; Konkretisierung der fachtheoretischen Fragestellung; Wahl der passenden Forschungsmethodik; Erstellung eines Exposés
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen Kenntnisse über das Erstellen eines Exposés, d.h. über das Eingrenzen eines physiotherapierelevanten Themengebietes mittels einer Forschungsfrage, dem Beschreiben der Problemstellung und der Methodik, ebenso über das Zusammenführen von für das jeweilige Thema relevanter Fachliteratur
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der ersten Bachelorarbeit um.
Berufspraktikum 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4BP2IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 8 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Wahlpraktikum
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer, innerhalb des Physio-therapeutischen Prozesses in einem Wahlbereich umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den Patient*innen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiter-entwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren Patient*innenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in einem Wahlbereich umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Medizinische Trainingstherapie
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4MTAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation. Die Verbesserung physiologischer Bewegungsabläufe durch gezieltes Training. Die Prinzipien der Trainingstherapie im Physiotherapeutischen Prozess. Das Training der motorischen Kraft, der motorischen Ausdauer, der motorischen Schnelligkeit, der motorischen Gelenkigkeit und der koordinativen Fähigkeiten sowie all ihrer Zwischenformen unter Berücksichtigung der vier Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess anhand praktischer Beispiele des gesamten Körpers. Trainingsaufbau entsprechend der Wundheilungsphasen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können trainingstherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung der Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess umsetzen. Sie kennen die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation und können diese anwenden.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der aktiven und passiven Muskeldehnung. Die Studierenden können Muskelverkürzungen und Muskelschwächen erkennen und befunden, können diese in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Die Studierenden können mit Hilfe von ausgewählten manuellen Fazilitations- und Weichteiltechniken die PatientInnen in ihrer Zielmotorik fördern. Die Studierenden kennen das physiologische Bewegungsverhalten des Menschen und können dieses analysieren, nachempfinden, eventuelle Abweichungen von den Normvarianten erkennen und dokumentieren und daraus eine funktionelle Bewegungstherapie ableiten. Sie können Bewegungen und Alltagsfunktionen gezielt initiieren, anleiten, unterstützen und in Bezug auf die physiologische Norm entsprechend fördern. Die Studierenden können neurodynamische Tests durchführen, dokumentieren und interpretieren. Sie kennen die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, um die Gleitfähigkeit der Nerven zu verbessern. Sie können die einzelnen Behandlungstechniken durchführen und dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen. Die Studierenden können trainingstherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung der Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess umsetzen. Sie kennen die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation und können diese anwenden.
Neurodynamik
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4NDYIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Neurodynamische Tests inkl. Dokumentation (am Beispiel SLR, ULT 1- 3, Slump-Test etc.) und Behandlungstechniken.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können neurodynamische Tests durchführen, dokumentieren und interpretieren. Sie kennen die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, um die Gleitfähigkeit der Nerven zu verbessern. Sie können die einzelnen Behandlungstechniken durchführen und dem Patient*innenproblem entsprechend anpassen.
Übergeordnetes Modul:
PT-Prozess Bewegungssystem 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Prinzipien der aktiven und passiven Muskeldehnung. Die Studierenden können Muskelverkürzungen und Muskelschwächen erkennen und befunden, können diese in Prävention und Therapie gezielt behandeln und in die Funktion bzw. Aktivität integrieren. Die Studierenden können mit Hilfe von ausgewählten manuellen Fazilitations- und Weichteiltechniken die PatientInnen in ihrer Zielmotorik fördern. Die Studierenden kennen das physiologische Bewegungsverhalten des Menschen und können dieses analysieren, nachempfinden, eventuelle Abweichungen von den Normvarianten erkennen und dokumentieren und daraus eine funktionelle Bewegungstherapie ableiten. Sie können Bewegungen und Alltagsfunktionen gezielt initiieren, anleiten, unterstützen und in Bezug auf die physiologische Norm entsprechend fördern. Die Studierenden können neurodynamische Tests durchführen, dokumentieren und interpretieren. Sie kennen die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten, um die Gleitfähigkeit der Nerven zu verbessern. Sie können die einzelnen Behandlungstechniken durchführen und dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen. Die Studierenden können trainingstherapeutische Maßnahmen unter Berücksichtigung der Phasen des medizinischen Aufbautrainings im Physiotherapeutischen Prozess umsetzen. Sie kennen die Grundlagen einer arbeits- und sportspezifisch ausgerichteten Rehabilitation und können diese anwenden.
Neurophysiologische Behandlungstechniken
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4NBTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Befunderhebung und Behandlung zentral neurologischer Störungen nach ausgewählten Konzepten. Evidenzorientierte therapeutische Interventionen in der Neurorehabilitation.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Absolvent*innen können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Absolvent*innen kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Absolvent*innen kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen.
