"Vänliga hälsningar", also schöne Grüße, sendet uns HTB Studentin Adriana Obersteiner aus ihrem Auslandsaufenthalt in Schweden. Zur Halbzeit ihres Erasmus Semesters zieht sie Bilanz und stellt fest: Die Zeit im hohen Norden geht einfach viel zu schnell vorbei.
Jönköping ist eine Stadt mit etwa 90.000 Einwohnern in Südschweden und erlangte Bekanntheit als Zentrum der schwedischen Zündholzindustrie. Auch heute noch ist die waldreiche Gegend rund um den "Vattern", dem größten See des Landes, ein Zentrum der Holzverarbeitung. Kein Wunder also, dass seit Jahren die dort ansässige Hochschule ein beliebtes Ziel für Studierende von Holztechnologie und Holzbau ist, die ein Auslandssemester einlegen wollen.
Auch Adriana Obersteiner hat sich zum Wintersemester in den hohen Norden begeben und verbringt in Jönköping das fünfte Semester ihres Bachelorstudiums. Nach der intensiven Startphase im Spätsommer mit dem Kennenlernen der Stadt, der Hochschule und den Kommilitonen und Kommilitoninnen, stehen nun die ersten Prüfungen und Arbeitsaufträge an. Deshalb zieht sie sich gemeinsam mit anderen öfters an ruhigere Orte wie beispielsweise die Bücherei zurück, um der Prüfungsvorbereitung oder Gruppenarbeit nachzugehen.
Nach dieser ersten Prüfungsphase, die gleichzeitig die Halbzeit im Auslandsaufenthalt markiert, kehrt aber im Anschluss wieder eine entspanntere Phase ein, die Zeit für Erkundungstouren in der Stadt und in der schwedischen Natur lässt. Dank des gut ausgebauten Busnetzwerks hat Adriana im Herbst die Möglichkeit die Architektur sowie die beeindruckende Landschaft aus endlosen Wäldern und klaren Seen kennenzulernen. Auch die Studentenorganisationen bieten für internationale Studierende Wanderungen und Touren an - ein perfekter Weg um neue Freunde kennenzulernen und neue Orte zu entdecken.
Für Adriana steht jetzt schon fest: die Reise nach Schweden war eine absolute Bereicherung für ihr Studium und die Zeit im Ausland vergeht leider viel zu schnell, um alle Möglichkeiten auszukosten, die einem dort geboten werden.