Holztechnologie & Holzbau (Bachelor)
Der Studiengang Holztechnologie und Holzbau bildet Absolvent*innen aus, die im Umgang mit dem komplexen Roh- und Werkstoff Holz Kompetenzen im technologischen, wirtschaftlichen und planerischen Bereich erlangen. Ihr Tätigkeitsgebiet umfasst alle Bereiche der Holzwirtschaft und des Holzbaus sowie verwandter Wirtschaftsbereiche.
Die Absolvent*innen sind nach dem Studium befähigt, den langfristig verfügbaren, nachwachsenden und ökologisch erzeugten Werkstoff gezielt einzusetzen. Sie leisten daher nicht nur einen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Arbeitsplätze im In- und Ausland, sondern auch zur vermehrten und vor allem intelligenten Nutzung nachwachsender Ressourcen.
Neben dem direkten Einstieg in das Berufsleben besteht auch die Möglichkeit, mit einem Master- und anschließendem Doktoratsstudium eine Forschungs- oder Wissenschaftslaufbahn einzuschlagen.
Studienaufbau
1. Studienjahr - Grundstudium:
Das erste Studienjahr beinhaltet die Grundlagen der Naturwissenschaften, der Technik, der Holzkunde sowie des Bauwesens. In zwei Projektmodulen werden erste holztechnologische und bautechnische Aufgabenstellungen von den Studierenden praktisch umgesetzt. Es werden Projekte angeboten, die bereits Einblick in die verschiedenen Richtungen des Studiums geben, um eine Entscheidungshilfe bei der späteren Vertieferwahl zu liefern. Zusätzlich werden grundlegende wirtschaftliche Inhalte vermittelt.
2. Studienjahr - Aufbaustudium:
Der Fokus wird im zweiten Studienjahr auf den Erwerb spezifischer Fachkompetenzen gelegt. Parallel dazu starten vertiefende Lehrveranstaltungen in den drei Bereichen Holztechnologie, Holzbau und Möbelbau und Innenarchitektur. Vor Beginn des dritten Semesters wählen die Studierenden einen der möglichen Vertiefer. Die erworbenen Kenntnisse fließen, abhängig von der Vertieferwahl, in ein Bau-, Technologie- oder Möbelbau und Innenarchitekturprojekt ein. Dieses Projekt kann in weiterer Folge als Grundlage für die 1. Bachelorarbeit dienen.
Im 3. oder auch 4. Semester besteht die Möglichkeit, ein Semester an einer der vielen Partneruniversitäten im Ausland zu absolvieren.
3. Studienjahr - Professionalisierung:
Vor Beginn des fünften Semesters machen die Studierenden ein Berufspraktikum, welches sowohl im In- als auch im Ausland absolviert werden kann, um sie optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Hier können die Studierenden ihre erworbenen Fachkenntnisse in die Praxis umsetzen.
Die fachspezifischen Projekte, die bereits zu Beginn des fünften Semesters angeboten werden, können oftmals als Basis für die 2. Bachelorarbeit verwendet werden, welche gleichzeitig auch den Abschluss des Bachelorstudiums bildet. Hierfür bietet die FH einerseits Projekte in allen Vertiefungsrichtungen an, andererseits können aber auch eigene Projektvorschläge der Studierenden verwirklicht werden.