Übergeordnetes Modul:
Neurologisches System
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie. Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z.B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Studierenden können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen. Die Studierenden können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z.B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des Upper-motor-neurone-Syndroms zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Studierenden vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierenden kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierende können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Studierenden kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Studierenden kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen. Die Studierenden können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
PT-Prozess Neurologie
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PNEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Behandlungsmaßnahmen und Prinzipien für die neurologischen Körperfunktionsstörungen und deren Auswirkung auf die Aktivität- und Partizipationsebene am Beispiel ausgewählter neurologischer Krankheitsbilder. Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses bei zentralen und peripheren neurologischen Läsionen. Verständnis der Notwendigkeit einer interdisziplinären Rehabilitation und Integration der Angehörigen. Hilfsmittelversorgung inkl. Rollstuhltraining.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
Übergeordnetes Modul:
Neurologisches System
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen die Struktur und Funktion des zentralen, des peripheren und des autonomen Nervensystems. Sie wissen welche Strukturen zum Aufbau und zur Durchführung einer willkürlichen Bewegung notwendig sind und können sowohl die Entstehung im zentralen neuronalen Netzwerk als auch den Innervationsweg nachverfolgen. Sie kennen die biomechanischen Eigenschaften des peripheren Nervensystems. Sie wissen Bescheid über die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten in der Neurologie. Sie kennen Ursache, Symptome, Verlauf, Pathogenese und Pathophysiologie von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern und wissen Bescheid über deren Auswirkungen auf die Motorik und Sensorik des Menschen. Sie wissen Bescheid über die ärztliche Therapie bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen (z.B. Upper motor neuron syndrom) und neurochirurgischen Eingriffen. Sie können ärztliche Befunde als Grundlage für die Physiotherapie verstehen und folgerichtig interpretieren. Die Studierenden können bei Schädigungen im peripheren oder zentralen Nervensystem einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ort der Schädigung und den daraus resultierenden Symptomen. Die Studierenden können zentral-neurologische Krankheitsbilder (z.B. Stroke) einschließlich der neuropsychologischen Störungen differenziert analysieren. Sie können Tonusabweichungen zuordnen und Bewegungsstörungen behandeln. Sie können die Pathologien des Upper-motor-neurone-Syndroms zuordnen und daraus resultierende Beeinträchtigungen auf allen ICF Ebenen behandeln und beeinflussen. Die Studierenden vertiefen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierenden kennen klinische Muster aus dem Fachgebiet Neurologie (inkl. spezieller Tests). Sie können den Physiotherapeutischen Prozess bei komplexen zentralen und peripheren neurologischen Erkrankungen durchführen. Die Studierende können neurologische Bewegungsbeeinträchtigungen und neuropsychologische Störungen erkennen, analysieren und behandeln. Sie haben grundlegende Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten einer normalen und gestörten Schlucksequenz. Die Studierenden kennen spezifische Hilfsmittel und können diese im multiprofessionellen Team auswählen und anpassen. Sie wissen um die Notwendigkeit der Interdisziplinären Teamarbeit und Einbeziehung von Angehörigen in den Physiotherapeutischen Prozess. Die Studierenden kennen verschiedene klinische Muster aus dem Formenkreis der spinalen Läsionen. Die Studierenden können eine gezielte Befunderhebung durchführen und haben die Kenntnis ausgewählter Assessments. Sie können physiotherapeutische Behandlungstechniken bei spinalen Läsionen anwenden. Sie kennen spezifische Hilfsmittel.
PT-Prozess Orthopädie 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PO2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in der konservativen und prä- bzw. postoperativen operativen orthopädischen Physiotherapie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates inkl. Amputationen, standardisierte orthopädische Untersuchungsabläufe, Vernetzung von bereits gelernten Krankheitsbildern mit praktischen Maßnahmen, Clinical Reasoning in der Orthopädie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Absolvent*innen können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem Patient*innenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren. Die Studierenden wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
PT-Prozess Psychiatrie
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PPSIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Integration des Physiotherapeutischen Befundes anhand psychiatrischer Krankheitsbilder. Behandlungstechniken und Bewegungsangebote sowie adäquate Kommunikations- und Verhaltensrichtlinien für die Interaktion mit PatientInnen mit psychischen Erkrankungen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess an psychiatrischen Patient*innen durchführen. Sie können psychische Abwehrmechanismen an sich selbst, Patient*innen und Teammitgliedern erkennen und somit eine professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit während des Physiotherapeutischen Prozesses gewährleisten. Sie verstehen die Bedeutung der Bewegungsinterventionen hinsichtlich derer motorisch-psychischer Wechselwirkungen. Sie kennen ausgewählte psychische Krankheitsbilder und können Bewegungs- und Beziehungsangebote gezielt einsetzen. Sie begegnen Patient*innen emphatisch und wahren die professionellen Grenzen im Umgang mit ihnen. Sie kennen und akzeptieren Grenzen der physiotherapeutischen Kom-petenz und sehen sich als Teil des betreuenden Teams. Sie zeigen Bereitschaft zur Selbstreflexion, konstruktiver Kommunikation und nötigenfalls Supervision.
Übergeordnetes Modul:
Psychiatrie und Psychosomatik
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer Sicht. Durch die Auseinandersetzung mit tiefenpsychologischen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit soll die Entwicklung von Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Rollendistanz, Frustrationstoleranz, Selbstbestimmungsfähigkeit und Selbstreflexionsfähigkeit gefördert werden. Die Studierenden kennen die Ausbildungswege und können die Kompetenzen der folgenden Fachausbildungen unterscheiden: Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie, (klinische/r) PsychologIn, PsychotherapeutIn. Die Studierenden kennen die Unterscheidung zwischen psychotischen bzw. neurotischen Störungen. Die Studierenden kennen ausgewählte Krankheitsbilder aus dem Fachbereich Psychiatrie. Sie kennen die Psychodynamik dieser Krankheitsbilder als Basis für die physiotherapeutische Intervention. Sie kennen die für die physiotherapeutische Behandlung relevanten Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente. Sie kennen die aktuellen Behandlungsrichtlinien für die jeweiligen Erkrankungen. Die Studierenden wissen um die Bedeutung der team-orientierten Herangehensweise im Bereich Psychiatrie. Sie kennen wichtige Richtlinien der Unterbringung psychisch Erkrankter, sowie Möglichkeiten der Rehabilitation und der tagesklinischen Betreuung. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess "psychiatrischeR PatientIn", durchführen. Sie können psychische Abwehrmechanismen an sich selbst, PatientInnen und Teammitgliedern erkennen und somit eine professionelle Handlungs- und Beziehungsfähigkeit während des Physiotherapeutischen Prozesses gewährleisten. Sie verstehen die Bedeutung der Bewegungsinterventionen hinsichtlich derer motorisch-psychischer Wechselwirkungen. Sie kennen ausgewählte psychische Krankheitsbilder und können Bewegungs- und Beziehungsangebote gezielt einsetzen. Sie begegnen PatientInnen emphatisch und wahren die professionellen Grenzen im Umgang mit ihnen. Sie kennen und akzeptieren Grenzen der physiotherapeutischen Kompetenz und sehen sich als Teil des betreuenden Teams. Sie zeigen Bereitschaft zur Selbstreflexion, konstruktiver Kommunikation und nötigenfalls Supervision. Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleiteter Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess.
