KMU-Management & Entrepreneurship

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Buchhaltung & Bilanzierung in KMU

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1BBKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV zeigt zunächst die gesetzlichen Grundlagen für betriebliche Aufzeichnungen sowie Aufbau und Zusammenhang zwischen Buchhaltung und Bilanzierung auf und erläutert anschließend die grundlegenden laufenden Geschäftsfälle und deren Verbuchung. Im Detail werden folgende Lehrinhalte behandelt: - Begriff, Gliederung und Aufgaben der Unternehmensrechnung - Zweck der betrieblichen Aufzeichnungen - Buchführungspflichten und -systeme - Buchtechnische Behandlung der wichtigsten Geschäftsfälle - Überleitung zum Jahresabschluss und Jahresabschlussarbeiten - Einführung in die Jahresabschlusserstellung - Rechtliche Grundlagen und Basiselemente der Bilanzierung - Bilanzierung des Anlage- und Umlaufvermögens - Bilanzierung des Eigen- und Fremdkapitals - Rechnungsabgrenzungsposten - Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) - Bilanzpolitik - Anhang und Lagebericht

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über ein Grundverständnis für Buchhaltung und Bilanzierung, d.h. Grund für Buchhaltung und Bilanzierung (gesetzliche Vorgaben) und deren Aufbau, sowie den Zusammenhang zwischen Buchhaltung und Bilanzierung. Sie wissen um die grundlegenden laufenden Geschäftsfälle sowie deren Verbuchung und kennen die wichtigsten Bilanz- und GuV-Positionen nach österreichischem Unternehmensrecht, insbesondere sind ihnen Fälle aus KMU vertraut.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmensrechnung & Wirtschaftsmathematik

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls besitzen die AbsolventInnen detaillierte Kenntnisse über die Grundlagen der Unternehmensrechnung und wissen über die Anwendung in KMU Bescheid. Dazu gehört das betriebliche Rechnungswesen mit Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung. Innerhalb des Moduls wird die Basis für das Verständnis der Zusammenhänge der verschiedenen Teilbereiche der Unternehmensrechnung gelegt und dargestellt, wie die betrieblichen Güter- und Finanzbewegungen im Rechnungswesen abgebildet werden können. Neben den allg. Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung kennen die AbsolventInnen die unternehmensrechtlichen Bilanzierungsregeln. Dabei wissen sie Ansatz- und Bewertungsfragen in den Bereichen des Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Eigen- und Fremdkapitals zu beantworten. Desweitern können sie die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung im Sinne der Bilanzpolitik nutzen. Beispiele und Fallstudien gehen dabei besonders auf die Anforderungen in KMU ein. Die AbsolventInnen sind mit den wichtigsten in der Praxis verbreiteten Kosten- und Leis-tungsrechnungssystemen vertraut und wissen diese in KMU anzuwenden. Sie können die Kosten- und Leistungsrechnung zur Entscheidungsunterstützung heranziehen und je nach Anwendungsfall, das am besten geeignete Verfahren auswählen. Die AbsolventInnen besitzen grundlegende Kenntnisse der Wirtschaftsmathematik. Sie kennen die wichtigsten Konzepte und können sie auf Probleme aus den Wirtschaftswissenschaften anwenden. Die Studierenden erhalten in diesem Modul einen quantitativen Werkzeugkoffer, den sie in den weiterführenden Modulen im Studiengang einsetzen sollen.

Familienunternehmen - Strategie & Nachhaltigkeit

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1FSNIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In dieser LV wird von der Fragestellung ausgegangen "was unterscheidet Familienunternehmen von Nicht-Familienunternehmen", "wie gestaltet sich deren Strategie" und "welche Rolle spielt dabei deren nachhaltiges, oftmals Generationen übergreifendes Denken". Als Grundlage dient dabei das 3 Kreis-Modell von Tagiuri & Davis (1996), das die Mehr-Rollen Problematik sehr deutlich herausstellt. Es werden die Besonderheiten der Familienunternehmen situiert und die dynamischen Ausrichtungen konzipiert. Das Denken über Generationen hinweg beeinflusst die strategischen Ausrichtungen, das Innovationsverhalten, die Veränderungsbereitschaft, soziale Verhaltensmuster und die Orientierung auf die Erhaltung tradierter Werte. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei dem Thema Nachhaltigkeit in seinen vielfältigen Dimensionen zu, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Möglichkeiten zur Implementierung innerhalb der Wertschöpfungskette und die Schwierigkeiten einer auf Nachhaltigkeit orientierten Preisbildung gerichtet wird. Die Lehrveranstaltung ermittelt Chancen und Risikopotenziale als Grundlage für strategische und operative Entscheidungen in Familienunternehmen. Dies gelingt zum einen durch eine (interne) Unternehmensanalyse, die Ressourcen und Fähigkeiten zur Bestimmung der Kernkompetenzen ermittelt und zum anderen durch eine (externe) Umweltanalyse, die eine strukturierte Erfassung der Branchen-, Markt- und Konkurrenzsituation ermöglicht. Die so ermittelten Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken werden sodann in einer SWOT-Analyse zusammengeführt, welche den Ausgangspunkt für die strategische und in weiterer Folge operative Zieldefinition darstellt.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verstehen das 3-Kreis-Modell von Tagiuri & Davis (1996) anzuwenden und kritisch zu hinterfragen. Das Mehr-Rollen-Dilemma (Vater-Sohn-Mitarbeiter usw...) ist ihnen ebenso vertraut wie das Denken "über Generationen" und in "Kosten-Nutzen bzw. Stärken-Schwächen (SWOT)" Modellen. Das Konzept der Nachhaltigkeit (nachhaltiges Denken) kann in der Entwicklung von neuen Produkten, bzw. Strategien angewendet werden. Die AbsolventInnen kennen weiters die grundlegenden Begriffe, Konzepte und Modelle der strategischen Unternehmensführung in Familienunternehmen: Sie können einen strategic fit zwischen den Ressourcen eines Familienunternehmens und den sozioökonomischen Umwelten formulieren und die Spielzüge von anderen Akteuren antizipieren. Sie kennen die Instrumente, um die Chancen und Risken von strategischen Entscheidungen im Hinblick auf generische Wettbewerbsvorteile beurteilen zu können. Die AbsolventInnen sind befähigt, diese Instrumente vor allem mit Blick auf die personellen Ressourcen und die unternehmensinternen Entscheidungsstrukturen anzuwenden.

Übergeordnetes Modul:

KMU-Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen die Gründe, weshalb erfolgreiches und nachhaltiges Management in KMU wesentlich eine Professionalisierung "nach innen" und eine Öffnung "nach außen" voraussetzt. Dabei sind ihnen die mittelstandsspezifischen Möglichkeiten und Grenzen des Managementhandelns vertraut. Sie verfügen über die Einsicht, dass geschäftlicher Erfolg die Professionalisierung betrieblicher Abläufe und den Kompetenzaufbau (z.B. in den Bereichen Wertschöpfungskette, Innovation, Vertrieb und Marketing) voraussetzt. Die AbsolventInnen verfügen über ein vertieftes Verständnis zu den Strukturen, Prozessen und Handlungsfeldern in KMU, einschließlich ihrer jeweiligen Ausprägungen als Familienunternehmen, Einzelunternehmen, Start-Ups. Sie sind in der Lage, hieraus praktisch relevante Konsequenzen zu ziehen und Handlungsalternativen, Entscheidungen und Aktionsräume zu bestimmen. Risiken und Chancen von KMU können von AbsolventInnen nicht nur fallbedingt und anlassbezogen bewertet, sondern Fälle, Szenarien und einzelne Gegebenheiten systematisch beurteilt werden.

KMU & Internationalisierung

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KUIIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Internationalisierung stellt gerade für KMU aus kleinen Ländern wie Österreich eine wichtige Möglichkeit dar, F&E Kosten auf einen größeren Markt umzulegen bzw. Wachstum zu realisieren. Diese Lehrveranstaltung thematisiert Internationalisierungsprozesse von KMU und damit einhergehende spezielle Herausforderungen für Unternehmen. Neben den verschiedenen Möglichkeiten der internationalen Marktbearbeitung werden mögliche Markteintrittsbarrieren aufgrund von fehlender Marktkenntnis, geringem Vertrauen lokaler Akteure, sowie Probleme der Kontrolle diskutiert und Lösungsansätze anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Die Relevanz der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern aufgrund von eingeschränkter Ressourcenverfügbarkeit sowie unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen wird dargestellt und die Konsequenzen daraus für nachhaltiges internationales Wachstum analysiert. Es werden folgende Aspekte thematisiert: - Ziele und Formen des Auslandsengagements / grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen, unter Berücksichtigung branchen- und länderspezifischer Beschaffungs-, Absatz- und Finanzierungsbedingungen - Entscheidungsparameter bei der Wahl optimaler Produktionsstandorte - Internationalisierung von Dienstleistungen - Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften - Möglichkeiten und Grenzen der Außenwirtschaftsförderung

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die unterschiedlichen Internationalisierungsstrategien und können diese anwendungsorientiert beurteilen. Bekannt sind besonders die spezifischen Markteintrittsbarrieren, die vorliegende Marktstruktur und der menschliche Faktor, d.h. dass auch die Transaktionskosten in der Vertragsgestaltung ex ante sowie ex post als Entscheidungsgrundlage verstanden werden.

Übergeordnetes Modul:

KMU & ihre Umwelt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen wissen, dass die besondere Lage der KMU vor allem in den Relationen zur Umwelt und den jeweiligen Schnittstellen zum Ausdruck kommt: Sozioökonomische Gründe einer spezifischen Wertorientierung erlangen nicht zuletzt im Hinblick auf eine rezent eingeforderte unternehmerische Verantwortung große Bedeutung. Die Durchdringung von Gewinninteressen und Verbindlichkeiten (gegenüber den MitarbeiterInnen, Kommunen und Familien) sind im Rahmen dieses Moduls zu analysieren. Die AbsolventInnen erwerben demnach ein Reflexionsniveau über die sozioökonomische Positionierung der KMU, die nicht einzig rein ökonomisch zu bestimmen ist: Werte und Traditionen bedingen das unternehmerische Handeln, worüber reflexiv zu urteilen ist, was ein maßgeblicher Kompetenzerwerb in diesem Modul ist. Die AbsolventInnen verfügen über analytische Begriffe, Tools und Theorien, welche die mannigfachen ökonomischen sowie strategischen Bezüge der KMU zu modellieren erlauben, so dass auch die Reaktionen auf das eigene Handeln von den KMU (spieltheoretisch) zu antizipieren sind. Sie können demnach wirtschaftliche Entwicklungen interpretieren, und zwar vor allem so, dass die Auswirkungen von makro- und/oder regionalökonomischen Veränderungen von KMU nicht bloß passiv erlitten werden, sondern diese antizipiert werden können. Sie erlernen somit Konzepte, um die strategische Interdependenz der ökonomischen Akteure analysieren zu können. Ferner verstehen die AbsolventInnen mikro- und verhaltensökonomische Entscheidungstheorien, die anwendungsorientiert auch normativ zeigen, wie kluge und erfolgreiche Handlungen möglich sind. Auf Basis dieser handlungstheoretischen Einsichten verstehen sie die Funktionsweise der Märkte, den damit verbundenen Prozess sowie die Veränderung der Marktstruktur. Besonders bei Entscheidungen mit Blick auf die Internationalisierung erkennen die Studierenden mögliche Markteintrittsbarrieren und die damit verbundenen Optionen. Bei der Deutung der KMU-Wirklichkeit, von Erfolg und Misserfolg unternehmerischer Entscheidungen spielen indes auch Narrative eine eminente Rolle. Die AbsolventInnen können diese Semiotik der KMU-Wirklichkeit beurteilen und ihre richtigen Schlüsse ziehen.

KMU & Unternehmertum

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KMUIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind die Voraussetzungen, Funktionen und die Bedeutung unternehmerischen Verhaltens. Es wird verdeutlicht, welchen zentralen Stellenwert ein anwendungsorientierter entrepreneurial spirit für den geschäftlichen Erfolg von KMU hat. Dabei werden "opportunity identification", "innovativeness", "pro-activeness" und "competetive aggressivness" ebenso behandelt wie das "entrepreneurial acting" im Kontext des "Entrepreneurship" (Unternehmertum) und im Kontext des "Intrapreneurship" (unternehmerisches Agieren von MitarbeiterInnen in Unternehmen). Auf Basis dieser beiden Ansätze wird verdeutlicht, wie unternehmerisches Denken und Handeln in KMU gefördert werden kann. Darüber hinaus wird die gesamtwirtschaftliche Bedeutung unternehmerischen Verhaltens ebenso analysiert wie die Rollendifferenzierung innerhalb eines Unternehmens zwischen EigentümerIn-UnternehmerIn, ManagerIn und Beschäftigten und die damit einhergehenden Konfliktkonstellationen und Widerstände.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen haben ein vertieftes Verständnis zu den Konzepten des Entrepreneurship und Intrapreneurship erlangt. Sie wissen um die zentrale Bedeutung unternehmerischen Denkens und Handelns für den geschäftlichen Erfolg in klein- und mittelbetrieblichen Kontexten, gerade auch im Gegensatz zu einem weit verbreiteten "muddling through". Die AbsolventInnen kennen die Bedeutung pro-aktiven, unternehmerischen Handelns für die Entwicklung neuer innovativer Produkte und organisatorischer Lösungen sowie für die Erschließung neuer Beschaffungs- und Absatzmärkte, aber auch für die Verfolgung technologiebasierter Gründungsideen oder erfolgreicher Unternehmensnachfolgen. Sie erkennen auch die Widerstände, die unternehmerischem Denken und Handeln innerhalb und außerhalb eines Unternehmens entgegenstehen, wissen aber auch um Möglichkeiten, dieses zu fördern. Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung können die Absolvent*innen diese Lernergebnisse in die Module Innovation Lab 1 bis 3 dann praktisch umsetzen.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmerisches Verhalten 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das Konzept des Entrepreneurships, ihnen sind die verschiedenen Perspektiven auf unternehmerisches Verhalten, jene des/der UnternehmerIn, des Unternehmens und der Gesamtwirtschaft, vertraut. Ebenso wissen sie um den Stellenwert des Intrapreneurships, also des unternehmerischen, innovativen Verhaltens von MitarbeiterInnen für den geschäftlichen Erfolg. Sie können sich im gerade für Familienunternehmen typischen Spannungsfeld zwischen Führen und Loslassen orientieren (Nachfolgeregelung). In der Kontrastierung mit der Praxis eines "muddling through" wissen sie um die wichtige Rolle proaktiven, unternehmerischen Agierens. Die AbsolventInnen kennen den Einfluss der ökonomischen Narrative auf unternehmerische Handlungen und die Veränderungen, die damit verbunden sind. Sie wissen um die Bedeutung der Figur des homo narrans, also um die Fähigkeit, wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg deuten zu können und dadurch unternehmensrelevante Verhaltensänderungen herbeizuführen.

KMU - Innovation & Stories

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KISIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind Narrative und deren Prägekraft für die Deutung wirtschaftlicher Zusammenhänge: So sind nicht nur tools, Kennzahlen, Modelle und Handlungstheorien für unternehmerische Entscheidungen maßgeblich, sondern vor allem auch semiotische Praktiken, wonach sich KMU richten (anders ist z.B. die Wirksamkeit von A. Rands Großerzählung auf die Unternehmenswelt in den USA nicht erklärbar). In der LV werden demnach Formen der narrativen Ökonomik erläutert, welche Selbst- und Fremdbilder der Unternehmerinnen und Unternehmer zeigen und damit auch zum Ausdruck bringen, wie Innovationen zustande kommen und welche Widrigkeiten damit verbunden sind. Es handelt sich demnach um eine Pädagogik der erzählenden Vorbilder, denen nachzueifern ist. Geschichten sind aber nicht nur Teil der Autobiographien, sondern zudem auch Gegenstand der sozialen Netze, welche auch mit Verhaltensänderungen verbunden sind.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen den Einfluss der ökonomischen Narrative auf unternehmerische Handlungen und die Veränderungen, die damit verbunden sind. UnternehmerInnen treten demnach in der Figur des homo narrans hervor, um wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg deuten zu können. Die Absolvent*innen kennen somit die Mechanismen der narrativen Ökonomik, die praktisch das jeweilige Handeln prägen und auch zu Verhaltensänderungen führen.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmerisches Verhalten 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das Konzept des Entrepreneurships, ihnen sind die verschiedenen Perspektiven auf unternehmerisches Verhalten, jene des/der UnternehmerIn, des Unternehmens und der Gesamtwirtschaft, vertraut. Ebenso wissen sie um den Stellenwert des Intrapreneurships, also des unternehmerischen, innovativen Verhaltens von MitarbeiterInnen für den geschäftlichen Erfolg. Sie können sich im gerade für Familienunternehmen typischen Spannungsfeld zwischen Führen und Loslassen orientieren (Nachfolgeregelung). In der Kontrastierung mit der Praxis eines "muddling through" wissen sie um die wichtige Rolle proaktiven, unternehmerischen Agierens. Die AbsolventInnen kennen den Einfluss der ökonomischen Narrative auf unternehmerische Handlungen und die Veränderungen, die damit verbunden sind. Sie wissen um die Bedeutung der Figur des homo narrans, also um die Fähigkeit, wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg deuten zu können und dadurch unternehmensrelevante Verhaltensänderungen herbeizuführen.

