CEFoodCycle: Mapping Food Streams and Identifying Potentials to Close the Food Cycle

Die Sensibilität alpiner Regionen erfordert ein Überdenken des Nachhaltigkeitsrahmens hin zu messbaren Maßnahmen. Lebensmittelverschwendung, z. B. im Gastgewerbe, entsteht durch Überproduktion von Lebensmitteln, Mitnahmeservices oder Verpackungen. Es gibt nur wenige Daten und Überwachungsmaßnahmen und keine alpenweite Methodik zur Messung von Ressourceneinsparungen entlang des Lebensmittelstroms. Durch die Anwendung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft (CE) auf den Lebensmittelstrom (Produktion, Verwendung, Entsorgung) schafft das Projekt eine nachhaltige Methodik zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Wiederverwendung von Ressourcen und Schließung von Lebensmittelkreisläufen. Zu diesem Zweck werden Ressourceneinsparungspotenziale für definierte Produktkategorien wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Molkereiprodukte durch die Konsolidierung von Lebenszyklusbewertungsstandards (LCA) ermittelt. Basierend auf Daten zu Lebensmittelproduktion und -konsum und den damit verbundenen CO2-Emissionen wird ein digitales Servicesystem entwickelt, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Akteure innerhalb (z.B. Landwirte, Lebensmitteleinzelhändler, Restaurants) und außerhalb des Lebensmittelstroms (z.B. soziale Organisationen, Lebensmittelbanken, Bioenergieproduzenten) miteinander verbindet und es ihnen ermöglicht, Optimierungspotenziale zur transparenten Schließung von Lebensmittelkreisläufen zu identifizieren sowie Lebensmittelabfälle und CO2-Emissionsreduktionen zu überwachen. Eine solche ganzheitliche Sichtweise ist die Grundlage für die Kompetenz- und Kapazitätsentwicklung der Akteure und fördert eine nachhaltige kreislaufwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Geschlossene Lebensmittelkreisläufe erfordern einen grenzüberschreitenden Ansatz, da die relevanten Akteure oft länderübergreifend tätig sind.

Zu den Projektergebnissen gehören 

  1. eine alpenweite Konsolidierung der LCA-Methodik für definierte Lebensmittelproduktkategorien,
  2. ein intelligentes digitales LCA-Servicesystem (IDLCASS), das den Nutzern hilft, Entscheidungen im Hinblick auf Ressourcen- und CO2-Einsparungen zu bewerten,
  3. die Implementierung intelligenter Netzwerke für geschlossene Lebensmittelkreisläufe,
  4. regional eingerichtete Circular Food Hubs, die Stakeholder akquirieren, schulen und betreuen, um die Auswirkungen von KI-System-basierten Entscheidungen nachhaltiger, transparenter und messbarer zu machen.


Circular Food Hub 

Der Circular Food Hub Salzburg - Bayern unterstützt regionale Unternehmen dabei, Potentiale gegen Lebensmittelverschwendung und für eine CO2-Reduktion zu identifizieren.

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News

Projektmitarbeiter*innen am Department

Porträt von: FH-Prof. Mag. Dr. Lienbacher Eva
FH-Prof. Mag. Dr.
Eva Lienbacher
Fachbereichsleiterin Marketing Management
Senior Lecturer
Department Business and Tourism
Standort: Campus Urstein
Raum: Urstein - 213
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Porträt von: Schliesselberger Anna , BA, MSc
Anna Schliesselberger, BA, MSc
Junior Researcher
Department Business and Tourism
Standort: Campus Urstein
Raum: Urstein - 215
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