PT-Prozess Traumatologie 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PT2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in der konservativen und prä- bzw. postoperativen unfallchirurgischen Physiotherapie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates inkl. Amputationen. Polytraumen inkl. interner Traumen, Rolle der Physiotherapie im Intensivmedizinischen Bereich, Vernetzung von bereits gelernten Krankheitsbildern mit praktischen Maßnahmen, Clinical Reasoning in der Traumatologie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Absolvent*innen können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maß-nahmen dem Patient*innenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren. Die Studierenden wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
PT-Prozess Wirbelsäule
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PWSIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess bei Funktionsstörungen der Wirbelsäule unter Berücksichtigung der ICF-Ebenen und des biopsychosozialen Modells. Vertiefen und Verknüpfen von bereits erlernten klinischen Mustern der Wirbelsäule mit Begleitpathologien anhand von Fallbeispielen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren. Die Studierenden wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
Passive Gelenksbehandlung 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4PG2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Manualtherapie bei allen Extremitätengelenken und ausgewählten Wirbelsäulengelenken durch passive Mobilisationstechniken.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelen-ken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manu-altherapeutisch befunden und behandeln. Die Absolvent*innen können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen.
Übergeordnetes Modul:
Muskuloskelettales System 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden kennen das Prinzip der Manuellen Therapie an den Gelenken. Sie wissen, wie die Manualtherapie angewendet wird und bei welchen Gelenksproblemen die Manualtherapie zielführend ist. Sie können Gelenke manualtherapeutisch befunden und behandeln. Die Studierenden können bereits erlernte Techniken gezielt mit der Manualtherapie verknüpfen. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess in der Orthopädie und Traumatologie im Bereich des gesamten Bewegungsapparates durchführen. Sie kennen die klinischen Bilder von Verletzungen, Veränderungen oder Schmerzsyndromen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Studierenden können ihre bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien orthopädischer und traumatologischer Problemstellungen verknüpfen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung dieser Funktionsstörungen auswählen und ihre Wahl begründen. Sie können die physiotherapeutischen Maßnahmen dem PatientInnenproblem entsprechend anpassen, durchführen und evaluieren. Die Studierenden wissen um die Aktivierung der lokalen und globalen Stabilisatoren der wichtigsten Gelenke. Sie können muskuläre Dysbalancen und -harmonien erkennen und therapeutisch behandeln. Die Studierenden können den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Wirbelsäule durchführen und an Hand komplexer Fallbeispiele mit anderen Pathologien verknüpfen.
Vernetzung und Reflexion aktueller Lehrinhalte 1
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB4VR1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess mit Schwerpunkt der Auswahl, Dosierung und Anwendung von Maßnahmen an ausgewählten klinischen Bildern. Berücksichtigung der Differenzierung und Zuordnung auf ICF Ebenen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen reflektieren fachliche, persönliche und strategische Aspekte der Ausbildung inkl. Berufspraktikum, sie vernetzen fachspezifische Inhalte anhand aktueller beruflicher Erfahrungen in der Praxis. Die Absolvent*innen wenden den Physiotherapeutischen Prozess anhand von PatientInnenbeispielen an. Sie entwickeln und analysieren die Durchführung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ICF Ebenen. Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in einem Wahlbereich umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung. Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Bachelorarbeit: Wissenschaftliches Präsentieren
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5WIPSE |
Typ | SE |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Plakatgestaltung; Wissenschaftliche Präsentation der Bachelorarbeit in einem Kongressmodus;
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen, besitzen Kenntnisse über das Präsentation der von ihnen erarbeiteten wissenschaftlicher Ergebnisse im Rahmen ihrer Bachelorarbeit.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der zweiten Bachelorarbeit um.
Bauch, Becken: Struktur, Funktion, Funktionsstörung
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5BBSVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Anatomie, Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Hormone im Lebenszyklus, Grundlagen im Bereich Sexualität, Schwangerschaft, Risiko-schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Ausgewählte Pathologien in der Gynäkologie. Urologie, Proktologie und Bauchchirurgie, Tumore des Bauch- und Beckenbereiches inkl. Mammacarcinom und deren Behandlung (konservativ und chi-rurgisch). Abdominale Traumen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Physiologie und Biomechanik der Becken- und Bauchorgane. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Bauchorgane und kennen ausgewählte Erkrankungen und Operationen sowie die Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses in diesem Bereich.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Respirationstraktes. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Atmungsorgane. Sie kennen ausgewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Ventilation oder Perfusion der Lunge. Die Absolvent*innen können einen allgemeinen Atembefund erheben. Sie wissen Bescheid über die allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung von Ventilation und Perfusion der Lunge, sowie Maßnahmen zur Brustkorbmobilisation und Sekretmobilisation und können diese durchführen. Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess bei Erkrankungen der Atemwege und der Lunge bzw. postoperativ anwenden. Sie erfassen das patientenspezifische Problem und können die geeigneten Maßnahmen zu deren Behandlung auswählen, anwenden und dokumentieren. Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Herz-Kreislaufsystems. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen des Herzens und des Gefäßsystems. Sie kennen ausgewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Herzleistung. Sie sind imstande Puls und Blutdruck der PatientInnen zu messen. Sie können geeignete Maßnahmen zur Kreislaufaktivierung und Thromboseprophylaxe auswählen und durchführen. Sie können aufgrund der Prinzipien der Trainingslehre die Therapie für diese PatientInnengruppe planen und durchführen. Sie können eine arterielle oder venöse Durchblutungsstörung der PatientInnen mit geeigneten Testverfahren beurteilen und ein entsprechendes Gefäßtraining durchführen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen nach den Bedürfnissen der PatientInnen auswählen, anwenden und instruieren. Die Absolvent*innen wissen um die spezielle Problematik in der Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses bei PatientInnen mit Erkrankungen des Herzens oder der Gefäße. Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Lymphgefäßsystems. Sie kennen die Grundprinzipien der Manuellen Lymphdrainage, Indikationen und Kontraindikationen. Die Absolvent*innen können PatientInnen mit Ödemen traumatologischer, orthopädischer, venöser Genese sowie neurologische und sportphysiotherapeutische Indikationen behandeln. Sie können eine Kompressionsbehandlung mit Bandagen und Kompressionsstrümpfen durchführen.