KMU - Unternehmensrecht

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KURIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind: Privates Wirtschaftsrecht: UnternehmerInbegriff, Rechtsformen unternehmerischen Handelns, Firmenbuch, Bildung und Gebrauch von Unternehmensnamen (Firmen), Willensbildung, Vertretung sowie Haftung, unternehmensbezogene Geschäfte, Mängelrüge, außergerichtliche Pfandverwertung, sittenwidriger Wettbewerb, Irreführung, Vergleichende Werbung, Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, Kartellverbot, Öffentliches Wirtschaftsrecht: Einteilung der Gewerbe, Umfang der Gewerbeberechtigung, Gewerbsmäßigkeit der Ausübung, Anmeldung von Gewerben, Befähigungsnachweis, individuelle Befähigung, gewerberechtliche Verantwortlichkeit, Standort, Gewerbeausübung durch Ausländer; Vergabeverfahren nach dem BVergG 2006, nationale Beihilfen und Subventionen, Beihilfenaufsicht der EG.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen besitzen grundlegende Kenntnisse des österreichischen privaten und öffentlichen Wirtschaftsrechts. Sie verfügen über Grundkenntnisse im Bereich des Unternehmens- und Handelsrechts, insbesondere im Bereich der gängigen Gesellschaftsformen, wie den Personengesellschaften und den wichtigsten juristischen Personengesellschaften (GmbH, AG) und sind mit dem UGB ebenso vertraut wie mit GmbHG und AktG. Mögliche Problemstellungen in Zusammenhang mit der Willensbildung, Vertretung und Haftung in bzw. von Gesellschaften werden von den Absolvent*innen erkannt. Für wettbewerbsrechtliche sowie kartellrechtliche Praxisprobleme sind sie sensibilisiert. Im Bereich des öffentlichen Wirtschaftsrechts kennen sie die Bestimmungen der Gewerbeordnung. Die Grundprinzipien des Vergabe- und Subventionsrechts werden verstanden.

Übergeordnetes Modul:

KMU-Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen die Gründe, weshalb erfolgreiches und nachhaltiges Management in KMU wesentlich eine Professionalisierung "nach innen" und eine Öffnung "nach außen" voraussetzt. Dabei sind ihnen die mittelstandsspezifischen Möglichkeiten und Grenzen des Managementhandelns vertraut. Sie verfügen über die Einsicht, dass geschäftlicher Erfolg die Professionalisierung betrieblicher Abläufe und den Kompetenzaufbau (z.B. in den Bereichen Wertschöpfungskette, Innovation, Vertrieb und Marketing) voraussetzt. Die AbsolventInnen verfügen über ein vertieftes Verständnis zu den Strukturen, Prozessen und Handlungsfeldern in KMU, einschließlich ihrer jeweiligen Ausprägungen als Familienunternehmen, Einzelunternehmen, Start-Ups. Sie sind in der Lage, hieraus praktisch relevante Konsequenzen zu ziehen und Handlungsalternativen, Entscheidungen und Aktionsräume zu bestimmen. Risiken und Chancen von KMU können von AbsolventInnen nicht nur fallbedingt und anlassbezogen bewertet, sondern Fälle, Szenarien und einzelne Gegebenheiten systematisch beurteilt werden.

KMU - Wertschöpfungskette

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KMWKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung vermittelt ein grundlegendes Verständnis für den Begriff Supply Chain Management (SCM) durch Darstellung der historischen Entwicklung, der Denkschulen und unterschiedlichen Sichtweisen, der Diskussion verschiedener Definitionen sowie der Kernbestandteile des SCM. Im Fokus steht insbesondere die Anpassung von Einzelprozessen entlang der Wertschöpfungskette an die besonderen Gegebenheiten von Klein- und Mittelunternehmen. Thematisiert wird die zunehmende Vernetzung der Wertschöpfung durch die Digitalisierung, sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch betriebsübergreifend, etwa mit Blick auf die Transparenz der Lagerbestände und den Bearbeitungsstand von Aufträgen, Auslastungsschwankungen und den Zustand von Anlagen. Ebenso wird auf die Bedeutung überbetrieblicher Zusammenarbeit als Ausgleich struktureller Nachteile kleiner Betriebsgrößen eingegangen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen beherrschen den Aufbau und die Wirkungsgrade einer optimal ausgelegten Wertschöpfungskette. Sie verfügen über ein grundlegendes Verständnis für die Dynamik von Netzwerken und Lieferketten und kennen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten von Supply Chains. Insbesondere sind sie in der Lage, eine Anpassung derartiger Modelle auf die KMU-spezifischen Verhältnisse vorzunehmen, wissen um die kostensenkenden Möglichkeiten entlang der Einzelprozesse entlang der Wertschöpfungskette.

Übergeordnetes Modul:

KMU-Management

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen die Gründe, weshalb erfolgreiches und nachhaltiges Management in KMU wesentlich eine Professionalisierung "nach innen" und eine Öffnung "nach außen" voraussetzt. Dabei sind ihnen die mittelstandsspezifischen Möglichkeiten und Grenzen des Managementhandelns vertraut. Sie verfügen über die Einsicht, dass geschäftlicher Erfolg die Professionalisierung betrieblicher Abläufe und den Kompetenzaufbau (z.B. in den Bereichen Wertschöpfungskette, Innovation, Vertrieb und Marketing) voraussetzt. Die AbsolventInnen verfügen über ein vertieftes Verständnis zu den Strukturen, Prozessen und Handlungsfeldern in KMU, einschließlich ihrer jeweiligen Ausprägungen als Familienunternehmen, Einzelunternehmen, Start-Ups. Sie sind in der Lage, hieraus praktisch relevante Konsequenzen zu ziehen und Handlungsalternativen, Entscheidungen und Aktionsräume zu bestimmen. Risiken und Chancen von KMU können von AbsolventInnen nicht nur fallbedingt und anlassbezogen bewertet, sondern Fälle, Szenarien und einzelne Gegebenheiten systematisch beurteilt werden.

Kosten- & Leistungsrechnung in KMU

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1KLKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LVA vermittelt zunächst die Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung und geht dann auf deren Teilbereiche sowie die in der KMU-Praxis verbreitetsten Kosten- und Leistungsrechnungssysteme näher ein. Im Detail werden folgende Lehrinhalte behandelt: - Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung - Teilbereiche der Kosten- und Leistungsrechnung o Kostenartenrechnung o Kostenstellenrechnung o Kostenträgerrechnung o Betriebsergebnisrechnung - Voll- vs. Teilkostenrechnung und deren Anwendung

Lernergebnis:

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Absolvent*innen mit den wichtigsten Kosten- und Leistungsrechnungssystemen vertraut. Sie können sie im KMU-Kontext anwenden und zur Entscheidungsunterstützung einsetzen.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmensrechnung & Wirtschaftsmathematik

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls besitzen die AbsolventInnen detaillierte Kenntnisse über die Grundlagen der Unternehmensrechnung und wissen über die Anwendung in KMU Bescheid. Dazu gehört das betriebliche Rechnungswesen mit Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung. Innerhalb des Moduls wird die Basis für das Verständnis der Zusammenhänge der verschiedenen Teilbereiche der Unternehmensrechnung gelegt und dargestellt, wie die betrieblichen Güter- und Finanzbewegungen im Rechnungswesen abgebildet werden können. Neben den allg. Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung kennen die AbsolventInnen die unternehmensrechtlichen Bilanzierungsregeln. Dabei wissen sie Ansatz- und Bewertungsfragen in den Bereichen des Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Eigen- und Fremdkapitals zu beantworten. Desweitern können sie die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung im Sinne der Bilanzpolitik nutzen. Beispiele und Fallstudien gehen dabei besonders auf die Anforderungen in KMU ein. Die AbsolventInnen sind mit den wichtigsten in der Praxis verbreiteten Kosten- und Leis-tungsrechnungssystemen vertraut und wissen diese in KMU anzuwenden. Sie können die Kosten- und Leistungsrechnung zur Entscheidungsunterstützung heranziehen und je nach Anwendungsfall, das am besten geeignete Verfahren auswählen. Die AbsolventInnen besitzen grundlegende Kenntnisse der Wirtschaftsmathematik. Sie kennen die wichtigsten Konzepte und können sie auf Probleme aus den Wirtschaftswissenschaften anwenden. Die Studierenden erhalten in diesem Modul einen quantitativen Werkzeugkoffer, den sie in den weiterführenden Modulen im Studiengang einsetzen sollen.

Mikroökonomie & Verhaltensökonomie

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1MVÖIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In der LV Mikroökonomie wird - ausgehend von der Frage des "was", "wie" und "für wen" der Produktion - ein Grundverständnis der Funktionsweise und -probleme von Märkten erarbeitet. Aus der Perspektive von KMU werden demnach die grundlegenden Strukturelemente von Angebots- und Nachfrageplänen erörtert, sodass die Prozesse und Evolutionen von Märkten erklärt und antizipiert werden können. Die, ausgehend von Schumpeter, einseitige Hervorhebung der angebotsseitigen Entscheidungen wird demnach durch die Struktur der Nachfrage wesentlich ergänzt. Nebst dieser umfassenden Marktanalyse wird die Mikroökonomie als Entscheidungstheorie diskutiert, wobei auch die gegenwärtige Kontroverse rationale Entscheidungstheorie vs. Verhaltensökonomie, econs vs. humans dargestellt und kritisch gewürdigt wird. Erörtert werden mithin Entscheidungstheorien, welche unternehmerische Handlungen beschreiben, erklären und auch normativ festlegen, wie rationale Entscheidungen möglich sind. Die vielfachen Rahmenbedingungen von KMU führen teils zu verzerrten Entscheidungen und biases, die - verhaltensökonomisch - mit einem Schubs (nudge) zu besseren, klügeren Entscheidungen gemacht werden können. Um vor allem in einem regionalen Kontext (Cluster, Commons) strategische Entscheidungen interpretieren zu können, werden auch einige spieltheoretische Konzeptionen diskutiert. In der Lehrveranstaltung werden folgende Themenbereiche behandelt: - Ökonomische Verhaltensmodelle (Rationale Entscheidungstheorie, Spieltheorie, Verhaltensökonomie, Neuroeconomics) - Funktionsweise der Marktwirtschaft - Nachfrage der Haushalte: Optimale Konsumpläne - Produktion und Güterangebot der Unternehmen: Optimale Angebotspläne - Preisbildung auf unvollkommenen Märkten, Theorie der Marktformen und -typen

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verstehen die mikro- und verhaltensökonomischen Entscheidungstheorien, die anwendungsorientiert auch normativ zeigen, wie kluge und erfolgreiche Handlungen möglich sind. Ferner ist ihre Urteilskraft wesentlich befördert, da sie strategische Interdependenzen der KMU analysieren sowie ihre möglichen Entscheidungen praktisch bewerten können. Diese entscheidungstheoretische Grundlage verwenden sie, um marktwirtschaftliche Allokationen interpretieren zu können. Sie verstehen mögliche Wohlfahrtsverluste aufgrund von Marktversagen oder wirtschaftspolitischen Interventionen und sind in der Lage, die Auswirkungen sowie den Rententransfer von Innovationen, Produktivitätsgewinnen und herbeigeführten Veränderungen der Marktstruktur zu begründen.

Übergeordnetes Modul:

KMU & ihre Umwelt

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen wissen, dass die besondere Lage der KMU vor allem in den Relationen zur Umwelt und den jeweiligen Schnittstellen zum Ausdruck kommt: Sozioökonomische Gründe einer spezifischen Wertorientierung erlangen nicht zuletzt im Hinblick auf eine rezent eingeforderte unternehmerische Verantwortung große Bedeutung. Die Durchdringung von Gewinninteressen und Verbindlichkeiten (gegenüber den MitarbeiterInnen, Kommunen und Familien) sind im Rahmen dieses Moduls zu analysieren. Die AbsolventInnen erwerben demnach ein Reflexionsniveau über die sozioökonomische Positionierung der KMU, die nicht einzig rein ökonomisch zu bestimmen ist: Werte und Traditionen bedingen das unternehmerische Handeln, worüber reflexiv zu urteilen ist, was ein maßgeblicher Kompetenzerwerb in diesem Modul ist. Die AbsolventInnen verfügen über analytische Begriffe, Tools und Theorien, welche die mannigfachen ökonomischen sowie strategischen Bezüge der KMU zu modellieren erlauben, so dass auch die Reaktionen auf das eigene Handeln von den KMU (spieltheoretisch) zu antizipieren sind. Sie können demnach wirtschaftliche Entwicklungen interpretieren, und zwar vor allem so, dass die Auswirkungen von makro- und/oder regionalökonomischen Veränderungen von KMU nicht bloß passiv erlitten werden, sondern diese antizipiert werden können. Sie erlernen somit Konzepte, um die strategische Interdependenz der ökonomischen Akteure analysieren zu können. Ferner verstehen die AbsolventInnen mikro- und verhaltensökonomische Entscheidungstheorien, die anwendungsorientiert auch normativ zeigen, wie kluge und erfolgreiche Handlungen möglich sind. Auf Basis dieser handlungstheoretischen Einsichten verstehen sie die Funktionsweise der Märkte, den damit verbundenen Prozess sowie die Veränderung der Marktstruktur. Besonders bei Entscheidungen mit Blick auf die Internationalisierung erkennen die Studierenden mögliche Markteintrittsbarrieren und die damit verbundenen Optionen. Bei der Deutung der KMU-Wirklichkeit, von Erfolg und Misserfolg unternehmerischer Entscheidungen spielen indes auch Narrative eine eminente Rolle. Die AbsolventInnen können diese Semiotik der KMU-Wirklichkeit beurteilen und ihre richtigen Schlüsse ziehen.

Wirtschaftsmathematik

Semester 1
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB1WMKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV vermittelt die Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und ein analytisches Problemverständnis. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Mathematik steht deren Anwendung in den Wirtschaftswissenschaften im Mittelpunkt Im Detail werden folgende Lehrinhalte behandelt: - Grundbegriffe der Mathematik, insbesondere der Wirtschaftsmathematik - Kaufmännisches Rechnen - Funktionen (Arten von Funktionen, Funktionen mit einer Variablen, Graph einer Funktion) - Gleichungen und Gleichungssysteme - Differentialrechnung (1. und 2. Ableitung einer Funktion, Kurvendiskussion) - Optimierung Die vermittelten Lösungskonzepte werden auf Problemstellungen in den Wirtschaftswissenschaften angewandt. Diese sind vor allem: Kostenfunktion, Grenzkosten, Gewinnmaximierung, optimale Losgröße, makroökonomische Modelle.

