- Förderung: Interreg Alpine Space
- Lead Partner Organisation: FH Salzburg
- Projektleitung: FH-Prof. Mag. Dr. Eva Lienbacher
- Team an der FH Salzburg: FH-Prof. Mag. Dr. Eva Lienbacher (Department Business and Tourism), Anna Schliesselberger, MSc BA (Department Business & Tourism), FH-Prof. DI (FH) Dr. Werner Kaltner-Pomwenger, MSc (Department Information Technologies and Digitalisation),DI Reinhard Portenkirchner, BSc (Department Information Technologies and Digitalisation)
- Projektpartner:
Austrian Institute of Ecology (Austria)
Paris Lodron Universität Salzburg (Austria)
E-institute, institute for comprehensive development solutions (Slovenija)
Nice Côte d’Azur Chamber of Commerce and Industry (France)
BSC, Business support organisation, ltd., Kranj (Slovenija)
Agency for Sustainable Mediterranean Cities and Territories (France)
LAMORO Development Agency (Italy)
IDM Südtirol Alto Adige (Italy)
University of Applied Sciences Munich (Germany)
Cluster of Environmental Technologies Bavaria (Germany) - Laufzeit: November 2022 - Dezember 2025
- Projektwebsite: CEFoodCycle - Alpine Space Programme (alpine-space.eu)
- Förderfähige Gesamtkosten: 2.386.438 EUR
- ERDF-Zuschüsse: 1.789.828 EUR
Die Sensibilität alpiner Regionen erfordert ein Überdenken des Nachhaltigkeitsrahmens hin zu messbaren Maßnahmen. Lebensmittelverschwendung, z. B. im Gastgewerbe, entsteht durch Überproduktion von Lebensmitteln, Mitnahmeservices oder Verpackungen. Es gibt nur wenige Daten und Überwachungsmaßnahmen und keine alpenweite Methodik zur Messung von Ressourceneinsparungen entlang des Lebensmittelstroms. Durch die Anwendung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft (CE) auf den Lebensmittelstrom (Produktion, Verwendung, Entsorgung) schafft das Projekt eine nachhaltige Methodik zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Wiederverwendung von Ressourcen und Schließung von Lebensmittelkreisläufen. Zu diesem Zweck werden Ressourceneinsparungspotenziale für definierte Produktkategorien wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Molkereiprodukte durch die Konsolidierung von Lebenszyklusbewertungsstandards (LCA) ermittelt. Basierend auf Daten zu Lebensmittelproduktion und -konsum und den damit verbundenen CO2-Emissionen wird ein digitales Servicesystem entwickelt, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Akteure innerhalb (z.B. Landwirte, Lebensmitteleinzelhändler, Restaurants) und außerhalb des Lebensmittelstroms (z.B. soziale Organisationen, Lebensmittelbanken, Bioenergieproduzenten) miteinander verbindet und es ihnen ermöglicht, Optimierungspotenziale zur transparenten Schließung von Lebensmittelkreisläufen zu identifizieren sowie Lebensmittelabfälle und CO2-Emissionsreduktionen zu überwachen. Eine solche ganzheitliche Sichtweise ist die Grundlage für die Kompetenz- und Kapazitätsentwicklung der Akteure und fördert eine nachhaltige kreislaufwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Geschlossene Lebensmittelkreisläufe erfordern einen grenzüberschreitenden Ansatz, da die relevanten Akteure oft länderübergreifend tätig sind.
Zu den Projektergebnissen gehören
- eine alpenweite Konsolidierung der LCA-Methodik für definierte Lebensmittelproduktkategorien,
- ein intelligentes digitales LCA-Servicesystem (IDLCASS), das den Nutzern hilft, Entscheidungen im Hinblick auf Ressourcen- und CO2-Einsparungen zu bewerten,
- die Implementierung intelligenter Netzwerke für geschlossene Lebensmittelkreisläufe,
- regional eingerichtete Circular Food Hubs, die Stakeholder akquirieren, schulen und betreuen, um die Auswirkungen von KI-System-basierten Entscheidungen nachhaltiger, transparenter und messbarer zu machen.
Circular Food Hub
Der Circular Food Hub Salzburg - Bayern unterstützt regionale Unternehmen dabei, Potentiale gegen Lebensmittelverschwendung und für eine CO2-Reduktion zu identifizieren.
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News
Projektmitarbeiter*innen am Department
Eva Lienbacher
Senior Lecturer
Department Business and Tourism
Raum: Urstein - 213
Department Business and Tourism
Raum: Urstein - 215