Begleitseminar und Bachelorarbeit
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5BBASE |
Typ | SE |
Art | Bachelorarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 6,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Begleitung der Bachelorarbeit; Bezug von praktischer Problemstellung zu theoretischen Hintergründen unter Verwendung von aktuellen Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung. Die Bachelorarbeit ist eine praxiszentrierte Arbeit, die in Form einer formal-theoretischen Auseinandersetzung unter Einbeziehung des jeweiligen aktuellen status-quo im Fachgebiet und entsprechender wissenschaftlicher Fachliteratur ausgeführt wird. In Ausnahmefällen, wenn die*der Studierende entsprechende Vorkennnisse mitbringt oder interne wie externe Forschungsprojekte eine studentische Forschugnsmitarbeit - deren Ausbildungslevel entsprechend - anbieten, kann auch ein empirisches Forschungsprojekt für die Bachelorarbeit durchgeführt werden.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der zweiten Bachelorarbeit um.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaftliches Arbeiten 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über das Schreiben eines wissenschaftlichen Textes und setzen diese in der Ausarbeitung und Präsentation der zweiten Bachelorarbeit um.
Berufspraktikum 3
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5BP3IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 14,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Pflichtpraktikum in den Fachbereichen Traumatologie, Orthopädie, Geriatrie/Psychiatrie, Neurologie sowie Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiothe-rapeutischen Prozesses in folgenden Pflichtbereichen umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung: - Traumatologie, Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung des Bewe-gungssystems - Geriatrie, Psychiatrie unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens und Erlebens ¿ Neurologie ¿ Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den Patient*innen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förde-rung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren Patient*innenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 3
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in folgenden Pflichtbereichen umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung: - Traumatologie, Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung des Bewegungssystems - Geriatrie, Psychiatrie unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens und Erlebens - Neurologie - Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Clinical Reasoning 1
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5CR1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Akquise von Schlüsselinformationen; Hypothesenbildung, -evaluation und -modifizierung; Bedeutung und Wesen des Brickwall-Konzeptes; Grundlagen des differenzialdiagnostischen Vorgehens, Problemanalyse und Entscheidungsfindung; Arten und Sinn unterschiedlicher Assessments; Voraussetzungen für gutes CR; Häufigste Fehler beim CR; Hypothesenkategorien; Kommunikation - Möglichkeiten, Fallen und Folgen; Detaillierte Anamnese - Sinn der einzelnen Fragen und Konsequenzen der möglichen Antworten; Argumentierte Therapieplanung; Sinn einzelner Teste und Konsequenzen möglicher Ergebnisse. Anwendung des Clinical Reasonings anhand von Fallbeispielen (VideopatientInnen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse).
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse). Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess "geriatrischeR PatientIn" und pädiatrischeR PatientIn" modifizieren und interpretieren Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen. Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und TherapeutIn. Im Sinne des lebenslangen Lernens vertiefen die AbsolventInnen die Einsicht in die Notwendigkeit einer laufenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlich-medizinisch-physio-therapeutischen Erkenntnissen. Sie erkennen ihre berufliche/n Verantwortung und Aufgaben und erfahren die Möglichkeit, berufliche Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und durch interdisziplinäre Bearbeitung einen vielfachen Gewinn zu erfahren. Dabei erkennen sie exemplarisch die unterschiedlichen Handlungsprinzipien und -paradigmen einzelner Berufsgruppen im Gesundheitswesen, v.a. im MTD-Bereich, und entwickeln ein Problembewusstsein für ethische Fragen im Gesundheitswesen. Sie sind fähig, in einem interdisziplinären Team Lösungen zu erarbeiten und diese als gemeinsames Produkt zu präsentieren. Diese Kompetenz setzt den Grundstein für zukünftige Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit. Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
PT-Prozess Bauch, Becken
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5PBBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess unter spezieller Berücksichtigung des Bauch- und Beckenbereiches, Prä- und postnatale physiotherapeutische Behandlung (Ge-burtsvorbereitung, (Risiko-)Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Beckenbodenrehabilitation). Physiotherapie nach gynäkologischen, proktologischen, senologischen, urologischen und bauchchirurgischen Operationen sowie nach abdominalen Traumen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen um die Veränderungen in und nach einer Schwangerschaft und Risikoschwangerschaft und können den Physiotherapeutischen Prozess sowohl in der Gruppe als auch einzeln durchführen. Sie kennen die Bedeutung des Rumpfkapselsystems zur Rehabilitation der Beckenbodenmuskulatur und können durch gezielte Anamnese Dysfunktionen erkennen und diese behandeln. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien urogenitaler, senologischer, proktologischer und bauchchirurgischer Operationen und können prä- sowie postoperativ ein adäquates Behandlungskonzept erstellen und durchführen.
Übergeordnetes Modul:
Innere Medizin 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Respirationstraktes. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen der Atmungsorgane. Sie kennen ausgewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Ventilation oder Perfusion der Lunge. Die Absolvent*innen können einen allgemeinen Atembefund erheben. Sie wissen Bescheid über die allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung von Ventilation und Perfusion der Lunge, sowie Maßnahmen zur Brustkorbmobilisation und Sekretmobilisation und können diese durchführen. Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess bei Erkrankungen der Atemwege und der Lunge bzw. postoperativ anwenden. Sie erfassen das patientenspezifische Problem und können die geeigneten Maßnahmen zu deren Behandlung auswählen, anwenden und dokumentieren. Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Herz-Kreislaufsystems. Sie wissen Bescheid über pathophysiologische und pathomechanische Veränderungen des Herzens und des Gefäßsystems. Sie kennen ausgewählte Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Herzleistung. Sie sind imstande Puls und Blutdruck der PatientInnen zu messen. Sie können geeignete Maßnahmen zur Kreislaufaktivierung und Thromboseprophylaxe auswählen und durchführen. Sie können aufgrund der Prinzipien der Trainingslehre die Therapie für diese PatientInnengruppe planen und durchführen. Sie können eine arterielle oder venöse Durchblutungsstörung der PatientInnen mit geeigneten Testverfahren beurteilen und ein entsprechendes Gefäßtraining durchführen. Sie können physiotherapeutische Maßnahmen nach den Bedürfnissen der PatientInnen auswählen, anwenden und instruieren. Die Absolvent*innen wissen um die spezielle Problematik in der Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses bei PatientInnen mit Erkrankungen des Herzens oder der Gefäße. Die Absolvent*innen kennen die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Lymphgefäßsystems. Sie kennen die Grundprinzipien der Manuellen Lymphdrainage, Indikationen und Kontraindikationen. Die Absolvent*innen können PatientInnen mit Ödemen traumatologischer, orthopädischer, venöser Genese sowie neurologische und sportphysiotherapeutische Indikationen behandeln. Sie können eine Kompressionsbehandlung mit Bandagen und Kompressionsstrümpfen durchführen.