Lernergebnis:

Nach erfolgreichem Abschluss der LV sind die AbsolventInnen mit den Grundlagen der Wirtschaftsmathematik vertraut. Sie können eine Problemstellung aus dem wirschaftswissenschaftlichen Kontext analytisch erfassen und einen passenden Lösungsansatz erarbeiten. Sie sind damit auf mathematische Modelle und quantitative Methoden in den weiterführenden Modulen des Studiengangs vorbereitet.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmensrechnung & Wirtschaftsmathematik

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls besitzen die AbsolventInnen detaillierte Kenntnisse über die Grundlagen der Unternehmensrechnung und wissen über die Anwendung in KMU Bescheid. Dazu gehört das betriebliche Rechnungswesen mit Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung sowie Kosten- und Leistungsrechnung. Innerhalb des Moduls wird die Basis für das Verständnis der Zusammenhänge der verschiedenen Teilbereiche der Unternehmensrechnung gelegt und dargestellt, wie die betrieblichen Güter- und Finanzbewegungen im Rechnungswesen abgebildet werden können. Neben den allg. Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung kennen die AbsolventInnen die unternehmensrechtlichen Bilanzierungsregeln. Dabei wissen sie Ansatz- und Bewertungsfragen in den Bereichen des Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Eigen- und Fremdkapitals zu beantworten. Desweitern können sie die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung im Sinne der Bilanzpolitik nutzen. Beispiele und Fallstudien gehen dabei besonders auf die Anforderungen in KMU ein. Die AbsolventInnen sind mit den wichtigsten in der Praxis verbreiteten Kosten- und Leis-tungsrechnungssystemen vertraut und wissen diese in KMU anzuwenden. Sie können die Kosten- und Leistungsrechnung zur Entscheidungsunterstützung heranziehen und je nach Anwendungsfall, das am besten geeignete Verfahren auswählen. Die AbsolventInnen besitzen grundlegende Kenntnisse der Wirtschaftsmathematik. Sie kennen die wichtigsten Konzepte und können sie auf Probleme aus den Wirtschaftswissenschaften anwenden. Die Studierenden erhalten in diesem Modul einen quantitativen Werkzeugkoffer, den sie in den weiterführenden Modulen im Studiengang einsetzen sollen.

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Berufspraktikum

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2BPRIT
Typ IT
Art Praktikum (N)
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Studierenden sind durch Ausüben einer studieninhaltsbezogenen Tätigkeit in einem Unternehmen in den Berufsprozess eingebunden. Die Aufgabenstellung im Unternehmen soll in Zusammenhang mit den Ausbildungsschwerpunkten des Studiengangs stehen. Die Studierenden werden daher in einem studiengangsrelevanten Tätigkeitsfeld eingesetzt, wobei Klein- und Mittelunternehmen aller Branchen und Unternehmenstypen Praktikumsgeber sein können. Im Rahmen des Berufspraktikums sollen die Studierenden projektbezogen in einer oder mehreren Fachabteilungen bzw. betrieblichen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden und studienrelevante, komplexe Aufgabenstellungen bearbeiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen. Sie haben die Fähigkeit erlangt, komplexe Problemstellungen als Projekt unter Anleitung zu bearbeiten und selbstständig Arbeitsaufgaben auszuführen. Dabei haben sie auch gelernt, sich in Arbeitsteams und betriebliche Abläufe zu integrieren und übergreifend mit anderen Fachabteilungen bzw. anderen betrieblichen Tätigkeitsbereichen zusammenzuarbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Berufspraktikum

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen und haben praktische Berufserfahrung erworben.

Controlling in KMU

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2CIKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung behandelt zunächst die Controlling-Grundlagen und zeigt dann die wichtigsten Controlling-Instrumente sowie die Besonderheiten des Controllings in KMU auf, bevor einzelne Aspekte näher beleuchtet werden: - Entwicklung und Organisation des Controllings - Controlling als Führungsinstrument zur Planung, Steuerung und Überwachung von Unternehmensaktivitäten - Aufgabenfelder des Controllers - Controllinginstrumente - Ziele und Aufgaben des operativen und strategischen Controllings - Besonderheiten des Controllings in KMU - Operative Planung und Budgetierung sowie integrierte Planungsrechnung - Strategischer Planungs- und Kontrollprozess

Lernergebnis:

Nach erfolgreichem Abschluss können die AbsolventInnen das Controlling als Führungsinstrument zur Planung, Steuerung und Überwachung von Unternehmensaktivitäten einsetzen. Die AbsolventInnen können die wichtigsten Controlling-Instrumente im KMU-Kontext einordnen und anwenden. Sie können ein auf KMU zugeschnittenes Controlling gestalten.

Übergeordnetes Modul:

Finanzmanagement & Controlling

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen verfügen über detaillierte Kenntnisse der Grundzüge der betrieblichen Finanzwirtschaft und der Aufgaben des Finanzmanagements. Sie sind mit den Einflussgrößen bei Investitionsentscheidungen vertraut und in der Lage, geeignete statische und dynamische Investitionsrechenverfahren auszuwählen und anzuwenden. Sie kennen die verschiedensten Finanzierungsformen sowie deren Eigenschaften, Vor- und Nachteile und können die Eignung der einzelnen Finanzierungsformen zur Unternehmensfinanzierung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Einflussfaktoren, insbesondere im Kontext von KMU, beurteilen. Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse der Controlling-Grundlagen und können das Controlling als Führungsinstrument zur Planung, Steuerung und Überwachung von Unternehmensaktivitäten einsetzen. Sie kennen die Aufgaben des Controllers und die wichtigsten Controlling-Instrumente sowie Ziele und Aufgaben des operativen und strategischen Controllings. Sie sind mit den Besonderheiten des Controllings in KMU vertraut.

Finanzierung & Investition in KMU

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2FIKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung führt zunächst in die Grundlagen der betrieblichen Finanzwirtschaft ein und zeigt die verschiedenen Teilbereiche des Finanzmanagements auf. Zwei dieser Teilbereiche, Investition und Finanzierung, werden anschließend näher behandelt: - Betriebliche Finanzwirtschaft und Finanzmanagement - Überblick - Investition o Zins- und Zinseszinsrechnung: Grundbegriffe, Bar- und Endwert eines Kapitals, äquivalente Zinssätze o Statische Investitionsrechenverfahren o Dynamische Investitionsrechenarten - Finanzierung o Finanzierungsformen (Innenfinanzierung - Außenfinanzierung, Eigenfinanzierung - Fremdfinanzierung) o Financial Growth Cycle o Besonderheiten der Finanzierung von KMU o Optimierung der Finanzierungsstruktur o Einführung in die Entrepreneurial Finance

Lernergebnis:

Nach erfolgreichem Abschluss der LV sind die AbsolventInnen mit den Grundlagen des Finanzmanagements vertraut. Die AbsolventInnen sind in der Lage, verschiedene Investitionsverfahren anzuwenden und die Vorteilhaftigkeit einer Investitionsmöglichkeit zu beurteilen. Sie können unterschiedliche Finanzierungsformen von einander abgrenzen und ihren Einsatz im KMU-Kontext beurteilen. Zudem sind die AbsolventInnen mit den Grundlagen der Entrepreneurial Finance vertraut.

Übergeordnetes Modul:

Finanzmanagement & Controlling

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen verfügen über detaillierte Kenntnisse der Grundzüge der betrieblichen Finanzwirtschaft und der Aufgaben des Finanzmanagements. Sie sind mit den Einflussgrößen bei Investitionsentscheidungen vertraut und in der Lage, geeignete statische und dynamische Investitionsrechenverfahren auszuwählen und anzuwenden. Sie kennen die verschiedensten Finanzierungsformen sowie deren Eigenschaften, Vor- und Nachteile und können die Eignung der einzelnen Finanzierungsformen zur Unternehmensfinanzierung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Einflussfaktoren, insbesondere im Kontext von KMU, beurteilen. Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse der Controlling-Grundlagen und können das Controlling als Führungsinstrument zur Planung, Steuerung und Überwachung von Unternehmensaktivitäten einsetzen. Sie kennen die Aufgaben des Controllers und die wichtigsten Controlling-Instrumente sowie Ziele und Aufgaben des operativen und strategischen Controllings. Sie sind mit den Besonderheiten des Controllings in KMU vertraut.

How to Communicate your Ideas

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2HCIIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Complementary to the Innovation Lab 1, students learn to express all notions related to the topic of innovation using relevant vocabulary and structures of the English language. The lecture explains how to tailor contents to specific audiences and thus to create effective and targeted communication. Students are encouraged to experiment with the language in order to experience the impact they can create by using certain vocabulary, structures and rhetorical figures. Similarly, students try out different presentation techniques to convey concepts and ideas such as product and service innovations. Students build a comprehensive glossary and thesaurus of words to describe innovative products and services and overcome eventual reservations of speaking English and phrasing critical questions in public.

Lernergebnis:

Upon completing this course, students can tailor innovation-related contents to a specific target audience. They understand the relevance of concise and effective communication and know how to make an impact when presenting a new idea. They are able to explain cause-effect relationsships, to phrase nuanced questions and to judge the effectiveness of written and oral texts. They dispose of sophisticated and relevant vocabulary as well as a profound understanding of text types which they use to create compelling texts and short presentations.

Übergeordnetes Modul:

How to Communicate 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die entsprechende Lehrveranstaltung arrangiert sich direkt um die "Innovation Labs". Dort sind die jeweiligen Stadien (Ideenfindung, Geschäftsmodell-Entwicklung, Finanzierung) Gegenstand intensiver Kommunikation. Es geht dabei darum, sich Gehör für die eigenen Ideen zu verschaffen und dies im Sinne eines "How to communicate" in englischer Sprache. Damit wird die Professionalisierung der Sprachfähigkeit ebenso vorangetrieben wie die Verbesserung des fachspezifischen Vokabulars und der Argumentationsfähigkeit in der geschäftlichen Verkehrssprache.

Innovation Lab 1

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2IL1PT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Innerhalb dieser Lehrveranstaltung betreten die Studierenden "Denk-Neuland". Anhand einer selbst gewählten und konkret auf die Unternehmenspraxis bezogenen Aufgabenstellung erfolgt eine umfassende Anwendung der theoretischen Prozesse und Methoden einer Produktentwicklung, entweder in Einzelarbeit oder in Teams. Dabei kann es sich um eine Produkt- oder eine Unternehmensentwicklung, entweder im Sinne einer Neuerung (Entrepreneur) oder einer Weiterentwicklung eines bestehenden Produkts oder Prozesses (Intrapreneur) handeln. Auch die Ausformulierung möglicher Nachfolge-Szenarien im Kontext eines Familienunternehmens ist möglich. In jedem Fall ist ein vollständiger Entwicklungsplans über alle Phasen des Entwicklungsprozesses (Ideenfindung - Geschäftsmodell erstellen - Finanzierung sichern) zu erstellen. Dies schließt die Auswahl und den Einsatz entsprechender Methoden und Vorgehensweisen ebenso ein wie ein strukturiertes, methodisch fundiertes Projektmanagement.

Lernergebnis:

Im Innovation Lab 1 erlangen die AbsolventInnen ein vertieftes Verständnis der organisationalen und personalen Voraussetzungen von Innovationsprozessen. Sie haben gelernt, innovative Prozess zu initiieren, Ideen zu suchen und diese auch gegenüber einer Jury stringent vorzutragen, auf kritische Nachfragen zu reagieren und die unternehmerischen Möglichkeiten auszuformulieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, kreative und innovative Ideen, basierend auf den eigenen Ressourcen oder vorhandenen Marktbedingungen hervorzubringen und strategisch auszuformulieren. Sie haben die Bereitschaft entwickelt, etwas "Neues" zu wagen. Die AbsolventInnen kennen Techniken und Methoden für kreative Denk- und Problemlösungsprozesse. Sie sind in der Lage, die im Innovation Lab 1 gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen umzusetzen. Die AbsolventInnen verstehen den Prozess der Ideenfindung und können Techniken und Methoden zur kreativen Problemlösung einsetzen. Im Sinne des "Creative Leadership" sind sie daher in der Lage, kreative Prozesse sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Unternehmung anzustoßen und zu implementieren

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 1" verfügen die AbsolventInnen über ein vertieftes Verständnis der organisationalen und personalen Voraussetzungen von Innovationsprozessen. Sie haben gelernt, innovative Prozesse zu initiieren, Ideen zu suchen und diese auch gegenüber einer Jury stringent vorzutragen, auf kritische Nachfragen zu reagieren und die unternehmerischen Möglichkeiten auszuformulieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, kreative und innovative Ideen, basierend auf den eigenen Ressourcen oder vorhandenen Marktbedingungen hervorzubringen und strategisch auszuformulieren. Sie haben die Bereitschaft entwickelt, etwas "Neues" zu wagen. Die AbsolventInnen sind in der Lage, die im Innovation Lab 1 gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen umzusetzen. Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen des Innovationsmanagements, insbesondere wissen sie um die Möglichkeiten und Grenzen der Generierung innovativer Lösungen sowie der Gestaltung integrativer Innovationsprozesse im klein- und mittelbetrieblichen Kontext. Sie sind mit Instrumenten des strategischen Innovationsmanagements ebenso vertraut wie mit zentralen Fragen des operativen Innovationsmanagements.

Innovationsmanagement

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2IMGIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Diese LV ergänzt die LV Innovation Lab 1 und vermittelt Grundkenntnisse des Innovationsmanagements. Darauf aufbauend werden die Besonderheiten der Organisation von Innovationsprozessen unter den Bedingungen von Ressourcen- und Kompetenzengpässen in KMU thematisiert. Es werden ausgewählte Aspekte des betrieblichen Innovationsmanagements behandelt. Thematisiert werden im Einzelnen: Erfolgsfaktoren, Grundmuster, Strategien und Fallbeispiele betrieblichen Innovationsmanagements: - Gestaltung eines Innovationssystems in Unternehmen: - Unternehmen als Complex Adaptive Systems - Einflussgrößen der Innovativität von Unternehmen - Bedeutung intellektueller Eigentumsrechte für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln in KMU und bei Neugründungen - Innovationsfördernde Struktur und Kultur in Unternehmen - Interne Netzwerke und Wissensmanagement als Basis der Innovation Methoden und Instrumente zur Gestaltung eines Innovationsprozesses (Innovationsstrategien): - Innovationsplanung, -steuerung und -kontrolle - Innovationsmarketing- Innovationsfinanzierung Innovationsorientierte Wettbewerbs-, Markt- sowie Technologieanalyse: - Konzept- und Akzeptanztests - Kommerzialisierung von Innovationen - Rolle externer Informationsquellen & Kooperationen im Technologietransfer

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen können die Prozesse und Methoden zur Entwicklung neuer innovativer Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven einzeln, oder in Teams bearbeiten. Sie besitzen ein vertieftes Verständnis der organisationalen und personalen Voraussetzungen von Innovationsprozessen. Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen der Generierung innovativer Lösungen sowie der Gestaltung integrativer Innovationsprozesse. Sie sind mit Instrumenten des strategischen Innovationsmanagements ebenso vertraut wie mit zentralen Fragen des taktisch/operativen Innovationsmanagements. Durch die Anwendung verschiedener Kreativitätsmethoden und -techniken sind die AbsolventInnen in der Lage, kreative Prozesse in Unternehmen anzustoßen und zu implementieren. Auf dieser Grundlage können sie neue Produktideen entwickeln und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 1" verfügen die AbsolventInnen über ein vertieftes Verständnis der organisationalen und personalen Voraussetzungen von Innovationsprozessen. Sie haben gelernt, innovative Prozesse zu initiieren, Ideen zu suchen und diese auch gegenüber einer Jury stringent vorzutragen, auf kritische Nachfragen zu reagieren und die unternehmerischen Möglichkeiten auszuformulieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, kreative und innovative Ideen, basierend auf den eigenen Ressourcen oder vorhandenen Marktbedingungen hervorzubringen und strategisch auszuformulieren. Sie haben die Bereitschaft entwickelt, etwas "Neues" zu wagen. Die AbsolventInnen sind in der Lage, die im Innovation Lab 1 gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen umzusetzen. Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen des Innovationsmanagements, insbesondere wissen sie um die Möglichkeiten und Grenzen der Generierung innovativer Lösungen sowie der Gestaltung integrativer Innovationsprozesse im klein- und mittelbetrieblichen Kontext. Sie sind mit Instrumenten des strategischen Innovationsmanagements ebenso vertraut wie mit zentralen Fragen des operativen Innovationsmanagements.

