20. Jänner 2025

Nachhaltigkeit im Fokus: Wie das Forschungsprojekt CEFoodCycle genießbare Lebensmittel rettet

Am Department Business and Tourism der FH Salzburg steht das Thema Nachhaltigkeit im Zentrum von Lehre und Forschung. Ein Leuchtturm in dem Bereich ist das Forschungsprojekt CEFoodCycle, gefördert von Interreg Alpine Space. Es wurde kürzlich im Standard im Artikel “So lassen sich genießbare Lebensmittel vor der Mülltonne retten” vorgestellt.

Am Department Business and Tourism der FH Salzburg steht das Thema Nachhaltigkeit im Zentrum von Lehre und Forschung. Ein Leuchtturm in dem Bereich ist das Forschungsprojekt CEFoodCycle, gefördert von Interreg Alpine Space. Es wurde kürzlich im Standard  im Artikel “So lassen sich genießbare Lebensmittel vor der Mülltonne retten” vorgestellt. 

Das Projekt beschäftigt sich mit einer der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit: der Verschwendung von Lebensmitteln. Ziel ist es, durch innovative Ansätze und Kooperationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette genießbare Lebensmittel vor der Entsorgung zu retten.

CEFoodCycle: Ein ganzheitlicher Ansatz gegen Foodwaste

CEFoodCycle verfolgt einen umfassenden Ansatz, um Lebensmittelabfälle zu minimieren. Ein zentraler Bestandteil sind die fünf im Aufbau befindlichenCircular Food Hubs:

  • ein gemeinsamer Hub zwischen Bayern und Salzburg,
  • ein Hub in Slowenien,
  • einer in Frankreich,
  • sowie zwei in Italien.

An diesen Knotenpunkten werden Weiterbildungen angeboten, Informationsmaterialien wie Broschüren und Newsletter verteilt und Vorzeigeprojekte mit dem CE Food Award ausgezeichnet. Die Maßnahmen richten sich an direkt oder indirekt beteiligte Akteur*innen in Lebensmittelkreisläufen wie produzierende Betriebe, Handelsunternehmen, Hotellerie oder Energieanbieter*innen.

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel

Da Lebensmittelabfälle nach wie vor ein großes Problem darstellen, ist es notwendig, die relevanten Akteure umfassend zu informieren“, betont Eva Lienbacher, Leiterin des Projekts CEFoodCycle. Durch die Anwendung kreislaufwirtschaftlicher Prinzipien entlang des gesamten Lebensmittelstroms – von Produktion und Verwendung bis zur Entsorgung – sollen Abfälle vermieden, Ressourcen wiederverwendet und Kreisläufe geschlossen werden.

Besonderes Augenmerk liegt darauf, auch die Umweltbelastung zu verringern. So werden für Produktkategorien wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Molkereiprodukte Potenziale zur Ressourceneinsparung ermittelt. Mithilfe von Life Cycle Assessments (LCA) wird der gesamte Lebenszyklus analysiert, um CO₂-Emissionen und Lebensmittelverluste entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Die Circular Food Hubs sind ein zukunftsweisendes Modell, das Akteur:innen zusammenbringt und greifbare Lösungen bietet, um die Lebensmittelbranche nachhaltiger zu gestalten. Das Projekt zeigt, dass durch Kooperation und Wissenstransfer messbare Erfolge erzielt werden können.

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