PT-Prozess Pädiatrie
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5PPÄIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess unter spezieller Berücksichtigung pädiatrischer Krankheitsbilder und Assessments. Entwicklung und Screening des sensomotorischen Entwicklungsstandes des Kindes von 0-18 Monate. Die Unterschiede des neuromuskuloskelettären Systems zwischen Erwachsenem und Kind. Grundlagen der senso-motorischen Therapiekonzepte bei ausgewählten physiotherapeutisch relevanten klinischen Bildern des Kindesalters. Einführung in das Handling für Betreuungspersonen. Überblick Hilfsmittelversorgung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und Therapeut*in.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse). Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess "geriatrischeR PatientIn" und pädiatrischeR PatientIn" modifizieren und interpretieren Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen. Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und TherapeutIn. Im Sinne des lebenslangen Lernens vertiefen die AbsolventInnen die Einsicht in die Notwendigkeit einer laufenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlich-medizinisch-physio-therapeutischen Erkenntnissen. Sie erkennen ihre berufliche/n Verantwortung und Aufgaben und erfahren die Möglichkeit, berufliche Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und durch interdisziplinäre Bearbeitung einen vielfachen Gewinn zu erfahren. Dabei erkennen sie exemplarisch die unterschiedlichen Handlungsprinzipien und -paradigmen einzelner Berufsgruppen im Gesundheitswesen, v.a. im MTD-Bereich, und entwickeln ein Problembewusstsein für ethische Fragen im Gesundheitswesen. Sie sind fähig, in einem interdisziplinären Team Lösungen zu erarbeiten und diese als gemeinsames Produkt zu präsentieren. Diese Kompetenz setzt den Grundstein für zukünftige Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit. Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Vernetzung und Reflexion aktueller Lehrinhalte 2
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB5VR2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess mit Schwerpunkt Evidenced-Based-Practice, Clinical Reasoning an ausgewählten komplexen klinischen Bildern, Multimorbidität.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse). Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess "geriatrischeR PatientIn" und pädiatrischeR PatientIn" modifizieren und interpretieren Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen. Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und TherapeutIn. Im Sinne des lebenslangen Lernens vertiefen die AbsolventInnen die Einsicht in die Notwendigkeit einer laufenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlich-medizinisch-physio-therapeutischen Erkenntnissen. Sie erkennen ihre berufliche/n Verantwortung und Aufgaben und erfahren die Möglichkeit, berufliche Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und durch interdisziplinäre Bearbeitung einen vielfachen Gewinn zu erfahren. Dabei erkennen sie exemplarisch die unterschiedlichen Handlungsprinzipien und -paradigmen einzelner Berufsgruppen im Gesundheitswesen, v.a. im MTD-Bereich, und entwickeln ein Problembewusstsein für ethische Fragen im Gesundheitswesen. Sie sind fähig, in einem interdisziplinären Team Lösungen zu erarbeiten und diese als gemeinsames Produkt zu präsentieren. Diese Kompetenz setzt den Grundstein für zukünftige Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit. Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Bachelorprüfung
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6BAPIT |
Typ | BP |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Professionalisierung aller Hard- und Softskills der physiotherapeutischen Bachelorausbildung. Reflexion der beiden Bachelorarbeiten und fachliche Auseinandersetzung mit den Handlungsebenen dieser sowie der im Laufe der Ausbildung durchgeführten Physiotherapeutischen Prozesse.
Lernergebnis:
Erwerb der Berufsbefähigung
Übergeordnetes Modul:
Bachelorprüfung/Berufsberechtigung
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Erwerb der Berufsberechtigung
Berufspraktikum 4
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6BP4IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 17,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Pflichtpraktikum in den Fachbereichen Traumatologie, Orthopädie, Geriatrie/Psychiatrie, Neurologie sowie Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation; Wahlpraktikum
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiothe-rapeutischen Prozesses in folgenden Pflichtbereichen umsetzen, d. h. sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung: - Traumatologie, Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung des Bewe-gungssystems - Geriatrie, Psychiatrie unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens und Erlebens ¿ Neurologie ¿ Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den Patient*innen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förde-rung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren Patient*innenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 4
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses in folgenden Pflichtbereichen sowie einem Wahlbereich umsetzen, d. h. das sie entwickeln einer Professionalität in dessen Durchführung: - Traumatologie, Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung des Bewegungssystems - Geriatrie, Psychiatrie unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens und Erlebens - Neurologie - Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Dabei werden die theoretischen Lehrinhalte kontinuierlich und aufbauend in der Arbeit mit den PatientInnen gefestigt und vertieft. Darüber hinaus ist die Förderung und Weiterentwicklung sozialkommunikativer- und Selbstkompetenzen im unmittelbaren PatientInnenkontakt und im interdisziplinären Team ein wichtiges Ausbildungsziel.
Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Freiberuflichkeit
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6BGFVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Praxisgründung, Öffentlichkeitsarbeit, Einführung ins Rechnungswesen, Steuerlehre, gewerbliche Sozialversicherung, Kreditverträge und Grundbuch.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen verfügen über grundlegendes Wissen zur Gründung einer selbständigen Praxis, sowie über Kenntnisse und Methoden der PR-Arbeit.
Übergeordnetes Modul:
Recht, Ökonomie und Qualität im Gesundheitsbereich
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen kennen die Grundprinzipien und Grundbegriffe der österreichischen Rechtsordnung, sind mit den relevanten gesetzlichen Regelungen für Gesundheitsberufe vertraut und können die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches in der Praxis richtig anwenden. Sie können aktuelle rechtliche Informationen online im Rechtsinformationsystem beziehen. Sie haben einen Überblick über das Gesundheitswesen in Österreich sowie über die intra- und extramuralen Beiträge der Gesundheitsversorgung. Sie kennen die ökonomische Bewertung von Gesundheit und Leben, die Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe eines Krankenhauses als auch des niedergelassenen Bereichs. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur Gründung einer selbständigen Praxis, sowie über Kenntnisse und Methoden der PR-Arbeit. Die AbsolventInnen kennen die Grundlagen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und deren Relevanz für die Berufsgruppe der PhysiotherapeutInnen.