Qualitative Methoden

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2QLVIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV umfasst Grundlagen und Methoden der qualitativen Forschung, die sowohl für Fragestellungen im Unternehmenskontext als auch für wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten geeignet sind: - Entscheidungsfelder qualitativer Datenerhebung: Methodeneignung, -auswahl, Verbindung zu den Forschungsfragen, Festlegung des Untersuchungsdesigns - Prinzipien qualitativen Forschens: Gütekriterien, Stichprobenziehung - Qualitative Erhebungsmethoden: Leitfadengestütztes Interview, Fallstudie, Fokusgruppen, Dokumentenanalyse, Beobachtung - Transkription, Kategorienbildung und Codieren von Texten - Systematische Inhaltsanalyse, Triangulation - Mixed Methods - Aufbereitung und Interpretation von qualitativen Forschungsergebnissen

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die Vorgehensweise und grundlegenden Methoden der qualitativen Forschung. Sie können einfache Untersuchungen selbständig planen, durchführen und die gewonnenen Informationen systematisch analysieren. Weiters werden sie befähigt, die Erkenntnisse zu bewerten, strukturiert aufzubereiten und zu interpretieren. Die AbsolventInnen kennen die Gütekriterien für qualitative Forschung und sind in der Lage, diese bei der Interpretation von Studien zu berücksichtigen

Übergeordnetes Modul:

Wissenschaftliches Arbeiten

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen werden zum wissenschaftlichen Arbeiten befähigt und kennen wissenschaftliche Lern- und Arbeitstechniken. Sie können zu einer gegebenen Themenstellung Fachliteratur finden und auswerten, Informationen und Wissen filtern, verdichten, strukturieren und bewerten. Die AbsolventInnen verfügen über die Kompetenz, Seminar- und Bachelorarbeiten nach wissenschaftlichen Standards anzufertigen

Quantitative Methoden

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2QAVIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV vermittelt die grundlegenden Themen und Anwendungsbereiche der quantitativen Datenanalyse. Im Vordergrund stehen praxisrelevante Verfahren, die sowohl für Fragestellungen in Unternehmen als auch für die Bachelorarbeit angewandt werden können. Folgende Inhalte sind Gegenstand der LV: - Entscheidungsfelder quantitativer Datenerhebung: Methodeneignung, - auswahl, Verbindung zu den Forschungsfragen, Festlegung des Untersuchungsdesigns - Grundlagen Statistik: Konfidenzintervalle, Skalenniveaus, Stichprobengröße, Normalverteilung - Einführung in SPSS: Aufbau des Programms, Datenaufbereitung - Deskriptive Datenanalyse: Häufigkeitsverteilungen, eindimensionale Maßzahlen, Korrelation, grafische Darstellung von Merkmalen - Schließende Statistik: Formulieren und Testen von Hypothesen: Mittelwertvergleiche, Chi-Quadrat-Test, Lineare Regression - Aufbereitung und Interpretation von statistischen Ergebnissen

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die wesentlichen Anwendungsbereiche, Vor- und Nachteile quantitativer Forschungsmethoden und können diese sinnvoll mit Forschungsfragen verbinden. Sie sind in der Lage, einfache quantitative Untersuchungen selbständig zu planen, auszuwerten und die Ergebnisse strukturiert aufzubereiten und zu interpretieren. Die AbsolventInnen kennen Gütekriterien für quantitative Forschung und sind in der Lage, diese bei der Interpretation von Studien zu berücksichtigen.

Übergeordnetes Modul:

Wissenschaftliches Arbeiten

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen werden zum wissenschaftlichen Arbeiten befähigt und kennen wissenschaftliche Lern- und Arbeitstechniken. Sie können zu einer gegebenen Themenstellung Fachliteratur finden und auswerten, Informationen und Wissen filtern, verdichten, strukturieren und bewerten. Die AbsolventInnen verfügen über die Kompetenz, Seminar- und Bachelorarbeiten nach wissenschaftlichen Standards anzufertigen

Wissenschaftliches Arbeiten & Schreiben

Semester 2
Studienjahr 1
Lehrveranstaltungsnummer KMBB2WASIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die LV vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten. In der LV werden folgende Themen behandelt: - Erfassung von Grundlagen der Wissenschaft und Auszüge aus der Wissenschaftstheorie - Qualitätsanforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit - Fertigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur analytischen Problemlösung - Vermittlung methodisch-analytischer Kompetenzen - Vermittlung wissenschaftlichen Lern- und Arbeitstechniken, u.a. Planung und Konzeption wissenschaftlicher Arbeiten - Einführung in die professionelle Literaturverwaltung am Beispiel Citavi. - Praktisches Schreiben - Zitierregeln - Quellen zur systematischen Gewinnung von Wissen

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen werden zum wissenschaftlichen Arbeiten befähigt und kennen wissenschaftliche Lern- und Arbeitstechniken. Sie können zu einer gegebenen Themenstellung Fachliteratur finden und auswerten, Informationen und Wissen filtern, verdichten, strukturieren und bewerten. Die AbsolventInnen verfügen über die Kompetenz, Seminar- und Bachelorarbeiten nach wissenschaftlichen Standards anzufertigen.

Übergeordnetes Modul:

Wissenschaftliches Arbeiten

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen werden zum wissenschaftlichen Arbeiten befähigt und kennen wissenschaftliche Lern- und Arbeitstechniken. Sie können zu einer gegebenen Themenstellung Fachliteratur finden und auswerten, Informationen und Wissen filtern, verdichten, strukturieren und bewerten. Die AbsolventInnen verfügen über die Kompetenz, Seminar- und Bachelorarbeiten nach wissenschaftlichen Standards anzufertigen

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Berufspraktikum

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3BPRIT
Typ IT
Art Praktikum (N)
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Studierenden sind durch Ausüben einer studieninhaltsbezogenen Tätigkeit in einem Unternehmen in den Berufsprozess eingebunden. Die Aufgabenstellung im Unternehmen soll in Zusammenhang mit den Ausbildungsschwerpunkten des Studiengangs stehen. Die Studierenden werden daher in einem studiengangsrelevanten Tätigkeitsfeld eingesetzt, wobei Klein- und Mittelunternehmen aller Branchen und Unternehmenstypen Praktikumsgeber sein können. Im Rahmen des Berufspraktikums sollen die Studieren-den projektbezogen in einer oder mehreren Fachabteilungen bzw. betrieblichen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden und studienrelevante, komplexe Aufgabenstellungen bearbeiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen. Sie haben die Fähigkeit erlangt, komplexe Problemstellungen als Projekt unter Anleitung zu bearbeiten und selbstständig Arbeitsaufgaben auszuführen. Dabei haben sie auch gelernt, sich in Arbeitsteams und betriebliche Abläufe zu integrieren und übergreifend mit anderen Fachabteilungen bzw. anderen betrieblichen Tätigkeitsbereichen zusammenzuarbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Berufspraktikum

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen und haben praktische Berufserfahrung erworben.

Digitale Transformation

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3DIGIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Studierenden lernen neue, innovative Möglichkeiten der Digitalisierung von Wertschöpfungsprozessen kennen. Anhand von Fallbeispielen und Technologie-Demonstratoren werden bereits existierende Lösungsmöglichkeiten veranschaulicht und diskutiert. Fallbeispiele und Erfahrungsberichte verdeutlichen die Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien in KMU.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen aktuelle technologische Lösungsmöglichkeiten zur Digitalisierung von Wertschöpfungsprozessen in KMU. Sie können diese bezüglich ihres Nutzens und Aufwands, ebenso wie in Bezug auf den technologischen Reifegrad grundsätzlich einschätzen.

Übergeordnetes Modul:

Prozessmanagement & Digitalisierung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsoventInnen kennen die Grundlagen des Prozessmanagements sowie einer qualitäts-orientierten Prozessteuerung. Des Weiteren sind sie in der Lage Geschäftsprozess zu identifizieren, dokumentieren und auf mögliche Optimierungspotenziale zu analysieren. Auch die korrekte Handhabung von PC und Netzwerktechnologie wird hierbei trainiert. Mit Blick auf die zunehmend auch für die Leistungserstellung in KMU relevanten Themen Industrie 4.0 bzw. Smart Factory erlangen die AbsolventInnen ein grundlegendes Verständnis zur Digitalisierung von Wertschöpfungsketten in KMU. AbsolventInnen sind damit für für die Herausforderungen der Digitalen Transformation in KMU gerüstet.

Entrepreneurial Marketing

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3EPMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In der Lehrveranstaltung Entrepreneurial Marketing werden folgende Themen behandelt: - Grundwissen über Entrepreneurial Marketing: Begriff, Anwendungsfelder, Aufgaben - Erfassen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu klassischen Marketinginstrumenten - Grundlagen des operativen Marketings, mit Fokus auf Preismanagement

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen können die verschiedenen Formen und die Definition von Entrepreneurial Marketing darlegen. Sie schaffen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, vor allem mit Fokus auf Preisentscheidungen und Preismanagement. Sie können die Gründe ausführen, weshalb die Betrachtung des Marktes eine wesentliche Rolle für die Erstellung eines Business-Plans oder einer Strategie spielt. Weiters erkennen die AbsolventInnen, dass ein KMU / familiengeführtes Unternehmen beim Aufbau einer Marktposition von verschiedenen Stakeholdern (Kunden, Werbe- und Mediaagenturen, Händler, Vertriebspartner, Logistiker) abhängig ist, ohne deren Kooperation Erfolg nicht möglich ist.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 2" sind die AbsolventInnen in der Lage, die Prozesse und Methoden zur Herstellung professioneller Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und die im "Innovation Lab 1" entworfene Idee in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu transferieren. Im Rahmen eines klassischen 3-Jahres-Plans haben sie eine komplette Übersicht der Kosten und Erträge, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Personalressourcen gewonnen und sind so befähigt, eine Risiko-Einschätzung vorzunehmen. Den AbsolventInnen ist bekannt, wie ein Unternehmen eine langfristige Beziehung zu seinen KundInnen aufbauen kann und welchen Stellenwert insbesondere das Thema Kundenzufriedenheit hat. Die AbsolventInnen wissen, dass in KMU neue Ideen und einfallsreiche Werbeaktionen oftmals mit möglichst wenig Budget umzusetzen sind: Sie sind daher in der Lage, "quer zu denken" und mit Ungewöhnlichem zu überraschen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Darüber hinaus wissen sie, wie das Internet das herkömmliche Marketingverständnis verändert und wie es als neues Instrument des Marketings und des marktorientierten Electronic Commerce eingesetzt werden kann. Sie kennen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, vor allem mit Fokus auf Preisentscheidungen und Preismanagement. Sie können die Gründe ausführen, weshalb die Betrachtung des Marktes eine wesentliche Rolle für die Erstellung eines Business-Plans oder einer Strategie spielt. Weiters erkennen die Studierenden, dass ein KMU / familiengeführtes Unternehmen beim Aufbau einer Marktposition von verschiedenen Stakeholdern (Kunden, Werbe- und Mediaagenturen, Händler, Vertriebspartner, Logistiker) abhängig ist, ohne deren Kooperation Erfolg nicht möglich ist.

Entwicklung von Geschäftsmodellen

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3EVGIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht zum einen die Evaluierung und Analyse verschiedener Geschäftsmodelle. Zum anderen lernen die Studierenden, dass bei der Schaffung eines neuen Geschäftsmodells entscheidet ist, dass dieses die Kundenbedürfnisse besser befriedigt als bestehende Geschäftsmodelle (Value Innovation, Architektonische Innovationen und Ertragsmodellinnovationen). Sie befassen sich zudem auch mit Optimierungspotenzialen bei bestehenden Geschäftsmodellen und setzen sich dabei insbesondere mit der Herausforderung, nachhaltige Geschäftsmodelle (circular economy, cradle to cradle) zu kreieren auseinander. Die Studierenden erfahren mehr darüber, wie existierenden Geschäftsmodelle evaluiert und bewertet werden können. Gerade mit dem Fokus von zukünftigen Geldgebern (Investoren) ist dies ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Geschäftsidee aus der LV Innovation Lab 2.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Eckdaten, um ein Geschäftsmodell zu entwickeln, zu bewerten und strategisch zu implementieren. Ihnen sind die Schlüsselfaktoren des Unternehmenserfolgs oder Misserfolgs bekannt und sie können diese analysieren und kommunizieren. Sie wissen um den Stellenwert der verfügbaren Ressourcen und des vorhandenen Netzwerks sowie das Spannungsfeld zwischen eigenen Preisvorstellungen und Zahlungsbereitschaft der Kunden einzuschätzen. Sie können die sie umgebenden bzw, vorherrschenden Modelle dekonstruieren und analysieren. Sie erkennen historische Modelle und deren Annahmen, als auch neue Versuche, die KMUs wieder marktfähig zu machen.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 2" sind die AbsolventInnen in der Lage, die Prozesse und Methoden zur Herstellung professioneller Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und die im "Innovation Lab 1" entworfene Idee in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu transferieren. Im Rahmen eines klassischen 3-Jahres-Plans haben sie eine komplette Übersicht der Kosten und Erträge, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Personalressourcen gewonnen und sind so befähigt, eine Risiko-Einschätzung vorzunehmen. Den AbsolventInnen ist bekannt, wie ein Unternehmen eine langfristige Beziehung zu seinen KundInnen aufbauen kann und welchen Stellenwert insbesondere das Thema Kundenzufriedenheit hat. Die AbsolventInnen wissen, dass in KMU neue Ideen und einfallsreiche Werbeaktionen oftmals mit möglichst wenig Budget umzusetzen sind: Sie sind daher in der Lage, "quer zu denken" und mit Ungewöhnlichem zu überraschen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Darüber hinaus wissen sie, wie das Internet das herkömmliche Marketingverständnis verändert und wie es als neues Instrument des Marketings und des marktorientierten Electronic Commerce eingesetzt werden kann. Sie kennen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, vor allem mit Fokus auf Preisentscheidungen und Preismanagement. Sie können die Gründe ausführen, weshalb die Betrachtung des Marktes eine wesentliche Rolle für die Erstellung eines Business-Plans oder einer Strategie spielt. Weiters erkennen die Studierenden, dass ein KMU / familiengeführtes Unternehmen beim Aufbau einer Marktposition von verschiedenen Stakeholdern (Kunden, Werbe- und Mediaagenturen, Händler, Vertriebspartner, Logistiker) abhängig ist, ohne deren Kooperation Erfolg nicht möglich ist.

Grundlagen PC-Kenntnisse

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3GPKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Grundkenntnisse im Bereich PC und Netzwerktechnologie, Anwendungsbeispiele von MS Office Standardsoftware wie zum Beispiel Powerpoint; Spezieller Schwerpunkt auf die Datenanalyse und -aufbereitung mit MS Excel.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über Basiskenntnisse zur PC Technologie und können Standardprogramme wie MS Excel und MS Powerpoint bedienen.

Übergeordnetes Modul:

Prozessmanagement & Digitalisierung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsoventInnen kennen die Grundlagen des Prozessmanagements sowie einer qualitäts-orientierten Prozessteuerung. Des Weiteren sind sie in der Lage Geschäftsprozess zu identifizieren, dokumentieren und auf mögliche Optimierungspotenziale zu analysieren. Auch die korrekte Handhabung von PC und Netzwerktechnologie wird hierbei trainiert. Mit Blick auf die zunehmend auch für die Leistungserstellung in KMU relevanten Themen Industrie 4.0 bzw. Smart Factory erlangen die AbsolventInnen ein grundlegendes Verständnis zur Digitalisierung von Wertschöpfungsketten in KMU. AbsolventInnen sind damit für für die Herausforderungen der Digitalen Transformation in KMU gerüstet.

How to Communicate Your Business Ideas

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3HCBIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Business ventures and their environments take center stage in this course. Students will discuss the different aspects of putting together a business model and coining a strategy and vision for their endeavours that accomodate stakeholders such as suppliers, employees and distribution partners. Given that supply, recruiting and distribution markets are becoming increasingly international, cross-cultural aspects will be subject of classroom elaboration. Another focal point of the course will be on preparing and executing effective negotiations with stakeholders.

Lernergebnis:

Upon completing this course, students are able to convey all aspects that relate to designing and implementing a business model. They understand the impact of corporate strategies and visions and how to phrase these to provide anchor points for (potential) stakeholders. Students are aware of the implications of cross-cultural collaboration, negotiation and recruiting activities. They have acquired the vocabulary as well as an understanding of how to comprehensively prepare for negotiations and know how the language can be used effectively to achieve their goals.

