Ende September fand die zweitägige “10th Annual Conference on Risk Governance” mit dem Motto „Courageous Risk Governance: Enabling Resilience, Autonomy, and New Thinking” in Siegen (Deutschland) statt. Der Fachbereich Controlling & Finance der Fachhochschule Salzburg wurde dabei von Julia Riepl und Michael Kuttner vertreten, welche die Ergebnisse einer qualitativen Studie von Riepl, J., Kuttner, M. und Mitter, C. mit dem Titel „Risk Governance in medium-sized Family Businesses“ präsentierten.
Im Rahmen der qualitativen Studie wird der Frage nachgegangen, wie das Zusammenspiel von formellen und informellen Risikomanagement-Instrumenten die Risk Governance in österreichischen, mittleren Familienunternehmen beeinflusst.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Eigentümerfamilie eine zentrale Rolle in der Ausgestaltung des Risikomanagements einnimmt, welche zu einer ganzheitlichen Perspektive auf das Risikomanagement führt und eine übergreifende Risk Governance erst ermöglicht. Die Ergebnisse verdeutlichen ferner, dass insbesondere die Kombination aus formellen und informellen Risikomanagement-Strukturen die Bewältigung von Krisen, wie die COVID-19-Pandemie, unterstützt.