Clinical Reasoning 2
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6CR2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Akquise von Schlüsselinformationen; Hypothesenbildung, -evaluation und -modifizierung; Bedeutung und Wesen des Brickwall-Konzeptes; Grundlagen des differenzialdiagnostischen Vorgehens, Problemanalyse und Entscheidungsfindung; Arten und Sinn unterschiedlicher Assessments; Voraussetzungen für gutes CR; Häufigste Fehler beim CR; Hypothesenkategorien; Kommunikation - Möglichkeiten, Fallen und Folgen; Detaillierte Anamnese - Sinn der einzelnen Fragen und Konsequenzen der möglichen Antworten; Argumentierte Therapieplanung; Sinn einzelner Teste und Konsequenzen möglicher Ergebnisse. Anwendung des Clinical Reasonings anhand von Fallbeispielen (VideopatientInnen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse).
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse). Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess "geriatrischeR PatientIn" und pädiatrischeR PatientIn" modifizieren und interpretieren Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen. Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und TherapeutIn. Im Sinne des lebenslangen Lernens vertiefen die AbsolventInnen die Einsicht in die Notwendigkeit einer laufenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlich-medizinisch-physio-therapeutischen Erkenntnissen. Sie erkennen ihre berufliche/n Verantwortung und Aufgaben und erfahren die Möglichkeit, berufliche Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und durch interdisziplinäre Bearbeitung einen vielfachen Gewinn zu erfahren. Dabei erkennen sie exemplarisch die unterschiedlichen Handlungsprinzipien und -paradigmen einzelner Berufsgruppen im Gesundheitswesen, v.a. im MTD-Bereich, und entwickeln ein Problembewusstsein für ethische Fragen im Gesundheitswesen. Sie sind fähig, in einem interdisziplinären Team Lösungen zu erarbeiten und diese als gemeinsames Produkt zu präsentieren. Diese Kompetenz setzt den Grundstein für zukünftige Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit. Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Grundzüge des Gesundheitswesens und der Gesundheitsökonomie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6GEGVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Bewertung und Definition von Gesundheit und Leben, ökonomische Aspekte der Gesundheitsversorgung, Grundbegriffe der Epidemiologie, Aufgabenstellung der Versorgung: Organisation der Versorgungsstufen (intra- und extramural), Gesundheitspolitik und private/öffentliche Kosten; Themen der Zukunft, Vergleich international; Prävention, Gesundheitsförderung und Public Health.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben einen grundlegenden Zugang zu den Themen Krankheit, Leben und Ökonomie gefunden und können sich selbst in diesem Kontext wiederfinden. Sie kennen die relevanten Einflussfaktoren der ökonomischen Aspekte der Gesundheitsversorgung in Österreich sowie vergleichend in anderen Ländern (z. B. private vs. öffentliche Kosten, Gesundheitspolitik, etc.). Die Absolvent*innen können die Grundbegriffe der Epidemiologie erläutern, kennen intra- und extramurale Versorgungsformen im Gesundheitswesen und deren Aufgaben; sie vertiefen ihr Wissen über Prävention, Gesundheitsförderung und Public Health, können die Begriffe definieren und für den eigenen Beruf relevante Para-meter erkennen bzw. beschreiben und befassen sich mit aktuell relevanten (Zukunfts-)Themen des Gesundheitswesens.
Übergeordnetes Modul:
Recht, Ökonomie und Qualität im Gesundheitsbereich
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen kennen die Grundprinzipien und Grundbegriffe der österreichischen Rechtsordnung, sind mit den relevanten gesetzlichen Regelungen für Gesundheitsberufe vertraut und können die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches in der Praxis richtig anwenden. Sie können aktuelle rechtliche Informationen online im Rechtsinformationsystem beziehen. Sie haben einen Überblick über das Gesundheitswesen in Österreich sowie über die intra- und extramuralen Beiträge der Gesundheitsversorgung. Sie kennen die ökonomische Bewertung von Gesundheit und Leben, die Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe eines Krankenhauses als auch des niedergelassenen Bereichs. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur Gründung einer selbständigen Praxis, sowie über Kenntnisse und Methoden der PR-Arbeit. Die AbsolventInnen kennen die Grundlagen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und deren Relevanz für die Berufsgruppe der PhysiotherapeutInnen.
Interdisziplinäre Fallarbeit
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6IDFIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Zentrale Probleme, mit denen Menschen in Gesundheitsberufen in besonderer Weise konfrontiert sind, werden ausgehend von Fallbeispielen in einer interdisziplinären Gruppe diskutiert und reflektiert. Die folgenden Themen verstehen sich dabei als Empfehlung hinsichtlich möglicher Inhalte, die je nach teilnehmenden Studiengängen aus dem gesundheitswissenschaftlichen Bereich und Interesse der TeilnehmerInnen und Aktualität zu modifizieren sind: pathologische Erscheinungsformen von Beschwerden, Symptomen, Beschreibungen von PatientInnen, mögliche diagnostische und therapeutische Entscheidungen, Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des menschlichen Lebens, Frage nach dem Verhältnis moderner technischer Spitzenmedizin und den Bedürfnissen der PatientInnen, Anerkennung von PatientInnen als autonome Personen, Problem der Mitmenschlichkeit und Abgrenzung im Umgang mit PatientInnen, Finanzierung des Gesundheitssystems und Zugänglichkeit des Gesundheitssystems für alle, Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen dieser LV kennen grundlegende Tätigkeitsfelder der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe. Sie können Sinn und Zweck interdisziplinärer Fallbesprechungen argumentieren und sind in der Lage, berufsspezifische relevante Fragestellungen im interdisziplinären Team aufzuzeigen und zu argumentieren.