Übergeordnetes Modul:

How to Communicate 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die entsprechende Lehrveranstaltung arrangiert sich direkt um die "Innovation Labs". Dort sind die jeweiligen Stadien (Ideenfindung, Geschäftsmodell-Entwicklung, Finanzierung) Gegenstand intensiver Kommunikation. Es geht dabei darum, sich Gehör für die eigenen Ideen zu verschaffen und dies im Sinne eines "How to communicate" in englischer Sprache. Damit wird die Professionalisierung der Sprachfähigkeit ebenso vorangetrieben wie die Verbesserung des fachspezifischen Vokabulars und der Argumentationsfähigkeit in der geschäftlichen Verkehrssprache.

Innovation Lab 2

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3IL2PT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In dieser Phase des Innovation Lab lernen die Studierenden aus den im Innovation Lab 1 generierten Ideen strategisch durchdachte Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie entwerfen einen klassischen 3 Jahres Plan, inklusive einer ausführlichen Darstellung sämtlicher Aufwendungen und möglicher Erträge. Dieser umfasst - die Erfassung sämtlicher Kostentreiber - die Darstellung von möglichen Kundenstämmen und deren Preisaffinität - die Darstellung von möglichen Märkten, des Marktvolumens und Marktpotenzials Des Weiteren werden notwendige Personalressourcen abgeschätzt und ein strategischer Life-Cycle konzipiert. Das Geschäftsmodell muss abschließend vor einer Jury verteidigt werden. In der Entwicklung eines Geschäftsmodells kommt der "entrepreneurial spirit" zu einer praktischen Anwendung. Ebenso werden in diesem Kontext Möglichkeiten und Bereitschaft "zu gründen" am konkreten Beispiel thematisiert.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind in der Lage, die Prozesse und Methoden zur Herstellung professioneller Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und die im "Innovation Lab 1" entworfene Idee in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu transferieren. Im Rahmen eines klassischen 3-Jahres-Plans haben sie eine komplette Übersicht der Kosten und Erträge, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Personalressourcen gewonnen und sind so befähigt, eine Risiko-Einschätzung vorzunehmen. Sie können das Ausmaß einer möglichen Finanzierung, durch interne bzw. externe Geldgeber, abschätzen. Sollte das Geschäftsmodell auf eine sogenannte Exit-Strategie ausgerichtet sein, sind die AbsolventInnen in der Lage, einen möglich "Marktwert" mit dazugehörendem Verkaufspreis, anzugeben.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 2" sind die AbsolventInnen in der Lage, die Prozesse und Methoden zur Herstellung professioneller Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und die im "Innovation Lab 1" entworfene Idee in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu transferieren. Im Rahmen eines klassischen 3-Jahres-Plans haben sie eine komplette Übersicht der Kosten und Erträge, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Personalressourcen gewonnen und sind so befähigt, eine Risiko-Einschätzung vorzunehmen. Den AbsolventInnen ist bekannt, wie ein Unternehmen eine langfristige Beziehung zu seinen KundInnen aufbauen kann und welchen Stellenwert insbesondere das Thema Kundenzufriedenheit hat. Die AbsolventInnen wissen, dass in KMU neue Ideen und einfallsreiche Werbeaktionen oftmals mit möglichst wenig Budget umzusetzen sind: Sie sind daher in der Lage, "quer zu denken" und mit Ungewöhnlichem zu überraschen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Darüber hinaus wissen sie, wie das Internet das herkömmliche Marketingverständnis verändert und wie es als neues Instrument des Marketings und des marktorientierten Electronic Commerce eingesetzt werden kann. Sie kennen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, vor allem mit Fokus auf Preisentscheidungen und Preismanagement. Sie können die Gründe ausführen, weshalb die Betrachtung des Marktes eine wesentliche Rolle für die Erstellung eines Business-Plans oder einer Strategie spielt. Weiters erkennen die Studierenden, dass ein KMU / familiengeführtes Unternehmen beim Aufbau einer Marktposition von verschiedenen Stakeholdern (Kunden, Werbe- und Mediaagenturen, Händler, Vertriebspartner, Logistiker) abhängig ist, ohne deren Kooperation Erfolg nicht möglich ist.

Markenbildung & Innovation

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3MUIIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind: - Grundlagen der Markenbildung: Was ist eine Marke? Was macht eine Marke so besonders? Wie findet Markenbildung in KMU oder familiengeführten Unternehmen statt? - Identifikation der Rahmenbedingungen, welche von einer Unternehmensmarke bzw. einer Produktmarke für einen Innovationsprozess vorgegeben sind, im Rahmen dessen die gesamte Wertschöpfungskette (vom Sourcing bis hin zur Entsorgung) mitzudenken ist. - Grundlagen von Produkt-Innovation im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes: Welche Arten der Produkt- Innovationen gibt es? Was bedeutet eine "verantwortungsvolle" Produktinnovation? Was tun Unternehmen, wenn sie solche innovieren? Welche Implikationen hat dieser Ansatz für die Markenbildung?

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen können den Begriff der Marke auf Produkt- und Unternehmensebne einordnen und sind in der Lage, Grenzen und Möglichkeiten der Markenpositionierung eines familiengeführten Unternehmens als auch KMU zu evaluieren. Sie verstehen, was Innovation im Sinne einer ganzheitlichen Perspektive bedeutet. Zudem können die TeilnehmerInnen die Grundlagen eines verantwortungsvollen Innovationsprozesses einordnen und Implikationen für den Markenbildungsprozess herausarbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Marke & Marketing

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen können die verschiedenen Formen und die Definition von Entrepreneurial Marketing darlegen. Sie schaffen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, v.a. Produktmanagement und -innovation im Sinne einer ganzheitlichen und verantwortungsvollen Perspektive, digitaler Kommunikation und Preisbildung. Sie sind in der Lage zu erkennen, welche Auswirkungen gesellschaftliche Entwicklungen wie Rohstoffknappheit oder Klimakrise auf die Entwicklung von Produktinnovationen haben oder auch inwieweit Digitalisierung die Kommunikation von Unternehmen verändert. Sie kennen darüber hinaus die speziellen Kontexte von Gründungsunternehmen, KMU sowie familiengeführten Unternehmen und können Implikationen für das Markenmanagement auf Unternehmens- sowie Produktebene ableiten.

Markenkommunikation & Digitalisierung

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3MDTIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung widmet sich folgenden Themen: - Grundlagen der Kommunikation, Schnittstellenmanagement on-/offline Kommunikation in multichannel Umgebungen, mobile Kommunikation und Messung (in Echtzeit). - Betrieb und Wartung von Kommunikationsplattformen, Web-Usability Engineering (Usability / Accessibility / User Experience) und Zusammenhänge mit Conversion Optimierungsprozessen, Endgeräte und Kanäle in der mobilen Kommunikation.

Lernergebnis:

Im Anschluss an diese LV kennen die AbsolventInnen das Konzept der Unternehmenskommunikation im Allgemeinen, und das von Social Media Kommunikation im Speziellen; sie können Möglichkeiten und Grenzen der Kontakt- und Kundengewinnung analysieren. Die TeilnehmerInnen kennen die einzelnen Instrumente von off- und online Kommunikation sowie die verschiedenen NutzerInnentypen. Sie können die Begriffe des Content-Marketing und Storytelling mit seinen unterhaltenden und begeisternden Inhalten sowohl für den KMU-Kontext als auch für größere Unternehmen einordnen. Sie sind auch in der Lage, grundlegende Erfolgsmessungen für Social Media Marketing anzuwenden.

Übergeordnetes Modul:

Marke & Marketing

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen können die verschiedenen Formen und die Definition von Entrepreneurial Marketing darlegen. Sie schaffen die Verbindung zwischen Entrepreneurial Marketing mit den klassischen Marketinginstrumenten, v.a. Produktmanagement und -innovation im Sinne einer ganzheitlichen und verantwortungsvollen Perspektive, digitaler Kommunikation und Preisbildung. Sie sind in der Lage zu erkennen, welche Auswirkungen gesellschaftliche Entwicklungen wie Rohstoffknappheit oder Klimakrise auf die Entwicklung von Produktinnovationen haben oder auch inwieweit Digitalisierung die Kommunikation von Unternehmen verändert. Sie kennen darüber hinaus die speziellen Kontexte von Gründungsunternehmen, KMU sowie familiengeführten Unternehmen und können Implikationen für das Markenmanagement auf Unternehmens- sowie Produktebene ableiten.

Prozessmanagement

Semester 3
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB3PMTPT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Grundbegriffe und theoretische Grundlagen, sowie die wesentlichen Elemente des Prozessmanagements, Methoden und Darstellungsformen von Prozessen, Prozesstypen, Methoden und Vorgehensweise zur Analyse und Optimierung von Prozessen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die Grundlagen des Prozessmanagements sowie einer qualitätsorientierten Prozesssteuerung. Sie sind in der Lage Geschäftsprozesse zu identifizieren, dokumentieren und bzgl. möglicher Optimierungspotentiale zu analysieren.

Übergeordnetes Modul:

Prozessmanagement & Digitalisierung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsoventInnen kennen die Grundlagen des Prozessmanagements sowie einer qualitäts-orientierten Prozessteuerung. Des Weiteren sind sie in der Lage Geschäftsprozess zu identifizieren, dokumentieren und auf mögliche Optimierungspotenziale zu analysieren. Auch die korrekte Handhabung von PC und Netzwerktechnologie wird hierbei trainiert. Mit Blick auf die zunehmend auch für die Leistungserstellung in KMU relevanten Themen Industrie 4.0 bzw. Smart Factory erlangen die AbsolventInnen ein grundlegendes Verständnis zur Digitalisierung von Wertschöpfungsketten in KMU. AbsolventInnen sind damit für für die Herausforderungen der Digitalen Transformation in KMU gerüstet.

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Arbeits- und Sozialrecht in KMU

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4AUSIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 1
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Thematisiert werden Fragestellungen im Bereich des Individual-, Kollektivarbeitsrechts, der Mitbestimmungsgremien und der Rolle von Interessensvertretungen in KMU. Die Studierenden erhalten Grundlagenwissen im Arbeits- und Sozialrecht, insbesondere zu praxisrelvanten Problemen bei der Einstellung von MitarbeiterInnen sowie der Ausgestaltung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen.

Lernergebnis:

AbsolventInnen können arbeits- und sozialrechtliche Fragestellungen von KMUs adäquat einschätzen und einer Lösung zuführen bzw. bei komplexeren Fragestellungen diese an Spezialisten weitergeben und als professionelle Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Übergeordnetes Modul:

MitarbeiterInnen

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über die wichtigsten HR-Aktivitäten. Sie kennen zentrale Instrumente im Human Ressource Management bezogen auf KMU-spezifische Situationen und können diese situationsadäquat einsetzen. Zudem werden sie in die Lage versetzt, unternehmensrechtliche sowie arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen einzuschätzen und zu berücksichtigen.

BA-Kolloquium

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4BAKSE
Typ SE
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Zur Vorbereitung der Bachelorarbeit wird im 4. Semester ein Bachelor-Kolloquium durchgeführt, in dem inhaltliche und organisatorische Aspekte des Prozesses der Themenfindung und -zuordnung geklärt werden. Sie sind danach in der Lage, sowohl die inhaltlichen Seite als auch das "Management des Projekts Bachelorarbeit" auf hohem Qualitätsniveau zu starten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen haben die Fähigkeit der Themenfindung und -erschließung erlangt und sind in der Lage, ein Exposé für eine wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. Sie wissen um die inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen für ihre Bachelorarbeit.

Übergeordnetes Modul:

Bachelor Factory 1

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen haben die Fähigkeit der Themenfindung und -erschließung erlangt und sind in der Lage, ein Exposé für eine wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. Sie wissen um die inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen für ihre Bachelorarbeit.

Berufspraktikum

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4BPRIT
Typ IT
Art Praktikum (N)
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Studierenden sind durch Ausüben einer studieninhaltsbezogenen Tätigkeit in einem Unternehmen in den Berufsprozess eingebunden. Die Aufgabenstellung im Unternehmen soll in Zusammenhang mit den Ausbildungsschwerpunkten des Studiengangs stehen. Die Studierenden werden daher in einem studiengangsrelevanten Tätigkeitsfeld eingesetzt, wobei Klein- und Mittelunternehmen aller Branchen und Unternehmenstypen Praktikumsgeber sein können. Im Rahmen des Berufspraktikums sollen die Studierenden projektbezogen in einer oder mehreren Fachabteilungen bzw. betrieblichen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden und studienrelevante, komplexe Aufgabenstellungen bearbeiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen. Sie haben die Fähigkeit erlangt, komplexe Problemstellungen als Projekt unter Anleitung zu bearbeiten und selbstständig Arbeitsaufgaben auszuführen. Dabei haben sie auch gelernt, sich in Arbeitsteams und betriebliche Abläufe zu integrieren und übergreifend mit anderen Fachabteilungen bzw. anderen betrieblichen Tätigkeitsbereichen zusammenzuarbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Berufspraktikum

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen und haben praktische Berufserfahrung erworben.

Finanzierungsmöglichkeiten

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4FIMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung führt in die Grundlagen der betrieblichen Finanzwirtschaft ein und gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Arten von Finanzierungen und deren vertragliche Ausgestaltung (Entrepreneurial Finance). Im Fokus befinden sich dabei folgende Themengebiete: - Entrepreneurial Finance - Grundlagen und Besonderheiten der Finanzierung von Gründungs- und Wachstumsfinanzierung (Ergänzung um Finanzierung von Nachfolgemodellen) - Business Angels und Venture Capital: Abgrenzung / Investitionsprozess / "Value Added" - Einflussfaktoren auf die Bewertung und Finanzierungsmöglichkeiten - Geschäftsmodell und Kapitalbedarf - Rolle von Clustern und Inkubatoren Dieser Kurs soll die Arten von Geschäftsfinanzierungen genauer untersuchen. Dabei gilt es sowohl die vertraglichen Bausteine, als auch deren regionale Kontexte (Investitionsbereitschaft) genauer zu untersuchen. Verschiedene Arten von Finanzierungen sind mit unterschiedlichsten Erwartungen verbunden. Diese Art von Finanzierungen können dabei für die Geschäftsidee, wie sie in den LV Innovation Lab 1-3 entwickelt werden, sowie für Nachfolgemodelle herangezogen werden.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über Grundkenntnisse der betrieblichen Finanzwirtschaft. Sie kennen die die verschiedensten Finanzierungsformen sowie deren Eigenschaften, Vor- und Nachteile und können die Eignung der einzelnen Finanzierungsformen zur Unternehmensfinanzierung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Einflussfaktoren, insbesondere im Kontext von Gründungs- und Wachstumsvorhaben, beurteilen. Sie sind mit den Spezifika und Problemfeldern der Finanzierung von KMU und Entrepreneurial Finance vertraut. Die AbsolventInnen sind im Stande eine Bewertung eines Geschäftsmodells durchzuführen und eine passende Finanzierungsform abzuleiten. Sie können unterschiedliche Lebenszyklus-Phasen (Einführung - Wachstum - Reife - Sättigung) mit unterschiedlichen Arten von Finanzierungen (Fremd-, oder Eigenfinanzierung) kombinieren. Zugleichen ist ihnen bekannt, welche Hard- bzw. Soft Facts bei einem Antragsgespräch mit einem Kreditgeber bedeutsam sind. Dieses Wissen findet dann direkt Eingang in die LV Innovation Lab 3, in der die Absolvent*innen eine finale Einschätzung zur finanziellen Realisierbarkeit ihres eigenen Projektes abliefern müssen.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 3

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 3" haben die AbsolventInnen erlernt, wie für das eigene Geschäftsmodell eine passende Finanzierung aufgestellt werden kann, insbesondere auch differenziert nach Start- und laufendem Kapital. Sie wissen um die Möglichkeiten, Finanziers für ihre Idee zu finden und können vertragliche Rahmenbedingungen der Finanzierungen einschätzen. Ebenso können sie herausfinden, zu welchen Konditionen der Markt bereit wäre, zu investieren. Die AbsolventInnen sind im Stande eine Bewertung eines Geschäftsmodells durchzuführen und eine passende Finanzierungsform abzuleiten. Sie können unterschiedlichen Lebenszyklus-Phasen (Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung) mit unterschiedlichen Arten von Finanzierungen (Fremd-, oder Eigenfinanzierung) kombinieren. Zugleichen ist ihnen bekannt, welche Hard- bzw. Soft Facts bei einem Antragsgespräch mit einem Kreditgeber bedeutsam sind. Dieses Wissen findet dann direkt Eingang in die LV Innovation Lab 3, in der die Studierenden eine finale Einschätzung zur finanziellen Realisierbarkeit ihres eigenen Projektes, abliefern müssen.

