Wissensdurst und lebenslanges Lernen
„Eigentlich wollte ich ja Mechatroniker werden“, sagt Lukas und grinst. Aber dann kam 2009 der Zivildienst und hat ihm die Bedeutung der Arbeit mit Menschen gezeigt. Erst dadurch wurde das Interesse an den gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen der FH Salzburg, und insbesondere der Radiologietechnologie, geweckt.
Das Bachelor-Studium wurde im Sommer 2013 erfolgreich abgeschlossen und kurz darauf begann Lukas an der Universitätsklinik für Nuklearmedizin und Endokrinologie des Uniklinikums Salzburg zu arbeiten. „Anfangs war es ‚nur‘ eine Karenzstelle“, erzählt Lukas weiter. Aber sein, wie er zugibt, nicht immer angenehmes Hinterfragen von Gegebenheiten führte zu Initiierung und Begleitung mehrerer wissenschaftlicher Projekte, Vorträge an nationalen und internationalen Kongressen, Mitarbeit an mehreren Publikationen und mittlerweile 13 betreuten Bachelorarbeiten des Studiengangs Radiologietechnologie.
Um den anhaltenden Wissensdurst zu stillen, belegte er 2017 den Universitätslehrgang für Health Sciences and Leadership an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg, welcher dieses Jahr trotz aller Besonderheiten erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Ebenso hat Lukas Anfang 2020 die Bereichsleitung an der Nuklearmedizin übernehmen dürfen. Regelmäßiger Kontakt besteht weiterhin mit dem Studiengang Radiologietechnologie, nicht nur im Zuge der Betreuungstätigkeit der Abschlussarbeiten. „Ausbildung ist mir wichtig!“ Zum einen nehmen junge Menschen Wissen und Erfahrungen für ihr restliches Leben mit, zum anderen rütteln sie mit ihren erfrischenden Fragen und Sichtweisen einen auch oft aus der Routine. „So voll kann mein Kalender gar nicht sein, dafür will ich immer Zeit haben!“