Übergeordnetes Modul:
Integration von Befund und Behandlungstechniken bei ausgewählten Funktionsstörungen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Absolvent*innen können das Clinical Reasoning innerhalb des Physiotherapeutischen Prozesses anwenden und in Fallbeispielen umsetzen. Sie können Hypothesen formulieren und modifizieren (klinische Problemanalyse). Die Absolvent*innen können den Physiotherapeutischen Prozess "geriatrischeR PatientIn" und pädiatrischeR PatientIn" modifizieren und interpretieren Die Absolvent*innen können die Komplexität von Multimorbidität im Physiotherapeutischen Prozess der Geriatrie erkennen, bewerten und adäquate therapeutische Lösungsschritte wählen. Die Absolvent*innen können den senso-motorischen Entwicklungsstand im Alter von 0 bis 18 Monate beobachten und beurteilen. Sie können den Handlungsbedarf definieren und erste Handlinganleitungen durchführen. Die Absolvent*innen können eine gezielte Förderung der sensomotorischen Entwicklung im Kindesalter aufbauen und praktizieren. Sie können Behandlungsmaßnahmen an die kindliche Entwicklungsstufe anpassen und anwenden. Sie wissen um die Komplexität der Beziehung zwischen Eltern-Kind und TherapeutIn. Im Sinne des lebenslangen Lernens vertiefen die AbsolventInnen die Einsicht in die Notwendigkeit einer laufenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlich-medizinisch-physio-therapeutischen Erkenntnissen. Sie erkennen ihre berufliche/n Verantwortung und Aufgaben und erfahren die Möglichkeit, berufliche Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und durch interdisziplinäre Bearbeitung einen vielfachen Gewinn zu erfahren. Dabei erkennen sie exemplarisch die unterschiedlichen Handlungsprinzipien und -paradigmen einzelner Berufsgruppen im Gesundheitswesen, v.a. im MTD-Bereich, und entwickeln ein Problembewusstsein für ethische Fragen im Gesundheitswesen. Sie sind fähig, in einem interdisziplinären Team Lösungen zu erarbeiten und diese als gemeinsames Produkt zu präsentieren. Diese Kompetenz setzt den Grundstein für zukünftige Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit. Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen.
Kommunikationstraining 2
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6KT2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Förderung der Bereitschaft Konflikte offen anzusprechen und gemeinsam nach konstruktiven Lösungen zu suchen; Erkennen von Ressourcen bei PatientInnen sowie Sensibilisierung für die Kontextbezogenheit interaktiver Prozesse; Sensibilisierung für das eigene Verhalten in Gruppen und Kompetenzerweiterung in Bezug auf die eigene Teamfähigkeit; hilfreiche Nähe und Distanz zu PatientInnen; Kommunikation und Umgang mit unterschiedlichen PatientInnen und deren jeweiliger emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst); Sensibilisierung für PatientInnenmotivation und Compliance. Selbstständigkeit (Selbsteinschätzung, Rollendistanz etc.),
Lernergebnis:
Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu Patient*innen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von Patient*innen reflektiert. Die Absolvent*innen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Lernprozessbegleitung und Reflexion 3
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6LR3RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiotherapeutischer Prozess mit Schwerpunkt Evidenced-Based-Practice, Clincal Reasoning an ausgewählten komplexen klinischen Bildern, Multimorbidität
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen, begründen und durchführen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
PT-Prozess Gesundheitsförderung, Prävention
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6PPVIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Der Physiotherapeutische Prozess im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention; Differenzierung zwischen medizinischer Prävention, Verhaltens- und Verhältnisprävention, Abgrenzung zwischen Prävention und Rehabilitation; Differenzierung zwischen Gesundheits- und Risikofaktoren; strategische Konzepte der Gesundheitsförderungspraxis; Leitmodelle und Leitansätze von Gesundheit, Krankheit und Gesundheitsförderung und deren konkrete Bedeutung sowie Reflexion für die physiotherapeutische Praxis; gesundheitspädagogische Grundlagen in der Arbeit mit Gruppen am Beispiel von ausgesuchten Krankheitsbildern (z.B. Stoffwechselstörungen, kardiologische Rehabilitation, Arbeitsmedizin); gesundheitsfördernde Eltern-, Angehörigen- und PatientInnenberatung, Gesundheitskommunikation und Schulung von MultiplikatorInnen Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung und Prävention in der beruflichen Praxis
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prä-vention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für Multiplikator*innen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Absolvent*innen können die individuellen Bedürfnisse im Präven-tionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Qualitätsmanagement
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6QMAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diskurs: Qualität - Qualitätsbewusstsein - Qualität als gesellschaftliches Konstrukt; Einführung in die gängigsten Qualitätsmanagementmodelle (ISO, EFQM, TQM etc.) und deren kritische Betrachtung hinsichtlich Umsetzbarkeit; Qualitätsdimensionen im Gesundheitswesen nach Donabedian, Qualitätsgrundsätze des Qualitätsmanagements und Schlüsselkriterien der einzelnen Qualitätsdimensionen im Berufsfeld
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und deren Relevanz für die Berufsgruppe der Physiotherapeut*innen.
Übergeordnetes Modul:
Recht, Ökonomie und Qualität im Gesundheitsbereich
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen kennen die Grundprinzipien und Grundbegriffe der österreichischen Rechtsordnung, sind mit den relevanten gesetzlichen Regelungen für Gesundheitsberufe vertraut und können die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches in der Praxis richtig anwenden. Sie können aktuelle rechtliche Informationen online im Rechtsinformationsystem beziehen. Sie haben einen Überblick über das Gesundheitswesen in Österreich sowie über die intra- und extramuralen Beiträge der Gesundheitsversorgung. Sie kennen die ökonomische Bewertung von Gesundheit und Leben, die Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe eines Krankenhauses als auch des niedergelassenen Bereichs. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur Gründung einer selbständigen Praxis, sowie über Kenntnisse und Methoden der PR-Arbeit. Die AbsolventInnen kennen die Grundlagen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und deren Relevanz für die Berufsgruppe der PhysiotherapeutInnen.