How to Communicate Financial Dimensions

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4HCFIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Englisch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

This course centers on communication with investors in business ventures. In order to secure financing, it is necessary to communicate product ideas, USPs, business models etc in a concise but compelling way. It is important to understand the fine line between confident pitching and exaggerated play-acting. The course will discuss different approaches by using e.g. elements of storytelling to create authentic, memorable and relatable investor pitches. Over the course of the semester, students will craft an investor pitch which they will then deliver in a real-life scenario.

Lernergebnis:

Upon completing this course, students understand the impact of persuasive language as a selling tool. They are able to express how they want to monetise their business ideas and explain their unique selling propositions convincingly without overselling themselves and their ideas and thus losing credibility and authenticity. Students are aware of the power of storytelling and have acquired the tools to make memorable and relatable pitches.

Übergeordnetes Modul:

How to Communicate 3

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die entsprechende Lehrveranstaltung arrangiert sich direkt um die "Innovation Labs". Dort sind die jeweiligen Stadien (Ideenfindung, Geschäftsmodell-Entwicklung, Finanzierung) Gegenstand intensiver Kommunikation. Es geht dabei darum, sich Gehör für die eigenen Ideen zu verschaffen und dies im Sinne eines "How to communicate" in englischer Sprache. Damit wird die Professionalisierung der Sprachfähigkeit ebenso vorangetrieben wie die Verbesserung des fachspezifischen Vokabulars und der Argumentationsfähigkeit in der geschäftlichen Verkehrssprache.

Human Resource Management in KMU

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4HRMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 6
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In der Lehrveranstaltung werden spezielle Anwendungsfelder des Human Resource Managements in Bezug auf KMU-spezifische Fragestellungen vermittelt. Inhalte sind: - Ziele und Aufgaben des Human Resource Management - Digitalisierung im Human Resource Management - Agilität im Human Resource Management - Employer Branding - Personalbeschaffung - Personalauswahl - Motivationstheorien - Führungstheorien - Personalentwicklung - Konflikte in Unternehmen - Entlohnung - Personalcontrolling - Arbeitszeitmanagement Anhand von konkreten praxisrelevanten Aufgabenstellungen erfolgt die Anwendung der HR-Hauptaktivitäten auf KMU-spezifische Situationen. Dies kann sowohl durch Ausarbeitungen von realen Problemstellungen in KMU in denen Studierende tätig sind als auch durch KMU-relevante Case-Studies erfolgen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise des Human Resource Managements. Sie besitzen Kenntnisse über die wichtigsten HR-Aktivitäten. Die AbsolventInnen kennen zentrale Instrumente im Human Resource Management bezogen auf KMU-spezifische Situationen und können diese situationsadäquat einsetzen.

Übergeordnetes Modul:

MitarbeiterInnen

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen besitzen Kenntnisse über die wichtigsten HR-Aktivitäten. Sie kennen zentrale Instrumente im Human Ressource Management bezogen auf KMU-spezifische Situationen und können diese situationsadäquat einsetzen. Zudem werden sie in die Lage versetzt, unternehmensrechtliche sowie arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen einzuschätzen und zu berücksichtigen.

Innovation Lab 3

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4IL3PT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In der Lehrveranstaltung Innovation Lab 3 gilt es nun, Finanzierungsmöglichkeiten für das ausgearbeitete Geschäftsmodell zu prüfen und eine passende Finanzierung, differenziert nach Start- und laufendem Kapital, zu identifizieren. Sie lernen, Finanziers für ihre Idee zu finden und können vertragliche Rahmenbedingungen der Finanzierungen einschätzen. Ebenso finden sie heraus, zu welchen Konditionen der Finanzmarkt bereit wäre, zu investieren. Die Studierenden erlangen eine realistische Vorstellung darüber, wie viel "Gründungskapital" sie benötigen um eine mögliche, reale Gründung auf Basis des in den Innovation Labs 1 bis 2 entwickelten Geschäftsmodells vorzunehmen. Abschließend gilt es in dieser LV auch eine an Kriterien gebundene Entscheidung zu formulieren, ob es auf Basis der Arbeit in den LV Innovation Lab 1 bis 2 zu einer "tatsächlichen Gründung" oder zu auch einer "Nicht-Gründungs-Entscheidung" kommt. Diese Entscheidung wird dann einer Jury vorgetragen und verteidigt.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen sind in der Lage, ihr Geschäftsmodell, unter Abwägung finanzieller und substanzieller Komponenten, zu bewerten. Sie können einen Marktpreis entwickeln, und wissen wie ihre Überlegungen und Konzepte einem Investor vorgestellt werden können. Ebenso verfügen sie über eine kriteriengebundene Einschätzung, zu welchen Konditionen der Finanzmarkt bereit wäre, zu investieren.

Übergeordnetes Modul:

Innovation Lab 3

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Innovation Labs 1 bis 3 (2. bis 4. Semester) bieten den notwendigen Freiraum, um das bis in die jeweils absolvierten Semester erlernte theoretische Wissen in eine praxisorientierte Anwendung zu transferieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis in den Innovation Labs wird nicht zuletzt auch dadurch gefördert, dass die Studierenden in den einzelnen Phasen des Projekts vielfältige Bezüge zu ihren Erfahrungen aus der beruflichen Praxis herstellen können. Hier werden daher im Sinne einer berufspraktischen Orientierung und des Erfahrungslernens die erworbenen theoretischen Kenntnisse unmittelbar in die praxisorientierte Anwendung transferiert. Gleichzeitig wird im Rahmen dieses Konzepts der Raum geschaffen, anhand konkreter, der Unternehmensrealität entlehnter Problemstellungen ein kritisches Verstehen, Erklären und Bewerten von Handlungsalternativen zu erlernen. Die Innovation Labs 1 bis 3 als gelebter unternehmerischer Zugang zur Lösung KMU-spezifischer Aufgabenstellungen gliedern sich in drei große Phasen: 1) Der Idee-Findungsprozess: Hierbei betreten die Studierenden "Denk-Neuland" mit einer anschließenden strategischen Machbarkeitsanalyse. 2) Der Geschäftsmodell-Entwicklungsprozess: Hierbei wird ein umfassendes Geschäftsmodell erstellt 3) Der Finanzierungsmodell-Prozess: Hierbei wird eine Machbarkeitsanalyse, seitens der Finanzierungsmöglichkeiten, erstellt. Nach Abschluss dieser Module verfügen die AbsolventInnen über alle notwendigen Qualifikationen, um die betrieblichen Prozesse von der Idee zum Produkt und vom Kundenauftrag zum unternehmerischen Ertrag zu gestalten und im Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren sind sie auch in der Lage, im eigenen Familienunternehmen kreativ Prozesse zu platzieren und gegen Widerstände durzusetzen. Auf dieser Grundlage können sie die Entwicklung, Gestaltung und marktreife Umsetzung neuer Ideen sowie organisatorische und Marktinnovationen antizipieren, vorantreiben und steuern sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen abschätzen. Nach Abschluss des Moduls "Innovation Lab 3" haben die AbsolventInnen erlernt, wie für das eigene Geschäftsmodell eine passende Finanzierung aufgestellt werden kann, insbesondere auch differenziert nach Start- und laufendem Kapital. Sie wissen um die Möglichkeiten, Finanziers für ihre Idee zu finden und können vertragliche Rahmenbedingungen der Finanzierungen einschätzen. Ebenso können sie herausfinden, zu welchen Konditionen der Markt bereit wäre, zu investieren. Die AbsolventInnen sind im Stande eine Bewertung eines Geschäftsmodells durchzuführen und eine passende Finanzierungsform abzuleiten. Sie können unterschiedlichen Lebenszyklus-Phasen (Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung) mit unterschiedlichen Arten von Finanzierungen (Fremd-, oder Eigenfinanzierung) kombinieren. Zugleichen ist ihnen bekannt, welche Hard- bzw. Soft Facts bei einem Antragsgespräch mit einem Kreditgeber bedeutsam sind. Dieses Wissen findet dann direkt Eingang in die LV Innovation Lab 3, in der die Studierenden eine finale Einschätzung zur finanziellen Realisierbarkeit ihres eigenen Projektes, abliefern müssen.

Projektmanagement

Semester 4
Studienjahr 2
Lehrveranstaltungsnummer KMBB4PMTPT
Typ PT
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 7
ECTS-Punkte 10
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Folgende Lehrinhalte bilden den Schwerpunkt der Lehrveranstaltung: Grundlagen des Projektmanagements, Projektauftrag, Planen und Umsetzung Projekten in Unternehmen, Planungsmethoden in den unterschiedlichen Phasen eines Projektes, Termin-, Kosten und Leistungsfortschritts-Kontrolle, Änderungsmanagement, Krisen- und Konfliktmanagement in Projekten, Evaluierungsverfahren, Soziale Kompetenz, kritische Erfolgsfaktoren, Projektdokumentation, Projektportfolio-Management, Projektabschluss.

Lernergebnis:

Die AbolventInnen verfügen über solide Kenntnisse im Projektmanagement mit einem besonderen Fokus auf die Bedingungen eines Klein- und Mittelunternehmens. Sie beherrschen dabei die Benennung von Hauptaktivitäten und ebenso die Zuteilung sämtlicher Verantwortungsbereiche. Das Erstellen von Reports, der Umgang mit mikropolitischen Prozessen im Unternehmen und die Handhabung von Soll-Ist Vergleichen sind ihnen vertraut. Sie verfügen über Kenntnisse, wie Projektmanagement unter den KMU-spezifischen Bedingungen der Ressourcen- und Kompetenzengpässe zu handhaben ist.

Übergeordnetes Modul:

Projektmanagement

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbolventInnen verfügen über solide Kenntnisse im Projektmanagement mit einem besonderen Fokus auf die Bedingungen eines Klein- und Mittelunternehmens. Sie beherrschen dabei die Benennung von Hauptaktivitäten und ebenso die Zuteilung sämtlicher Verantwortungsbereiche. Das Erstellen von Reports, der Umgang mit mikropolitischen Prozessen im Unternehmen und die Handhabung von Soll-Ist Vergleichen sind ihnen vertraut. Sie verfügen über Kenntnisse, wie Projektmanagement unter den KMU-spezifischen Bedingungen der Ressourcen- und Kompetenzengpässe zu handhaben ist.

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Bachelorarbeit & Begleitseminar Wintersemester

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5BB1SE
Typ SE
Art Bachelorarbeit
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 5
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Präsentation und Reflexion des Arbeitsfortschritts, "Verteidigung" der Arbeiten vor den LV-LeiterInnen und KollegInnen.

Übergeordnetes Modul:

Bachelor Factory 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Mit der Bachelorarbeit weisen die Studierenden nach, innerhalb der vorgegebenen Zeit eine fach- und ausbildungsrelevante Aufgabenstellung sowie Zusammenhänge mit wissenschaftlichen Methoden in Form von Seminararbeiten oder theoretisch reflektierten Praktikums- bzw. Projektberichten eigenständig bearbeiten und die Ergebnisse klar darstellen zu können. AbsolventInnen sind in der Lage, den Problemgehalt von Aufgaben zu erkennen, fachliche Zusammenhänge zu verstehen, Gedanken zu systematisieren, Inhalte klar zu strukturieren, Lösungswege durch die Anwendung adäquater Lösungsmethoden zu finden, Handlungsanweisungen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen zu können sowie im Sinne einer Argumentationskette überzeugend darzustellen.

Berufspraktikum

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5BPRIT
Typ IT
Art Praktikum (N)
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Studierenden sind durch Ausüben einer studieninhaltsbezogenen Tätigkeit in einem Unternehmen in den Berufsprozess eingebunden. Die Aufgabenstellung im Unternehmen soll in Zusammenhang mit den Ausbildungsschwerpunkten des Studiengangs stehen. Die Studierenden werden daher in einem studiengangsrelevanten Tätigkeitsfeld eingesetzt, wobei Klein- und Mittelunternehmen aller Branchen und Unternehmenstypen Praktikumsgeber sein können. Im Rahmen des Berufspraktikums sollen die Studierenden projektbezogen in einer oder mehreren Fachabteilungen bzw. betrieblichen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden und studienrelevante, komplexe Aufgabenstellungen bearbeiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen. Sie haben die Fähigkeit erlangt, komplexe Problemstellungen als Projekt unter Anleitung zu bearbeiten und selbstständig Arbeitsaufgaben auszuführen. Dabei haben sie auch gelernt, sich in Arbeitsteams und betriebliche Abläufe zu integrieren und übergreifend mit anderen Fachabteilungen bzw. anderen betrieblichen Tätigkeitsbereichen zusammenzuarbeiten.

Übergeordnetes Modul:

Berufspraktikum

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen kennen das betriebliche und soziale Umfeld sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation in Klein- und Mittelunternehmen und haben praktische Berufserfahrung erworben.

Kamingespräche

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5KAMSE
Typ SE
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 1
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Das Seminar besteht aus einer Vortragsreihe und stellt aktuelle Bezüge zur Unternehmenspraxis her. In diesem Rahmen behandeln ExpertInnen und BerufspraktikerInnen aus Unternehmen und wirtschaftsnahen Organisationen "aktuelle Fragestellungen des KMU-Managements" und vertiefen diese im Dialog mit den Studierenden. Durch diese Einbindung (regional ansässiger) Unternehmen wird ein hohes Maß an Anwendungsorientierung gewährleistet und ein Bezug zu aktuellen und regionalen Themenstellungen hergestellt.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen erhalten durch diese Vortragsreihe Einblicke in aktuelle Themen der geschäftlichen Praxis. Sie wissen um die Herausforderungen und Chancen denen sich (regional ansässige) Unternehmen gegenübersehen und erfahren vielfältige Aspekte unternehmerischen Handelns. Im Diskurs mit ExpertInnen wird die Entwicklung der Argumentations- und Kommunikationsfähigkeit gefördert.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmerisches Verhalten 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen haben ein Verständnis dafür, dass KMU aufgrund ihrer limitierten Ressourcen nicht alle Kunden gleich behandeln können. Sie wissen um die Entscheidungskriterien, die Geschäftskunden mit Potenzial in Bezug auf die Rendite zu identifizieren. Sie kennen verschiedene Organisationsstrukturen, die bei der Umsetzung von Key Account-Management relevant werden und können diese evaluieren. Die AbsolventInnen kennen die Bedeutung und die Möglichkeiten von Kooperationen. Sie wissen vor dem Hintergrund in KMU zu beobachtender Ressourcen- und Kompetenzengpässe um den Lösungsbeitrag von Kooperationen. Ebenso sind ihnen die Möglichkeiten der Anbahnung betriebsübergreifender Kooperationen vertraut. Auch wissen AbsolventInnen, dass Kooperationen mit Blick auf Externalitäten "Risikofallen" darstellen können und Kooperationen dementsprechend sehr gut überlegt und in der Unternehmensstrategie verankert sein müssen. Die erworbenen Kenntnisse werden zudem in Kamingesprächen erprobt, in deren Rahmen mit KMU-ExpertInnen diskutiert werden kann. Diese Diskussionen erlauben es, dass die Qualifikationsprofile noch stärker mit dem Tagesgeschäft und aktuellen Fragestellungen verknüpft werden können. Aktiv teilnehmend, vertiefen und konkretisieren die Studierenden demnach die erworbenen Kompetenzen und praktischen Interessen.

Key Account Management

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5KAMIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 3
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Gegenstand der LV Key Account Management sind: - Grundlagen von Key Account Management: Definition und Gründe für die Umsetzung in einem Unternehmen, Einbettung in das Feld von Entrepreneurial Marketing. - Erläuterung der Schlüsselkonzepte im Key Account Management Modell: Kundenanalyse, Targeting, Kundenlifecycle, Erstellung von Leistungsversprechen, Planung und Beziehungsmanagement. - Entscheidungskriterien für die Key Account Identification - Organisationsstrukturen bei der Implementierung von Key Account Management und deren Stärken und Schwächen

Lernergebnis:

AbsolventInnen können erkennen, dass vor allem Klein- und Mittelbetriebe (KMU) aufgrund ihrer limitierten Ressourcen nicht alle Kunden gleich behandeln können. Sie wissen um die Entscheidungskriterien, die Geschäftskunden mit Potenzial in Bezug auf die Rendite zu identifizieren. Die TeilnehmerInnen kennen verschiedene Organisationsstrukturen, die bei der Umsetzung von Key Account-Management relevant werden und können diese evaluieren.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmerisches Verhalten 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen haben ein Verständnis dafür, dass KMU aufgrund ihrer limitierten Ressourcen nicht alle Kunden gleich behandeln können. Sie wissen um die Entscheidungskriterien, die Geschäftskunden mit Potenzial in Bezug auf die Rendite zu identifizieren. Sie kennen verschiedene Organisationsstrukturen, die bei der Umsetzung von Key Account-Management relevant werden und können diese evaluieren. Die AbsolventInnen kennen die Bedeutung und die Möglichkeiten von Kooperationen. Sie wissen vor dem Hintergrund in KMU zu beobachtender Ressourcen- und Kompetenzengpässe um den Lösungsbeitrag von Kooperationen. Ebenso sind ihnen die Möglichkeiten der Anbahnung betriebsübergreifender Kooperationen vertraut. Auch wissen AbsolventInnen, dass Kooperationen mit Blick auf Externalitäten "Risikofallen" darstellen können und Kooperationen dementsprechend sehr gut überlegt und in der Unternehmensstrategie verankert sein müssen. Die erworbenen Kenntnisse werden zudem in Kamingesprächen erprobt, in deren Rahmen mit KMU-ExpertInnen diskutiert werden kann. Diese Diskussionen erlauben es, dass die Qualifikationsprofile noch stärker mit dem Tagesgeschäft und aktuellen Fragestellungen verknüpft werden können. Aktiv teilnehmend, vertiefen und konkretisieren die Studierenden demnach die erworbenen Kompetenzen und praktischen Interessen.

Kooperationen

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5KOPIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Diese LV thematisiert die Rolle von Kooperationen als wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie von KMU als Lösungsansatz für eventuelle Größen- oder Ressourcennachteile. Es werden verschiedene Kooperations- und Netzwerkformen analysiert und Möglichkeiten für zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten Unternehmen in der Wertschöpfungskette ebenso wie mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen diskutiert. Zudem beschäftigt sich diese LV mit der Rolle von KMU als Teil der globalen Wertschöpfungskette und widmet sich den spezifischen Herausforderungen, die sich aus der Zusammenarbeit und Kooperation mit größeren Unternehmen ergeben. In dieser LV geht es darum die gewünschten Parameter von Kooperationen zu erstellen, um daraus die notwendigen strategischen Schritte abzuleiten. Gerade in diesen Bereichen gilt es alle, bisher sämtlichen Bereiche zu koordinieren und in ein marktfähiges Produkt umzuwandeln. Es wird aufgezeigt, dass Netzwerke und Kooperationen auf die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen gerichtet sind. Außerdem werden die Steuerung bzw. das Management von Unternehmensnetzwerken behandelt. Hier wird den Fragen nach der Auswahl von Netzwerk- bzw. Kooperationspartnern, der Allokation von Ressourcen im Netzwerk, der Regulation von Netzwerkaktivitäten und der Evaluierung der Ergebnisse nachgegangen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen besitzen ein vertieftes Verständnis der zunehmenden Bedeutung zwischenbetrieblicher und betriebsübergreifender Vernetzung und Kooperationen für den geschäftlichen Erfolg in einem sich dynamisch entwickelnden Umfeld. Ebenso kennen sie die Erfordernisse einer Öffnung "nach außen", z.B. mit Blick auf Kooperationen, Beratung, grenzüberschreitende Aktivitäten, sowie die Notwendigkeit einer "mittelstandsspezifischen" Abstimmung mit den Anspruchsgruppen. Auf dieser Basis dieser LV können die AbsolventInnen die Möglichkeiten und Grenzen betriebsübergreifender Kooperationen, die insbesondere für Innovations- und Markteintrittsaktivitäten an Bedeutung gewinnen, analysieren und entscheidungsorientiert bewerten. Gleichzeitig verfügen sie über Kenntnisse der Steuerung von Unternehmensnetz-werken sowie zum Management von Kooperationen mit Förder- und F&E-Institutionen.

Übergeordnetes Modul:

Unternehmerisches Verhalten 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen haben ein Verständnis dafür, dass KMU aufgrund ihrer limitierten Ressourcen nicht alle Kunden gleich behandeln können. Sie wissen um die Entscheidungskriterien, die Geschäftskunden mit Potenzial in Bezug auf die Rendite zu identifizieren. Sie kennen verschiedene Organisationsstrukturen, die bei der Umsetzung von Key Account-Management relevant werden und können diese evaluieren. Die AbsolventInnen kennen die Bedeutung und die Möglichkeiten von Kooperationen. Sie wissen vor dem Hintergrund in KMU zu beobachtender Ressourcen- und Kompetenzengpässe um den Lösungsbeitrag von Kooperationen. Ebenso sind ihnen die Möglichkeiten der Anbahnung betriebsübergreifender Kooperationen vertraut. Auch wissen AbsolventInnen, dass Kooperationen mit Blick auf Externalitäten "Risikofallen" darstellen können und Kooperationen dementsprechend sehr gut überlegt und in der Unternehmensstrategie verankert sein müssen. Die erworbenen Kenntnisse werden zudem in Kamingesprächen erprobt, in deren Rahmen mit KMU-ExpertInnen diskutiert werden kann. Diese Diskussionen erlauben es, dass die Qualifikationsprofile noch stärker mit dem Tagesgeschäft und aktuellen Fragestellungen verknüpft werden können. Aktiv teilnehmend, vertiefen und konkretisieren die Studierenden demnach die erworbenen Kompetenzen und praktischen Interessen.

Risiko- & Krisenbewältigung

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5RUKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

MitarbeiterInnen bzw. Akteure sind in KMU häufig direkt Risikosituationen und Krisen ausgesetzt. Dadurch entstehen häufig Ängste und Widerstände, die die Wahrnehmung, Kommunikation und das Verhalten der Akteure prägen. Inhalte der Lehrveranstaltung sind somit: Risikosituationen/Krisen erkennen, abschätzen, adäquat damit umgehen, Widerstände in Risikosituationen/Krisen, Ängste, Kommunikation, proaktives Agieren bei Risikosituationen/Krisen, erforderliche Kompetenzen in Risikosituationen/Krisen, organisatorische Rahmenbedingungen, um adäquat mit Risikosituationen und Krisen umgehen zu können.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen können Risikosituationen/Krisen in KMU erkennen, abschätzen und adäquat damit umgehen. Sie kennen erforderliche Kompetenzen und organisatorische Rahmenbedingungen in Risikosituationen/Krisen.

Übergeordnetes Modul:

Soziale Kompetenzen

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Studierende finden ihren individuell wirksamen Kommunikations- und Präsentationsstil. Sie sind in der Lage, authentisch, aber auch situations- und systemgerecht zu kommunizieren. Sie können Arbeitsgruppen effizient moderieren. Sie können Risikosituationen/Krisen in KMU erkennen, abschätzen und adäquat damit um-gehen. Sie kennen erforderliche Kompetenzen und organisatorische Rahmenbedingungen in Risikosituationen/Krisen. Studierende haben ein Verständnis über vorhandene, unterschiedliche Rollen in KMU. Dadurch können sie die Kommunikation und das Verhalten verschiedener Rolleninhaber differenziert wahrnehmen, interpretieren und proaktiv damit umgehen.

Rollen & Verständnis

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5RUVIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

MitarbeiterInnen bzw. Akteure in KMU haben häufig verschiedene Rollen inne (z.B. EigentümerIn, GeschäftsführerIn, Vater bzw. Mutter, Marketing- und ProduktionsleiterIn in einer Person). Kommunikation und Verhalten von Menschen in Organisation wird stark von den innehabenden Rollen geprägt und führt oft zu Intra- und Interrollenkonflikten. In den seltensten Fällen ist den Akteuren sowohl das Vorhandensein verschiedener Rollen (inkl. das Einwirken von Familienrollen) als auch die dadurch verursachte Prägung von Kommunikation, Verhalten und Konflikten bewusst. Inhalte dieser LV sind folgende Themen: von der Funktion zur Rolle, Rollen in KMU, Kommunikation und Verhalten durch Rollen, Intra- und Interrollenkonflikte, gestalten und kommunizieren von Rollen in KMU, interpretieren und proaktives reagieren aufgrund von Kommunikation der RolleninhaberInnen.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über ein Verständnis über vorhandene, unterschiedliche Rollen in KMU. Dadurch können sie die Kommunikation und das Verhalten verschiedener RolleninhaberInnen differenziert wahrnehmen, interpretieren und proaktiv damit umgehen.

Übergeordnetes Modul:

Soziale Kompetenzen

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Studierende finden ihren individuell wirksamen Kommunikations- und Präsentationsstil. Sie sind in der Lage, authentisch, aber auch situations- und systemgerecht zu kommunizieren. Sie können Arbeitsgruppen effizient moderieren. Sie können Risikosituationen/Krisen in KMU erkennen, abschätzen und adäquat damit um-gehen. Sie kennen erforderliche Kompetenzen und organisatorische Rahmenbedingungen in Risikosituationen/Krisen. Studierende haben ein Verständnis über vorhandene, unterschiedliche Rollen in KMU. Dadurch können sie die Kommunikation und das Verhalten verschiedener Rolleninhaber differenziert wahrnehmen, interpretieren und proaktiv damit umgehen.

Selling & Verkaufstraining

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5SUVIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Diese LV zielt auf die Vermittlung von Verkaufstechniken und -praktiken und fokussiert auf Inhalt und Ablauf eines typischen Verkaufsprozesses: - Vorbereitung von Verkaufsgesprächen: Selbstmotivation, Informationsgewinnung und Einschätzung von (potenziellen) Kunden, - Erarbeitung eines sog. One-pagers - Kontaktaufnahme persönlich und per Telefon - Kommunikation im Neukundendialog und bei der "Warm"-Akquise: Gesprächseröffnung und Bedarfsermittlung, Angebotsdarstellung, Argumentation und Einwandbehandlung, Abschlussphase, Nachgespräche / Nachbetreuung, Dokumentation von Verkaufsgesprächen / Kundenkontakten (Besuchsberichte) Es wird zudem auf Besonderheiten von Preisverhandlungen, der Reklamationsbehandlung und des Telefonverkaufs eingegangen.

Lernergebnis:

Anhand praxisnaher Beispiele und Übungen sind die AbsolventInnen in der Lage, typische Verkaufssituationen erfolgreich zu gestalten. Sie kennen die aktuellen Methoden der Gestaltung von Verkaufsgesprächen und können sie anwenden.

Übergeordnetes Modul:

Vertrieb

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Studierenden kennen Vertrieb und Selling als ein strategisches Feld und eine operative Tätigkeit im Kontext von KMU. Die Studierenden verstehen den Stellenwert von Vertrieb und Key Account-Management innerhalb der Wertschöpfungskette. Sie können ein Vertriebskonzept erarbeiten und wissen um die notwendigen Fähigkeiten für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch.

Social Skills

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5SSKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 4
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Studierenden werden Inhalte in den Bereichen Kommunikation, Rhetorik, Präsentation und Moderation vermittelt. Lehrinhalte sind: - Menschliche Wahrnehmung - Grundlagen, Modelle und Techniken der Rhetorik (Stimme, Körpersprache, Gestik, Mimik), Fragetechniken für eine effiziente Gesprächsführung - Grundlagen, Modelle und Techniken der Teamarbeit - Überzeugungsstrategien - Präsentationsziele und Zielgruppen bestimmen und analysieren - Zielgruppenorientierung in der Präsentation - Präsentationsstruktur festlegen (Aufbau, Gliederung, roter Faden, Dramaturgie) - Rhetorische Mittel nutzen - Präsentationsmedien einsetzen - Vorbereiten und Durchführen einer Präsentation - Grundsätze und Techniken erfolgreicher Moderation von Arbeitsgruppen - Typische Phasen einer Moderation - Einsatz von Technik und Moderationsinstrumenten - Vorbereiten und Durchführen einer Moderation

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen finden ihren individuell wirksamen Kommunikations- und Präsentationsstil. Sie sind in der Lage, authentisch, aber auch situations- und systemgerecht zu kommunizieren. Sie gestalten überzeugende und wirkungsvolle Präsentationen mit ihrem individuellen Präsentationsstil. Die AbsolventInnen beherrschen eine effiziente Moderation von Arbeitsgruppen. Sie erkennen Teamprozesse, um optimal in Teams arbeiten zu können. Sie können mit klaren, verständlichen Botschaften überzeugen, argumentieren überzeugend und können Techniken der Verhandlungsführung anwenden.

Übergeordnetes Modul:

Soziale Kompetenzen

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Studierende finden ihren individuell wirksamen Kommunikations- und Präsentationsstil. Sie sind in der Lage, authentisch, aber auch situations- und systemgerecht zu kommunizieren. Sie können Arbeitsgruppen effizient moderieren. Sie können Risikosituationen/Krisen in KMU erkennen, abschätzen und adäquat damit um-gehen. Sie kennen erforderliche Kompetenzen und organisatorische Rahmenbedingungen in Risikosituationen/Krisen. Studierende haben ein Verständnis über vorhandene, unterschiedliche Rollen in KMU. Dadurch können sie die Kommunikation und das Verhalten verschiedener Rolleninhaber differenziert wahrnehmen, interpretieren und proaktiv damit umgehen.

Vertriebsmanagement

Semester 5
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB5VMTIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Innerhalb dieser LV werden die Eigenheiten des Vertriebsmanagements im Kontext KMU und familiengeführten Unternehmen besprochen: - Marketing und Vertrieb: Ein Spannungsfeld - Unterschiedliche Vertriebskanäle und deren Management (funktions-, gebiets-, kunden- und produktorientierte Vertriebsorganisation) - Kundennutzen / 4 - P-Konzept - Cross,-Hard,- & Value-selling: von den Eigenschaften zum Nutzen - Abstimmung der Gestaltung von Vertriebsaspekten und Kundenbeziehungen auf Kanäle und Kundensegmente - Kennzahlen & Steuerungs-Cockpits im Vertrieb

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen wissen um die Wichtigkeit von Vertrieb und dessen Tätigkeiten. Basierend auf der Wertschöpfungskette lernen die Absolvent*innen den Stellenwert des Vertriebsmanagements zu verstehen und strategisch einzusetzen. Am Ende dieses Kurses kennen die AbsolventInnen typische Herausforderungen bei der Entwicklung, Implementierung und Betreuung strategischer und operativer Vertriebsstrukturen. Sie wissen um die grundlegenden Methoden und Konzepte (z.B. Nutzenversprechen, Kundenbeziehungen, Arten von Vertriebskanälen, Kundensegmentierung und dazu passende Vertriebsstrukturen) und deren Umsetzung in der Praxis.

Übergeordnetes Modul:

Vertrieb

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die Studierenden kennen Vertrieb und Selling als ein strategisches Feld und eine operative Tätigkeit im Kontext von KMU. Die Studierenden verstehen den Stellenwert von Vertrieb und Key Account-Management innerhalb der Wertschöpfungskette. Sie können ein Vertriebskonzept erarbeiten und wissen um die notwendigen Fähigkeiten für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch.

LehrveranstaltungSWSECTSTYP

Bachelorabschlussprüfung

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6BAPBP
Typ BP
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 0
ECTS-Punkte 0
Prüfungscharakter abschließend

Lehrveranstaltungsinhalte:

Bachelorabschlussprüfung

Übergeordnetes Modul:

Bachelorabschlussprüfung

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

...

Bachelorarbeit & Begleitseminar Sommersemester

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6BB2SE
Typ SE
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 10
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Präsentation und Reflexion des Arbeitsfortschritts, "Verteidigung" der Arbeiten vor den LV-LeiterInnen und KollegInnen.