Rechtsgrundlagen für PhysiotherapeutInnen
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6RGLVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in das Öffentliche Recht, das Privatrecht und das Strafrecht; Grundzüge des Sanitätsrechts, des Arbeitsrechts und des Sozial(versicherungs)rechts mit Schwerpunkt Krankenversicherung und Pflege; gemeinsame Aufbereitung und Diskussion des Berufsrechts für PhysiotherapeutInnen inkl. Schnittstellen mit und Abgrenzung zu anderen Gesundheitsberufen; Schadenersatzrecht und PatientInnenrechte mit den Schwerpunkten Behandlungsvertrag und Einsichts-/Urteilsfähigkeit samt Fallbesprechungen; Onlinerecherche im Rechtsinformationssystem
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen, kennen die Grundprinzipien und Grundbegriffe der österreichischen Rechtsordnung, sind mit den relevanten gesetzlichen Regelungen für Gesundheitsberufe vertraut und können die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches in der Praxis richtig anwenden. Sie können aktuelle rechtliche Informationen online im Rechtsinformationsystem beziehen.
Übergeordnetes Modul:
Recht, Ökonomie und Qualität im Gesundheitsbereich
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die AbsolventInnen kennen die Grundprinzipien und Grundbegriffe der österreichischen Rechtsordnung, sind mit den relevanten gesetzlichen Regelungen für Gesundheitsberufe vertraut und können die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches in der Praxis richtig anwenden. Sie können aktuelle rechtliche Informationen online im Rechtsinformationsystem beziehen. Sie haben einen Überblick über das Gesundheitswesen in Österreich sowie über die intra- und extramuralen Beiträge der Gesundheitsversorgung. Sie kennen die ökonomische Bewertung von Gesundheit und Leben, die Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe eines Krankenhauses als auch des niedergelassenen Bereichs. Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen zur Gründung einer selbständigen Praxis, sowie über Kenntnisse und Methoden der PR-Arbeit. Die AbsolventInnen kennen die Grundlagen der Qualitätsentwicklung und -sicherung und deren Relevanz für die Berufsgruppe der PhysiotherapeutInnen.
Anwendungsorientierte Gesellschaftswissenschaften
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6WP1IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Soziologie. Public Health: Auszüge aus Gesundheits- und Medizinsoziologie, Gesundheitspsychologie, -pädagogik, -ökonomie und -politik. Grundlagen zum Thema "Gender und Diversity".
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben ergänzend zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven auf den Problembereich Mensch-Gesundheit kennen gelernt. Sie kennen theoretische Konzepte zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Die Absolvent*innen verstehen, in welchem gesellschaftlichen Umfeld ihre zukünftige Arbeit eingebettet ist und was dies bedeuten kann. Durch soziologische Grundlagenkenntnisse sind sie in der Lage, Verständnis für andere Bezugsgruppen (Patient*innen, Angehörige, andere Expert*innen) zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themenbereichen des Public Health (z. B. Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik¿) sowie des Themenbereichs "Gender und Diversity" werden ein multidimensionales Gesundheitsverständnis sowie die Entwicklung vernetzten Denkens und die sozial-kommunikativen Kompetenzen gefördert.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Fortbildungen und Kongresse
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6WP3IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Teilnahme an Fortbildungen und Kongressen (Physiotalk, etc.) aus dem Bereich Physiotherapie. Zusammenfassung und Präsentation der Inhalte aus Fortbildungen und Kongressen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen nehmen an Fortbildungen und Kongressen aus dem Bereich der Physiotherapie teil. Sie können die vermittelten Inhalte zusammenfassen und präsentieren.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Ökologie und Nachhaltigkeit in der Physiotherapie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | PTHB6WP2IL |
Typ | IL |
Art | Wahlpflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Ökologie, Physiotherapie in ökologischen Systemen, Nachhaltigkeit in der Physiotherapie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen zusätzlich zum medizinisch-naturwissenschaftlichen Paradigma alternative Perspektiven ökologischer Zusammenhänge und verstehen diese und deren Einflüsse. Die Absolvent*innen kennen Möglichkeiten durch und in der Physiotherapie im Gesundheitswesen nachhaltig wirksam zu werden.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikative- und Selbstkompetenzen 2
Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:
Die Studierenden erlernen durch eigenständiges Durchführen, Beobachten und theoriegeleitete Reflexion die Grundlagen zur Vermittlung von Bewegungsabläufen in Gruppen und die Gestaltung von Lehrprozessen. Sie können Bewegungsabläufe methodisch- didaktisch im Rahmen eines Gruppenunterrichts anleiten. Die Studierenden kennen das Konzept der Lernzieltaxonomie und können konkrete Lernziele in der Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen formulieren und operationalisieren. Die Studierenden kennen den Ansatz und die Bedeutung der Arbeit mit methodischen Gesundheitsfaktoren im Lernprozess. Die Studierenden wissen um die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen. Sie erstellen Bewegungsangebote und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an und können Gesundheitsförderungs- und Präventionsgruppen leiten. Sie führen Beratungsgespräche durch und können Schulungen für MultiplikatorInnen auf verschiedenen Niveaustufen planen und veranstalten. Die Studierenden können die individuellen Bedürfnisse im Präventionsbereich erkennen, Korrekturen und Anpassungen vornehmen und adäquate Programme, dem Leistungsniveau entsprechend, erstellen. Sie können ein Projekt zum Thema einer LV des Semesters nach den Grundprinzipien des Projektmanagements planen, durchführen und präsentieren. Die Studierenden können bei Multimorbidität den PT-Prozess auf den ICF-Ebenen analysieren, Schwerpunkte nach Prioritäten setzen und begründen. Bisher erlernte Lehrinhalte können in neuen und komplexen Situationen angewendet werden. Sie haben die Dynamik von Nähe und Distanz zu PatientInnen und den Umgang mit emotionaler Gestimmtheit (Zorn, Trauer, Verzweiflung, Angst, Hoffnung) von PatientInnen reflektiert. Die AbsolventInnen nehmen ihre persönlichen und beruflichen Interessen und Stärken wahr und reflektieren ihren Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit.
Legende | |
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Semester | Das 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt. |
SWS | Semesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet. |
ECTS Punkte | Arbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende |
Typ | BP = Bachelorabschlussprüfung DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung IL = Integrierte Lehrveranstaltung IT = Individualtraining/-phasen LB = Labor(übung) PS = Proseminar PT = Projekt RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter RE = Repetitorium SE = Seminar TU = Tutorium UB = Übung VO = Vorlesung |