Lernergebnis:

..

Übergeordnetes Modul:

Bachelor Factory 2

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Mit der Bachelorarbeit weisen die Studierenden nach, innerhalb der vorgegebenen Zeit eine fach- und ausbildungsrelevante Aufgabenstellung sowie Zusammenhänge mit wissenschaftlichen Methoden in Form von Seminararbeiten oder theoretisch reflektierten Praktikums- bzw. Projektberichten eigenständig bearbeiten und die Ergebnisse klar darstellen zu können. AbsolventInnen sind in der Lage, den Problemgehalt von Aufgaben zu erkennen, fachliche Zusammenhänge zu verstehen, Gedanken zu systematisieren, Inhalte klar zu strukturieren, Lösungswege durch die Anwendung adäquater Lösungsmethoden zu finden, Handlungsanweisungen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen zu können sowie im Sinne einer Argumentationskette überzeugend darzustellen.

Cyber Security

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6CSYIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Diese Lehrveranstaltung widmet sich der unternehmerischen Verantwortung in Bezug auf IT und Datensicherheit. Grundlegende technische und organisatorische Konzepte, Verfahren und Maßnahmen werden vorgestellt. Unterschiedliche Bedrohungsszenarien werden diskutiert, analysiert und bewertet.

Lernergebnis:

AbsolventInnen verfügen über Grundlegende Kenntnisse über Bedrohungsszenarien sowie über die Funktionsweise und Wirksamkeit von existierenden Absicherungsmaßnahmen für IT Systeme.

Übergeordnetes Modul:

Ausblicke

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen zum Abschluss ihres Studiums Kenntnisse zu jenen Entwicklungen, die das betriebliche Geschehen in KMU in der Zukunft wesentlich prägen werden. Sie sind aufgeschlossen gegenüber neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, haben sich einen Blick gleichsam "über den Tellerrand" des Tagesgeschäftes hinaus angeeignet und so ihren Handlungsraum erweitert. Ihnen ist kritische Reflexion eigen, so dass sie auch "Blind-Spots" in ihrem eigenen Wissenstand erkennen können.

Digitale Ökonomie

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6DIÖIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

In der Lehrveranstaltung werden die zukünftigen umfassenden sozioökonomischen, mikro- und regionalökonomischen Veränderungen diskutiert. So werden Automation und AI hinsichtlich der Beschäftigungseffekte und den new tasks, die damit verbunden sind, erörtert. Besonders die Umbrüche im Konsumverhalten aufgrund der Informationsökonomie werden erläutert: Neue Lernformen, Herden-Verhalten, Überwachungskapitalismus, Imitationswettbewerb, demonstrativer Konsum und Aufbau von Vertrauen im Netz bilden die Drehscheiben des zukünftigen KMU-Erfolgs. Demnach werden die angeführten Veränderungen analysiert, um die Stellung der KMU in der Welt der Plattformen und indirekten Netzwerkeffekte zu bestimmen. In der LV wird ein Welt-Wissen erörtert, um gesellschaftliche und politische zukünftige Veränderungen deuten sowie den Einfluss der Ökonomie auf unterschiedliche Lebensbereiche beurteilen zu können.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen verfügen über eine Achtsamkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen. Sie ermöglicht einen Möglichkeitsraum und freien Horizont über das Tagesgeschäft hinaus, so dass KMU die Veränderungen reflektieren können. Das damit verbundene Handlungspotenzial erweitert den Alternativraum der AbsolventInnen beträchtlich.

Übergeordnetes Modul:

Ausblicke

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen zum Abschluss ihres Studiums Kenntnisse zu jenen Entwicklungen, die das betriebliche Geschehen in KMU in der Zukunft wesentlich prägen werden. Sie sind aufgeschlossen gegenüber neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, haben sich einen Blick gleichsam "über den Tellerrand" des Tagesgeschäftes hinaus angeeignet und so ihren Handlungsraum erweitert. Ihnen ist kritische Reflexion eigen, so dass sie auch "Blind-Spots" in ihrem eigenen Wissenstand erkennen können.

KMU & Region

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6KURIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 4
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die mannigfachen Zusammenhänge zwischen regionalwirtschaftlicher Umwelt und betrieblichen Handlungsoptionen für Klein- und Mittelunternehmen thematisiert. Es wird aufgezeigt, dass regionalökonomische Veränderungen nicht nur passiv "erlitten" werden müssen, sondern von KMU antizipiert und regionalpolitisch auch mitgestaltet werden können. Im Gegensatz zu einem abstrakten strategic fit zwischen Unternehmen und seiner Umwelt wird in der LV die konkrete Einbettung der KMU in die regionalen Kontexte verdeutlich. Dabei werden u.a. folgende Fragestellungen diskutiert: Warum bilden sich Agglomerationen und Unternehmenscluster? Welche Rolle spielen Innovationen und qualifizierte Arbeitskräfte für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region? In der Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der Standorttheorie und Regionalökonomie präsentiert und diskutiert, wobei in Abgrenzung zu den neoklassischen mikro-ökonomischen und/oder den makroökonomischen Theorien die Eigentümlichkeiten der KMU-Raumstrukturen hervorgehoben werden. Angesichts der gegenwärtigen ökonomischen Veränderungen (Globalisierung, Glokalisierung, Digitalisierung) werden die grundlegenden Strukturen, Prozesse und die damit verbundenen Chancen und Risiken für KMU analysiert. Infolgedessen werden einige relevante Fälle von regionalökonomischen Unterschieden dargestellt. Erörtert werden Cluster und vor allem Cluster-Commons, um die Chancen der KMU mit Bezug auf informelle Institutionen einer Region hervorzuheben. Das mit Regionen verbundene Sozialkapital von KMU minimiert Transaktionskosten und bildet den Hintergrund der Beziehung der KMU zu ihrer Umwelt.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die herausragende Bedeutung der regionalökonomischen Einbettung von KMU. Die im Vergleich zur Globalisierung in den letzten Jahren theoretisch aufgewerteten Bezüge der KMU zur Region sind ein maßgeblicher Erfolgsindikator für KMU. Sie wissen, dass vor allem das mit den Cluster-Commons verbundene Sozialkapital, auch die zahlreichen informellem Institutionen zu Wachstumseffekten der KMU und in einer Region führen.

Übergeordnetes Modul:

Regionale Kontexte

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen ein vertieftes Verständnis über die regionalökonomische Allokation der Ressourcen und die Interdependenz zwischen unternehmerischen Handlungen (Kooperationen, Netzwerke) und den regionalökonomischen und/oder globalen Auswirkungen. In diesem Kontext kennen sie ein Arsenal an analytischen Begriffen und Theorien, welche die mannigfachen Bezüge der KMU zu modellieren erlauben, so dass auch die Reaktionen auf das eigene Handeln von den KMU zu antizipieren sind. Die AbsolventInnen verfügen demnach über die Kompetenz, wirtschaftliche Entwicklungen interpretieren zu können und zwar vor allem so, dass die Auswirkungen von gesamt- und/oder regionalökonomischen Veränderungen von KMU nicht bloß passiv erlitten werden, sondern diese antizipiert werden können. Sie erlernen somit Konzepte, um die strategische Interdependenz der ökonomischen Akteure analysieren zu können. Ihnen ist die Bedeutung des Regionalkapitals für den geschäftlichen Erfolg bekannt und sie wissen um den Stellenwert der Einbettung in das regionale Akteurssystem für die Unternehmensführung. Ebenso sind ihnen die Möglichen der Mittelstandsförderung vertraut.

Mittelstandsförderung

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6MSFIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung bietet den Studierenden einen Überblick über die regionale, nationale und internationale Förderlandschaft. Die Wirtschaftskammer sowie standortpolitische Initiativen werden als wesentliche Eckpfeiler der Gründungsinfrastruktur und der Förderung von Klein- und Mittelunternehmen vorgestellt. Es wird auf wesentliche Instrumente der Gründungsförderung und der auf KMU zielenden Wirtschaftsförderung eingegangen, so dass auch Möglichkeiten für Investitions-, Innovations- und MitarbeiterInnenförderung erkannt und praktisch erörtert werden. Die LV bietet den Studierenden zusätzlich Einblicke in die Antragserstellung und -evaluierung bei nationalen und internationalen Fördergebern. Neben dem Ablauf einer Evaluierung werden wichtige Evaluierungs- und Entscheidungskriterien vorgestellt, wobei auch auf die häufigsten Fehler bei der Antragstellung hingewiesen wird.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen kennen die österreichische und regionale Gründungsinfrastruktur und die Instrumente der Förderung von Klein- und Mittelunternehmen. Sie sind in der Lage, Fehler beider Antragsstellung zu vermeiden, so dass Such- und Informationskosten verringert werden können.

Übergeordnetes Modul:

Regionale Kontexte

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen ein vertieftes Verständnis über die regionalökonomische Allokation der Ressourcen und die Interdependenz zwischen unternehmerischen Handlungen (Kooperationen, Netzwerke) und den regionalökonomischen und/oder globalen Auswirkungen. In diesem Kontext kennen sie ein Arsenal an analytischen Begriffen und Theorien, welche die mannigfachen Bezüge der KMU zu modellieren erlauben, so dass auch die Reaktionen auf das eigene Handeln von den KMU zu antizipieren sind. Die AbsolventInnen verfügen demnach über die Kompetenz, wirtschaftliche Entwicklungen interpretieren zu können und zwar vor allem so, dass die Auswirkungen von gesamt- und/oder regionalökonomischen Veränderungen von KMU nicht bloß passiv erlitten werden, sondern diese antizipiert werden können. Sie erlernen somit Konzepte, um die strategische Interdependenz der ökonomischen Akteure analysieren zu können. Ihnen ist die Bedeutung des Regionalkapitals für den geschäftlichen Erfolg bekannt und sie wissen um den Stellenwert der Einbettung in das regionale Akteurssystem für die Unternehmensführung. Ebenso sind ihnen die Möglichen der Mittelstandsförderung vertraut.

New Business Models & Verantwortung

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6NBVIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Die Lehrveranstaltung hat folgende Themen zum Gegenstand: - Soziales Unternehmertum: Definition, Einordnung in das Gebiet von Sustainable Enterprises, Abgrenzung von NPOs, gesellschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen - Geschäftsmodelle: Theoretische Grundlagen und Ausrichtungen - Besonderheiten im Management von sozialen Unternehmen

Lernergebnis:

Am Ende dieser LV kennen die AbsolventInnen das Konzept von Neuen Geschäftsmodellen. Ihnen ist die Position vertraut, dass bei Unternehmen - typischerweise KMU oder inhabergeführte Unternehmen - nicht ausschließlich eine reine Gewinnorientierung an erster Stelle steht. Ihnen ist die Überlegung vertraut, dass Nachhaltigkeit in Wertangebot, Leistungserstellung und in das Erwirtschaften von Wertschöpfung implementiert werden können. Aus diesem Verständnis heraus können die AbsolventInnen entsprechende Managementherausforderungen ableiten und wissen, wie damit sowohl geschäftliche Erfolge als auch ein nicht-monetärer Mehrwert für das regionale Umfeld erzielt werden können.

Übergeordnetes Modul:

Ausblicke

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen zum Abschluss ihres Studiums Kenntnisse zu jenen Entwicklungen, die das betriebliche Geschehen in KMU in der Zukunft wesentlich prägen werden. Sie sind aufgeschlossen gegenüber neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, haben sich einen Blick gleichsam "über den Tellerrand" des Tagesgeschäftes hinaus angeeignet und so ihren Handlungsraum erweitert. Ihnen ist kritische Reflexion eigen, so dass sie auch "Blind-Spots" in ihrem eigenen Wissenstand erkennen können.

Sozioökonomisches Akteurssystem

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6SAKIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 2
ECTS-Punkte 3
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Mithilfe einer Theorie der Einbettung von ökonomischen Entscheidungskalkülen in soziale Kontexte werden die Besonderheiten von Werten und deren Veränderung in KMU analysiert, die sich von schlichten Homo-oeconomicus-Modellen wesentlich unterscheiden. So lassen sich Werte, Einstellungen und milieubedingte Urteile für den Unternehmenserfolg hervorheben. "Verantwortung", "Gemeinsinn", eine Ethik der Sicherung von Arbeitsplätzen in einer Region in der Spannweite einer Festigung der corporate identity, corporate cititzenship als transaktionskostenspezifische Reduktion von Strategieimplementierungsmaßnahmen und möglichen innovationshemmende Starrheiten von Werten sind demnach Gegenstand der Lehrveranstaltung. Die sozioökonomische "Einbettung" unternehmerischer Entscheidungen erlaubt demnach eine Profilierung der KMU-Besonderheiten.

Lernergebnis:

Die AbsolventInnen wissen um die Bedeutung formeller und informeller Institutionen, von Netzwerken und Kooperationen als Grundlage für den geschäftlichen Erfolg. Sie sind in der Lage, vor allem die akteursspezifischen sozialen und ökonomischen Zusammenhänge zu reflektieren und auf dieser Basis Kriterien für die unternehmerische Praxis abzuleiten.

Übergeordnetes Modul:

Regionale Kontexte

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen ein vertieftes Verständnis über die regionalökonomische Allokation der Ressourcen und die Interdependenz zwischen unternehmerischen Handlungen (Kooperationen, Netzwerke) und den regionalökonomischen und/oder globalen Auswirkungen. In diesem Kontext kennen sie ein Arsenal an analytischen Begriffen und Theorien, welche die mannigfachen Bezüge der KMU zu modellieren erlauben, so dass auch die Reaktionen auf das eigene Handeln von den KMU zu antizipieren sind. Die AbsolventInnen verfügen demnach über die Kompetenz, wirtschaftliche Entwicklungen interpretieren zu können und zwar vor allem so, dass die Auswirkungen von gesamt- und/oder regionalökonomischen Veränderungen von KMU nicht bloß passiv erlitten werden, sondern diese antizipiert werden können. Sie erlernen somit Konzepte, um die strategische Interdependenz der ökonomischen Akteure analysieren zu können. Ihnen ist die Bedeutung des Regionalkapitals für den geschäftlichen Erfolg bekannt und sie wissen um den Stellenwert der Einbettung in das regionale Akteurssystem für die Unternehmensführung. Ebenso sind ihnen die Möglichen der Mittelstandsförderung vertraut.

Trends in HR-Management & Organisationsentwicklung

Semester 6
Studienjahr 3
Lehrveranstaltungsnummer KMBB6HROIL
Typ IL
Art Pflicht
Unterrichtssprache Deutsch
SWS 1
ECTS-Punkte 2
Prüfungscharakter immanent

Lehrveranstaltungsinhalte:

Diese Lehrveranstaltung behandelt Themen im Bereich Human Resource Management und in der Entwicklung von Organisations- und Kooperationsformen in KMU, die sich für die Zukunft abzeichnen. Aus der Vergangenheit über die Gegenwart werden zukünftige Trends besprochen und mit den Studierenden diskutiert.

Lernergebnis:

AbsolventInnen können ausgehend von der Vergangenheit, Trends im Human Resource Management sowie in der Entwicklung von Organisations- und Kooperationsformen in KMU abschätzen und proaktiv darauf reagieren.

Übergeordnetes Modul:

Ausblicke

Kompetenzerwerb aus dem übergeordneten Modul:

Die AbsolventInnen erlangen zum Abschluss ihres Studiums Kenntnisse zu jenen Entwicklungen, die das betriebliche Geschehen in KMU in der Zukunft wesentlich prägen werden. Sie sind aufgeschlossen gegenüber neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, haben sich einen Blick gleichsam "über den Tellerrand" des Tagesgeschäftes hinaus angeeignet und so ihren Handlungsraum erweitert. Ihnen ist kritische Reflexion eigen, so dass sie auch "Blind-Spots" in ihrem eigenen Wissenstand erkennen können.

Legende
SemesterDas 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt.
SWSSemesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet.
ECTS PunkteArbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende
TypBP = Bachelorabschlussprüfung
DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung
IL = Integrierte Lehrveranstaltung
IT = Individualtraining/-phasen
LB = Labor(übung)
PS = Proseminar
PT = Projekt
RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter
RE = Repetitorium
SE = Seminar
TU = Tutorium
UB = Übung
VO = Vorlesung